Diesel oder Benziner?

Ob Diesel oder Benziner unterscheidet sich beim Fahren kaum noch. ;)
Die neuen Tce haben ihr Drehmoment auch schon bei sehr niedrigen Drehzahlen Anliegen,ganz ähnlich den Dieseln.
 
bevor jetzt wieder einer kommt und sagt, Diesel ist fast genau so teuer....es geht um den VERBRAUCH
Völlig richtig, da kommen auch die hochgezüchteten TCe nicht ran, vorallem wenn man mehr als Streichelgasfuss fährt.
Allerdings weiß man auch nicht, wie sich der Dieselpreis mal entwickeln wird. Ich könnte mir vorstellen, dass der irgendwann den Preis für Benzin überholt, weil „Strafsteuern“ draufgeschlagen werden. Meine Glaskugel bleibt aber leider dunkel bei dem Thema...
 
bevor jetzt wieder einer kommt und sagt, Diesel ist fast genau so teuer....es geht um den VERBRAUCH

Am Ende geht es doch nur um die Kosten die auf 100 Kilometer Strecke entstehen. Und zu allen Kosten gehören auch Wartung, Verschleiß, Steuern und Versicherung, etc.. Und natürlich beeinflusst auch die Kosten wie lange ich das Auto fahren will (nach 5 Jahren wieder verkaufen oder bis zum "bitteren" Ende fahren, etc.?) - daher kann man eine genaue Aussage doch gar nicht machen. Und genau deswegen gibt es am Ende zwie Lager, die beide gute Argumente haben und genau das Gegenteil sagen.

Nach meiner Meinung sind bei einer jährlichen Fahrleistung von ca. 17.000 Kilometer im Jahr LPG und Diesel ähnlich "günstig", der reine Benziner schneidet schlechter ab.

Zweiter Aspekt ist die Ökobilanz (auch wenn das bei allen noch nicht angekommen ist).

Daher noch eine Idee für den TE:
Kaufe einen LPG und fahre die 8 Kilometer, wenn das Wetter es zulässt, mit dem Fahrrad (gegebenenfalls mit dem E-Bike).

Damit profitierst du gleich Mehrfach.
Zum einen sparst du Sprit und Verschleiß ein, zum anderen reduzierst du die Kaltstarts deiner "Kiste" und verlängerst so die Haltbarkeit deines Motors wesentlich. Es hat schon einen Grund warum beim Taxi der Motor fast doppelt so lang hält, wie bei einem vergleichbaren privaten Wagen. Das Entscheidende ist, dass der Taxi-Motor im Schichtbetrieb, fast immer warm ist.
 
AdBlue bekämpft CO2-Emissionen
Beim SCR-Katalysator (Selective Catalytic Reduction) werden die NOx-Emissionen durch Zugabe des Reduktionsmittels AdBlue abgebaut. AdBlue ist eine ungiftige und geruchlose Harnstofflösung. Sie wird bedarfsgerecht in den Abgasstrom eingesprüht und wandelt im SCR-Katalysator die NOx-Emissionen in die neutralen Komponenten Stickstoff (N2), Wasser (H2O) und Kohlendioxid (CO2) um. Auch für den SCR-Katalysator gilt, dass nennenswerte NOx-Umsätze erst oberhalb von etwa 200 Grad erzielt werden. Sind Motor und Abgassystem auf Betriebstemperatur, entfernt der SCR-Katalysator bis zu 90 Prozent der NOx-Emissionen aus dem Abgas.

Vorteil dieses Systems: Der hohe Wirkungsgrad ermöglicht es, die Verbrennung auf geringen Verbrauch und damit niedrigere CO2-Emissionen einzustellen. Daher sind Kraftstoffeinsparungen bis zu fünf Prozent möglich. Der Nachteil: Das Reduktionsmittel AdBlue muss mit einem separaten Tank ins Fahrzeug integriert werden. Der Verbrauch liegt im Mittel bei 0,2 Liter auf 100 km. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit von AdBlue und auch der steigenden Kundenakzeptanz ist die AdBlue-Verwendung erweitert worden, womit die NOx-Emissionen zusätzlich reduziert wurden und werden.

Link

Das ist der Vorteil des SCR Systems im Vergleich zum Speicher-Kat-Verfahren.

SCR reduziert die NOx und ist im Vergleich zum NOx-Speicher-Kat effektiver und CO2 ärmer.
Das steht auch in dem Artikel, nur eben nicht in Deinem Zitat.
 
Strafsteuern haben wir schon. Nennt sich CO2-Bepreisung. Wenn der Sachverstand mal seinen Weg nach Brüssel findet, würde man auch dort erkennen, dass ein Dieselmotor energieeffizienter ist und seit SCR auch CO2-ärmer.

-ostsee-
Die CO2 Bepreisung betrifft alle fossilen Energieträger, egal ob Benzin, Diesel oder Gas.
Der Diesel war schon immer geringer im CO2 -Ausstoss, weil er einen höheren Wirkungsgrad und damit weniger Kraftstoffverbrauch pro Kilometer hat. Das war auch vor dem SCR Kat schon so. Ich meine zusätzliche Abgaben speziell auf Diesel, z.B. wegen der Feinstaubschleuderei während der Regenerationsphasen, von denen der Diesel auch noch mehr als der DPF besetzte Direkteinspritzende Benziner hat.
Ich habe auch nicht gesagt dass es so ist, sondern so sein kann. Solche Überlegungen sollte man sich zumindest machen, wenn sich Heute und Jetzt einen neuen Diesel anschaffen will.

