(Alternativer) Wartungsplan für Langzeitautos

Mir persönlich gefällt der Plan ganz gut.
Aber ich bin der Meinung es kommt drauf an was muss der Motor leisten. Autobahn, Stadtverkehr, Kurzstrecken was auch immer.
Möge doch jeder für sich selbst entscheiden was er seinem Portomonaie antut, ob kurz oder längerfristig.
Nur wenn ich aus der Mercedes Werkstatt höre das ein Leben eines Getriebes höchstens 180tkm lang sein darf, kann ich nur erstaunt mit dem Kopf schütteln. ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #17
Aber ich bin der Meinung es kommt drauf an was muss der Motor leisten. Autobahn, Stadtverkehr, Kurzstrecken was auch immer.

Sicherlich, jedes Fahrprofil ist anders.
Bei nem "fast nur" Kurzstreckenbenziner der meiste Zeit im Kaltlauf bewegt wird kann man das verdünnte Öl ruhig halbjährlich und die rußigen Kerzen jährlich machen.

Muss aber auch jeder selber wissen (wollen) und ist auch ne Einstellungssache.

Viele Leute haben eher ein ambivalentes Verhältniss zu ihrem Fahrzeug, wenn ich die "dreckige alte Kiste mit Wartungsstau" von Tüv zu Tüv schleppe, hab ich mich ja schon geistig von dem Ding verabschiedet und ist ja klar das keinen Spaß mehr machen kann.
Hab ich aber nie verstanden, grad wenn ich kein Geld für was neues schöneres habe, brauch ich das alte ja erstmal trotzdem noch. Und falls nicht mehr, verkaufen ist besser als für die Entsorgung noch bezahlen zu müssen..
 
... Hab ich aber nie verstanden ...
Zwischen "ich mache mehr als vorgesehen" und "ich lasse mein Auto verkommen" gibt es ganz viele Varianten. Ich würde mal behaupten, die meisten Varianten liegen dazwischen. Was verstehst Du jetzt nicht? Betrachte doch einfach die Masse anstatt Dich an den Extremen abzuarbeiten. Das ist viel gesünder :).
 
Hallo, hier mein Wartungsplan für meine Fahrzeuge.

Jährlich Öl und Filterwechsel (ca. 15 000km) Wohnmobil 8000 km
Luftfilter bei Bedarf (3-4 Jahre)
Jährlich Pollenfilter.
Zündkerzen 80 000 km
Dieselfilter 60 000 km, Beim Wohnmobil alle 2 Jahre
Getriebeöl ca. 8 Jahre
Zahnriemen und rillenriemen nach vorgabe (ausser bei unserem Panda noch nie , 13 Jahre da Freiläufer und testobjekt)

Jährliche Rostkontrolle mit Film Fluid.
Jährlich Auspuff +Aufhängung +Lenkmanschetten + Silentblöcke + Gelenke + Stoßdämpfer,........
Laufend Luft und Reifenkontrolle
2 mal Jährlich Bremsenkontrolle der Scheibenbremsen beim Reifenwechsel ausser Trommelbremse alle 2 Jahre.
(Handbremse nicht vergessen)

1 mal Jährlich Verbandspakette kontrollieren und Grüne Versicherungskarten.
1 mal Jährlich Scharniere schmieren und Reserverad luft
Laufend Scheibenwischer und Lichter.
Laufend Kühlflüssigkeit und Ölmenge + Servoöl. Dabei ganzen Motorraum durchschauen ob was auffällt ( Keilriemen, undichtigkeiten,.....)

Bremsflüssigkeit wird in A jedes Jahr beim pickerl getestet ,Wechsle ich erst bei einem Siedepunkt von 150 Grad.
( ausser beim Wohnmobil bei 180 Grad )

Frostschutz teste ich jeden Herbst mit eigenem tester.
Batterien werden manchmal nachgeladen.
Bei Fahrzeugen oder Agregaten mit langer Standzeit Tanke ich teuren Diesel und gebe ein mittel gegen Bakterienbildung dazu.

Denke jeder hat so seine eigene vorstellung wie man das fahrzeug möglichst lange fitt hält.

Wenn ich das jetzt so durchlese weiß ich wieder warum ich alles selber mache- weil es für die Werkstatt doch sehr viel wäre.

Gruß Martin
 
Ölwechsel ? Wozu...? Die Karre meldet sich schon wenn sie Öl braucht !

Zündkerzen? Braucht er nicht - aufm Adventskranz haben wir auch LED Kerzen.

