Die Chinesen können es doch

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Nur ........ die beiden Berichte sind 2 Jahre alt.

Zwischenzeitlich haben die Amis ihre "Firmenanlockoffensive" gestartet, die offensichtlich schon Erfolge zeigt.

Das erstaunliche dabei ist auch die Art und Weise wie das in den USA abläuft! :o

Nicht etwa so wie wir es vermuten würden, daß alles einheitlich von ganz oben geregelt wird.
Nein, ....... dort bekriegen sich die einzelnen Bundesstaaaten gegenseitig und überbieten sich in der Vergabe von "Leckerlies" wenn es darum geht, ausländische Unternehmen anzulocken und dort Arbeitsplätze zu schaffen.

Es geht doch nicht um die USA. Und abgesehen davon existiert die Globalisierung seit mehr als 20 Jahren - 2014 ist somit recht aktuell.

Ganz ehrlich Leute - geht es euch so schlecht? Arbeitslosenquote ist niedrig, der Wohlstand ist im Höhenflug. Ohne Frage sind einige Unternehmen als Folge der Globalisierung kaputt gegangen - andere konnten dadurch entstehen. Dieses zumeist sehr subjektive "leiden" und Stammtischgequatsche ist echt nervig und entbehrt häufig jeglicher Tatsache...
 
Es geht doch nicht um die USA. Und abgesehen davon existiert die Globalisierung seit mehr als 20 Jahren - 2014 ist somit recht aktuell.

Dann les doch mal das:

Ganz ehrlich Leute - geht es euch so schlecht? Arbeitslosenquote ist niedrig, der Wohlstand ist im Höhenflug.

Nein, es geht uns nicht schlecht, was aber nur eine Momentaufnahme darstellt und wozu wir Jahre gebraucht haben um dort anzukommen, wo wir jetzt sind.

Wenn wir aber mehr oder weniger tatenlos dem Industieexodus zusehen, dann bekommen wir über kurz oder lang ein Problem.

Und die Redensart daß einige zwar gehen, aber andere dadurch entstehen, oder wie es vor 15, 20 Jahren vollmundig hieß:
"die Zukunft unserer Arbeitsplätze wird in der Dienstleistung liegen"
...... das sind längst abgedroschene Phrasen.

Was hilft es dem früheren Kohlenpott nach dem Verlust von zig-tausenden Arbeitsplätzen, wenn heute dort Freizeitparks, Cafes, Einkaufszentren und sonstige Kleinunternehmen nur noch wenige tausend Arbeitsplätze darstellen.

Heute werden die Weichen für das gestellt, was erst in 10 Jahren oder später für uns spürbar sein wird.

Wie hat doch Eder in o.g. verlinkten Beitrag so trefflich gesagt:
Wenn ich in den USA industriell investieren will, kommen aber sofort zehn bis 15 Bundesstaaten mit Vorschlägen und Angeboten.

In Europa dagegen winken potenzielle Standorte von vornherein ab und verfallen in eine seltsame Abwehrhaltung.
 

Man kann sich die Welt auch mit akademischem abgesichert sein schön beten.
Ich habe z.B. die Opfer der Globalisierung in Therapie: Menschen, die vorzeitig von Automobilbauern entsorgt werden, Menschen, die 2 niedrig bezahlte Jobs annehmen müssen, weil ihnen ihr Arbeitgeber genau wegen der Globalisierung gekündigt hat (die Arbeitsagentur spricht dann immer von "niedriger" Arbeitslosigkeit, weil zwar eine Arbeitsstelle frei wurde, aber 2 Hilfsarbeiterjobs angenommen werden mussten um zu überleben, mathematisch rechnet sich das für die Arge-Statistik ganz gut) und zudem ihr Minimalgehalt durch den Staat aufgestockt bekommen.
Oder man wurde vom Arbeitgeber in eine perspektivlose Zwangsselbstständigkeit gedrängt und billig wieder als Selbstständiger eingestellt, also fehlt man in der Arbeitslosenstatistik und man arbeitet ab diesem Zeitpunkt auf volles Risiko und nur mehr auf Abruf ohne weitere soziale Leistungen oder Absicherung gegen Monatsrechnung!

