Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Ja, der Titel ist falsch und daher auch irreführend. Kommt aber relativ selten vor beim Heise-Online. daher glaube ich es war mehr ein unglücklicher Fehler.



Aber ich frage mich schon warum die anderen Hersteller weiter schlafen. Und was ist mit Nissan, die einen guten Start hatten, etc.? Die hinken plötzlich wider hinterher...
...und Renault ruht sich weiter auf dem ZOE aus.
Stichwort Carlos Ghosn. Der ist wohl wirklich ein menschlich ein "Arsch" - aber dafür ein hervorragender Vorstandschef für die Kooperation zwischen Renault und Nissan gewesen. Seitdem der Anfang 2019 seinen Posten geräumt hat geht nix mehr - auch keine Emobilität. Der hat Renault komplett aus der *** :) gezogen - Dacia als Billigmarke zu nutzen stammt z.B. auch von dem. Und seit er weg ist hat Renault auch wieder Probleme.
 
Das ist aber eine ganz subjektive Ansicht, die du hier versucht auf die Allgemeinheit zu übertragen. Aktuelle eAutos sind über die Laufzeit gerechnet häufiger günstiger als vergleichbare Verbrenner und mit Reichweiten zwischen 200 - 500 km kommt "die breite Masse" auch aus. Zudem sind Schnellladungen mittlerweile auch wirklich "schnell".
Auch die angeblichen Ladeprobleme sind in der Praxis eher ein Schreckgespenst als ein echtes Problem. Aber das alles kann jemand der kein Elektroauto fährt, ja nicht wirklich beurteilen ;-)
Welches Elektroauto wäre mit meinem Lodgy vergleichbar und über die Laufzeit günstiger?
Die überall vorhandenen Ladesäulen besitzen offenbar eine klingonische Tarnvorrichtung...
 
Die überall vorhandenen Ladesäulen besitzen offenbar eine klingonische Tarnvorrichtung...

Das dachte ich auch - als ich auch auf dem Standpunkt war: Alles noch nicht ausgereift, keine Lademöglichkeit, alles Schei[ZENSIERT] mit den E-Autos....

ABER: Seit ich mit aktiv damit beschäftige, fällt mir auf, das es so wenig Lademöglichkeiten doch nun gar nicht sind, ach kuck, hier steht auch eine usw. und so fort.

Das scheint auch viel Psychiologie mit dabei zu sein - ist genau so, das man subjektiv meint, immer genau die Automarke jetzt öfters zu sehen, die man gerade fährt .... Ich meine mich zu erinnern, das es zu diesem Phänomen hier vor kurzem auch einen Thread dazu gab, finde ihn aber auf die Schnelle nicht.
 
Welches Elektroauto wäre mit meinem Lodgy vergleichbar und über die Laufzeit günstiger?
Die überall vorhandenen Ladesäulen besitzen offenbar eine klingonische Tarnvorrichtung...

Derzeit leider so in der Form noch nicht. Aber man kann auch ohne Lodgy auskommen.
OK, ich weiß nicht was du damit alles machst, wenn du natürlich viele Menschen rum kutschierst oder so, dann nicht.

Das scheint auch viel Psychiologie mit dabei zu sein - ist genau so, das man subjektiv meint, immer genau die Automarke jetzt öfters zu sehen, die man gerade fährt ...

Ja (und dann kommt schon das) aber, es reicht nicht aus, hier muss ich noch viele ändern und wenn jetzt mehr E-Autos gekauft werden, dann kommt es zu Problemen.

Bei mir zum Beispiel, gibt es in der direkten Nähe keinen Ladepunkt. Angenommen ich könnte nicht zuhause laden, dann würde es schon eines größeren Engagement bedürfen, damit ich das hinbekomme. Wahrscheinlich würde ich weniger zu Fuß einkaufen gehen und den etwas weitere entfernten LIDL anfahren, weil ich dort dann laden könnte (nicht nur weil es umsonst ist, sondern weil ich sonst wenige Ladesäulen bei uns gibt).

Dann gibt es noch ein paar Ladesäulen von unseren Stadtwerken und noch ein paar andere, teilweise im Industriegebiet im Hinterhof (was mir nichts bringt - was soll ich da machen solange das Auto lädt?).