Zahnriemen? nur wenn das die Krankenkasse zahlt !

Auto waschen? Niemals! Lieber alle 5 Jahre neu lackieren...;)

Das "kürzeste" Auto lief bei uns 7 Jahre - ist dann unfallbedingt ausgeschieden. Das am längsten zugelassene
hat bei uns 18 Jahre durch gehalten ( Rosttod) Und außerhalb der Wertung steht / fährt noch die Transalp - seit
1992 ununterbrochen auf meinen Namen zugelassen.

Erzähl mir keiner was von Nachhaltigkeit / Wertschätzung - ich mache an den Kisten fast alles selbst.
 
Eine Transalp geht auch nicht kaputt.
 
... Das am längsten zugelassene hat bei uns 18 Jahre durch gehalten (Rosttod) ...
Für meinen Sohn (Führerscheinneuling) haben wir aus der Verwandschaft einen Opel Vectra von 1998 übernommen. Der hatte alle zwei Jahre HU und Inspektion erlebt. Als er 2018 zu uns kam und es über den TÜV schaffte, hat er zur Belohnung einen neuen Zahnriemen, eine neue Batterie und eine aufgefüllte Klimaanlage bekommen - und ich habe bei Opel den Radiocode angefordert - was eben bei einem Auto wichtig ist. Außerdem sind wir einmal im Jahr zu McOil gefahren. Seit Dezember hat er einen neuen Besitzer und fährt immer noch. Regelmäßige Wartung wird der nicht mehr erleben, nur noch Anlass-bezogene Aktivitäten. Ist ja kein Oldtimer, sondern ein 08-15-Gebrauchsgegenstand.

Ich mache außer Reifenwechsel nix an den Autos. Die Dacias bringe ich zum Händler mit Vertragswerkstatt. Den Opel Vectra und wenn wir sonst mal alte Autos hatten zu einer kleinen Werkstatt im Dorf. Deswegen fahre ich ja Dacia: damit ich mir diesen Luxus leisten kann. Und gemacht wird, was im Wartungsprogramm steht (da achte ICH drauf - die Vertragswerkstatt vertut sich schon mal; ich denke, @Stefanvde hätte ein Déjà-vu :)).
 
Wenn ich mir manche Threads anschaue, wie um diverse Minimal-Verbräuche, kostengünstigste Ersatzteile, Tuning etc. gefachsimpelt wird und vor allem auch, wie etliche (ganze) Marken oder Modell-Typen (nicht preislich) niedergemacht werden, wie etliche Werkstattketten mit deftigen Kommentaren/Vorurteilen bedacht werden, da komme ich zum Schluss, dass die Minderzahl der Autobesitzer überhaupt den Wartungsplan etc. auch nur annähernd einhält.

Ich bin kein Techniker. Ich bin grundsätzlich vertrauensvoll gegenüber meiner Werkstatt, bei der ich die Wartung / Servicearbeiten machen lasse, inkl. §57a Gutachten (der österreichische TÜV).

Mit dem (jetzt dritten) Dacia fahre ich so zwischen 15 und 22tkm per anno.
Das heisst, grosses Service so alle 3 Jahre, dazwischen Wartung, gemäss Buch.

In Ö § 57a (TÜV) zum ersten Mal nach 3 Jahren, danach nach weiteren 2 Jahren, ab da jährlich.
Das reicht.

  1. Ich überprüfe den Luftdruck der Bereifung etwa alle 2 bis 3 tanken, so alle 5/6 Wochen, Sichtkontrolle regelmässig.
  2. Ölmessstab ja, bei kaltem Motor (immer ein AHA, Schade-Erlebnis, weil ich nichts nachfüllen kann).
  3. Kühlwasser, schade, wieder nix zum Nachfüllen.
  4. Scheibenwasser, klar.
  5. Bremsflüssigkeit, siehe Wartungsbuch (jährlich geprüft bei § 57a, Mindesttemp 150° vorgegeben)
Ach ja, vergessen: ich poliere das Auto so 2 x im Jahr (waschen auch so 2 x jährlich), Staubsauger so alle 3 Monate.

Defekte bisher?
KEINE, ja 3 x Abblendlicht, 1 x KZ-Beleuchtung, 1 x Temperaturregler-Beleuchtung
Klimaanlage, funkt nach 11 Jahren (ich habe sie nur immer kurz in Betrieb)
Auspuffaufhängung geschweisst nach 8 Jahren
Batterie, Kupplung, Auspuff, alles original

Wie oft liegen geblieben?
nil

Soll jeder handhaben wie er mag. Ich wär schon froh, wenn nach dem Wartungsbuch vorgegangen würde.

