Elektro-Dacia Spring Electric (K-ZE) wird nach Deutschland kommen

Der Renault/Nissan/Dacia Konzern ist wie andere auch in einer Umbruchsphase und reagiert. Die werden das gesteckte Ziel umsetzten und die Kunden im Bezug auf den Dacia Spring mit Sicherheit nicht fallen lassen.
 
"Elektro-Dacia Spring Electric (K-ZE) wird nach Deutschland kommen" und uns schon 2024 wieder verlassen.

Das ging aber schnell.

Das passt leider in die immer schnelllebigere Zeit. Heute noch hochgelobt und morgen schon Elektroschrott. Hauptsache Reanult/Dacia konnte mit dem Spring sein grünes Mäntelchen noch etwas grüner färben, egal ob es der Umwelt was bringt oder nicht.
 
Ich denke nicht, daß die Autohersteller so erpicht auf die Umstellung vom Verbrenner weg zum E-Auto waren. Jetzt machen sie nur das, was von der Politik beschlossen wurde und versuchen - wie immer - maximalen Gewinn daraus zu erzielen und nicht, den Planeten zu retten. Das war ja aber auch schon vor der E-Mobilität so und wird auch in Zukunft so sein.
 
Es geht in unserer Gesellschaft und Wirtschaft letztendlich leider immer nur um Gewinnmaximierung, manchmal direkt ersichtlich und manchmal gut getarnt z.B. mit einem grünen Mäntelchen.
 
Ich denke nicht, daß die Autohersteller so erpicht auf die Umstellung vom Verbrenner weg zum E-Auto waren. Jetzt machen sie nur das, was von der Politik beschlossen wurde und versuchen - wie immer - maximalen Gewinn daraus zu erzielen und nicht, den Planeten zu retten.
Gewinnmaximierung ist normales Unternehmensziel. Den Gewinn verwendet man dann idealerweise für die Entwicklung neuer Geschäftsideen.

Was die Beschäftigung mit E-Autos betrifft: Autohersteller müssen planen. Zum Beispiel müssen sie jetzt ihr Personal für die Entwicklung neuer Modelle in sieben Jahren planen. Und da trauen sich nur noch wenige, Personal für Verbrennerautos einzuplanen. Nicht aus Überzeugung, sondern aus Existensüberlegungen.
 
Die werden das gesteckte Ziel umsetzten und die Kunden im Bezug auf den Dacia Spring mit Sicherheit nicht fallen lassen.
Ziel ist die Vermeidung von Strafzahlungen für zu hohe Emissionen der Verbrennermodelle.
OK, das werden Renault/Dacia unbedingt versuchen.
Technische Unterstützung für den Spring für wie lange?
Welcher Zeitraum erfüllt den deiner Meinung nach die Aussage "mit Sicherheit nicht fallen lassen"?
6, 10 oder gar 15 Jahre nach Einstellung des Models?
 
Ich kann mir so ein kleines Fahrzeug - Auto möchte ich es nicht nennen - gut als Beiboot hinter dem Wohnmobil vorstellen.
Gerade wenn man in Spanien überwintern möchte und man das Teil ggf. sogar über die Solaranlage des Wohnmobiles (teil-)aufladen kann.

Tatsächlich hätte ich aber immer etwas Angst um die aktive- und passive Sicherheit in so einer Fahrbox.

Schon unser Dacia (Lodgy) ist da nicht wirklich prickelnd, aber diese kleinen Schuhkartons dürften beim Unfall total versagen, denke ich.

Vielleicht sollte man diese Fahrmaschinen nur als Roller-Ersatz betrachten und sich die Sache dadurch schön reden.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Schon unser Dacia (Lodgy) ist da nicht wirklich prickelnd, aber diese kleinen Schuhkartons dürften beim Unfall total versagen, denke ich
Ohne jetzt genauer auf die Crashsicherheit des Spring einzugehen, aber kleine Fahrzeuge müssen nicht per se schlechter sein. Der erste Smart war zB. ein recht sicheres Auto. Er war mit einer recht harten Tridion-Sicherheitszelle konstruiert, die die beim Crash entstehenden Kräfte gezielt um die Insassen rum leitet. Die Crashtestergebnisse zeigten das ganz deutlich. Das Stichwort dabei lautet Crashkompatibilität! Umgekehrt können auch große und schwere Fahrzeuge schlecht dastehen. Richtig schlecht sind beispielsweise vollintegrierte Wohnmobile.
Vielleicht sollte man diese Fahrmaschinen nur als Roller-Ersatz betrachten und sich die Sache dadurch schön reden.
Das ist Ansichtssache. Für manche ist erst eine Full-Size Limousine, wie ein BMW 7er oder eine S-Klasse ein Auto, für andere ist es schon ein Kleinwagen.
 
