Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Interessehalber, weil ich noch nicht so richtig von Stromspeichern überzeugt bin:
Wieviele der 555kWh/ Jahr könntest Du zukünftig aus dem Speicher statt dem Netz ziehen und wie hoch sind die Anschaffungskosten?

Meine Denkweise:
Ersparnis/ kWh= Netzpreis - Einspeiseprämie
Bei mir zb 29Cent - 8Cent = 21Cent.

Bei 1000kWh/ Jahr: 210€

Garantie auf Speicher: 10Jahre

> Speicher sollte nicht mehr als 2100€ kosten, wenn ich nicht auf höhere Strompreise und längere, reparaturfreie Lebensdauer des Speichers spekulieren möchte.

Ein Stromspeicher wird sich vermutlich nicht rechnen, da mir keine Langzeiterfahrungen bekannt sind. Ob es einen Sinn macht kann jeder nur durch Erfahrung selbst beurteilen. Nach telefonischer Aussage soll ein 6 kw-Speicher mit allem Drum und Drann ca. 8.000 € kosten. Wir können uns das leisten. Problem......der Hannebampel legt sich nicht fest, schickt mir kein Angebot, hat keine Zeit weil er Mangel an Personal hat.
Der hat auch unsere PV-Anlage geliefert und installiert.

Wir denken weiter. Ich bin im Ruhestand und meine Frau in 1,5 Jahren auch. Dann sind die Einkünfte geringer.
Also sorgen wir vor, indem wir vorrausschauend die Kosten für den Ruhestand reduzieren. Zudem haben wir keinen Bock als Ruheständler uns noch mit den Tücken und Kosten von Verbrennerfahrzeugen rumzuschlagen.

Über 30 Monate elektisch unterwegs prägen. Bei den Treibstoffpreisen von über 1,50 € pro Liter bei einem Verbrauch von sparsamen 6 Liter auf 100 macht das auch bei einem LPG Preis immer noch das Mehrfache aus, was eine Kilowattstunde kostenpflichtig aus dem Netz gezogen kostet. Also für den Kurs fahre ich eine weitere Strecke wir der LPG-Fahrer.

Darum geben wir den geleasten Smat im Februar 2022 ab und haben hoffendlich bis dahin einen Skoda Enyaq iV 60 den wir überwiegend zu Hause laden und für Langstrecke auch mal eine Schnellladesäule nutzen werden.
Das ist bei uns nicht die Regel, da wir uns in unserem bezahlten Eigenheim wohlfühlen und so 10 bis 15 mal im Jahr zu Treffen fahren und/oder die Verwandschaft belästigen.
 
Ob es einen Sinn macht kann jeder nur durch Erfahrung selbst beurteilen.
Tut mir leid, aber das ist käse. Nicht jeder muss das Rad aufs neue testen um einzuschätzen ob es taugt oder nicht.

Worauf ich hinaus will: Herstellerangeben und Mathematik reichen für eine Beurteilung durchaus. Und da muss man leider sagen das private Kleinspeicher nur geeignet sind den Strom zusätzlich zu vergolden.


mfg JAU
 
Worauf ich hinaus will: Herstellerangeben und Mathematik reichen für eine Beurteilung durchaus. Und da muss man leider sagen das private Kleinspeicher nur geeignet sind den Strom zusätzlich zu vergolden.
Ist man mit einem Kleinspeicher nicht unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung, wenn es einen Netzausfall gibt? Das wäre mein Hauptgrund für die Anschaffung.
 
Ist man mit einem Kleinspeicher nicht unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung, wenn es einen Netzausfall gibt? Das wäre mein Hauptgrund für die Anschaffung.
Das muss man bei vielen Anbietern extra anfragen aber ist inzwischen meines Wissens bei allen machbar.
 
Das sind meine drei Hauptbeweggründe für eine Photovoltaik-Anlage:
- Vorsorge bei Blackout
- auch bei +40°C und wolkenlosem Himmel noch ohne schlechtes Gewissen Strom für die Klimaanlage
- emissionsfreie Mobilität
 
Ist man mit einem Kleinspeicher nicht unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung, wenn es einen Netzausfall gibt? Das wäre mein Hauptgrund für die Anschaffung.
jau...
Klar, wenn die Kohlekraftwerke auch noch früher abgeschlatet werden, muss man damit rechnen^^
 
jau...
Klar, wenn die Kohlekraftwerke auch noch früher abgeschlatet werden, muss man damit rechnen^^
Und da wir uns alle zum Wohle unserer Kinder wünschen, dass die Kohlekraftwerke so früh wie möglich abgeschaltet werden können, ohne dass anarchische Zustände entstehen, sollten wir uns schnell um Photovoltaik plus kleine Energeispeicher kümmern. Man könnte es auch als eine Bürgerpflicht ansehen.
 
Rechnen würde es sich so:

Einen Spring kaufen, 9.000,- Euro Förderung kassieren, den Spring dann gar nicht anmelden sondern in der Garage als Stromspeicher abstellen und für die erforderliche Mobilität ein Lastenfahrrad kaufen. Eine Win-Win-Situation für die Netzsicherheit, die Tsunamigefahr und für das Weltklima. Die nicht benötigten Teile des Spring könnte man als Ersatzteile zum Neupreis gut verkaufen. Damit rechnet sich das Modell.
Frage dazu: ist die E-Mobilitäts-Förderung daran geknüpft, das gekaufte Fahrzeug auch für die Zurücklegung gewisser Mindeststrecken zu nutzen? Wenn nicht dann werde ich das so umsetzen.
 