So kann Globalisierung beim normalen Arbeiter oder Angestellten auch aussehen. Das hat nichts mit angesprochenem Politisieren zu tun, sondern damit, in klarem Deutsch die Mißstände in unserer Arbeitswelt und bürgerfremde politische Aussagen ins richtige Licht zu rücken.
Den Unternehmen in Deutschland geht es gut, nicht aber vielen älteren Arbeitnehmern, die mit künftiger Altersarmut rechnen müssen, die haben weder später noch heute was von der "Globalisierung", weil sie sogar auf Chinaware "pfeifen", nachdem deren Rente nicht mal dafür reicht!

Es wäre ja schon fast wie bei unserer Bundeskanzlerin: Deutschland an der bürgerlichen Basis in Schieflage, aber wir "schaffen" das (wobei mit "wir" sicher nicht Frau M. gemeint sein kann, denn das müssen die Bürger selber schultern). In welcher beruflicher Position muß man sein, um das trotz medialer kritischer Aufklärung alles noch zu glauben?
Das erinnert schon irgendwie an Wegsehen wollen und Ellenbogengesellschaft.
Das Problem dabei ist nur, dass zu lange auf einer "Wolke 7" nicht zu viele Platz haben. Irgendwann, später oder früher, fallen auch dort noch einige runter, samt Porsche und Plasmafernseher! :lol:
 
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Ich könnte auch einfach auf meinen letzten Post verweisen, erkläre es aber dennoch gerne nochmal.

Was beschrieben wird datalost, ist subjektiv. Ich glaube dir gerne dein Geschriebenes, aber das sind eben individuelle Einzelfälle. Fakt ist, dass die Anzahl der Unternehmen und deren absolute Mitarbeiteranzahl steigt - die Arbeitslosenquote somit sinkt.
Dann kommt immer gerne das Argument mit zwei Jobs und schönrechnen. Da ist bestimmt auch "was dran"- ABER: Das macht die ARGE schon lange was unumstritten für eine positive Tendenz sorgt.

Ich finde das "entsorgen" älterer Arbeitnehmer auch *** :). Das ist aber einfach nicht der Normalfall und auch nicht eine Folge der Globalisierung.

Ich finde auch nicht, dass hier in D alles ganz Toll etc. ist. Aber ich finde, dass teils auf sehr hohem Lebensstandard, dennoch gejammert wird und vieles auch einfach grob Falsch dargestellt wird. Wie z.B. die Globalisierung im Allgemeinen von der Deutschland profitiert hat.

Und beim Fass ohne Boden namens Rente bin ich voll bei dir. Das hat zwar auch absolut gar nichts mit China und wenig mit der Globalisierung zu tun ist aber dennoch ein riesen Problem. Durch die Geburtenschwachen Jahrgänge der letzten Jahre geriet das Generationenprinzip ins wanken. Es scheint sich jetzt zwar zu bessern, wird aber nicht ausreichen. Aber Glücklicherweise gibt es Momentan ja viele Menschen, die gerne in Deutschland leben möchten - vielleicht retten sie uns tatsächlich den Hintern ;)
 
Arbeitslosenquote ist niedrig, der Wohlstand ist im Höhenflug.

Haha, Deine Ironie ist echt klasse.

Oder meinst Du das etwa ernst?

Mal ehrlich, ich erinnere mich noch an ca. 5 Millionen Arbeitslose und wenn nicht irgendwer plötzlich Firmen aus dem Boden gestampft hat haben wir die noch immer. Die schönrechnerei des BFA ändert da gar nichts dran.

Und der Wohlstand im Höhenflug? Ja klar, für ein paar Wenige. Für den Rest steigen die Kosten immer weiter.

Klar geht es uns gut im Verhältnis zu Anderen aber es gibt ein paar Leute, denen geht es noch besser und das völlig unverdient.
 
http://www.memory-palace.de/wp-content/uploads/2014/10/Arbeitslosenquote-Deutschland-1980-2013.jpg

zur Arbeitslosenquote. Natürlich gab es auch Zeiten davor in denen es NOCH besser aussah. Aber gemessen auf 35 Jahre zürück kann man zufrieden sein finde ich.