Ich würde fast behaupten, dass die Anzahl der Ladesäulen bei uns identisch ist wie die Anzahl der Tankstellen in meiner Stadt. Und ich wohne in einer relativ kleinen Stadt (ca. 50.000 Einwohner). Tankstellen (im Stadtgebiet - nicht der Kreis) haben wir hier etwas weniger als 10 Stück (hab nicht genau gezählt)...

...wenn ich zuhause lade ist es wiederum egal. Wenn ich auf der Arbeit laden kann, dann geht es auch noch irgendwie.

Wie dem auch sei - hier haben wir eine große Baustelle...
...welches aber kein unlösbares Problem ist.
 
Welches Elektroauto wäre mit meinem Lodgy vergleichbar und über die Laufzeit günstiger?
Die überall vorhandenen Ladesäulen besitzen offenbar eine klingonische Tarnvorrichtung...
" batteriebetriebene fahrzeuge eignen sich nunmal momentan (und in absehbarer zeit) nicht für die breite masse. "
Das war deine Aussage. Ich habe nicht geschrieben, dass etwas mit deinem 300PS V8 Lodgy der 4 Liter verbraucht und nie kaputt geht, vergleichbar ist. :-P
Vergleichst du aber S-Klasse und Model S. Oder Golf und ID3. Oder Kona Verbrenner und Elektro. usw. gewinnt in der Vollkostenrechnung aktuell meistens das eAuto.

Ladesäulen sind für den aktuellen Bestand an eAutos ausreichend vorhanden. Ist aber wie bei vielen Dingen, die man selber nicht nutzt. Braucht man sie nicht, werden sie auch gar nicht wirklich wahrgenommen. Ich brauche z.B. kein Nagelstudio, hörte aber vor kurzen, dass es die an jeder Ecke gibt - Ich kenne keins.
 
Aber man kann auch ohne Lodgy auskommen.

Es gibt ein Leben ohne Lodgy? Unvorstellbar :)

Wie dem auch sei - hier haben wir eine große Baustelle...
...welches aber kein unlösbares Problem ist.

Das wir eine Baustelle vor uns haben, bestreitet ja auch keiner. Aber wenn man nicht anfängt zu bauen, kann man sich später auch nicht am Haus erfreuen. Insofern ist das Problem eigentlich keines - aber das hast Du ja selber schon festgestellt.

Ladesäulen sind für den aktuellen Bestand an eAutos ausreichend vorhanden. Ist aber wie bei vielen Dingen, die man selber nicht nutzt. Braucht man sie nicht, werden sie auch gar nicht wirklich wahrgenommen. Ich brauche z.B. kein Nagelstudio, hörte aber vor kurzen, dass es die an jeder Ecke gibt - Ich kenne keins.

Das ist genau das, was ich mit meinem letzten Beitrag ausdrücken wollte. Und je mehr ich mit unseren drei E-Auto-Fahrern über das Thema in der Firma rede, um so mehr merke ich, das das ganze Thema der Ladeinfrastruktur zum derzeitigen Zeitpunkt eigentlich gar kein Thema ist - weil es keine Probleme gibt.

Selbst bei meinen Eltern, in einem kleinen 5000-Seelen Ort in Sachsen, gibt es mittlerweile 2 Säulen. Das heißt, selbst dort wäre Laden kein Problem und an den Autobahnen aus dem Pott dahin gibts an jeder Tank- und Rastanlage Ladesäulen. Insofern wäre selbst der 500 km Weg, wenn wir zu meinen Eltern auf Besuch fahren würden, abgedeckt.

Im übrigen ein kurzer E-rfahrungsbericht meines Chefs. Der ist in den vergangenen Wochen für eine Woche im Schwarzwald gewesen mit seinem Hyundai Ioniq electric. Auch wenn (durchs Laden zwischendurch) die Reisezeit sich verlängert hat, war er nach Ankunft wesentlich entspannter als mit einem Verbrenner in kürzerer Zeit. Er schiebt das auf folgende Faktoren:
- Durch das Zwischenladen macht man ggf. mehr Pausen mit einem größeren Erholungseffekt.
- Die Lautstärke - die ist ja bei einem Verbrenner nicht unerheblich und wirkt somit auf Dauer störend und stressig
 
Dieses Konzept finde ich sehr interessant.
eBussy - not a Car, but more | Innovation in Bewegung

Selbst mit der geschilderten geringen Leistung und den kompakten Maßen dürfte es viele geeignete Anwendugsbereiche geben.
Wenn ich mir die Busvariante anschaue und sie mir mit etwas mehr Leistung und etwas größer vorstelle komme ich ins Träumen.
Aber auch die vorgestellte Version würde 90-95% meiner Anwendungsbereiche abdecken.

