Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
ch will auf die Überreaktionen deutscher Mentalitäten hinaus. Man nehme auf der einen Seite das exzessive Umweltbewusstsein, was technologische Entwicklungen lähmt (z. B. Windkraft und dessen Stromtrassen oder unrealistische CO2-Ängste).

Welche Technologie wird denn genau gelähmt durch Windkraft und Stromtrassen (wovon es die meisten leider ja noch gar nicht gibt)?

Man nehme ebenfalls die jetzigen Ängste über 5G-Technologien. Chinas Topfirmen müssen deutschen Telekommunikationsunternehmen unter die Arme greifen.

Ach die IT, wird durch Windkraft ausgebremst???

So viel ich weiß, waren "wir" nach nie führend in der EDV (von Konrad Zuses Z3 im Jahre 1941 evtl. mal ausgenommen). Normalerweise fragen wir immer die Amerikaner nach Unterstützung in der IT und Telekommunikation, jetzt halt die Chinesen. Gibt halt kein Land das in alle Bereichen führend ist.

BER, der bisher gescheiterte Neubau eines Flughafens hat schon satirische Ausmaße bekommen. Die Welt lacht, während anderswo superlative Bauvorhaben im Nu aus dem Boden gestampft werden (VRC, Türkei).

Auch hier verstehe ich den Zusammenhang mit den erneuerbare Energien immer noch nicht. Weder noch was das mit Müllsäcken ein deutschen Landschaften zu tun haben soll.

Deutsche Politströmungen sind hauptsächlich schuld an der bereits technologisch Rückständigkeit Deutschland.

Auf welche Gebiet wo wir früher führend waren, sind wir denn heute Rückständig?

Ist dir evtl. noch nicht bekannt:
Der deutsche Maschinenbau hat überall einen guten Ruf, ist evtl. aber auch typisch deutsch, dass der deutsche Mittelstand gar nicht als Rückrat der deutschen Wirtschaft wahrgenommen wird. Daher verstehe ich nicht, warum du pauschal die deutschen Unternehmen so schlecht redest.

Und noch ist die deutsche Autoindustrie nicht tot - dein Abgesang kommt da wohl etwas zu früh.
Alleine in Deutschland brennen täglich dutzende Verbrenner ab. Das ist den Herren Journalisten aber kaum mal eine Zeile wert.

Na ja, das ist aber jetzt auch ein sehr undifferenzierte Aussage.
Nur mal so als Frage vorweg:
Wie viele Autos mit Verbrenner sind denn so - scheinbar ganz ohne äußeren Einfluss - einfach so abgebrannt?
Dei meisten Autos dürften wohl am 1 Mai brennen...

Was wäre hier nur los, wenn keiner darüber berichtet hätte?
Dann würde teilweise die gleichen Leute sagen:
"Da soll wohl was unter dem Teppich gekehrt werden". Egal, was die Presse macht, ist so oder so immer verkehrt.

Die eigentliche Nachricht ist doch: In China wird ermittelt deswegen - hier geht es um x-Millionen für Tesla, daher auch die "Schlagzeile soweit oben" bei den meisten Medien, sollte eigentlich klar sein. Davon abgesehen interessiert es mich auch, kann ja auch ein Fehler sein (den man dann abschalten kann/muss), evtl. auch mit dem QM.

Natürlich kann ein E-Auto Feuer fangen, grade nach einem großen Unfall ist das ja nicht ausgeschlossen und kommt immer mal wieder vor, so wie auch bei Verbrenner. Und natürlich wird das auch von E-Auto-Kritikern ausgeschlachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wenn das "Kind" eigentlich eine 80jährige Oma ist, und der Fahrer eine 18jährige Studentin? Und du willst wirklich, das die Software für solche Fälle ein Entscheidungsmuster a la "ist älter als" zur Grundlage nimmt? Was passiert, wenn rechts kein Betonblock, Wald oder Wiese ist, sondernd eine Promenade mit anderen Menschen? Evtl nicht sichtbar fürs Auto, weil da Autos am Rand stehen, die man beim reinlenken aber nach hinten in die Menschen schiebt? Und Haftbar ist niemand? Was ist das denn für eine Aussage? Wenn am Ende ein Mensch stirbt oder im Rollstuhl landet wird die Schuldfrage immer gestellt und am Ende jemand haftbar gemacht werden. Irgendeine Versicherung muss bezahlen. Und bis das geklärt ist, und bis für diese Entscheidungsfälle verbindliche Regeln aufgestellt werden wie die Autos zu reagieren haben, bis dahin werden ein paar Jahre mehr vergehen.

