Diesel oder Benzin Duster2 euer Rat

richtig, das material ist entscheidend.
die aktuellen DTM motoren sind vierzylinder mit 2l hubraum und turboaufladung.
über 610PS und 6000km sollen sie auch durchalten.
aber hier spielen die kosten auch nur eine untergeordnete rolle.

so ein AMG 45 holt aus 2l immerhin 400ps.
so eine karre kostet auch entsprechend.

bei den günstigen massenmotorisierungen wird halt gerne mal der rotstift angesetzt.
 
bei den günstigen massenmotorisierungen wird halt gerne mal der rotstift angesetzt.
Stimmt und trotzdem halten sie (meist) erstaunlich lange;) Aber um auf die Ausgangsfrage des TE zurückzukommen, es bleibt ihm halt nichts anderes übrig, als zu schauen, welcher Motor am Besten für seine Bedürfnisse geeignet ist. Wenn es dann ein Benziner ist, gut. Wenn es ein Diesel wird, auch gut. Beide Motoren werden halten und ihm Freude machen!:)
 
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bei den günstigen massenmotorisierungen wird halt gerne mal der rotstift angesetzt.

Das stimmt absolut!

Ihr beide, John-Doe1111 und DaciaBastler, Ihr habt es viel besser auf den Punkt gebracht als ich es mit meinem vielen geschwafel und genauem erklären, geschaft habe.
Es geht darum wie ein Motor konstroiert ist, ob an einer bestimmten Stelle (Material oder einem Funktionsteil) zu sehr gespart wurde. So dass ein ansonster toller Motor, durch das zu sehr Sparen an einem einzigen Detail, dieses Detail zur Schwachstelle wird, zur Achillesferse.
Was ich ausdrücken wollte, war einfach nur das DIESES Problem, aber eben kein Typisches Turbo oder Downsizing Problem ist, sonders das dies Heutzutage überall in der Industrie ein Problem ist. Sowohl Ausserhalb der Autoindustrie, als eben auch in der Autoindustrie bei allen Motortypen. Egal ob Diesel, Saugbenziner Turbobenziner... ja sogar beim Elektroauto kann z.B. ein zu Billiger Regler, welcher für den Elektromotor nicht präzise genug im richtigen Moment der Drehung das Maximale Magnetfeld aufbaut, dazu führen das nicht 100% der Kräfte in Drehung, sondern ein kleiner Teil der Kraft Senkrecht auf die Welle (und damit auf das Wellenlager) wirkt, wodurch der Motor minimal schwächer wird, etwas weniger Effizient ist und sogar auf dauer das Lager und damit der Motor kaputt gehen kann.

Ich will damit nur sagen: Das Problem des 'So viel Sparen bis eines der Teile zur Schwachstelle wird' ist ein ganz allgemeines, inzwischen leider allgegenwärtiges Problem. Ein Problem das unabhängig von der Art des Motors ist.
Egal welchen Motor... man kann nicht (mehr) blind zu einem Motortyp greifen.
Sondern es sollte immer die Frage sein: Ganz speziell DIESES EINE MotorMODELL, (z.B. Tce90 oder TCe150, SCe100 etc.) war dieses ganz bestimmte Modell in der derzeit verkauften Version, in letzter Zeit auffällig oder nicht?
Mit derzeit verkauften Version, meine ich, weil ja auch bei einem Motor wenn der Hersteller die Schwachstelle erkannt hat, diese Überarbeitet wird und dann der 'gleiche' Motor in einer minimal überarbeiteten Version (aber unter gleichem Namen) Hergestellt wird.
Und soweit nicht zuuu aufwändig, geben die Hersteller (auch Dacia) eine Technische-Nachrüstungs-Anweisung an die Werkstäten raus um beim nächsten Service dann den Motor kostenlos nachzurüsten. z.B. wird dann ein Hitzeschutz Nachgerüstet zwischen Abgaskrümmer (oder auch z.B. Turbolader) und einem Kabelstrang der so nahe war das ihm die Hitze geschadet hat. Oder es wird ein Riemenspanner der als 'zu schnell alternt/unterdimensioniert' erkannt wurde, gegen einen besseren ausgetauscht. .... oder, zur Zeit sehr in Mode, es werden Softwareupdates für die diversen Steuergeräte eingespielt.


