Autonome Autos - autonom fahren

Das hat in diesem Fall mit der Schnelligkeit wenig zu tun
Doch, hat es schon! Wenn große Datenpakete gesendet werden müssen, dann ist die Gefahr groß, dass durch Verbindungsabbrüche, bzw. gar dem Wechsel des Netzes, diese nicht vollständig übertragen werden können. Das kann zu Softwarefehlern führen. Auch dass Mercedes und VW OTA verwenden hat damit nichts zu tun, denn sie verbauen Module, die zwar technisch in der Lage sind funktionierende Netze zu nutzen, doch genau an letzterem hapert es an vielen Stellen. Das das bei Dir bisher funktionierte, heißt nicht, dass es immer und überall funktioniert. Der Flaschenhals ist einfach der Netzausbau.
 
Doch, hat es schon! Wenn große Datenpakete gesendet werden müssen, dann ist die Gefahr groß, dass durch Verbindungsabbrüche, bzw. gar dem Wechsel des Netzes, diese nicht vollständig übertragen werden können. Das kann zu Softwarefehlern führen. Auch dass Mercedes und VW OTA verwenden hat damit nichts zu tun, denn sie verbauen Module, die zwar technisch in der Lage sind funktionierende Netze zu nutzen, doch genau an letzterem hapert es an vielen Stellen. Das das bei Dir bisher funktionierte, heißt nicht, dass es immer und überall funktioniert. Der Flaschenhals ist einfach der Netzausbau.

Nein, es sind KEINE großen Datenpakete. Die Software in Fahrzeugen aus dem VW Konzern wurde von CARIAD entwickelt.

Historie:
Unser Fahrzeug wurde mit der Software 0795 ausgeliefert. 6 Monate später gab es die Software 3.0. Diese musste in der Werkstatt aufgespielt werden. Im gleichen Zuge wurden die Steuergeräte (34) ertüchtigt mit der Folge dass keine großen Pakete für folgende Updaten benötigt werden. Also wurde die Öffnung von dem Flaschenhals größer gemacht. Und das mit Erfolg. Aktuell haben wir ME 3.2. Ob es Dingfest oder Gemunkel ist weis ich noch nicht. Vielleicht bekommen wir die Software 4.0 oder
höher 4.1 per OTA.

Thema Netzausbau:

Der ist im vollen Gange. Er wird ständig ertüchtigt. Wir wohnen in einer wirklich ungünstigen Lage und haben 5 G.

Ist es zwingend notwendig überall per OTA Daten zu empfangen. Wie groß sind die Zellen wo wir unser Fahrzeug bewegen?. Ruckzug biste in einer Zelle die nicht überlastet ist und das Fahrzeug bekommt die OTA Daten, den die werden, ich sag mal "online" gestellt.

Nachtrag:
wie schweifen ab. Ein autonomes Fahrzeug braucht nicht ständig ein Softwarenupdate. Es genügt wenn die im Fahrzeug verbaute Software zuverlässig funktioniert. Mercedes hat es geschafft, teilweise auf der Autobahn ohne Eingriff von dem Fahrer unterwegs zu sein. Verkehrsbeobachtungen, Blinker setzen, ausscheren, ist schon gegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Softwareupdate und Fahrbetrieb sind unterschiedliche Dinge. Fahrbetrieb geht nur bei ununterbrochener Netzverfügbarkeit (mit je nach Fahrzeugtyp ausdrücklich genehmigter kurzer Übertragungslücken). Ein Softwareupdate kann auch in kleinen Paketen verteilt auf einen längeren Zeitraum übertragen und nach Quittierung der Vollständigkeit und Unversehrtheit aller Datenpakete ausgeführt werden.
 
