Autonome Autos - autonom fahren

Wenn ich die Karre vor die Wand fahre, möcht ich wenigstens selbst am Lenker sitzen...!:D
 
Grundsätzlich stellt sich dann aber die Frage, wem das ganze nützt?



Autonomes = selbstständiges fahren einerseits - und trotzdem jederzeit bereit sein einzugreifen.

Also keine Ruhepause während der Fahrt, um bei Ankunft am Ziel fit und leistungsfähig zu sein.



Ein autonomes Fahrzeug das ständige Überwachung und Eingreifbereitschaft benötigt / fordert, macht doch keinen Sinn. :huh:



Vergleichbar mit einem Kühlschrank den sich der im Iglu lebende Eskimo kauft, wenn ich mir verspiegelte Panoramafenster für mein denkmalgeschütztes Haus bestelle, oder der neue Aufsitzrasenmäger den ich mir für meine begrünte 20m² Dachterasse kaufe.



Ich sehe die Assistenzsysteme derzeit nur als Notsysteme, die bei Unachtsamkeit des Fahrers Schlimmeres verhindern. Gerade die Notbremsassisten, Abstandhakteassistenten und Radarsysteme, die beim Spurwechsel und Hindernissen im toten Winkel eingreifen.
Zun reinen autonomen Fahren gehört mehr als die derzeitigen Systeme. Da muss die gesamte Unfrastruktur angepasst werden. Bis dahin werden aber noch einige Jahre ins Land gehen.


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Als ich fliegen lernte, traute man den Autopiloten nicht. Sie schalteten sich unverhofft ab, drehten die Trimmung auf Anschlag, waren sonstwie unzuverlässig oder schlicht und ergreifend immer wieder kaputt. Jetzt 25 Jahre später gibt es Routen, die man nur noch mit Autopilot befliegen darf. Bei sehr geringen Sichten sind nur automatische Landungen erlaubt. Wenn eine Besatzung nicht über entsprechende Möglichkeiten verfügt, muss sie an einem anderen Flugplatz mit besserem Wetter landen.....
..Nur das beim Autopilot-fliegen nicht dabei Fernseh gekuckt wird...
Gut, wenn der Autopilot eingeschaltet wird, weil man sich mit ner scharfen stewardes "nach hinten" verdrückt, dass könnte ich hoch verstehen...:D

Auch denke ich, wenn ALLE KOMPLETT autonom fahren MÜSSTEN, geb es wohl weniger Leid zu beklagen, als wenn die ganzen Vollhonks selbst Gas geben....-_-

Auf die Selbstfahrerei könnte ich eh verzichten.... Bei richtig richtig viel "Asche" hät ich auch nen Chauffeur....
 
Das dient dem Sammeln von Erfahrung. Je mehr Autos autonom fahren und je mehr Momente den Anbietern berichtet werden, wo es brenzlig wurde, um so besser werden die Programme. Irgendwann nach ein paar Jahren kann man es dann als eigenständig unüberwachtes System freigeben.

Und so lange fungieren also die jetzigen Eigner von solchen Fahrzeugen als freiwillige Betatester und sollen dafür auch noch 500.-€ (oder was kostet so ein Autonomsystem Aufpreis) zahlen?
Danke für`s Gespräch ...........

Andersrum wird eher ein Zopf daraus.
Wer sich freiwillig als Betatester für so ein System entscheidet, bekommt es ohne Aufpreis und der Garantie auf kostenlosen Service auf Wartungen und Reperaturen am System, in seinem neuen Fahrzeug ab Werk mitgeliefert.

Vergleichbar mit freiwilligen Medikamententestern in der Pharmaindustrie.

Die machen das auch nicht unentgeltlich und müssen auch nicht die an ihnen getesteten Medikamente aus eigener Tasche auch noch bezahlen. :D
 
Auch denke ich, wenn ALLE KOMPLETT autonom fahren MÜSSTEN, geb es wohl weniger Leid zu beklagen, als wenn die ganzen Vollhonks selbst Gas geben ...
Wahrscheinlich wird es irgendwann extra Routen oder extra Spuren für Autopilot-Autos geben, ähnlich wie Spuren für Bus und TAXI (oder gar der "Spurbus"; da konnte der Fahrer die Hände vom Lenkrad nehmen und in aller Ruhe beidhändig in eine Dönertasche beißen).

Und ein paar Jahre später dann umgekehrt: extra Spuren für Honks (mit Besucherterasse, ähnlich Stockcar-Rennen) :)

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Und so lange fungieren also die jetzigen Eigner von solchen Fahrzeugen als freiwillige Betatester und sollen dafür auch noch 500.-€ (oder was kostet so ein Autonomsystem Aufpreis) zahlen?
Danke für`s Gespräch ...........

Andersrum wird eher ein Zopf daraus.
Wer sich freiwillig als Betatester für so ein System entscheidet, bekommt es ohne Aufpreis und der Garantie auf kostenlosen Service auf Wartungen und Reperaturen am System, in seinem neuen Fahrzeug ab Werk mitgeliefert.
Und wenn es genügend freiwillige "Early Adopters" gibt, die sich über die unerlaubte zusätzliche Zeit zum unvorsichtigen Wischen auf ihrem Smartphone freuen? Rate mal, was dann die Industrie macht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ein paar Jahre später dann umgekehrt: extra Spuren für Honks (mit Besucherterasse, ähnlich Stockcar-Rennen) ...