Der Wohlstand lässt sich schwer messen. Nimmt man allerdings
das Bruttoinlandsprodukt - sieht es gut aus
den Engel-Koeffizient - sieht es gut aus
die Konsumausgaben - sieht es gut aus

Ich klinke mich hier jetzt auch aus.
1. Wird das Thema sonst sowieso von Idefix einkassiert
2. Ist es einfach zu müßig. Wenn man hier nicht alles belegt und erklärt wird man nur vollgeworfen mit ... lassen wir das. Noch einen schönen Abend :)
 
Die Einen sitzen auf der Herdplatte, die Anderen sind eingefroren. Die Dritten als Nutznieser unverbrauchbaren Wohlstandes und Schwelgertums erstellen die Statistik und freuen sich über das mathematisch ausgewogene Wohlfühlkonzept. :lol:
Deutschland geht es gut und die bevorstehende Verarmung der Rentner oder die Tatsache, dass künftig viele sterben werden, ohne jemals Rente mit 70 gesehen zu haben, soll der Blindenhund erklären. Ein deutscher Schäferhund, versteht sich! Möglichst einer aus dem Tierheim, dann braucht der Staatshaushalt dafür nicht aufzukommen, denn die Staatsverschuldung wurde seit 1956 noch nie getilgt, lediglich die anfallenden Zinsen, so, wie es sich eben für ein gut gehendes, gut geführtes und solventes "Unternehmen" geziemt. B)

(Diese Anmerkungen sind nicht subjektiv, sondern überall nachlesbar!)
 
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@marius : du laberst den gleichen verstrahlten stuss daher den jeden tag die zeitungen schreiben .. no offense ...:D .. is ja auch nicht deine schuld , man muss die leute nur lange genug mit schwachsinn berieseln dann glauben die alles . diese vollverblödung hat auch nix mit fehlender bildung zu tun , eher mit dem nichtvorhandensein des gesunden menschenverstandes . da sind auch akademiker und gutsituierte nicht gegen gefeit , im gegenteil . ich kenne genug lehrer ,ärzte , informatiker die trotz 20 jahren beschulung ne art spezielle geistige behinderung entwickelt haben . sprich mal paar sachen zu hinterfragen und selber 2+2 zusammenzählen haut da schon oft nicht mehr hin .

wenn ich immer was von " wir " und " uns " höre bekomme ich schon magenschmerzen .. wie " uns " geht es doch so gut .. wen meint denn uns ? die unternehmer ? oder leute die nen elternhaus hatten wo die finanzierung einer akademischen ausbildung kein problem war und dazu das glück auch nen passenden job zu erhaschen ? ein immer grösser werdender teil der bevölkerung kommt mit dem arsch nicht mehr hoch .. und da meine ich nicht das es nicht für den zweiten oder dritten urlaub im jahr in pukhet reicht , sondern das am ersten wenn die miete abgeht kaum noch was zum leben übrig bleibt oder die leute gleich nur noch vom amt leben .

oder die arbeitslosenzahlen .. da muss ich ja richtig lachen .. hier in duisburg haben wir seit jahrzehnten ständig fallende arbeitslosenzahlen , sofer man den hiesigen statistikern glauben schenken darf . sind meist so offiziell 3x 000 rum . man muss da aber auch mal schauen wer alles in diesen statistiken gar nicht aufgelistet ist. sobald jemand in irgendner massnahme , schulung , 1 eu job oder weissgottfürnergrütze steckt fällt der ja schon raus . oder wer gerade mal krank ist .. der ist ja auch nicht arbeitslos .. oder leute die in irgendwelchen frühverrentungsgeschichten stecken .. oder tausende die in gar keiner statistik erfasst werden , aber irgendwie doch alle hier leben . oder die 5-10 k neuduisburger die jedes jahr hier ankommen . die dürfen ja teils gar nicht arbeiten .. da kommste dann statt 3x k irgendwo richtung 50-100 k oder mehr leute die hier keinerlei sinnvolle aufgabe erledigen , bei ner stadt mit 400 k einwohnern .

wenn du hier mal mit offenen augen durch die stadt fährst siehste schon wie sich die verhältnisse amerikanisieren . erst gestern war ich müll wegbringen , da sass an ner kreuzung ( du hochfeld ) nen mütterlein so in den fünfzigern auf dem bürgersteig . kollege der mit im wagen sass sagte er kennt die frau . die lebt seit 10-15 jahren auf der strasse . das sind hier die realitäten fernab der freizeit und spassgesellschaft ..
 
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Fakt ist, dass die Anzahl der Unternehmen und deren absolute Mitarbeiteranzahl steigt - die Arbeitslosenquote somit sinkt.
Dann kommt immer gerne das Argument mit zwei Jobs und schönrechnen. Da ist bestimmt auch "was dran"- ABER: Das macht die ARGE schon lange was unumstritten für eine positive Tendenz sorgt.

