Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Wenn ich am Jahresende 2.000.000.000,- Euro Gewinn gemacht habe.
Dann ist es mir doch Schnurz, ob ich am 32. November mal etwas drauflegen musste

Das stimmt nur zum Teil. Ein Exportüberschuss ist kein Gewinn.

Kaufe ich, nur mal so als Rechenbeispiel, für 2 Milliarden Strom im Ausland ein, und verkaufe gleichzeitig für 4 Milliarden Euro Strom ins Ausland, habe ich 2 Milliarden Exportüberschuss. Das sagt aber ja nichts darüber aus, für wie viel Geld der exportierte Strom von den Erzeugern abgekauft wurde, wie hoch also die Produktionskosten dort gewesen sind. Die 2 Milliarden Euro für dein eingekauften Strom zahlen ja die Verbraucher. Nehmen wir an, der für 4 Milliarden Euro exportierte Strom wurde bei den Erzeugern für mehr als 4 Milliarden eingekauft, dann zahlt die Differenz am Ende ebenfalls der Verbraucher. Denn die Produktionskosten bleiben ja bestehen, die Erzeuger bekommen ihr Geld so oder so. Das wir einen Exportüberschuss haben würde die Sache dann sogar noch schlimmer machen, denn um so größere wäre da die Differenz.
 
Wer hat dir denn diesen Bären aufgebunden? :o

Deutsche Stromexporte erlösten im Saldo Rekordwert von über 2 Milliarden Euro
Deutschland hat im Jahr 2015 einen Außenhandelsbilanzüberschuss von 2,07 Mrd. Euro beim Stromexport erzielt. Dieser Wert liegt deutlich über dem alten Rekordwert von 1,94 Mrd. Euro aus dem Jahr 2013. Eine genauere Analyse der Daten zeigt, dass der ins Ausland exportierte Strom im Durchschnitt die gleichen Marktpreise erzielt wie der nach Deutschland importierte Strom. »Die These, Deutschland würde überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien ins Ausland verschenken, lässt sich anhand der Zahlen nicht bestätigen«, folgert Prof. Bruno Burger vom Fraunhofer ISE, der die Daten des Statistischen Bundesamts ausgewertet hat.

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Wer hat dir denn diesen Bären aufgebunden? :o

Deutsche Stromexporte erlösten im Saldo Rekordwert von über 2 Milliarden Euro
Deutschland hat im Jahr 2015 einen Außenhandelsbilanzüberschuss von 2,07 Mrd. Euro beim Stromexport erzielt. Dieser Wert liegt deutlich über dem alten Rekordwert von 1,94 Mrd. Euro aus dem Jahr 2013. Eine genauere Analyse der Daten zeigt, dass der ins Ausland exportierte Strom im Durchschnitt die gleichen Marktpreise erzielt wie der nach Deutschland importierte Strom. »Die These, Deutschland würde überschüssigen Strom aus erneuerbaren Energien ins Ausland verschenken, lässt sich anhand der Zahlen nicht bestätigen«, folgert Prof. Bruno Burger vom Fraunhofer ISE, der die Daten des Statistischen Bundesamts ausgewertet hat.

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Der Bär nennt sich sich Netzausregelungsreserve und die brauchen wir hauptsächlich weil sich die "Erneuerbaren" nicht so recht an das halten wollen
was man denn so gerade braucht. Und wenn man diese Reserven nicht braucht wird sie halt vertickt fürn Appel und n Ei.
Kann man übrigens prima Nachlesen, auch bei Fraunhofer oder Agora.
Da sieht man z. B das Wind und Sonne am 24.01.19 noch nicht mal 0,1 TWh von benötigten 1,63TWh gebracht haben. Das reicht gerade mal fürs Standby der Fernseher in Deutschland.
Btw.: Wenn man diese Reserven nicht vorhält wirds Duster

Gruß
Mullek
 
Der Bär nennt sich sich Netzausregelungsreserve und die brauchen wir hauptsächlich weil sich die "Erneuerbaren" nicht so recht an das halten wollen
was man denn so gerade braucht. Und wenn man diese Reserven nicht braucht wird sie halt vertickt fürn Appel und n Ei.

Genau deswegen brauchen wir für solche wenigen Stunden einfach ganz andere Kraftwerke. Es gibt zahlreiche Ansätze dieses (leicht lösbaren) Probleme zu begegnen. AKWs und KKW sind halt dagegen keine Lösung.

Nein, das Glas ist nicht 1/4 leer, sonder 3/4 gefüllt...
...nur die Schwarzmaler und Pessimisten werden solche Probleme nicht lösen können.

Ich hören und lese schon seid über 15 Jahren, dass wir ständig vor einem Blackout stehen...
...gäääähhhhn.
 
Genau deswegen brauchen wir für solche wenigen Stunden einfach ganz andere Kraftwerke.
Die zusätzlich gebaut und unterhalten werden müssen, teilweise anders genannt werden um die Anforderungen der Genehmigungsverfahren zu umgehen (keine Nutzung der Prozesswärme, ist übrigens der größere Anteil der energetischen Nutzung).
Bezahlt wird dieser Wahnsinn von: siehe Stromrechnung, ich würde sagen das Glas ist mehr wie 3/4 voll,
bei der Schmerzgrenze.
 