Gibts doch schon. "Touristenfahrten" aufm Nürnburchring...:D
Nicht das ich da hinfahren würde, aber auf Youtube gibts ne Menge nette Filme, wo die Deppen ihre Karren zusammen fahren...:badgrin:

Zu den Stecken für autonome Fahrzeuge. Hoffentlich getrennt von Fahrradwegen, keine Lust, wegen nem Softwarefehler in so nem Karren zusammen gefahren zu werden. (Auch nicht von nem Heizer-Honk, nem Untoten in seiner "Rollatorklasse" oder nem whatsappenden "Strohballen")
 
Leute Leute....seht euch die Historie an. Nehmt nur mal die Fliegerei. Meint ihr nicht auch, das es seid Ikarus keine Unfälle gab.....?
Aufhalten wird man den technischen Fortschritt auch durch Rückschläge nicht.
 
Leute Leute....seht euch die Historie an. Nehmt nur mal die Fliegerei. Meint ihr nicht auch, das es seid Ikarus keine Unfälle gab.....?
Aufhalten wird man den technischen Fortschritt auch durch Rückschläge nicht.

Das Problem ist der Mensch. Wenn ich ein Auto baue, das einen Autopiloten für ne gerade Strecke eingebaut hab, ich aber damit "automatisch" in eine Verkehrsituation fahre, für die das System nicht ausgelegt ist, ist es ein Fehler des Fahrers. In dieser Situation hat der Fahrer sein Fehlverhalten mit dem kostbarsten, was er besitzt - sein Leben - "bezahlt". Schlimm genug. Gott sei dank hat er keinen anderen "mitgenommen".....

Das ist das Dumme in unserer heutigen Zeit:
Der ganze Quatsch wird nicht als zusätzliche Sicherheit angesehen, sonders seine eigene Verantwortung darauf abgewälzt....<_<

Nach dem Motto "das Fahrzeug hat es ja im Griff".
Die Einstellung solllte sein, dass man das Fahrzeug selbst beherrscht und die entsprechenden Assistenen nur als "doppelter Boden" fungieren. Möglichst ungenutzt und nur im Wurst-Käs'-Fall eingreifen....

Beim Autopiloten für den Highway stell ich mir dass so vor, dass ich vielleicht in der Nase bohr oder am Sack kratz und dem selbst nachlenkenden Lenkrad zukuck, was es macht, aber nicht dabei nen Film zu glotzen.....<_<
 
@idefix
So sollte es sein. Und so steht es auch in den Anleitungen dieser Systeme.
Der Fehlerteufel Nummer eins ist nunmal der Mensch.
 
Hauptvorteil des autonomen fahrens wäre imho -- selbst dann, wenn der fahrer das noch überwachen müsste --, daß es auf den straßen wieder sehr viel entspannter / friedlicher zuginge, weil die autonomen systeme kein bedürfnis haben, zu drängeln oder einem anderen zu zeigen, daß sie den längeren haben ...
 
Die Einstellung solllte sein, dass man das Fahrzeug selbst beherrscht und die entsprechenden Assistenen nur als "doppelter Boden" fungieren. Möglichst ungenutzt und nur im Wurst-Käs'-Fall eingreifen....

Genau so schauts aus!

Piloten werden garantiert im Umgang mit dem Autopiloten geschult, wogegen ein Autofahrer nach dem Kauf seines neuen Fahrzeuges mit Fahrassistent "einfach so" auf die Menschheit und deren Gesundheit losgelassen wird.

In der Betriebsanleitung diverse Hinweise zum selbstlesen, das reicht in diesem Fall.

Wenn es nach mir ginge, müßte jeder dieser Fahrzeughalter eine Prüfung hinsichtlich des Fahrasssistenten ablegen, in dem ihm beigebracht wird was möglich ist und was seine Sorgfaltspflicht von ihm verlangt.

Ohne eine solche Prüfung auch keine Genehmigung zum Betrieb eines solchen Fahrzeuges.

Vergleichbar damit, daß der Inhaber eines PKW-Führerscheines heute auch nicht einfach so, einen 7,5-Tonner fahren darf.
 
Piloten werden garantiert im Umgang mit dem Autopiloten geschult, wogegen ein Autofahrer nach dem Kauf seines neuen Fahrzeuges mit Fahrassistent "einfach so" auf die Menschheit und deren Gesundheit losgelassen wird.
Etwas flapsig geschrieben, für die Kombination aus Autopilot und Navi brauchen Piloten eine extra Schulung bzw. demnächst ist das verpflichtender Bestandteil der Instrumentenflug-Ausbildung. Ein Pilot wechselt auch nicht einfach so von einem Cockpit-Layout zum anderen, der wird umgeschult.

Es gibt glaube ich 2 Millionen Piloten und geschätzt tausend mal so viele Autofahrer auf unserer Erde. Für die Autofahrer wird man sich etwas anderes einfallen lassen.

Autopilot im Flugzeug und Autopilot im Auto sind nicht gleich, aber man darf die Erfahrungen aus der Fliegerei sicherlich verwenden, wenn man für die Autos nach Ideen zur Gestaltung sucht. Die technischen Möglichkeiten heute sind mit den Anfängen der automatischen Fliegerei nicht vergleichbar.
 
Wer seine Pflichtzeit bei der Bundeswehr absolviert hat weiss, dass man bei Y-Tours kein Fahrzeug ohne Einweisung fahren durfte. Hatte man eine Einweisung auf dem Iltis, durfte man noch lange keinen Wolf oder eine schnöde VW-Pritsche fahren. Egal, was man zivil schon alles unterm Hintern hatte.


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