Ja, weil ein großer Anteil (der wesentlich größer ist als wir annehmen) des neuen Personales von Bodyleasingfirmen kommt.
So stehen zum gleichen Lohn von ehemals 3 Festangestellten, 4 Zeitarbeiter auf der Matte und warten auf Arbeitsanweisungen.

So hat man seinen Personalbedarf um 25% gesteigert.
Und was die bezuschußten Löhne der von der ARGE vermittelten Mitarbeiter angeht, so gilt da meist das Motto: "hire and fire".

Wenn der Zuschuß ausläuft läuft auch der Mitarbeiter raus ...... aus dem Werkstor mit seinen Papieren, denn billiger kann man keine Mitarbeiter bekommen.

Ich finde das "entsorgen" älterer Arbeitnehmer auch *** :). Das ist aber einfach nicht der Normalfall und auch nicht eine Folge der Globalisierung.

Nur was sind "ältere" Arbeitnehmer?
Ich kanns Dir gerne sagen, das sind nämlich die von 35 Lenzen an aufwärts.

Zitat von einem Insider aus der eigenen Familie der (eigentlich trau ichs mir kaum zu schreiben) Personalmanager bei einer Bodyleasingfirma ist:

"35 oder etwas darüber geht noch halbwegs wenn es eine Spitzenkraft ist, aber 40 oder mehr ist ein absolutes nogo".

Er selbst ist aber 43, verdient ein Schweinegeld und bekommt am Jahresende einen Firmenbonus, der meistens einen 5-stelligen Wert erreicht.

Kohle machen zu lasten der gedrückten Löhne von Zeitarbeitern. :huh:
 
Früher hat man geunkt die Chinesen würden uns mal überholen.
Alle lachten. Lachen noch heute.
Aber, die Chinesen zeigen wie es geht. Leider auch manchmal ohne Rücksicht auf Verluste.
Siehe Joint-Venture-Zwang für ausländische Unternehmen, Ausbau der Erneuerbaren Energien, Forcierung der E-Mobilität uvm.
Das sind schon lange nicht mehr die billigen Arbeitsbienen.
Die bauen und entwickeln da richtig feine Sachen.
Man gucke sich zB man die Topmodelle des Herstellers Huwawei an, im Smartphone-Sektor.
Da braucht man sich nicht hinter I-Phone und SGX verstecken.
Das klingt jetzt aber eher nach Pauschalaussagen.
Joint Venture Zwang? Falsch.
Ausbau erneuerbarer Energien? Ja, aber genauso wie Atomkraftwerke und außerdem ist China einer der größten Co2 Produzenten und wenn ich die Luftqualität in den Städten anschaue, muß etwas getan werden.
Forcierung der E-Mobilität? Naja, aber auch durch lokale Hersteller, deren Modelle hier aus Qualitätsgründen niemand kaufen würde. Und wegen unglaublicher Zulassungsbeschränkungen von herkömmlichen Autos in Städten wie Peking.
Die bauen und entwickeln richtig feine Sachen? Naja, die reiche chinesische Mittel- und Oberschicht (von denen es sehr viele gibt), kaufen das (Original) IPhone bzw. Mercedes, VW und europäische Marken (kein Huawei).

Man kann sich die Welt auch mit akademischem abgesichert sein schön beten.
Ich habe z.B. die Opfer der Globalisierung in Therapie: Menschen, die vorzeitig von Automobilbauern entsorgt werden, Menschen, die 2 niedrig bezahlte Jobs annehmen müssen, weil ihnen ihr Arbeitgeber genau wegen der Globalisierung gekündigt hat (die Arbeitsagentur spricht dann immer von "niedriger" Arbeitslosigkeit, weil zwar eine Arbeitsstelle frei wurde, aber 2 Hilfsarbeiterjobs angenommen werden mussten um zu überleben, mathematisch rechnet sich das für die Arge-Statistik ganz gut) und zudem ihr Minimalgehalt durch den Staat aufgestockt bekommen.
Oder man wurde vom Arbeitgeber in eine perspektivlose Zwangsselbstständigkeit gedrängt und billig wieder als Selbstständiger eingestellt, also fehlt man in der Arbeitslosenstatistik und man arbeitet ab diesem Zeitpunkt auf volles Risiko und nur mehr auf Abruf ohne weitere soziale Leistungen oder Absicherung gegen Monatsrechnung!