Das alles ist aber eben unabhängig von der Art des Motors. Daher finde ich es eben nicht sinnvoll, danach sich für einen Motor zu entscheiden.
Mann sollte lieber sein Anforderungsprofil anscheuen. So wie DaciaBastler es schrieb -> Bedarfsanalyse. Also: Wieviele km fahre ich im Jahr, und fahre ich diese über viele Kurzstrecken oder über vereinzelte Langstrecken, will ich oft einen Hänger ziehen oder seltenst bis nie? + seine Vorlieben: Stört mich das Turbo-Gefühl? stört mich ein eventuelles leises Diesel-Nagel-Geräusch? Mag ich eher die Kraft untenrum und das 'tiefere Brumeln' wie es Diesel haben oder mag ich lieber die Kraft ab 3000 Umdrehungen und das Hoch 'fauchen' eines Turbos? Oder mag ich kein ruckartiges Anschieben, sondern ein gemütlich angenehmes anschieben in einem großen Drehzahlbereich (ohne lautes Fauchen etc.) welches Saugbenziner am ehesten bieten? Oder mag ich lieber..<was auch immer>..?
So findet man dann die Motor-Art die am besten zu einem passt (Bedarf) und die einem vom Fahrgefühl glücklich macht.
Zudem, sind Probefahrten vor dem Kauf, doch genau dafür da ;-)

Und dann KANN man schauen, ob ein ganz bestimmtes Modell dieser Motor-Art in letzter Zeit durch eine ihm eigene 'Schwachstelle' aufgefallen ist. Um sich dann ggf. um zu entscheiden oder die nächst stärkere/schwächere Variante dieser Motorart zu nehmen.
KANN deswegen, weil hier immer auch viel Glück/Pech mit dran hängt. z.B. bei einem seit 1 oder 2 Jahren verkauften/verbauten und bisher unauffälliger Motor, kann sich rausstellen das er eine Schwachstelle hat die nun bei allen Motoren ab 120.000km der Reihenach zuschlägt.... und genau so kann ein Motor der bisher eine bekannte 'Krankheit' hatte, nun in überarbeiteter Version verkauft werden, bzw. durch eine Umrüstanweisung an die Werkstätten für den Nächsten Service, nun zu einem Wunder der Robustheit und Langlebigkeit werden.
Daher KANN. Doch bevor man sich unnötig verrückt macht, kann man auch einfach diese Nachforschung sein lassen. ... vor 10 Jahren oder 15 Jahren, bevor man alles im Internet leicht raus finden konnte, hatten wir ja auch nicht diese Möglichkeit und haben uns nicht Verrückt gemacht....
 
kommt ein motor ganz neu auf den markt, muss er sich erst mal auf der straße bewähren.
im labor und auf testfahrten kann man zwar viel testen, aber die realität sieht immer noch anders aus.

also muss der neue motor erst mal in verschiedenen fahrzeugen oft genug verkauft werden, damit genug kilometer zusammenkommen und mögliche mängel auftreten können.

die durchschnittliche kilometerleistung liegt beim pkw in D pro jahr bei knapp 14.000km:
Kraftfahrt-Bundesamt - Verkehr in Kilometern

somit dauert es erst mal bis überhaupt probleme auftreten können.
dann müssen diese probleme es auch noch an die öffentlichkeit schaffen, was zu zeiten von internetforen deutlich schneller geht.

bei den steuerkettenproblemen vom TSI EA111 sieht man, dass der hersteller manche probleme nicht in den griff bekommt oder bekommen will (weil es immer noch deutlich günstiger ist in einzelfällen kulant zu sein, anstatt einen großangelegten rückruf zu starten, oder die produktion umzustellen).
 