@Rostfinger
Du machst in Deinen Diskussionen immer einen Fehler. Du gehst immer von Dir aus und was bei Dir so läuft. Das ist aber nicht bei jedem so. Andere Fahrzeuge, andere Software, andere Datenübertragung. Andere Gegend, anderer Netzausbau, andere Verfügbarkeit. Und wenn wenn kein 4G oder 5G vorhanden ist, dann ist schon eine Datei mit 1MB riesig, denn wenn Du Pech hast, dann hast Du mit GPRS eine max. Bandbreite von 54 kBit/s und bei EDGE 220 kBit/s. Das ist einfach zu wenig.
Und wie @Intrepid schon angemerkt hat, der Fahrbetrieb ist etwas anderes und hat auch mit OTA nichts zu tun. OTA ist für Updates, im Fahrbetrieb braucht es Informationen und Korrekturdaten in Echtzeit.
 
@Rostfinger
Bitte nutze die Zitierfunktion nur dann, wenn es zum Verständnis notwendig ist.
Es macht keinen Sinn den letzten Beitrag komplett zu zitieren und dann die Antwort zu schreiben. Wenn man auf den letzten Beitrag antworten möchte, dann bitte einfach unter dem Beitrag in das Antwortfeld seinen "Senf" schreiben und abschicken. Also ganz ohne Zitat.

Und wenn man zum Verständnis zitieren muss/möchte, dann sollte man das Zitat auf das wesentliche kürzen.

Der richtige Umgang mit der Zitierfunktion macht die Thread-Verläufe deutlich besser lesbar und verständlicher.
 
OTA? Wirklich? Und was passiert im Funkloch? Bleibt der dann einfach stehen? Oder wenn dir Putzfrau beim Zentralcomputer den Stecker zieht?
Nein, die Autos entscheiden anhand der Sensorik schon selbst wie sie fahren.
Gibt es da Quellen zu?
Meines Wissens nach gibt es kein Auto, das ohne ständige Verbindung autonom fährt.
Weil die Rechenleistung an Bord zu erbringen völlig unmöglich ist, wenn man kein tonnenschweres Gerät fährt.

Ein flächendeckendes 5G Netz ist eigentlich eine absolute Grundvoraussetzung für autonomes Fahren und wurde den Mobilfunkkonzernen auch auferlegt.
 
Ein flächendeckendes 5G Netz ist eigentlich eine absolute Grundvoraussetzung für autonomes Fahren und wurde den Mobilfunkkonzernen auch auferlegt.
Hängt von der verwendeten Technik ab. Es gibt auch Varianten, die mit 4G auskommen.

Ob es dann für eine solche Variante auch die erhoffte Betriebsgenehmigung gibt, ist die nächste spannende Frage. Ich bin nicht immer auf dem aktuellsten Stand. Meines Wissens wurde in Deutschland noch keine Betriebsgenehmigung erteilt. Ich beobachte eine Hand voll Antragsverfahren.
 
In meinen letzten Beiträgen bezog ich mich auf die Steuergeräte im Auto die, wenn sie OTA-fähig sind, ohne eine Werkstatt aufzusuchen, ein Update über das Mobilfunknetz zu erreichen sind. Zudem werden nicht täglich Update bereitgestellt.

Autonome Fahrzeuge müssen nicht ständig mit dem Mobilfunknetz verbunden sein um fahren zu können. Diese nutzen wie @Der einsame Reiter berichtet Sensorik die im Fahrzeug verbaut ist. Das allein genügt nicht, weil sie Daten via Satelit empfangen müssen und auch können. Wie schon @Schwabenduster schrieb, wird die Rechenleistung außerhalb von dem Fahrzeug erbracht.
 
Nochmal zum Mitschreiben: autonome Autos werden in Deutschland von einer Leitstandwarte aus überwacht. So hat es der Gesetzgeber bestimmt. Und die autonomen Autos bekommen nur eine Betriebsgenehmigung für das Gebiet, welches die Leitstandwarte abdeckt. Antragsteller sind - soweit ich das überblicken kann - Stadtstaaten, Kommunen oder die Gebiete eines Verkehrsverbundes bzw. in einem solchen Gebiet tätige Industriekonsortien.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

... Wie schon @Schwabenduster schrieb, wird die Rechenleistung außerhalb von dem Fahrzeug erbracht.
Es gibt beide Varianten: Rechenleistung komplett im Auto (beispielsweise Mobileye) oder zumindest die Umgebungsüberwachung wird überwiegend stationär erbracht (beispielsweise Project ACCorD im Rheinischen Revier).
 
