Die Chinesen können es doch

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Firestone

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Der XFL ist der erste jemals in China gefertigte Jaguar. Gebaut wird der er im Werk von Jaguar/Land Rover und China-Partner Chery in Changshu. Hier entstehen bereits der Range Rover Evoque und der Discovery Sport für den chinesischen Markt.

Bei den Materialien und ihrer Verarbeitung merken aber selbst europäische Hände und Augen im XFL keinen Unterschied. Leder und Schalter fühlen sich an wie in einem Jaguar von der Insel.
 
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Der XFL ist der erste jemals in China gefertigte Jaguar. Gebaut wird der er im Werk von Jaguar/Land Rover und China-Partner Chery in Changshu. Hier entstehen bereits der Range Rover Evoque und der Discovery Sport für den chinesischen Markt.

Bei den Materialien und ihrer Verarbeitung merken aber selbst europäische Hände und Augen im XFL keinen Unterschied. Leder und Schalter fühlen sich an wie in einem Jaguar von der Insel.
Ja, ist klar. Die produzieren ja nicht nur Schrott. Ganz im Gegenteil.

Die meisten Waren, die da hergestellt werden haben mittlerweile die gleiche Qualität wie hier.

Das ist doch das Schlimme. Die stellen mit unseren Maschinen unter unserer Anleitungen aber für einen Bruchteil der Lohnkosten Waren für den europäischen Markt her.

Die Zeiten in denen ein Drittel der Lieferung bei der Bestellung gleich als Schrott abgeschriebenen wurde sind lange vorbei.

Damit hat sich unsere Wirtschaft selbst den Todesstoß versetzt.
 
Im Auftrag und unter Kontrolle eines renommierten Herstellers konnten die Chinesen immer schon Qualität produzieren!
Nur wenn's billig sein musste,oder es keinen anderen Hersteller gab,dann entsteht der berüchtigte Fernostmüll!
 
Wieviele Deutsche Firmen lassen schon seit Jahren in ihrem Auftrag Komponenten in China, Taiwan usw priduzieren

Bosch, Osram, Hella usw

Meist werden die Teile in Fernost produziert und hier nur noch montiert

*

Im Auftrag und unter Kontrolle eines renommierten Herstellers konnten die Chinesen immer schon Qualität produzieren!
Nur wenn's billig sein musste,oder es keinen anderen Hersteller gab,dann entsteht der berüchtigte Fernostmüll!

Ich habe das selbst bzw. unsere Firma hat das am eigenen Leib erlebt.
Wir Produzieren Leuchten. Unsere Kunden haben irgendwann angefangen unsere Musterleuchten nach China zu schleppen um da für Minipreise produzieren zu lassen.
Anfangs hatten die den Schrott noch nicht mit einkalkuliert, was einigen schlecht bekommen ist.
Dann haben die Chinesen angefangen Maschinen und Know How aus dem Ausland zu kaufen. (Die kaufen hier ganze Firmen, bauen die ab und bauen die bei sich wieder auf.

Heute produzieren die die selbe Qualität wie wir für einen Bruchteil der Kosten.

Einige Hersteller in unserer Branche sind daran kaputt gegangen, wir selbst haben heute weniger als ein viertel der Belegschaft wie noch vor 15 Jahren.

"Qualität Made in Germany" ist heute kein zuverlässiges Verkaufsargument mehr.
 
Klar können die das,siehe auch Smartphones.

Die beiden gängigsten und nicht gerade billigen,Samsung und iPhone,werden auch beide in China produziert.

Herstellungskosten sehr gering,Verkaufspreis sehr hoch,also maximaler Gewinn.:lol:
 
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Der XFL ist der erste jemals in China gefertigte Jaguar. Gebaut wird der er im Werk von Jaguar/Land Rover und China-Partner Chery in Changshu. Hier entstehen bereits der Range Rover Evoque und der Discovery Sport für den chinesischen Markt.

Bei den Materialien und ihrer Verarbeitung merken aber selbst europäische Hände und Augen im XFL keinen Unterschied. Leder und Schalter fühlen sich an wie in einem Jaguar von der Insel.
haab mich entschieden :-) ich bestelle den Logan ab und dafür den XF. Nicht weil der besser ist sonder weil die Farbe mich so "antörnt" :-)
Gruß

DECO
 
Heute produzieren die die selbe Qualität wie wir für einen Bruchteil der Kosten.