Die zusätzlich gebaut und unterhalten werden müssen, teilweise anders genannt werden um die Anforderungen der Genehmigungsverfahren zu umgehen (keine Nutzung der Prozesswärme, ist übrigens der größere Anteil der energetischen Nutzung).
Bezahlt wird dieser Wahnsinn von: siehe Stromrechnung, ich würde sagen das Glas ist mehr wie 3/4 voll,
bei der Schmerzgrenze.
Wo kann ich das unterschreiben!
 
Bezahlt wird dieser Wahnsinn von: siehe Stromrechnung, ich würde sagen das Glas ist mehr wie 3/4 voll,
bei der Schmerzgrenze.

Und was ist mit den Kosten der AKWs? Der Strom ist schon verbraucht und die Rechnung noch nicht ganz bezahlt...
...BTW: Wo vergraben wir das Zeug am Ende und wer bezahlt den Rückbau? Die Rückstellungen sind dagegen ein Witz.

Wer zahlt denn für die Folge des Klimawandels?
Haben wir die Kosten schon mit der Stromrechnung bezahlt?

Für die Rückversicherer ist der Klimawandel bereits Realität der bereits Einkalkuliert wird. Das liegt daran, dass Rückversichere nicht spekulieren, sondern knallhart Kalkulieren.

Oder anders gesagt: Die Prämien werden steigen...
...und so manch einer kann sein Haus gar nicht mehr versichern, weil es zum Beispiel an einem Bachlauf, etc. steht.
 
Für die Rückversicherer ist der Klimawandel bereits Realität der bereits Einkalkuliert wird. Das liegt daran, dass Rückversichere nicht spekulieren, sondern knallhart Kalkulieren.

Sollte die Klimakatastrohe wirklich in dem Ausmaß kommen, wie manche das ausmalen, sind die Versicherungen die ersten die Konkurs anmelden, nachdem deren Oberen sich mit genug Geld abgesetzt haben. Und das würde, sollte es wirklich so schlimm kommen, auch keine Rolle mehr spielen, da die betroffenen Währungssysteme eh allesamt kollabieren würden. Man muss es nur schwarz genug malen, dann braucht man sich um solche Dinge keinen Kopf mehr machen.
 
Ich hören und lese schon seid über 15 Jahren, dass wir ständig vor einem Blackout stehen...
Das liegt daran, dass - wenn es knapp war - nicht an die große Glocke gehängt wird. Ist garnicht so lange her, da hatte ich mal hier im Forum mal eine Nachricht verlingt.
 
Um Waldfriedens Post zu verstehen muss man schon etwas tiefer in die Materie eintauchen.
Soooo, nun bin ich bin etwas in die Materie eingetaucht. ;)

Im Jahr 2018 gab es zusammen 66 Stunden mit negativen Strompreisen.
(Quelle: Was ist die 6-Stunden-Regel?)

Rechnung:
Ein Jahr hat 365 Tage á 24 Stunden.​
Das macht 8.760 Stunden.​
66 von 8.760 sind 0,75 Prozent.​
Das bedeutet: zu 99.25% wird für Strom sehr wohl etwas gezahlt.​

@Eddi, ich bleibe bei meiner Meinung.
Deine Aussage: "Dem ist wohl so, nur unser Flatterstrom wird (in der Regel) zu Negativpreisen "verkauft" .." ist nicht korrekt.

Bei Negativpreisen bekommen die (großen) Windkraft-Betreiber sogar kein Geld für ihren Strom.
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Zuletzt bearbeitet:
Die Windmüller bekommen aber keine 50 Cent für die Kilowattstunde. Die Windräder werden auch ferngesteuert angehalten wenn weniger Strom benötigt wird. Bei den PV-Großanlagen wird auch abgeschaltet. Privatbetreiber von PV Anlagen auf dem Haus-Garagendach bekommen nichts ausgezahlt.
 
jeden Monat 667€

Privat? Oder für Geschäfts- oder Betriebsräume? Falls privat: Was baust du alles an?

Ansonsten stimmt es nur bedingt was du schreibst. Es geht dabei ja darum, das der Strom irgendwo hin muss. Privathaushalte zählen da nicht, die sind schon einkalkuliert, du nimmst ja nicht kurzfristig mal für eine Nacht mehr Strom ab, nur weil es billiger wird da gerade zuviel produziert wird. Das wir als Verbraucher am Ende dafür mehr zahlen, da die Verluste beim Verkauf an uns weiter gereicht werden, ist natürlich richtig. Das ist halt der Preis für die sog. Ökowende...
 
Ich zum Beispiel lege derzeit jeden Monat 667€ auf den Tisch.
Ich schlage mal in die gleiche Kerbe die der Blaubär.
Das sind etwa meine jährlichen Stromkosten.

Hast du (evtl.) deine Monatskosten mit der Jahresrechnung verwechselt?
.
 
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