Ich fahre aber lieber mit einem Spring als mit einem Lastenfahrrad morgens im Dunkeln über die Autobahn zur Arbeit. Und ein elektrisches Lastenfahrrad brauche ich (noch) nicht, damit würde ich mir ja quasi meine letzten Gelegenheiten zur sportlichen Betätigung nehmen - nämlich mein gutes altes Tretfahrrad.
 
Rechnen würde es sich so:

Einen Spring kaufen, 9.000,- Euro Förderung kassieren, den Spring dann gar nicht anmelden sondern in der Garage als Stromspeicher abstellen und für die erforderliche Mobilität ein Lastenfahrrad kaufen. Eine Win-Win-Situation für die Netzsicherheit, die Tsunamigefahr und für das Weltklima. Die nicht benötigten Teile des Spring könnte man als Ersatzteile zum Neupreis gut verkaufen. Damit rechnet sich das Modell.
Frage dazu: ist die E-Mobilitäts-Förderung daran geknüpft, das gekaufte Fahrzeug auch für die Zurücklegung gewisser Mindeststrecken zu nutzen? Wenn nicht dann werde ich das so umsetzen.

Die Förderungsgelder fließen erst wenn das Fahrzeug zugelassen ist.
 
Ist man mit einem Kleinspeicher nicht unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung, wenn es einen Netzausfall gibt? Das wäre mein Hauptgrund für die Anschaffung.
Ich habe es preiswerter gemacht. Für den Fall eines Blackout habe ich ein Notstromaggregat. Mit etwas gebunkertem Sprit reicht das locker für eine Woche. Ich rede jetzt nicht von einem Stromausfall sondern von einem Blackout, das ist ganz was anderes.
 
Ist man mit einem Kleinspeicher nicht unabhängig von der öffentlichen Stromversorgung, wenn es einen Netzausfall gibt?
Wie marduk667 schon anmerkte nicht zwingend. Man muss da ein paar Änderungen an der Bestandsanlage mit auf die Rechnung setzen.

Die Frage ist aber auch: Wie oft fällt das Netz denn tatsächlich aus?
Ich hab hier Oberleitung, dementsprechend ist bei Wind relativ oft der Strom weg. 0-3 mal im Jahr, aber die Dauer stets überschaubar. Da tut es eine kleine USV welche die IT/TK etwas stützt.

Das sind meine drei Hauptbeweggründe für eine Photovoltaik-Anlage:
- Vorsorge bei Blackout
Bei einer reinen PV ist Netzersatz unüblich. Wenn das Netz ausfällt wird der Wechselrichter grundsätzlich abgeschaltet. Dabei geht es vor allem um Arbeitsschutz der Elektriker welche das Netz dann flicken.

Eine Batteriespeicher was Notstrom macht muss auch vom Netz getrennt werden, das sind die erwähnten Anpassungen.

- auch bei +40°C und wolkenlosem Himmel noch ohne schlechtes Gewissen Strom für die Klimaanlage
Das ist wieder zu klein-in-klein gedacht. Alles was du einspeist wird von jemand anderem anstelle von fossil erzeugtem Strom verwendet. Sich auf dem Weg das Gewissen rein zu reden halt ich für Selbstbetrug.

Klar, wenn die Kohlekraftwerke auch noch früher abgeschlatet werden, muss man damit rechnen^^
Halte ich für Panikmache.
Bzw. der Ansatz nur noch PV mit Speicher zu unterstützen ist für die VNB auf Zeit gespielt um das gemeinschaftliche Problem Netzausbau nicht angehen zu müssen.


mfg JAU
 
Der eine schreibt, Tempolimit bringt nichts. Der andere schreibt, die E-Auto-Fahrer wünschen es sich, damit ihre Akkus nicht so schnell leer sind.

Ja was denn jetzt? Frist schnell fahren Energie oder nicht? Oder anders herum: spart langsam fahren Energie?
natürlich bringt es was im Einzelfall, aber das soll doch bitte jeder selber in der Hand oder besser gesagt im Fuß haben. Der Gesamteffekt ist jedoch weniger als marginal, wenn man es allen aufoktroyiert.
 
Das muss man bei vielen Anbietern extra anfragen aber ist inzwischen meines Wissens bei allen machbar.
Netzunabhängigkeit kann man bei Neuanlagen mit Mehrpreis auf die Wechselrichter-Struktur zubuchen.
Aber für 0-1h pro Jahr 1000€ Invest...?

Da muss von der RiskAnalyse schon ein gesundheitliches Thema dran hängen oder ein vergleichbar hohes finanzielles Risiko.

Edit: die 1000€ sind nur geschätzt. Der Wechselrichter gleichen Herstellers+Leistung eines Kollegen hatte diesen Mehrpreis. Bei anderen mag es günstiger sein. Für mich war die Komfortgrenze bei 150-200€ und deswegen recherchierte ich nicht bei anderen.
 
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