Hallo zusammen,
was auch zu beachten wäre ist beim Diesel das AdBlue.
Normal sollte eine Tankfüllung davon von service zu service reichen. Was aber nicht der Fall ist. Fährt mal viel kurz Strecke oder fährt zügig über die Autobahn verbraucht man mehr. Dann kommt es drauf an. Passt der Tankstutzen an der AdBlue Zapfsäule in den PKW? (Die meisten Zapfsäulen sind für LKW ausgelegt) wenn es passt dann zahlt man zur Zeit ca. 0,589€ pro Liter AdBlue. Passt er nicht muss man zum Kanister greifen. Preis bei 10l ca. 15,99€.
 
m...
10l Kanister mitbringen und aus LKW-Zapfstelle füllen. :dance:
 
Eigentlich eine gute Idee die aber nicht geht. Die Zapfsäulen sind so konzipiert das sie sich im Tank so etwas wie entriegeln. Wenn die das nicht haben kommt nichts raus.
 
Alle meiner Vorgängerautos hatten, dafür dass sie kleine Saugbenziner waren, sehr hohe Fahrleistungen!

Früher war es der Ehrgeiz der Autobauer, relativ langebige und robuste Motoren zu bauen.
Heute liegt das Hauptaugenmerk darauf, möglichst dezent und unauffällig die Ziele der geplante Obsoleszenz einzuhalten.

Und das geht eben am besten durch die Verwendung anderer Materialien beim Bau.
 
@Helmut2
ich denke nicht, dass das Ziele einer geplanten Obsoleszenz sind, sondern dass einfach nur Controller in den Firmen zuviel Macht haben. Da wird dann gespart auf Teufel komm' raus. In einem Artikel in der "KFT" aus den 1990ern stand, dass bei Opel damals die Zulieferer gewechselt wurden, weil die Teile um 0,01 Pfennige(!) günstiger anbieten konnten. Da wurde einfach gespart und das wird es heute auch noch. Nur noch mal viel stärker.
 
Das hat zwar mit dem Thema hier nichts zu tun, aber ganz so blauäugig sehe ich das nicht.
Ich erinnere mich an sehr viele Modelle, denen man z.B. beim rosten zusehen konnte.
Zurück zum Thema:
Der TE sagt er fährt etwa 12000 km im Jahr.
Das sind in 15 Jahren 180000 km! So utopisch ist das nicht. Selbst wenn Reparaturen anfallen, das gibt's bei anderen auch.
Geht es also rein um die Kosten, nimm den Diesel. Du bist ihn ja gefahren und er hat gefallen.
Ich war heute im Autohaus. Da standen 23 Duster, einige Sandero und einige Renault auf dem Hof. Die meisten schon verkauft.
Aber fast alles Benziner!!!!
 
Das hat zwar mit dem Thema hier nichts zu tun, aber ganz so blauäugig sehe ich das nicht.
Ich erinnere mich an sehr viele Modelle, denen man z.B. beim rosten zusehen konnte.
Zurück zum Thema:
Der TE sagt er fährt etwa 12000 km im Jahr.
Das sind in 15 Jahren 180000 km! So utopisch ist das nicht. Selbst wenn Reparaturen anfallen, das gibt's bei anderen auch.
Geht es also rein um die Kosten, nimm den Diesel. Du bist ihn ja gefahren und er hat gefallen.
Ich war heute im Autohaus. Da standen 23 Duster, einige Sandero und einige Renault auf dem Hof. Die meisten schon verkauft.
Aber fast alles Benziner!!!!
hehe...
das ist ne Überlegung, in 5-10 oder wie viel auch immer -Jahren,
wenn man ihn gebraucht verkaufen will, ist Diesel eine Rarität, weil kaum gekauft.
(könnte sich in höherem Preis niederschlagen... oder auch nicht)
.
 
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