Dacia Dokker Stepway ( Mein erster Diesel)

Hallo zusammen,
Ich werde am Samstag meinen Dokker Steway DCI 90 ( Bj. 2016 ) beim Händler abholen, volltanken und ihn dann erstmal warm fahren.
Dann werde ich ihn nach ca. 20km mit der "Tribo-Mutation" Methode einfahren.
Natürlich werde ich meine Erfahrungen mitteilen, wenn gewünscht.
Da ich im Konstruktionsbereich arbeite und meine Kollegen mir diese Methode bestätigt haben, werde ich diese Methode anwenden.
Spätestens nach 5000 Km werde ich sehen was mit dem Verbrauch passiert.

Freue mich auf weitere Anregungen und Tipps hier aus diesem Forum.

Geplant sich noch Scheibentönung hinten, abnehmbare Anhängerkupplung, Rückfahrkamera und ein Umbau zum Minincamper.

Gruß Jörg
Willkommen und immer unfallfreie, sorgenlose Fahrten wünsche ich!
Du wirst viel Freude mit dem Dokker haben.
 
Dieses Motor-Einfahren, ist das wirklich noch aktuell? Bzw hat jemand Erfahrungen mit älteren oder neueren Autos? Hab zwar immer wieder vernommen einen Motor muss man richtig einfahren, aber bringt das wirklich was?
 
Hab kurz gegoogelt... Also die "Tribo-Mutation" zielt ja darauf aus den Motor in den ersten Kilometern bei fast maximaler Leistung zu verbessern, da die Oberfläche minimal verändert und verbessert wird.
Liest man sich aber andere Beiträge zum Thema Motor einfahren durch wird meistens empfohlen den Motor in den ersten 1000 km eher sanft zu fahren, also genau das Gegenteil...
 
chrisi
lies mal in deiner Bedienungsanleitung Seite 74, da steht wie Du bei deinem Auto den Motor einfahren sollst.
Auszug: Fahrzeuge mit Dieselmotor
Überschreiten Sie während der ersten
1 500 km nicht eine Motordrehzahl von 2 500 /min. Anschließend können Sieschneller fahren, Ihr Fahrzeug erbringt
jedoch erstab ca. 6.000 km die maximale Leistung.
 
Du kannst auf der Straße gar nicht so hohe lasten bei geringer Drehzahl fahren. Dazu brauchst du entweder ein maximal beladenes Fahrzeug oder ein unendlich langer Berg. Oder ein Getriebe mit sehr sehr langer Übersetzung.
Herr Scherge würde die einfahr Empfehlung der Hersteller am liebsten streichen weil die meisten Motoren zu zaghaft eingefahren werden seiner Meinung nach.
Am Ende erreichen aber alle Motoren ihre 150tkm egal wie du sie am Anfang ran nimmst oder schonst.

Lieber geht der Motor gleich hops wenn ich noch Garantie habe als später wenn sie rum ist.
 
Jetzt fahre ich seit 40 Jahren Auto und höre genau so lange die selben Sprüche.
Früher gabs noch "von Shell bekommt man Kolbenfresser" oder "bei BMW wird die Leistung an den Hinterrädern gemessen. Dadurch haben die eigentlich viel mehr PS".
:D


Man sollte sich klarmachen, daß alle (!) Daciamotoren bewährte (um nicht zu sagen "veraltete") Motoren sind, die seit vielen Jahren klaglos in unterschiedlichsten Autos ihren Dienst tun.
Und was noch wichtiger ist, in unterschiedlichsten Ländern. Und renaultypisch, eben auch in großer Zahl auf dem afrikanischen Kontinent.

Jetzt erzähl mir einer,, das da unten irgendjemand seinen Turbo nach der Fahrt runterfährt oder auch nur die Ölwechselintervalle einhält.
Und die Autos laufen da trotzdem und haben einen guten Ruf.
 
Jetzt erzähl mir einer,, das da unten irgendjemand seinen Turbo nach der Fahrt runterfährt oder auch nur die Ölwechselintervalle einhält.


