Duster Norwegen fest machen

wenn ein Duster in Sibirien -50 Grad "abkann", sollte er die zarten -30 in Norway wohl auch wegstecken.

-50°C macht er bestimmt auch, wenn man sich so verhält die diejenigen, die dort ihre Fahrzeuge betreiben.
D.h. im Klartext, daß sie über Nacht den Motor des Fahrzeuges und die Innenheizung auf kleiner Gebläsestufe laufen lassen.

Ansonsten bei "nur" -30°C entweder die Batterie sauber rundum mit Styroporplatten ummanteln und dabei auch den Deckel nicht vergessen, oder (mein Favorit) über Nacht die Batterie ausbauen und mit ins Warme nehmen.
Alternativ auch eine Zweitbatterie mitnehmen, die am Urlaubsort im Haus deponiert wird.
 
Ich verstehe den Sinn der Styroporverkleidung nicht ganz ?
Wenn kalt,dann kalt,nach einer Zeit ohne zusätzlicher Beheizung.
 
:D Ein schwarzer Streifen Isolierband evtl. für den hinteren Schriftzug:
31187349fc.png


31187350ya.png


Wobei mein Dokke(r) als Puppe in Norwegen auch nicht viel cooler ist.
 
Ich verstehe den Sinn der Styroporverkleidung nicht ganz ?
Wenn kalt,dann kalt,nach einer Zeit ohne zusätzlicher Beheizung.

Hatte ich auch erst angezweifelt als es mir damals empfohlen wurde.

Im unvergesslichen Katastrophenwinter 96/97 habe auch ich die Batterie mit Styro ummantelt, nachdem sie mir einige male beim morgendlichen Start meines Benziners den Dienst quittierte.

Die Kälte brauchte dann etwas länger bis sie die Batterie über nacht durch und durchgefroren hat und am Morgen durch den reduzierten Chemischen Prozess dann nur noch ein kleiner Teil der angegebenen Ampereleistung zur Verfügung steht.

Wir hatten damals hier einen längeren Zeitraum -20, bis teilweise unter -25°, der Europakanal war trotz patroullierender Eisbrecher für Frachter unpassierbar, weil sich die Bruchschollen meterdick türmten und die Straßen waren gesäumt von liegengebliebenen Dieselfahrzeugen weil der Diesel ausgeflockt ist.
Er hatte nur die normale Winterdieseleinstellung, hätte aber bei solchen Dauertemperaturen die Arktiseinstellung gebraucht.

Heute wäre zudem interessant, wie dann die Reichweite von E-Autos zusammenbricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich an 3 Winter erinnern als ich durch Schnee bzw. Temperaturen mit dem Tankwagen arge
Probleme bekam....
Am 18.Dez 2010 hatten wir als Gefahrgutfahrer wegen starken Schneefällen landesweit sogar ein vom
Innenministerium verhängtes Fahrverbot.
Ihr glaubt gar nicht wieviele Kunden gejammert haben das sie unbedingt Heizöl bräuchten...

Man muss sich nur vorbereiten: Mechanisch und Mental! Sprich: Die Ausrüstung sollte rechtzeitig in Schuss
gebracht worden sein- und die DenkBirne sollte sich schon mal damit beschäftigt haben das im Winter alles
erheblich länger dauern kann!

Ich persönlich hätte jetzt auch richtig Spaß daran, mit einem dementsprechend präparierten Duster in
Norwegen herumzut(r)ollen!:dance:
 
Im unvergesslichen Katastrophenwinter 96/97 habe auch ich die Batterie mit Styro ummantelt, nachdem sie mir einige male beim morgendlichen Start meines Benziners den Dienst quittierte.

@Helmut2 : bist Du sicher, daß das eine gute Idee ist ?
Ich weiß nicht recht ...
Styropor hat die (manchmal unangenehme => WDVS !) Eigenschaft, nicht zu "atmen", soll heißen, daß sich im Innern befindliche Luftfeuchtigkeit (Erwärmung = warme Luft speichert mehr davon als kalte) als Flüssigkeitsfilm an der Wandung absetzt.
Bei einer Nacht mit > -20 Grad könnte ich mir vorstellen, daß der "Eispanzer" zwischen Styropor und Batterie zusätzlich als "Kühl-Akku" wirkt und die Motorenwärme wesentlich später (oder gar nicht - je nach Fahrtstrecke) an die Batterie gelangt, um sie zu erwärmen / durchzuwärmen.
 
