Ein Rumäne 900 km auf Lodgy Probefahrt

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Mitglied Gold
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.5 dCi eco2 (90 PS)
Letzten Freitag überfällt mich meine Frau:

"Mein Lieblingsonkel ist gestorben, wir müssen Samstag 11:00 bei der Beerdigung in Campina sein."

Sind ja nur 1303 km. Deswegen wurde es das komplette Gegenteil meiner Rekord Sparsamkeitsfahrt vom letzten August, Limiter auf bis zu 148 eingestellt.

2:00 morgens Ankunft in Sura Mara bei Sibiu, dort lebt eine Schwester meiner Frau mit Familie. 5:00 morgens weiter fahrt nach Campina.

Wie ist das möglich? Nur durch Fahrerwechsel, der Mann der Schwester meiner Frau fuhr und bestand darauf die ganze weitere Reise bis zurück nach Sibiu selbst zu fahren.

Was wäre ein typisches Auto für Angehörige der besserern Mittelklasse?
Bei einem Deutschen ein VW Passat
Bei einem Rumänen ein gebrauchter VW Passat.

Dacia? Das ist doch ein Auto für arme Leute, Taxifahrer und Polizisten!

So kam es, dass ein Rumäne mal ausführlich Dacia Lodgy Probefahren konnte.

Von Sura Mara nach Campina, dann nach Barlad und zurück nach Sibiu.
Zwischen Barlad und Brasov eine Bergstraße, zahlreiche Serpetinen den Berg rauf.

90 PS Diesel reichen auch bei 4 Personen an Bord aus alles zu überholen und nicht selbst überholt zu werden.

Wer den Lodgy kennt, wird ahnen, wie man nur auf Landstraßen mit zahlreichen Ortsdurchfahrten einen Verbrauch von 4,9 l/100 erzielen kann.

Ich denke er war schon beeindruckt, was für tolle Autos Dacia baut :)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Ein Unglück kommt selten allein.

Sitze gerade wieder in Barlad Rumänien.

Montag so 22:00, war gerade auf der Rückfahrt aus Rumänien,
Anruf, die Mutter meiner Frau ist verstorben.

Das bedeutete am Dienstag Abends wieder Richtung Rumänien losfahren.

Diesmal konnte die Fahrt nicht wie üblich organisiert werden,
also bis Sibiu - Sura Mare, dort bei Gabi, der Schwester meiner Frau, übernachten und am nächsten Tag weiter nach Barlad.

Zum einen ging dies zeitlich nicht, zum anderen war Gabi's Familie schon nach Barlad aufgebrochen.

3. Sitzreihe in die Wohnung getragen, dafür eine 90x190 Schaumgummimatraze ins Auto.

Um 20:20 endlich Abfahrt, vorgeschädigt durch all die langen Fahrten der vorigen Tage hielt ich nur bis Alland südlich von Wien durch.

Ich und meine Frau hinten auf der Schaumgummimatraze, meine Töchter hatten es weniger Komfortabel auf den vorderen Sitzen.
7:20 morgens weiter Fahrt, die gemessenen Temperaturen waren genau meiner Prognose entsprechend, dass die Körperwärme von 4 Personen für 8 Grad Unterschied zur Außentemperatur ausreicht. Draußen 3 Grad, drinnen 11 Grad.

Das Übernachten im Lodgy war bequem genug, dass ich voll fit weiter konnte. 16 Stunden Fahrt weiter nach Barlad.

Bei jeder größeren Fahrt überlege ich, wie wäre eine solche Fahrt mit einem Telsa S zu bewältigen. Gut organisiert kommt man ja mit einem Tesla S überall hin. Aber....

Was hätte ich Freitag vorgiger Woche als Tesla S Fahrer tun können, wenn mich meine Frau überfällt, Morgen Vormittag Begräbnis in Campina?
Ich hätte da nur eines tun können: bei einer Leihwagenfirma anrufen.

Heute geht es nach Sibiu, morgen nach Salzburg.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Die CO2 Gefahr

Zum Glück ist es nicht früher hochgegangen.

Gestern kam ich drauf, was für hochgefährliche Dinge meine Frau im Lodgy transportiert. :o

Da war so eine 2,5 Liter Cola Flasche mit Wein gefüllt, von ihrer Tante in Barlad. War aber gar kein Wein, sondern Most.

Was glaubt ihr passiert mit einer Mostflasche, wenn man diese 20 Stunden lang schüttelt? :rolleyes:

Beim Versuch meiner Frau die Flasche zu öffnen, entwichen explosionsartig rund 1 Liter roter Most und verteilten sich auf Zimmerdecke, Wände, Fußboden und ihrer Kleidung.

Heute geht es noch zum Baumarkt Farbe für das Wohnzimmer kaufen.
Bin ich froh, dass das nicht im Auto passiert ist :wub:
 
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