Und alle, die wirklich in kürzeren Intervallen Flüssigkeiten wechseln, tun das hoffentlich richtige bei deren Entsorgung...

LG


PS: Wahrscheinlich werde ich mit dem neuen Duster öfter in die Werkstatt müssen..... für die Softwareupdates
 
Zuletzt bearbeitet:
In den zuletzt veröffentlichten Garantiebedingungen für LPG Nachrüstungen von Landirenzo steht kein Zündkerzen Wechselintervall von 20.000 km, sondern entsprechend der Vorgaben des Fahrzeug Herstellers, also identisch dem Benzinmotor: lr.png
 
Angesichts dessen, das es für Dacia und andere Autos in verschiedenen Länderzonen oft erstaundlich unterschiedliche Vorschriften gibt. Möchte ich mal einen allgemeinen Thread zu der Thematik machen.

In Westeuropa sind die Ölwechsel bei Dacia, auch im Vergleich zu anderen Herstellern mit 30tkm und 2 Jahren eigentlich extrem lang. Die Problematik frühzeitigen Ausfalls der Steuerketten und Verkokung der Kolbenringe zwischen 100.000 und 200.000km bei den Benzinern sind auch in vielen Threads ausführlich besprochen worden.


Der Wartungsplan zum Garantieerhalt scheint mir jedenfalls mehr für das Bedürfniss nach Minimalwartung von Geschäftskunden mit Leasingflotte, als für möglichst langes Autoleben in Privathand geschweige denn „gewerblichen“ Einsatz gedacht zu sein.



Was wann wechseln?
  • Austausch des Motoröls:

Es kommt sicher auf die Benutzungsbedingungen an, aber allgemein bekannt ist, das ein Öl nach 10-15.000km einen großen Teil seiner ursprünglichen Eigenschaften verloren hat, und eigentlich „fertig“ ist.




Ein möglichst langes Intervall ist jedenfalls nicht hilfreich für möglichst langes Leben der Komponenten.


Wann?


Benziner: Maximal 15.000km bei mittlerem Betrieb, bei hauptsächlich Kurzstreckeneinsatz halbjährlich. Bei Direkteinspritzern schaden 10.000 auch nicht. Grad beim Dreizylinder je früher umso besser.


Diesel: Bei älteren K9K ohne DPF kann man ein 20.000er Intervall bei Langstrecken wohl dauerhaft durchhalten. Bei neueren mit DPF würde ich auch bei einem maximum 15.000km bleiben. Älteres bereits rußiges Öl das verbraucht wird landet entsprechend mehr im DPF was dessen Gesamt-Lebenserwartung nicht erhöht.


Da die aktuellen Motoren fast alle auch Turbolader haben reduziert man so auch das Risiko eines frühzeitigen Ausfalls.



  • Austausch des Luftfilters

Solange man in keiner staubigen Gegend wohnt, reichen die wie meist hierzulande angegeben 60tkm aus, solange der Filter dazwischen überprüft und auch mal gereinigt wird.


Bei nem Turbomotor würde ich nicht jahrelang bis zu den 60tkm warten sondern den Wechsel alle 2 Jahre machen. Leistungsverlust/Mehrverbrauch und höherer Verschleiß bzw. Dreck im Lader das diesen killt...Lohnt sich nicht hier zu sparen.


Wenn ich mit nem Lodgy auf der Baustelle rumfahren, oder in ner staubigen Gegend auf dem Land wohnen würden auch ruhig jährlich rausschmeißen...





Klassiker übrigens das der auch bei Vetragswerkstätten immer auf der Rechung steht aber vergessen wird zu wechseln....

  • Innnenraumfilter:

Für den Motor wenig relevant, aber dafür was man so einatmet. Vielfahrer jährlich, wenigfahrer alle 2-3 Jahre, man muss da keine Schimmelkulturen drin züchten.


  • Austausch der Zündkerzen

Benziner mit Saugrohreinspritzung: Kein großes Thema 60tkm reicht wahrscheinlich allen locker. Moderne Iridiumkerzen können sogar 100tkm durchhalten.


LPG Betrieb: Kerzenverschleiß liegt häufig etwas höher, 30.000-40.000km.
LandiRenzo empfiehlt alle 20tkm+Gasfilter.