Allerdings steigen auch die Lohnkosten in China von ihrem ehemals lächerlich niedrigen Niveau aus unaufhörllich.

Autos in China zu bauen ist z.B. mittlerweile teurer als in Mexico.
Mehr und mehr Smartphonehersteller wandern z.B. für die Produktion von Modellen unterhalb der Oberklasse schon nach Vietnam ab.

"Gefährlicher" für den Standort Europa ist auf mittlere und längere Sicht eher, dass die chinesichen Universitäten Jahr für Jahr mehr neue Ingenieure "ausspucken" als ganz Europa zusammen.

Der typische Einstiegslohn dieser Ingenieure ist z.Z. in etwa auf Höhe des deutschen Mindestlohns. Und die hängen sicn richtig rein, 60, 70 Stunden die Woche und zerbrechen sich auch noch in der Freizeit den Kopf über Konstruktionsfragen..
Übrigens schon beim Lernen. Meine Schwester hat ein paar chinesiche Freundinnen, die hier in Trier studierten. Deren "Lerndisziplin" war ggü. deutschen Studenten geradezu unglaublich. Dabei aber immer locker, fröhlich und fleissig.
 
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  • #8
Vor kurzem habe ich eine Doku über Chinesische Ingenieure gesehen.

Wenn z.b. in Deutschland ein Produkt geplant wird, dann Entwirft ein Designer eine Idee. Danach kümmern sich verschiedene Abteilungen um das Design, um das Innenleben, die gesetzlichen Bestimmungen, die Qualitätskontrolle , den Materialeinkauf, gute Reparierbarkeit, Verpackung etc. Insgesamt ist eine komplette Firma mit X angestellten komplett damit beschäftigt ein Produkt von Anfang bis Ende perfekt zu entwickeln und zu bauen.

In China läuft das oft so:
Ein Ingenieur bekommt den Auftrag : Mach uns mal ein Handy... Soll aussehen wie das Iphone.

Er setzt sich hin, entwirft das ding, guckt nach fertigen komponenten, lässt Prototypen fertigen, nimmt sie auseinander um zu gucken wie man es reparieren kann, macht eine zusammenbau und Reparaturanleitung für die Fertigung, dann geht das ganze in die Massenproduktion.

Deswegen gibt es von 100 verschiedenen Herstellen das selbe Produkt, die sich nur minimal in der Konstruktion unterscheiden...

Dafür gibts von mir Respekt auf höchstem Niveau!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vor ein paar Tagen war auf eine Doku über Carrera drin.
Die entwerfen am Computer nach den original CAD Zeichnungen der Autohersteller ein Fahrzeug.
Schicken die Zeichnungen nach China, lassen dort ein Muster Fertigen, bekommen das zurückgeschickt um es zu begutachten.
Ist es OK geht es drüben in die Produktion, ist es nicht OK muss es geändert werden.

Rasen ohne Limit: Deutschland im Carrera-Fieber - N24.de

Bei 12:57
 
sicherlich gibt es viele schlimme sachen aus dem reich der mitte . gibt man dem chinesen aber genug geld an die hand kann der auch gescheites liefern .

mal als beispiel der rasenmäherhersteller sabo . hatte nen super ruf unter profis , da gab es nen halbes jahrhundert keine konkurrenz . danach verkauf an us konsortium john deere und seitdem bauen die immer mehr *** :) , dafür aber zu horrenden preisen . brauchte letztens nen neuen vertikutierer . bei sabo nix gescheites unter 1500 euro + x zu bekommen . hab dann nen " weibang " gekauft , für weniger als die hälfte und das dingen ist qualitativ genausogut wie der teuerste profi sabo ( mal davon ab das die sogar die klassische sabo rot und grün profi linie kopieren , nur halt mit besseren motoren ! während john deere ( sabo ) oft nur die billigsten briggs motoren verbauen , ( oder ander us hersteller so kohler replika aus china ) bauen die chinesen teils honda und kawasaki motoren ein , aber nicht die chinesichen billigplagiate aus dem baumarkt die man für 70 euro neu bekommt !

sprich die hiesige industrie sägt sich doch selber ab . spätesten nach ner zeit merkt doch jeder das die uns nur teuere *** :) miesester qualität unterjubeln . und dann wundern die sich das die leute gleich chinaware ordern .