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Und das funktioniert. Habe ich schon live erleben können bei der Steinexpo. Die Leitstandwarte ist mobil und überwachte damals autonome Baumaschinen in Australien. Zu Demozwecken wurde auf der Steinexpo gezeigt wie ein Bagger, zwei Muldenkipper beladen hat, diese zielgesteuert dort die Ladung abgeladen haben damit die Planierraupe die Ladung verteilen konnte. Alle Maschinen waren autonom.

Um zu aufzuzeigen wie die Sensorig reagiert, warf ein Fußball in den Fahrweg eines Muldenkipper geworfen. Dieser stoppte abrupt. Zeitgleich ploppte der Störfall in der Leitstandwarte auf. Der Operräter wurde aktiv und entschied das der Bagger den Fußball unschädlich macht, was auch geschehen ist. Alle Baumaschinen wurden elektrisch angetrieben und parkten vollautonom zwischen den Vorführungen an einer
Ladesäule, stellten vollautomatisch eine Verbindung her, um laden zu können. Die Leitstandwarte befand sich nicht auf dem Gelände. Auf der Leinwand konnten es die Besucher sehen.
 
Und das funktioniert. Habe ich schon live erleben können bei der Steinexpo. Die Leitstandwarte ist mobil und überwachte damals autonome Baumaschinen in Australien. Zu Demozwecken wurde auf der Steinexpo gezeigt wie ein Bagger, zwei Muldenkipper beladen hat, diese zielgesteuert dort die Ladung abgeladen haben damit die Planierraupe die Ladung verteilen konnte. Alle Maschinen waren autonom.
Ich denke, dieses von Dir beschriebene Szenario meinte nicht den gemäß AFGBV festgelegten Betriebsbereich mit der permanenten Überwachung durch eine technische Aufsicht. Lies Dir mal §16 (3) 4. c) und §14 durch. Das ist schon sehr speziell deutsch. Das wird es so nicht in Australien geben.

So nebenbei: wir Deutschen rühmen uns, mit der AFGBV die erste Nation zu sein, die für das autonome Fahren einen gesetzlichen Rahmen geschaffen hat. So wird es immer von offizieller Seite in Sonntagsreden dargestellt. Eigentlich kann das nicht sein. Ich weiß aber nicht, gemäß welchen rechtlichen Rahmens beispielsweise in China oder San Francisco bereits autonom gefahren wird oder ob das immer noch komplett mit Ausnahmegenehmigungen geschieht. Was Deutschland betrifft, bekomme ich von meinen Straßenverkehrskollegen eigentlich immer alles brühwarm erzählt. Was das Ausland betrifft habe ich leider keine Insider-Quellen.
 
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In meinem Beitrag #685 habe ich berichtet, was ich live erlebt habe. Mein Gedanke war aufzuzeigen, dass autonome Fahrzeuge sehr wohl nicht zwingend über das Mobilfunknetz bewegt werden können. Vielen Dank @Intrepid für die Verlinkung. Habe ca. 2 Stunden gelesen.
 
"Die Google-Schwesterfirma Waymo darf ihren Robotaxi-Dienst von San Francisco ins Silicon Valley sowie auf Teile von Los Angeles ausweiten. Eine kalifornische Regulierungsbehörde genehmigte kommerzielle Fahrten in einem großen Gebiet südlich von San Francisco bis ins etwa 60 Kilometer entfernte Sunnyvale, was auch den Flughafen von San Francisco und das Google-Hauptquartier in Mountain View einschließt.

Bisher durfte Waymo Passagiere in selbstfahrenden Autos ohne Menschen am Steuer im Stadtgebiet San Francisco befördern. Dort hat Waymo zuletzt rund 250 Wagen im Einsatz, alles umgebaute Elektroautos von Jaguar.

[...]

Auf eine ähnliche Erlaubnis für Fahrten in San Francisco, wie sie Waymo hat, muss der Konkurrent Cruise von General Motors vorerst verzichten – sie wurde nach einem Unfall im Oktober eingezogen."

Quelle: zeit.de
 
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