Dokker im Juni mit über 10 % Marktanteil auf Platz 3 des deutschen HDK-Markts

  • Themenstarter Themenstarter
  • #16
Übrigens...

Da die KBA-Statistik nach Segmenten auch die Prozent-Anteile von gewerblichen Zulassungen aufführt, lässt sich diese auch dahingegend verschwurbeln, wie die Rangliste privat zugelassener HDK's aussieht :D :

DACIA DOKKER 432
VW CADDY 388
CITROEN BERLINGO 226
RENAULT KANGOO 159
FORD TRANSIT CONNECT 123
MERCEDES CITAN 80
FIAT DOBLO 57
PEUGEOT PARTNER 53
NISSAN NV200 45
OPEL COMBO 20

Sowas aber auch...
 
Den Verkaufserfolg bei Privatkäufern führe ich zum grossen Teil auf die Einführung des Stepway zurück.- Das hätte man auch füher haben können! Gutes Aussehen schadet schliesslich auch einem HDK nicht. Wenn der Stepway erstmal öfter auf den Supermarktparkplätzen im Lande aufschlägt, halte ich deutliche Steigerungen der Verkaufszahlen für möglich.
Auch der neue Basisbenziner dürfte die Dokkerverkäufe beflügeln.
 
Den Verkaufserfolg bei Privatkäufern führe ich zum grossen Teil auf die Einführung des Stepway zurück. [...]
Auch der neue Basisbenziner dürfte die Dokkerverkäufe beflügeln.

Das hab ich gemeint. Was will man denn beflügeln, wenn man ohnehin nicht nachkommt.
Ist vlt. auch ein Stück weit gewollt - wenn ich gleich was mitnehmen will, bietet mir der freundliche Händler halt direkt nen Kangoo an.

Haben sie bei uns jedenfalls versucht. Er wollte den Kangoo sogar auf Dokkerniveau runterrechnen - nur hat der Kangoo halt kaum Platz im Laderaum.

Daher warten wir lieber. Ich denke, sehr viel höhere Anteile sind momentan gar nicht gewollt.
 
hier in duisburg , wo es sehr viele preissensitive kleine krauterer gibt , trifft man oft auf dokker bei den vielen baustoffhändlern .
 
Lange Lieferzeiten drücken auf die aktuellen Zulassungszahlen, aber nicht zwingend auf die Verkaufszahlen (abgeschlossene Kaufverträge). Eine Lieferzeit von 3-6 Monaten für ein individuell konfiguriertes Auto ist auch bei anderen Marken völlig normal. Die Chance, dass genau dieses Auto kurzfristig irgendwo verfügbar ist, ist natürlich bei einem Golf ungleich grösser.
Wichtiger als die Dauer der Lieferzeit, ist die verlässliche Einhaltung einer genannten Lieferzeit. Da hapert es bei Dacia nach wie vor ganz gehörig. Wenn aus 12 Wo. 27 werden, wie bei mir in 2014, so ist das absolut inakzeptabel. So lässt sich vor allem im gewerblichen Bereich kein Blumentopf gewinnen. Da spricht auch die Zulassungsstatistik eine klare Sprache.
 
Stimmt so nicht!
Bei uns fahren auffallend viele Dokker als Handwerkerauto rum,der Pickup von Dacia war für Gärtner/Dachdecker zu mickrig,und einen in Sprintergrösse gibt's auch nicht!
 
mit ner dokker langversion , nem bus oder pickup für kleines geld gepaart mit verfügbarkeit könnte dacia sicherlich auch bei den handwerkern punkten . jedenfalls hier in deutschland wo eh keiner für gewerblich renault kauft. soviele caddy und vw bus alternativen gibts ja nicht am markt .
 
alternativen gibt es genug zu "Das Auto".

da firmenwagen gerne geleast werden, schmeißt "Das Auto" die gurken du leasing-dumpingpreisen auf den markt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #26
Vermutlich wollte Renault gar nicht so erfolgreich sein und steht vor der Entscheidung wirklich expandieren, also ein neues Werk...

Neues Werk brauchen sie sicher nicht. Dokker & Lodgy werden in Tanger an einer Produktionslinie gebaut ( an der zweiten Sanderos, weil die Nachfrage für das rumänische Werk zu groß wurde. ). Dass die Lodgy-Verkäufe bislang deutlich unter den avisierten Zahlen geblieben sind, gibt Renault unumwunden zu. Die Linie ist also wohl eher nicht an der Kapazitätsgrenze.

Die Probleme rühren wohl allesamt von der "Motorenversorgung" noch in Verbindung mit Euro 6-Umstellung. Dafür muss die production line ohnehin wohl eine Weile zur Umstellung stillstehen. Dann gab es noch heftige Streiks bei Oyak-Renault in der Türkei, der ein wichtiger Motoren-Produktionsstandort ist. Dann macht Renault noch der bei weitem größer wie erwartet ausfallende Verkaufserfolg des Captur "zu schaffen", der im Verkaufsranking in F quasi aus dem Nichts auf Platz 2 hinter den Clio geschossen ist und besonders oft mit besserem Motor als seinem tce 90 - Basisbenziner geordert wird ( Zählt man Clio und seinen SUV-Look-Ableger Captur zusammen, werden von diesen in Frankreich ja mehr verkauft als Golfs in Deutschland ! )

In dieser Gemengelage gilt nun mal: Assembly Lines mit margenträchtigeren Fahrzeugen werden bevorzugt beliefert.