gleiches gilt für fast alle baumaschinenhersteller . ich denke mal da sind nur ne handvoll noch die für den profibereich gescheite qualität abliefern , alle anderen sind dem lockruf des schnellen geldes gefolgt und heulen nun rum wenn die kunden weglaufen . ist der ruf einmal ruiniert kannste den laden eigentlich zumachen . das haben aber viele nicht begriffen .


oder wenn ich an die bosch blau schiene denke .. was vor 30 jahren noch top und unkaputtbar war ist heute nur noch billigster ostramsch . preislich aber immer noch in anderen regionen wie der baumarktmüll angesiedelt . da guckste dir bei ner bohrmaschine das bohrfutter an und das dingen eiert wie aus dem 10 ten stock geworfen oder die bohrer fallen raus . gehe manchmal für spass in so " fachgeschäfte " und da muss ich echt lachen ..
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe 2 Jahre als Projektleiter für einen internationalen Automobilzulieferer in China (Baodi :) ) gearbeitet, hauptsächlich war ich in der chinesischen Firma tätig. Die schon ziemlich unterschiedlichen Strukturen und Kulturen machen die Zusammenarbeit zu einem echten Abenteuer. Für meinen Bereich (sowie mit Sicherheit auch für Jaguar) zählt, daß die Fertigung als verlängerte Werkbank (d.h. mit Technik und know how und den Fachleuten in den Schlüsselpositionen aus dem "Westen") in China durchaus funktioniert. Natürlich nähern sich die Firmen wie BBAC und FAW dadurch dem Niveau z.B. der deutschen OEM an, aber ich sehe in absehbarer Zeit nicht die Fähigkeit, hier eigene maßgebliche Entwicklungen hervorzubringen. (Es sei denn, es werden Entwickler, Designer o.a. aus dem "Westen" eingekauft und eingesetzt - was allerdings teilweise passiert). Aber chinesische Investoren, Firmen oder der Staat scheinen teilweise nahezu unbegrenzte finanzielle Ressourcen zu haben, wenn wirklich etwas aufgebaut werden soll. Das mit dem Lernen stimmt absolut, es ist erstaunlich, was und welche Mengen die Schüler und Studenten lernen ohne zu klagen. Auch die chinesischen Kollegen sind sehr gut im sturen lernen und anwenden - allerdings überhaupt nicht im Transfer bzw. Übertragen der Informationen auf neue Anwendungsfälle! Naja, schon das Lernen der Sprache ist eine Herausforderung, aber ich finde es faszinierend, Land und Leute kennen zu lernen. (Ist es bei Apple nicht ähnlich, Entwicklung in USA, Fertigung in China und beide Seiten profitieren?)
 
Früher hat man geunkt die Chinesen würden uns mal überholen.
Alle lachten. Lachen noch heute.
Aber, die Chinesen zeigen wie es geht. Leider auch manchmal ohne Rücksicht auf Verluste.
Siehe Joint-Venture-Zwang für ausländische Unternehmen, Ausbau der Erneuerbaren Energien, Forcierung der E-Mobilität uvm.
Das sind schon lange nicht mehr die billigen Arbeitsbienen.
Die bauen und entwickeln da richtig feine Sachen.
Man gucke sich zB man die Topmodelle des Herstellers Huwawei an, im Smartphone-Sektor.
Da braucht man sich nicht hinter I-Phone und SGX verstecken.
 
Man gucke sich zB man die Topmodelle des Herstellers Huwawei an, im Smartphone-Sektor.
Da braucht man sich nicht hinter I-Phone und SGX verstecken.

Das liegt daran, das Huawei für Apple fertigt.
Deswegen dürfen die ihre Handys auch nicht in den USA vertreiben.
 
Huawei baut für einige Hersteller so einiges.
Zb die ganzen Vodafone-Boxen für zuhause usw. ;)
Nichts desto trotz sind da keinen Deut schlechter, als andere.
Auf keinem Gebiet.
 
Die kleinen Männchen produzieren nicht nur günstige Elektronik.

Derzeit überschwemmen sie den Europäischen Markt mit Billig-Stahl so dass die ganze Stahlbranche darunter leidet.

Sie bauen günstige Schiffe.......

Sie bauen Jaguar.......

Sie bauen einen neuen Borgward

und ratet mal woher die Motorrad-teile für eine schicke kultige Harley Davidson kommen.......
 
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