Eiskratzer

Also von diesem elektrischen Kratzer halte ich auch nichts. Kann man ja auch direkt ne Flex benutzen mit Schleifaufsatz. :D Enteiser Spray nutze ich nur seltenst da ich irgendwo mal gelesen habe, dass das die Dichtung schädigen kann.

Nach Möglichkeit habe ich auch so eine silberne Schutzfolie auf der Scheibe vom Sandero. Der Dokker parkt eh in der Garage.
 
Hallo!

Richtig, diese silberne Zusammenroll-"Folie" über die Frontscheibe - das ist schon mal eines der besten Hilfsmittel überhaupt. Und kostet fast nix und richtet auch keinen Schaden an.

Leichte Vereisungen kann man aber auch anders "bekämpfen".
Mit einer alten Socke und Salz.

Also jetzt aber bitte keine qualmenden Schweiss-Socken auf die Frontscheibe legen ... :badgrin: . Und auch keine Socken mit grossen Kartoffeln drin. :lol:

Einfach eine alte Socke, bzw. Söckchen, bitte keine reine Kunstfaser, mit Salz befüllen und gut zuknoten. Und mit dieser Socke erforderlichenfalls die vereiste Scheibe abreiben.
Hilft bei dünnen Eisschichten. Und ist viel kostengünstiger und lackfreundlicher als das blöse Enteisungsspray. Was auch blos Salzwasser in der Sprühdose ist.

Wieder vereisenden Beschlag von Innen verhindert man so recht gut: alle Luft aus dem Gebläse auf die Frontscheibe lenken, Gebläse volle Kraft voraus, also maximale Einstellung. Und die Sonnenblenden an die Scheibe herunter klappen. Seitenfenster einen kleinen Spalt auf.

Herunter geklappte Sonnenblenden helfen komischerweise wirklich.
Weil die stark strömende Luft kann nicht so ungehindert in den Dachbereich wegströmen, sondern sie verwirbelt sich unter der Sonnenblende. Wie eine Art "Luftwalze". So bleibt da Luftbewegung und die Scheibe beschlägt und vereist weniger.

Vereisende Scheiben im Innenraum deuten aber auch auf ein innen feuchtes Fahrzeug hin.
Feuchtigkeit muss besonders im Winter raus!
Auf die textilenen Fussmatten sollten noch extra Gummi-Fussmatten mit leicht erhöhtem Rand kommen. Damit Nässe von z. B. den Schuhen nicht in die textilenen Matten eindringen kann.
Fussmatten regelmässig, wenn nass, auskippen und trocknen.
Fahrzeug gut lüften, also ruhig mal ein paar Minuten alle Türen auf und "Durchzug".
Und, gegen Nässe die sich auch sonst wo festsetzt, hilft eine kleine flache Plasteschale, mit ganz einfachem Haushaltsalz befüllt, im Fussraum.
Das Salz kann man auf der Heizung im Haus/Wohnung oder Microwelle auch wieder trocknen und weiter verwenden.

liebe Grüsse :)
 
oder macht es wie der hier (lauwarm, nicht kochend)


Als mein Auto noch draussen stand habe ich das ähnlich gelöst, aber gleich mit nem Eimer und kaltem Wasser. Hatte jeweils darauf geachtet die ganze Frontscheibe in einem mal zu übergiessen (so richtig mit schwung), die überlegung war, spannungen der Scheibe wegen Temparaturunterschieden vermeiden. Hat immer gut geklappt. Problem des Wiedereinfrieren konnte nur mit Warmluft gelöst werden. Leerlauf, Motor an, Wasser holen, übergiessen rund ums Auto, Wegräumen, das waren dann schon 3 Minuten bei denen der Motor Warm lief.

LG :)
 
Und, gegen Nässe die sich auch sonst wo festsetzt, hilft eine kleine flache Plasteschale, mit ganz einfachem Haushaltsalz befüllt, im Fussraum.
Das Salz kann man auf der Heizung im Haus/Wohnung oder Microwelle auch wieder trocknen und weiter verwenden.

liebe Grüsse :)

Ich kann es nur immer wieder betonen, Salz in jedweder Form hat nichts im Fahrzeug zu suchen.

Erstens bindet Salz Feuchtigkeit, trocknet also nicht bzw. wird immer wieder feucht und zweitens ist es korrosiv.

Gelangt salzhaltige Flüssigkeit in den Teppich frisst es Löcher in das Blech darunter.

Salz zerreibt sich auch sehr leicht, es bleibt also auch nicht in einer Socke sondern fällt durch die Maschen und landet sonstwo.