Benziner mit Direkteinspritzung: Je größer das LSPI Risiko, je früh desto gut, 2 Jahre oder 20tkm...


  • Bremsflüssigkeit

Hier tlw. Erstaunlich lange Intervallvorschläge bei Dacia, obwohl in AT z.B stark „Pickerl-relevant“, außerdem hängt die Kupplung hier auch mit dran.
2-3 Jahre/ 60tkm.


  • Kühlwasser
Bei optischer Verschmutzung und undefinierbarer Farbe, ansonsten auch 60tkm und 3-4 Jahre.

Gerne vergessen macht aber bei vglw. wenig bewegten Benziner mit den Jahren vglw. viel Ärger mit Folgeschäden. Manche Werkstätten lassen es sogar trotz ZR und Wapuwechsel drin.


5 Jahre Vorgabe mit 3 Jahren Garantie bedeutet bei vielen = praktisch nie...


  • Getriebeöl

Handschalter: 100tkm 4-5 Jahre. Schaltet sich kalt weicher, weniger Verschleiß, Synchronisierung etc. läuft alles besser, Differential haben wir bei Frontantrieb ja auch vorne im Getriebe.


Wandlerautomatik gibt’s nicht, Easy R also nicht anders.

  • Servolenkung
Praxis: Gar nicht bis die (elektro)hydraulische Pumpe irgendwann platt ist.

Ähnlich dem Getriebeöl alle 4-5 Jahre, bei extrem viel Stadtverkehr auch früher nicht verkehrt.


Zahnriemen:
Das Zahnriemenintervall ist zwischen den Motoren und Ländergruppen stärker unterschiedlich.. ich hatte mal nen gebrauchten DCI mit 18 Jahre altem Riemen (und angeblichen 160tkm)...
Bei Logan 2 DCI nach RO-BG Plan alle 80tkm Deutschland 120... K9K mit genau selbem Riemensatz im Citan 150tkm...
Nach meinen Erfahrungen: Das Herstellerintervall nicht unterschreiten, Intervalle 120tkm+ sind aber auch nicht unbedingt sinnvoll. Die Wasserpumpe macht dann häufig vor dem Zahnriemen schlapp. Wenn das Auto viel im Stadtverkehr vorwiegend in den unteren Gängen läuft, oder aus anderen Gründen härtere Lastwechsel machen muss kann es sinnvoll sein den Wechsel früher zu machen.

Edit: Weil vergessen.

Kraftstofffilter:
Dieselfilter:
60-75tkm je nach Fahrleistung: am besten bei einer Wartung vor dem Winter.
Bei Autos die wenig fahren bei der Wartung entwässern je nach Bauart spätestens nach 4 Jahren..
Bei neueren K9K würd ich die geschlossenen Purfluxfilter, wegen der ungünstigen Position und Sauerei mit dem Papierwechselfilter vorziehen.

Benzinfilter: Gern vergessen, rostet im Alter gerne durch.
80-100tkm 4-5 Jahre.
Interessant : Beim Wapu wechseln vergessen,die Kühlflüssigkeit zu wechseln ??? Z.B. bei unseren Dacis,da gibt es keine Ablassschraube für Kühlwasser am Motorblock.Renault zieht dann den unteren Kühlerschlauch ab,wenn es gut läuft,dann läuft vielleicht ca. die Hälfte raus,man frischt also nur auf.
Beim Wapuwechsel läuft da schon sehr viel mehr raus,kann man garnicht verhindern,oder vergessen.
Nehmen wir mal BASF G30 ( G12+ ),entspricht der Dacia Flüssigkeit.Manche Autohersteller sagen da,nach 2 Jahren,nach 4-5 Jahren,nach 10 Jahren,usw.Kann man sich was aussuchen.
Chemiker sagen-- Nie.
Früher,zu meinen Lehrzeiten,da hat man die Flüssigkeit nie gewechselt.Da gingen noch die Wapus und Kühler so oft kaputt,dass dann ja sowieso neu gemacht werden mußte.
Heute sind viele Autos zu lange dicht,da verkaufen die Hersteller der Kühlflüssigkeitszusätze nicht mehr gut. Da kommen dann plötzlich Intervalle ins Spiel. Seltsam.