Mir ist es lieber, wenn ein Auto nach einem Crash Müll ist und ich verwundert und unverwundet aussteigen kann.

Die Kleinen sind in vielen Situationen nicht schlechter als Große.
Sie nehmen die Aufprallenergie halt auf… und sind danach kaputt.

Ich erinnere mich bei diesem Thema gerne an einen AutobahnUnfall, an dem ich vor Jahren vorbei kam:
Ein verstärkter Jeep lag auf der Seite und eigentlich nur wie umgeschupst aus.
Der Fahrer war leider verstorben.
Weil das Fahrzeug sich nicht verformte.

Mein Fazit:
Schwere Autos sind häufig sicherer als Leichte - aber sie bringen auch mehr Masse in den Unfallvorgang und schädigen dadurch andere.
Leichte Fahrzeuge - wenn vernünftig konstruiert - sehen nach einem Unfall mit einem schweren Gegner zerstört aus… aber die Insassen wurden nur kräftig durchgeschüttelt.
 
Ohne jetzt genauer auf die Crashsicherheit des Spring einzugehen, aber kleine Fahrzeuge müssen nicht per se schlechter sein. Der erste Smart war zB. ein recht sicheres Auto.
Da gebe ich Dir absolut Recht.
Aber ich bezog mich nicht auf den Dacia Spring, sondern auf die im Video, welches Texas verlinkt hat, gezeigten Mini-E-Fahrzeuge die auf dem chinesischem und später auf den deutschen Markt drängen!

Schau Dir einmal das Video an, vielleicht gibst Du mir dann Recht.

Definitiv. Das war auch ein Grund, warum wir uns für einen Teilintegrierten entschieden haben.
Richtig gut sind die auch nicht, aber etwas besser.
Für manche ist erst eine Full-Size Limousine, wie ein BMW 7er oder eine S-Klasse ein Auto, für andere ist es schon ein Kleinwagen.
Klar, die Ansichten variieren.
Aber ich kann für mich sagen, dass ich lieber in einer S-Klasse sitzen würde, wenn es zu einem Unfall kommen sollte.
Ja - in einem gewissen Rahmen kann man Sicherheit kaufen.

Trotzdem kaufe ich keine S-Klasse.

LG Carsten
 


Ich denke, da liegen Welten dazwischen.

Und noch besser ist natürlich, wenn es erst gar nicht zu einer Kollision kommt.
Aber das muss man auch bezahlen können/wollen.

Darüber hinaus ist jedes Kilo bewegte Masse nicht gerade förderlich für unsere Umwelt.

So hat auch dies zwei Seiten.

LG Carsten

P.S.: Mein erstes Auto 1980 war der Familienmercedes, den ich meinem Vater abgekauft habe.
Den hat mir mein Vater sehr günstig überlassen, weil ich im Gegenzug versprochen habe zunächst keinen Motorradführerschein zu machen.

Als meine Kinder dann den Führerschein machten, habe ich erst richtig verstanden welche Beweggründe mein Vater hatte.
 
gezeigten Mini-E-Fahrzeuge die auf dem chinesischem und später auf den deutschen Markt drängen!
Du musst aber bedenken, dass es für den europäischen Markt Mindestanforderungen bzgl. Crashsicherheit gibt. Viele Fahrzeuge werden für die lokalen Märkte dementsprechend angepasst. Ein Beispiel ist der Renault Kwid, dessen Karosserie auch die Basis für den Spring ist. Ein "nacktes" Auto, ohne großartige aktive und passive Sicherheit würde für Indien produziert. Das gleiche Auto müsste aber für den brasilianischen Markt bereits strukturell verstärkt werden. VW hatte auch z.B. den Polo bei uns mit aktiver und passiver Sicherheit verkauft (ABS, ESP, Airbags...), für den indischen Markt wurde das alles weggelassen. Bei uns kommt es natürlich auch auf die Fahrzeugkategorie an. Leichtfahrzeuge, wie z.B. Mopedautos sind da auch oft richtig schlecht. Oder ein Twizzy, der als Quad gilt und nicht als PKW, musste auch kein ABS oder gar ESP haben. Und diese Fahrzeuge sind sehr schlecht im Falle eines Crashs. Aber ich hoffe doch, wir reden über die echte PKW-Kategorie.
Aber natürlich hast Du Recht, dass ein größeres Auto mehr Sicherheit bieten kann.
 
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