Leute, alle sind immer so darauf bedacht, Streusalz möglichst schnell und gründlich wieder von der relativ dick lackierten und auch gut geschützten Außenseite des Fahrzeugs zu bekommen.

Im inneren, wo wenn überhaubt nur dünn lackiert ist und niemand mit Unterbodenschutz dran geht wird großzügig damit rumgeast.

Gummimatten rein aber den Teppich Salzen.

Also echt jetzt.
 
Hallo!

Niemand soll im Innenraum mit Salz herumstreuen. Und schon gar nicht aufs heilige Blechle.
Klar, das Salz bindet das Wasser. Das ist ja auch die Absicht.
Ich sprach hingegen davon, das Salz in eine flache Kunststoffschale zu schütten, natürlich nicht bis es oben überquillt, und diese in den Fussraum zwecks eben vorgenannter Nässebindung zu stellen.
Und das Salz auch erforderlichenfalls ausserhalb des Fahrzeuges wieder zu trocknen.

Aber, aus einem anderen Thread habe ich diese Idee hier mal "geklaut":

Wenn du keine "reinsetzen und losfahren" Lösung willst, dann probiere mal folgendes:
Kaufe dir zwei herkömmliche Wärmflaschen.
Die legst du 30 Minuten vor Fahrtbeginn auf das Amaturenbrett. Das sollte die Windschutzscheibe enteisen.​

Die finde ich sehr gut. Manchmal kommt man nicht auf naheliegendes.
Um nun den Bedenkenträgern gleich vorzubeugen: man möge die Wärmflaschen jedoch bitte nicht mit kochendem Wasser befüllt auf das Armaturenbrett legen, damit das Oberflächenmaterial des Selben bitte nicht leidet oder gar beschädigt werde. :rolleyes:

liebe Grüsse :)
 
Hallo!

Niemand soll im Innenraum mit Salz herumstreuen. Und schon gar nicht aufs heilige Blechle.
Klar, das Salz bindet das Wasser. Das ist ja auch die Absicht.
Ich sprach hingegen davon, das Salz in eine flache Kunststoffschale zu schütten, natürlich nicht bis es oben überquillt, und diese in den Fussraum zwecks eben vorgenannter Nässebindung zu stellen.
Und das Salz auch erforderlichenfalls ausserhalb des Fahrzeuges wieder zu trocknen.

Natürlich will man das nicht und es werden auch kaum drei Korn Salz größeren Schaden anrichten aber es geht um die Menge.

Immer wieder drei Körner sind irgendwann dann auch ein paar Gramm.

So eine Schale mitSalz muss nur mal aus Versehen umgeschüttet werden.
Saugt man das dann nicht umgehend raus.....

Oder schlimmer, es hat sich durch viel Feuchtigkeit in der Schüssel eine Salzlake gebildet.
Wird das nun ausgeschüttet läuft es unter dem Teppich in jede Ritze.

An ungeschützten Blechfalzen und Schweissnähten dürfte es augenblicklich anfangen zu fressen.
An den (teil-)lackierten Blechoberflächen dauert es entsprechend länger.
 
Seltsame Empfehlung einer Auto-Scheiben-Firma....
"Lauwarmes" Wasser hat ca 25°C.
Kippt man dieses auf eine -15°C-Scheibe hat man eine schlagartige Temperaturdifferenz von 40°C, und das auf so sprödem Material wie Glas.
Könnte schon so etwas wie eine Umsatzsteigerung-Maßnahme sein, dieses Video...;):think::whistle:
Ich würde es nicht so machen!

Und wenn im Sommer die Sonne auf die Scheibe knallt, hat die 80 Grad und aus der Klima kommt die Luft mit 10 Grad oder weniger.
 
Und wenn im Sommer die Sonne auf die Scheibe knallt, hat die 80 Grad und aus der Klima kommt die Luft mit 10 Grad oder weniger.

Es geht dabei um das "Schlagartig". Nimm mal eine Kaffekanne (aus Glas). Die hält auch, obwohl bei Zimmerthemperatur (ca. 20°C) heisses Kaffeewasser reinläüft (ca. 80°C). Geschieht bekanntermassen halt recht langsam. Jetzt füllt da mal Eiswasser rein, lasst sie ein wenig stehen und tunkt sie dann mal in das heisse Spülwasser ... Peng. So gings mir mal, nachdem wir vorher Eistee getrunken hatten. Das ist zwar kein Muss, denn das hatte ich ja schon öfters gemacht, aber das Risiko steigt halt. Die Kaffekanne kostete ca. 5,-. Die Autoscheibe ...?!
 