Das erklärt für mich auch, warum - entgegen so einigen Erwartungen und auch Vorabinformationen - der neue, aufwändigere und deutlich modernere Basisbenziner im Dokker nicht mit einer Preiserhöhung einherging. Wegen der "Knappheit" wohl vornehmlich bei dCi's und wohl auch dem Tce 115 wollte man den Basisbenziner als Option attraktiver machen, um die Nachfrage mehr auf diesen zu verlagern.

Die gewerblichen Zulassungen haben neben langer Lieferzeit meines Erachtens dennoch das Imageproblem, daher werden wenige Firmen dahin wechseln. ...
Dass der Dokker bei der gewerblichen Quote hinter allen anderen Utilities hinterherfährt, hat - neben der "Image-Frage" - wohl noch ein ganzes Bündel von anderen Gründen:

- Die wirkliche Masse an gewerblichen Utilities machen mittlere und größere Firmenflotten aus. Die nehmen dann meist alle Wagen von einem Händler resp. einer Marke, und am wichtigsten sind dabei erst mal die größeren Autos.
VW ist da nun mal Platzhirsch in Deutschland mit den VW-Transportern, danach folgt wohl Ford mit seinen Transits, was wohl auch den guten Start des neuen Connect erklärt.
An Ausländern ist da allenfalls Fiat noch passabel im Geschäft mit seinen Ducatos, in unserer Firma fahren die auch, daneben eben noch ein Scudo und ein Doblo.

- Wegen der knappen Händlermargen stellen sich kaum Händler einen "echten Vorrat" an Dokkers auf den Hof. Mit quasi sofortiger Verfügbarkeit eines Ersatzautos im Falle eines Falles sieht's da eben mau aus.

- Wenn man als gewerblicher Käufer mit Aussicht auf forlaufenden Absatz mehrerer Fahrzeuge ankommt, bekommt man auch bei den anderen Rabatte, die - insbesondere bei Berlingos und Kangoos - durchaus bis in den Preisbereich des Dokkers herunterreichen.

- Wieviel der gewerblichen Zulassungen bei den anderen Tageszulassungen durch die Händler - also "Incentives" - sind, ist dann auch noch so eine Frage.

- Die Dienstwagenregelungen im deutschen Steuersystem sind so attraktiv ( ..und sorgen bei anderen Finanzministern in der EU regelmässig für Kopfschütteln ) , dass sich so beileibe nicht wenige Arbeitnehmer & Arbeitgeber bei Einstellung o. Beförderung lieber auf einen Dienstwagen als auf ein höheres Bruttogehalt einigen. Kritiker der Regelungen rechnen ja vor, dass der dadurch letztlich verursachte Ausfall an Mehrwertsteuereinnahmen und Sozialversicherungsbeiträgen, ergo diese systemische Subvention privater Nutzung von Firmenfahrzeugen, Jahr für Jahr in einer Größenordnung liegt, die in etwa dem gesamten Fiskalaufwand für die Verschrottungsprämie im Jahr 2009 entspricht.

Bei uns fahren auffallend viele Dokker als Handwerkerauto rum..

Eben. Als gewerblicher Markt bleibt dem Dokker hauptsächlich z.Z. der Kleingewerbetreibende und der kleine Handwerkerbetrieb.

Und es ist ja nicht so, dass dieser nicht auch allmählich immer weiter anzieht.
Von 83 gewerblichen Dokkers im Juni 2014 auf 113 im Juni 2015.
 
Dacia verkauft international deutlich mehr Dokker Express als Dokker Kombi. Deutschland ist ausserdem nicht der Hauptabsatzmarkt von Dacia. Warum sollte sich Dacia verstärkt um gewerbliche Kunden bemühen, wo doch die Produktion offensichtlich am Anschlag arbeitet ?
So wird es auf absehbare Zeit (auch aus anderen Gründen !) bei wenigen Verkäufen an kleine Handwerker, caritative Vereine u.ä. bleiben. Was aus Sicht von Privatkunden nur zu begrüssen ist !
 
Die positive Entwicklung der Verkaufszahlen zeigt sich nun auch auf den Strassen meiner Heimat. Bis letzte Woche hatte ich ganze 3 Dokker insgesamt im Strassenverkehr gesichtet. Alleine in dieser Woche sind 3 dazugekommen, davon 2 Stepway (wie von mir erwartet).
Beim Lodgy sieht es nach wie vor düster aus, ein MCV 2 ist mir überhaupt noch nicht begegnet. Duster in durchweg gehobener Ausstattung laufen hingegen jede Menge hier, auch der Sandero (fast durchweg mit Frau am Steuer) ist gut vertreten. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei Kia & Co : SUV gerne, Rest eher nicht.
In einer Region mit einer Arbeitslosenquote unter 3%, passablen Löhnen und Gehältern, bei insgesamt günstigen Lebenshaltungskosten und Dumpingpreisen im Immobilienbereich eigentlich plausibel.
 
Ziemlich ähnlich das gleiche Bild bei uns,Bonn/Rhein Sieg!
 
An der Bergstraße zwischen HD und MA gibts haufenweise MCV, Duster, noch mehr Sandero und ein paar wenige Lodgy - Dokker muss man schon mit der Lupe suchen.

Unser Händler sagte, er verkauft nicht so gerne Dokker, weil er auch nen Kangoo auf das Niveau runterrechnen kann. Haben trotzdem einen Dokker bestellt.

Aber generell ist Dacia hier sehr, sehr stark vertreten. Gibt auch genügend Händler in unmittelbarer Nähe.

Die Region ist eher besser verdienend mit Immobilienpreisen, bei denen man lieber erbt als kauft.
 
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