So kann Globalisierung beim normalen Arbeiter oder Angestellten auch aussehen. Das hat nichts mit angesprochenem Politisieren zu tun, sondern damit, in klarem Deutsch die Mißstände in unserer Arbeitswelt und bürgerfremde politische Aussagen ins richtige Licht zu rücken.
Den Unternehmen in Deutschland geht es gut, nicht aber vielen älteren Arbeitnehmern, die mit künftiger Altersarmut rechnen müssen, die haben weder später noch heute was von der "Globalisierung", weil sie sogar auf Chinaware "pfeifen", nachdem deren Rente nicht mal dafür reicht!

Es wäre ja schon fast wie bei unserer Bundeskanzlerin: Deutschland an der bürgerlichen Basis in Schieflage, aber wir "schaffen" das (wobei mit "wir" sicher nicht Frau M. gemeint sein kann, denn das müssen die Bürger selber schultern). In welcher beruflicher Position muß man sein, um das trotz medialer kritischer Aufklärung alles noch zu glauben?
Das erinnert schon irgendwie an Wegsehen wollen und Ellenbogengesellschaft.
Das Problem dabei ist nur, dass zu lange auf einer "Wolke 7" nicht zu viele Platz haben. Irgendwann, später oder früher, fallen auch dort noch einige runter, samt Porsche und Plasmafernseher! :lol:

Die Mißstände gibt es, leider. Aber es gibt auch viele Familien und Arbeitnehmer/Innen, denen es gar nicht so schlecht geht (und ich meine nicht überbezahlte Manager). Aber die Mißstände wird es in jedem System geben, da möchte ich von den Zuständen in China gar nicht sprechen. Und was wäre die Alternative oder Konsequenz daraus - sich von der Globalisierung als Land und Volkswirtschaft abzuschotten?
 
Das klingt jetzt aber eher nach Pauschalaussagen.
Joint Venture Zwang? Falsch.
Meines Wissen nach MUSS jedes ausländische Unternehmen, dass in China auf dem Markt kommen will, zumindest im PKW-Bereich, ein Joint-Venture mit einem lokalen Hersteller eingehen. (Siehe MB mit BYD uvm.)
Ausbau erneuerbarer Energien? Ja, aber genauso wie Atomkraftwerke und außerdem ist China einer der größten Co2 Produzenten und wenn ich die Luftqualität in den Städten anschaue, muß etwas getan werden.
China hat die Entiwkclung vieler der 100 geplanten AKW gestoppt. Ebenfalls werden mehr als 1000 Kohleminen und -kraftwerke dieses Jahr geschlossen.
Stattdessen bauen sie eines in Pakistan, leider.
Was EE angeht hat China die höchste Ausbaurate aller Länder dieser Welt, meine ich. Die geben da Gas, auch wenn da nicht alles richtig ist.
Kannst ja mal einen Blick in die Vergangenheit werfen und sehen auf wessen Schultern und Gesundheit der Wohlstand der heutigen Industrieriesen fußt!
Forcierung der E-Mobilität? Naja, aber auch durch lokale Hersteller, deren Modelle hier aus Qualitätsgründen niemand kaufen würde. Und wegen unglaublicher Zulassungsbeschränkungen von herkömmlichen Autos in Städten wie Peking.
Richtg so, so wird es eben gemacht. ;)
Die bauen und entwickeln richtig feine Sachen? Naja, die reiche chinesische Mittel- und Oberschicht (von denen es sehr viele gibt), kaufen das (Original) IPhone bzw. Mercedes, VW und europäische Marken (kein Huawei).
Ja, weil die Chinesen eben BISHER technologisch und "qualitativ" nicht auf der Höhe waren.
Die Mißstände gibt es, leider. Aber es gibt auch viele Familien und Arbeitnehmer/Innen, denen es gar nicht so schlecht geht (und ich meine nicht überbezahlte Manager). Aber die Mißstände wird es in jedem System geben, da möchte ich von den Zuständen in China gar nicht sprechen. Und was wäre die Alternative oder Konsequenz daraus - sich von der Globalisierung als Land und Volkswirtschaft abzuschotten?
Ein Stück weit wäre das sicher besser. Für alle Volkswirtschaften.

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Natürlich ist das unfassbar bescheuert, dass das Vermögen so verteilt ist.
Weltweit sieht es ja noch gruseliger aus.
Dennoch kann man doch sagen, dass es einem "allgemein" in Deutschland nicht schlecht geht.
Wenn es einem schlecht geht, weil ein anderer mehr Geld hat usw, dann wird es einem IMMER SCHLECHT gehen. ^_^
 
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