Und wenn im Sommer die Sonne auf die Scheibe knallt, hat die 80 Grad und aus der Klima kommt die Luft mit 10 Grad oder weniger.

Luft und Wasser darf man was das betrifft absolut nicht vergleichen.
Luft hat eine Wärmeleitfähigkeit von ca.0,024 λ (W/(m*K))
Wasser hat eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,6 λ (W/(m*K))
Somit ist die von Wasser ca. 25 mal so groß!
(ähnlich ist es bei der Wärmekapazität die fast noch wichtiger ist in diesem Zusammenhang, da ist es ca. das vierfache)

Zur Verdeutlichung schlage ich folgendes eindrucksvolles Experiment vor:
1. Blase 5 Sekunden 100°C heiße Luft auf deine Hand = "mmh, ja ganz schön warm...":)
2. Gieße 5 Sekunden 100°C heißes Wasser auf deine Hand = "aua....jodeldijooo..":angry::angry::angry:

Dazu kommt noch:
1. die schon genannte Sprödigkeit von Glas.
2. die extrem(!) kurze Zeit in der durch Wasser eine enorme Wärmemenge abgegeben werden kann; im Vergleich zu der rel. geringen Wärmemenge der Luft in einem dazu noch sehr viel größeren Zeitraum.
 
Luft und Wasser darf man was das betrifft absolut nicht vergleichen.
Luft hat eine Wärmeleitfähigkeit von ca.0,024 λ (W/(m*K))
Wasser hat eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,6 λ (W/(m*K))
Somit ist die von Wasser ca. 25 mal so groß!
(ähnlich ist es bei der Wärmekapazität die fast noch wichtiger ist in diesem Zusammenhang, da ist es ca. das vierfache)

Zur Verdeutlichung schlage ich folgendes eindrucksvolles Experiment vor:
1. Blase 5 Sekunden 100°C heiße Luft auf deine Hand = "mmh, ja ganz schön warm...":)
2. Gieße 5 Sekunden 100°C heißes Wasser auf deine Hand = "aua....jodeldijooo..":angry::angry::angry:

Dazu kommt noch:
1. die schon genannte Sprödigkeit von Glas.
2. die extrem(!) kurze Zeit in der durch Wasser eine enorme Wärmemenge abgegeben werden kann; im Vergleich zu der rel. geringen Wärmemenge der Luft in einem dazu noch sehr viel größeren Zeitraum.
Das ist wieder Äpfel mit Birnen vergleichen.
Nicht die Wärmeleitfähigkeit ist entscheidend sondern die Anhaftung des heißen Mediums an der Hand sowie die Fähigkeit Wärme zu speichern.
Während die heiße Luft sofort entweichen kann haftet das heiße Wasser an der Hand.

Nimm mal heißes Öl.

Brandblasen gibt es dabei in jedem Fall.
 
Nicht ich habe es verglichen, sondern man lese: "Luft und Wasser darf man was das betrifft absolut nicht vergleichen.", ich hatte gesagt, daß man es nicht vergleichen darf (was allerdings der von mir zitierte tat).
Somit bestätigst Du meine Aussagen.
Danke!:D
 
Nicht ich habe es verglichen, sondern man lese: "Luft und Wasser darf man was das betrifft absolut nicht vergleichen.", ich hatte gesagt, daß man es nicht vergleichen darf (was allerdings der von mir zitierte tat).
Somit bestätigst Du meine Aussagen.
Danke!:D
Du hast aber die Wärmeleitfähigkeit als Begründung genannt und gerade Dem habe ich widersprochen.
 
Luft und Wasser darf man was das betrifft absolut nicht vergleichen.
Luft hat eine Wärmeleitfähigkeit von ca.0,024 λ (W/(m*K))
Wasser hat eine Wärmeleitfähigkeit von ca. 0,6 λ (W/(m*K))
Somit ist die von Wasser ca. 25 mal so groß!
(ähnlich ist es bei der Wärmekapazität die fast noch wichtiger ist in diesem Zusammenhang, da ist es ca. das vierfache)
Im Prinzip spielt das keine Rolle, wenn der Temperaturunterschied lediglich 40 Grad beträgt.
Und das hat man im Video nichteinmal, weil bei Minus 15 kein lockerer Schnee mehr am Wagen ist.
Für mich wärs aber auch nichts. Ich lasse lieber den Wagen laufen, bis warme Luft aus den Düsen kommt. :rolleyes:
 
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