Ich bin gespannt, ob die mit den Fahrzeugen in Produktion gehen und wie die Praxisberichte ausfallen.
 
...Vergleichst du aber S-Klasse und Model S. Oder Golf und ID3. Oder Kona Verbrenner und Elektro. usw. gewinnt in der Vollkostenrechnung aktuell meistens das eAuto....
Aber nicht bei der aktuelle Energiesituation - erst wenn E-Autos aus 100% erneuerbarer Energie gebaut werden (z.Bsp. Solarstrom) was bis Heute nicht der Fall ist!
Die angebliche CO2-Neutrale Auslieferung des ID3 (VW) an den Kunden ist auch nur eine Fake-News - die Behauptung kann VW nicht mit echten/nachprüfbaren Zahlen belegen.
siehe dazu im Link unten ab ca. 27min. - Aussagen des Herrn Dr. Diess (Vorstandvorsitzender VW) - nicht seine ersten unwahren Behauptungen und derselbe der noch vor gar nicht langer Zeit E-Mobilität insbesondere Tesla (ohne den Namen explizit zu nennen) öffentlich lächerlich gemacht hat.
Die angeblich auferlegte Eigenkontrolle bei der Beschaffung von Batterierohstoffen kannst in die Tonne treten - da kommt der selbe Schrott an Behauptungen wie wir Sie seit Jahren von der Fleischindustrie und Paketversand bei der Beauftragung von Subunternehmen durch Ihre Auftragnehmer erleben - Katatstrophale Arbeitsbedingungen - Ausreden - Drumrumwinden - Lügen.
Ein E-Auto mit einer Batterie über 95KWh (SUV) ist nach aktuellem Stand und unter Berücksichtigung 100% Solarstrom erst nach ca. 35000 km auf dem CO2-Stand eines vergleichbaren Verbrenners bzw. sogar besser.
Ich verweise auf die Doku vom 26.08.2020 "Elektroautos: Wie umweltfreundlich sind sie wirklich?"
Interessant die Aussage von Prof. Lesch bei ca. 36min:30s

Ich glaube es ist wohl nach Abwägen aller aktuellen Fakten so wie es Helmut Holzapfel, Verkehrswissenschaftler und Wolfgang Lohbeck, Ex-Greenpeace-Mitarbeiter schrieben --> "Saubere Autos gibt es nicht.“
[Holzapfel, Helmut, Lohbeck, Wolfgang, Saubere Autos gibt es nicht, in fr.de 24.9.2018]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin gespannt, ob die mit den Fahrzeugen in Produktion gehen

Ja, die Idee finde ich auch gut. Aber außer die Idee und die äußere Form und theoretische Berechnung scheint es nichts zu geben...
...bzw. alles nur auf dem Papier (bzw. CAD-Daten).

Daher bin ich da mehr skeptisch...
...auch weil man nicht weiß, ist es mehr Wunschdenken, oder machbar.
Mein erster Zweifel: Die Reichweite von 600 Kilometer mit einem 30 kWh Speicher. Leichtbauweise hin oder her, mit Aufbau und zwei Insassen und dem Akkupack...
 