Den Turbo "KALT" fahren,, das ist ein alter Hut, schon bei BMW stand es in der Gebrauchsanleitung, den Motor sollte man kalt fahren um Risse und Spannungen zu vermeiden. Ist aber für jeden Motor logisch, das er nicht nach einer Autobahn-Hatz heiss abgestellt wird.:yes::clap:
 
Moin,

ein ehemaliger Arbeitskollege kaufte sich alle 3 Jahre einen neue Renault, meistens einen Megan Kombi. Das fand dann immer kurz vor seinem Urlaub statt den er als Portugiese in seiner Heimat verbrachte. Der hat dann die Kister bis unter das Dach beladen, Familie rein und dann ab nach Portugal (nähe Porto), der kannte während der Fahrt nur ein einziges Kommando und das lautete: Voll Voraus. Schäden an seiner Maschine hatte der nie und ich habe 22 Jahre mit ihm zusammen gearbeitet.

Gruß DECO
 
ein ehemaliger Arbeitskollege kaufte sich alle 3 Jahre einen neue Renault, meistens einen Megan Kombi. Das fand dann immer kurz vor seinem Urlaub statt den er als Portugiese in seiner Heimat verbrachte. Der hat dann die Kister bis unter das Dach beladen, Familie rein und dann ab nach Portugal (nähe Porto), der kannte während der Fahrt nur ein einziges Kommando und das lautete: Voll Voraus. Schäden an seiner Maschine hatte der nie und ich habe 22 Jahre mit ihm zusammen gearbeitet.

Zusammenfassend: "Er fuhr die Kisten nicht ein und alle Motoren haben mindestens 3 Jahre gehalten." oder "Während der Einfahrzeit gab es eine durchgängige Langstreckenfahrt, die nicht durch lange Abkühlphasen unterbrochen wurde.".

Ob das jetzt für oder gegen ein Einfahren spricht oder wie hoch die Aussagekraft der Betrachtung der ersten 3 Lebensjahre ist, da würde ich mich nicht festlegen wollen.


Tribomutation, hm, das ist schwierig. Das kann je nach Legierung bei Zylinderwänden funktionieren, es sollte bei Lagerschalen funktionieren (oder zumindest keinen negativen Einfluss haben) aber es sollte nicht bei Getrieben und Standardkugellagern funktionieren.

Ein Auto besteht, im Gegensatz zu stationären Maschinen (Blockheizkraftwerke, Generatoren, Pumpen, ...) nicht nur aus einem Motor. Da kommen noch Turbolader, Lichtmaschine, Wasserpumpe, Kupplung, Getriebe, Antriebswellen (Gelenke und Lager), Radlager, Dichtungen und diverse andere Kleinigkeiten dazu. Und die reagieren teilweise allergisch auf volle Belastung in der Einfahrzeit.

Ich weiß, das ist ein viel diskutiertes Thema. Man wird auch nie zu einem allgemein gültigen Ergebnis kommen. Die wissenschaftlichsten Versuchsaufbauten werden durch einzelne Aussagen wie "Volle Pulle und mir ist noch nie ein Motor kaputt gegangen" oder "Eingefahren und trotzdem verreckt" zu sinnlosen Spielereien degradiert.


Wenn man ein Auto nur für den Zeitraum der Werksgarantie behält, ist es relativ egal wie man damit umgeht. Will man es länger behalten, sollte man über diese Einstellung noch einmal nachdenken.


Gruß
MadGyver
 
Vielleicht hats bei alten Autos noch Sinn gemacht wos im Prinzip nur Motor, Getriebe und Kupplung gab.

Ich denke die neuen Motoren sind, wie MadGyver schreibt, so komplex, dass Fahren unter Volllast zu Beginn eher schadet als hilft. Und in der Bedienungsanleitung wird ja auch darauf hingewiesen dass zu Beginn zu viel Last schaden kann, die schreiben das ja auch nicht zum Spaß.

Ich werd jedenfalls nicht fahren als wäre der Dokker ein Porsche, bleib einfach bei meiner benzinsparenden Fahrweise.
 
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