Motoröl : Die modernen Motoröle vertragen auch locker 10000km Kurzstrecke.Ich fahre ca. 5000km im Jahr,da wechsel ich nicht nach 2500km ( 6 Monate ) das Öl,bringt Nichts. 12 Monate---Ok.
Es gibt für die Kurzstreckenschäden ( Ablagerungen ) nur ein wirklich probates Mittel---- 1-2mal im Monat eine halbe Stunde ( oder mehr ) Autobahn fahren ( Heiß ( Öl ) und zügig ).

Billigsprit : Es gibt in Deutschland keinen minderwertigen Sprit. Einmal gillt für alle Anbieter die selbe DIN Norm und die meisten Sorten kommen eh alle aus den wenigen selben Raffenerien.Manche werben da mit Zauberzusätzen und Bullenstarkem Sprit mit über 100 Oktan,wer die reich machen will,darf das gerne tanken. Bullenpower + weniger Verbrauch gibt es aber nicht.

Getriebeöl : Ich hatte in der Praxis noch nie Probleme mit lebenslangen Ölen in Schaltgetrieben.Bei Automatikgetrieben kann das Einhalten von Intervallen natürlich Sinn machen.

Bremsflüssigkeit : Die kann man auch immer erstmal prüfen lassen.

Gruß.Mesh ( Mechaniker ).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht kann sich noch einer der Halbalten hier (Bj. 70 so wie ich) an einen Test von Auto, Motor und Sport in den 90ern erinnern? Da wurden drei Golf getestet, es ging ausschließlich um Motoröl bzw. die Wechselintervalle. Bei einem wurde alle 10tkm gewechselt, der zweite hatte einen Nebenölfilter der mit dem Öl alle 50tkm gewechselt wurde und der dritte lief die 100tkm Test ohne Ölwechsel.
Am Ende wurde der Motor auf Verschleiß geprüft...keiner hatte nennenswerten Verschleiß. Das Motoröl von dem mit Nebenölfilter sah aus wie neu und der ohne Ölwechsel stand so gut da wie der der alle 10tkm neues Öl bekam.

Ich halte mich an die Wechselintervalle welche vorgeschrieben sind respektive fahr in die Werkstatt wenn die Kiste das sagt...reicht vollkommen aus.

Doc (Ex) Mechaniker :D
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #27
"Denkst ich hab jetzt nach Feierabend noch Bock mich um meine eigene Karre zu kümmern?"
Kauf nie Autos von Mechanikern. :D
 
Benzinfilter: Gern vergessen, rostet im Alter gerne durch.
80-100tkm 4-5 Jahre.
Zumindest für Dacia ist das kein Thema, denn bis auf rel. wenige Logan I Phase 1 ist bei allen Dacia Benzinpumpe und Benzinfilter eine Einheit, die im Tank sitzt. Da ist gar kein Wechselintervall vorgesehen, bzw. nötig, solange die Spritzufuhr keine Probleme macht. Bei den paar Modellen, die einen externen Benzinfilter haben, kann man einen Wechsel machen. Durchrosten ist aber kein Problem, denn die Filter sind aus Kunststoff.
 
Mein Logan MCV 2 von Bj. 2017 hat ein Intervall von 20.000 km / oder 1 x jährlich.
Da ich Vielfahrer bin habe ich nun schon 10 mal die Inspektion machen lassen, also über 200.000 km schon gefahren mit dem kleinen 0,9 TCE.
Getriebeöl habe ich bei 150.000 km extra wechseln lassen.
Ausfälle oder vorher Garantiefälle gab es keine, Motor schnurrt immer noch wie Anfangs und ist total unauffällig.
Ich sehe auch keine Probleme wegen Steuerkette bei mir.
Zündkerzen alle 60.000 km und Rillenriemen plus Umlenkrollen bei 120.000 km gewechselt, alles wie halt in meinem Wartungsplan vorgesehen.
stern1109
 
"Denkst ich hab jetzt nach Feierabend noch Bock mich um meine eigene Karre zu kümmern?"
Kauf nie Autos von Mechanikern. :D
Ja ...hast schon irgendwie Recht. Wobei ich das ein wenig einschränken möchte...als Mechaniker oder wie in meinem Fall ExMechaniker weißt Du in aller Regel was Du Deinem Fzg. zumuten und wann Du es wie bewegen kannst, um es möglichst lange am Leben zu erhalten.
Und Du weißt bei welchem Geräusch Du problemfrei weiterfahren kannst und wann Du unbedingt sofort in die Werkstatt musst.
Keine Panikreaktion aber auch keine Reparaturverschleppung aus Unwissenheit heraus...das ist schon ein Vorteil, auch für den Gebrauchtwagen Käufer :)
 
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