Aber nicht bei der aktuelle Energiesituation - erst wenn E-Autos aus 100% erneuerbarer Energie gebaut werden (z.Bsp. Solarstrom) was bis Heute nicht der Fall ist!
Wenn Du Verbrenner und Elektro jeweils als Gesamtsystem betrachtest und von der Rohstoffbeschaffung, über die Produktion, beim Betrieb und bis zum Recycling die ganze Kette betrachtest, dann gewinnt das E-Auto aufgrund des deutlich effizienteren Betriebs. Beim Vrebrenner gibt es nämlich auch nich für die Kraftstoffproduktion einen erheblichen Anteil an "Graustrom", ohne den es keinen Kraftstoff gäbe. Das findest Du übrigen schon in diesem Thread.
Ein E-Auto mit einer Batterie über 95KWh (SUV) ist nach aktuellem Stand und unter Berücksichtigung 100% Solarstrom erst nach ca. 35000 km auf dem CO2-Stand eines vergleichbaren Verbrenners bzw. sogar besser.
Nach nur 35.000 km? Das ist bei der derzeitigem Stand eh schon recht früh. Durchschnittlich wird ein Fahrzeug in D pro Jahr etwa 15.000 km bewegt. Dann lohnt sich, umwelttechnisch ein E-Mobil bereits nach 2,3 Jahren! Das ist ein Top-Wert!
Interessant die Aussage von Prof. Lesch bei ca. 36min:30s
Finde ich auch, zumal man bedenken muss, dass Herr Lesch eigentlich Anhänger der Brennstoffzellentechnik ist. Obwohl selbst Physiker, verschweigt er geflissentlich, wie ineffizient derzeit der Betrieb mit Brennstoffzelle ist, im Vergleich mit einem BEV. Hierzu auch hier ein sehr lesenswerter Artikel.

Bezüglich der Rohstoffgewinnung. Das immer wieder aufgeführte Argument des Wasserverbrauchs bei der Gewinnung von Lithium muss man differenziert betrachten. Einerseits schon richtig. Andererseits hat der Direktor des Helmholtz-Instituts für elektrochemische Energiespeicherung in Ulm berechnet dass für das Lithium eines Akkus mit einer Kapazität von 64 Kilowattstunden derzeit 3840 Liter Wasser verdunstet werden. Hört sich nach viel an, entspricht aber dem Wasserverbrauch zur Produktion von 250 Gramm Rindfleisch, 10 Tassen Kaffee oder einer halben Jeans. Nachzulesen hier. Zum Kobalt. Da wird dessen Anteil in Liion-Akkus immer geringer und es werden Alternativen gesucht und sind auch schon gefunden. Diese werden demnächst Einzug in die Akkus finden. Des Weiteren ist das Argument auch vorgeschoben, denn man regt sich zwar (auch zurecht) über die Bedingungen des Abbaus von Kobalt auf, aber dass Kobalt in großen Mengen in der chemischen Industrie verwendet wird zur Beschleunigung der Härtung von Farben und Harzen, darüber hört man nichts.

Saubere Autos gibt es nicht
Das ist absolut richtig!

Im übrigen, falls Du Dich für das Thema interessierst, lies Dich doch mal in diesen Monsterthread etwas ein. Viele Argumente wurden hier schon zig Mal behandelt und bis ins kleinste Detail diskutiert.
 
Heute gabs ein Rundschreiben per e-mail von meinem AG:
E-Bikes werden von der Firma mit 50% bezuschußt, ein E-Auto mit 20%.
Näheres müsste ich noch in Erfahrung bringen, aber das ist bei einer mittelständischen Firma im Baugewerbe (Tief-, Straßen- und Gleistrassenbau) schon mal ein Wort.
 
Heute gabs ein Rundschreiben per e-mail von meinem AG:
E-Bikes werden von der Firma mit 50% bezuschußt, ein E-Auto mit 20%.
Näheres müsste ich noch in Erfahrung bringen, aber das ist bei einer mittelständischen Firma im Baugewerbe (Tief-, Straßen- und Gleistrassenbau) schon mal ein Wort.

Das ist mal ein Wort Deines Arbeitgebers. Darf ich fragen, wie viele Mitarbeiter ihr insgesamt seid?
 
Wir haben mehrere Standorte.
Hier wo ich beschäftigt bin sind es ca. 400.
Insgesamt ca. 1500.

Respekt.
Da nimmt der Arbeitgeber aber ne ganze Stange Geld in die Hand.
Bei uns werden ja die Zweirad-E-Fahrzeuge vom Arbeitgeber gekauft. Damit will mein Arbeitgeber die Nachhaltigkeit fördern und nicht in die Mentalität verfallen, alle drei Jahre einen neuen E-Roller, ein neues S-Pedelec oder ein Pedelec zu wollen. Ebenso übernimmt der Arbeitgeber sämtliche Kosten für Versicherung, Inspektionen, Reparaturen und und und
 
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