Ich hatte mir vorletztes Jahr noch einen gebrauchten Euro-4 Diesel gekauft. Das waren 4000 Euro an Kosten und den fahre ich bis er die Grätsche macht oder reparaturseitig unwirtschaftlich wird. Er muss nicht zwingend in Innenstädte und damit Fahrverbotszonen rein, aber er spart Überland, wo er überwiegend zum Einsatz kommt, eine Menge an Kraftstoffkosten.
Zur Zeit würde ich mir jedenfalls keinen Neuwagen als Diesel kaufen.
 
Ein Benziner unter 150 PS käme für mich nicht in Frage......

Da sieht man es schön, die Geschmäcker sind unterschiedlich, mir reicht mein 75 PS Benzin Motor völlig aus, dabei fahre ich ca. 18.000 km imJahr auf der Piste und ca. 4.000 km in der Stadt/ auf der Landstraße. Alleine der Verbrauch eines Diesel Motors würde mich reizen, das nächste mal vielleicht doch ein Diesel zu kaufen ... wahrscheinlicher wird es bei mir ein Hybrid Fahrzeug (Benzin/LPG)
 
Bei der Frage Diesel oder Benziner geht es doch wohl ursprünglich darum, welches die "haltbarste" Motor-Lösung für den TO ist...
Dazu hat er uns sein Fahrprofil mitgeteilt und viele von uns haben ihre Meinung geschrieben und auch mit entsprechenden Argumenten untermauert...

Ob nun aber ein 75PS-Motor ausreichend ist und die täglichen Ansprüche befriedigt, oder ob es gleich eine 150PS-Variante eines Motors sein soll - das tut doch zunächst einmal nix zur Sache...

Und JA, vor 50 Jahren bin ich mit meinen Eltern, meinem Bruder und Urlaubsgepäck für 3 Wochen im im 34PS-Käfer nach Travemünde gefahren...

Und noch einmal JA, wenn es einen 150PS-Benzin-Motor gegeben hätte als ich mir meinen Greyhound = Dokker ausgesucht habe, dann hätte ich mir den ausgewählt und das obwohl ich nur ca. 10 - 12T Kilometer jährlich mit dem Dokker abspule.

Ich tendiere für mich eben zum Benziner und habe das auch dem TO empfohlen...
 
Wenn eure 3 Kurzstrecken jeweils 20 Minuten Fahrt bedeuten dann sind das 60 Minuten täglich, die das Auto fährt.

Ein Tag hat 1440 Minuten (24 x 60)
1440 - 60 = 1380 Minuten Standzeit.
1380 von 1440 sind 95,8 Prozend

Auch euer "Pensionisten-Auto" steht dann über 95 Prozent des Tages herum.

- - -

wie ich in #26 schon einmal geschrieben hatte.
  • Für solche Fahrprofile reicht der kleinste (weil billigste) Motor, den Dacia im Programm hat.
.
Du übersiehst die Zeit für mittlere und längere Strecken die's braucht um die 20.000km pro Jahr abzuspulen, hast aber im Gegenzug die Kurzstrecken viel zu lang angenommen.

Wenn ich rechne, 20.000km/Jahr, Durchschnittsgeschwindigkeit 60km/h, sind das 333h/Jahr reine Fahrtzeit.
Das Jahr hat 8.760h, davon sind 333h ca. 3,8%

Fakt ist: Die allermeisten Autos stehen 95% der Zeit rum, Pensionistenautos wahrscheinlich eher 99%.

Der Diesel ist nicht schlecht, weder ökonomisch noch ökologisch.
Er wird allerdings seit Kurzem für die PKW-Fahrer schlecht geredet, und das ist rein politisch motiviert (es gibt europaweit zuwenig Dieseltreibstoff, und teurer machen kann man ihn nicht wegen der LKW und Landwirtschaft, für die man Ausnahmen politisch nicht durchsetzen mag - darum wird er über die Ökologie runtergemacht).

Und letztlich bleibt die Antriebsart, wie hier schon Mehrere festgehalten haben, eine Entscheidung nach Bauchgefühl und persönlicher Vorliebe.
Mich als eingeschworenen Dieselfahrer wird man z.B. kaum von LPG überzeugen können... <G>
 
Folgende Überlegung: wenn der Sandero III tatsächlich ohne wählbaren Dieselmotor kommen sollte, könnten die letzten Sandero II mit Dieselmotor begehrte Gebrauchtwagen werden.

Ist aber Kaffeesatzleserei. Diesbezügliche Entscheidungen der Hersteller hängen von der Euro-7-Norm ab, welche noch nicht ausdefiniert ist und für die es noch kein Einführungsdatum gibt. Wenn bis 2022 oder 2023 in kleine PKW noch Dieselmotoren verbaut werden, braucht man mit einem Diesel-Sandero-II nicht auf gute Gebrauchtwagenpreise (sprich hohen Wiederverkaufswert) setzen. Das fällt dann den wenigen Diesel-Sandero-III zu.
 
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