Habe bei meinem Renault immer die Kühlflüssigkeit auf 33°g erhöht,laut Spindel. Batterie kontrolliert und
einen Schutz vors Kühlergrill gebaut. Zusätzlich ein batterierhaltungsgerät Nachts angeschlossen eine isopane über Motorhaube gehängt. Öl, 5W30 und Eisketten für Norwegen besorgt. Wer viel fragt in Vertragswerkstatt, bekommt auch viel dumme Antworten. Hatte mit meinem Renault Megan nie Probleme. War hoch bis zum Nordkap. Auch in Finnland Nachts 35° minus, tagsüber 25° minus, kein Problem.
Dürfte auch für Dacia nicht anders sein, Überwintere jedes Jahr im Baltikum, wo auch Temperaturen um 26° minus Nachts normal sind.
Wichtig sind gute Winterreifen auf Stahlfelge wegen der Eisketten. Warme Kleidung und ein hochprozentiger zum aufwärmen , fall man ne Panne hat.
ADAC gibt gerne Auskunft
Gruß Jürgen
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #24
Jetzt waren da viele hilfreiche Kommentare bei. Vielen Dank dafür. Ich werde meinen „Fachberater“ damit mal konfrontieren.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #25
Hallo, ich muss das hier nochmal hochholen, weiß einer von euch welches Öl werkseitig eingefüllt ist? 5W40 oder 10W40. Das mit den Temperaturen vor Ort relativiert sich aktuell. Mehr als -25 Grad wird es nachts wohl nicht werden.
 
Hallo Amco,
hier oben in Schweden sind es momentan nur -8 und nächste woche soll es auf -20 runtergehen, mein Duster sowie der Logan meiner Frau fahren mit normalem Frostschuts bis -36 von der Volvo/Renault werkstatt (ist hier durch ihre zusammenarbeit zusammen). Wischwasser Arktik bekommst du bei uns direkt noch nicht aber 200-300km Nördlicher (geht dann bis minus 100 als konzentrat) wir fahren normal mit -20 dass funktioniert gut und du kannst an der Tanke einfach nachtanken (ja das ist hier möglich). Öl ist bei uns ein 5/40 allerdings der kadjar hier oben hat 5/30. Spikes sind bei uns und höher normal (im Land höhe zwischen Stockholm und Göteborg). Ersatzkleidung, Decke und Schneeschaufel sind Pflicht thermos und kerzen werden angeraten kenne allerdings keinen der sie mitführt. Denke dran Bargeld nur kleine mengen die meisten bezahlungen in Norwegen und Schweden gehen per Karte. Geschwindigkeitsüberschreitungen sind sehr teuer in Norwegen hier in Schweden mit bei 3-16km mit ungefähr 240€ noch erschwinglich darüber bis 23 ca. 540€ danach einzug Führerschein. Ersatzglühbirnen mitnehmen und im falle eines Ausfalls gleich tauschenda ebenfalls teuer und sehr gefährlich. Wenn möglich schon in D 100W fernlichtbirnen einsetzen lassen oder zusatzscheinwerfer montieren solltet ihr dunklere gegenden passieren, manchmal denkt man nämlich auch hier schon man hat kein licht an wenn man durch wald fährt. Zu Empfehlen ist auf jedenfall ein richtiges Ersatzrad dass du im falle des falles leicht montieren kannst.
 
In Litauen ist Dacia auch in Renaul/Volvo Werkstatt vertreten, ich lasse da warten. Ist preiswerter als in Deutschland weil Stundenlöhne niedriger sind.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #28
Danke an alle. Dacia hat den Wagen jetzt frostsicher bis minus 37 Grad gemacht. Das dürfte langen.
 
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