In 15 Jahren mag es autonomes Fahren auf ABs geben, wo man sein Autopilot auf der Auffahrt einschaltet, das Routing vorher eingegeben hat, und man auf der Abfahrt wieder übernehmen muss. Bis es das aber auch auf anderen Strassen gibt werden noch ein paar Jahre mehr vergehen, davon bin ich überzeugt.
Klar muss die Schuldfrage noch geklärt werden,aber das wird es demnächst, und Teslas fahren heute schon so wie du es erst in 15 Jahren siehst auf Autobahnen Autonom,sogar die Autobahnausfahrten sind möglich mit Teslas Navigate on Autopilot Level 3. Tesla: Elon Musk kündigt Robotaxi-Flotte ab 2020 an - WELT
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn autonome Autos mit Hilfe ihrer künstlichen Intelligenz lernen können, muss man sie auch bestrafen dürfen. Und tatsächlich, letztens einen Vortrag gehört, wo ganu darüber nachgedacht wurde.

Und: autonome Autos werden in Summe weniger Fahrfehler machen und weniger Unfälle verursachen, als von Menschenhand gesteuerte Autos. Das Autofahren wird mit autonomen Autos sicherer. Davon gehen alle Experten aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich hier mitlese erinnert es an das 19. Jahrhundert, als die Bevölkerung der ersten Dampflokomotive Deutschlands "Höllenmaschiene" nachrief, als sie mit 40 km/h von Nürnberg nach Fürth verkehrte.
F

Dieser Vergleich hinkt vorne und hinten. Jeder hier findet den Gedanken doch gut ein eAuto zu besitzen, keiner hat Angst davor. Dieser Vergleich mit den Ängsten vor den ersten Autos ist völlig falsch und passt in keiner Weise.

Ich für meinen Teil hätte zum Beispiel gerne ein eAuto, nur ist dieses derzeit eben für mich nicht sinnvoll mangels Ladeoptionen in Wohnungsnähe und den aktuell noch recht hohen Preis für die aktuellen Modelle. Für andere sind Preis und Lademöglichkeiten nicht das Problem sondernd eher die Reichweite aufgrund des persönlichen Fahrverhaltens. Das alles sind nachvollziehbare persönliche Argumente und haben nichts mit Angst vor Neuem oder Veränderungen zu tun.
 
Vom autonomen Fahren sind wir doch noch Jahrzehnte entfernt. Es fährt ja nicht mal die Bahn autonom, obwohl auf der Schiene im Vergleich zur öffentlichen Straße viel weniger los ist...
Man kann ja nicht mal in der Waschstrasse, in der das Auto ja nur im Schritttempo am Band durchgeschoben wird, aussteigen und nebenher einen Kaffee trinken... (ok zugegeben etwas blöder Vergleich :D )
In den 50er Jahren hat man auch geglaubt, dass man im Jahr 2000 mit atomgetriebenen Autos fährt .... :naughty::hammer::alcohol:
 
Dieser Vergleich hinkt vorne und hinten. Jeder hier findet den Gedanken doch gut ein eAuto zu besitzen, keiner hat Angst davor. Dieser Vergleich mit den Ängsten vor den ersten Autos ist völlig falsch und passt in keiner Weise.

Ich für meinen Teil hätte zum Beispiel gerne ein eAuto, nur ist dieses derzeit eben für mich nicht sinnvoll mangels Ladeoptionen in Wohnungsnähe und den aktuell noch recht hohen Preis für die aktuellen Modelle. Für andere sind Preis und Lademöglichkeiten nicht das Problem sondernd eher die Reichweite aufgrund des persönlichen Fahrverhaltens. Das alles sind nachvollziehbare persönliche Argumente und haben nichts mit Angst vor Neuem oder Veränderungen zu tun.
Du hast nicht verstanden. Du selbst magst gegenüber Neuem aufgeschlossenen sein, nicht aber das Gros der deutschen Bevölkerung bzw. die von ihr gewählte Politik. Ich erinnere dabei nur an das Projekt Transrapid. Deutschland ist kein Land des Fortschritts, der Denker und Erfinder mehr (s. o. Beispiele), sondern ein Volk voller Skeptiker und Schwarzmaler. Was das Land lähmt, wenn es um innovative Projekte geht. Was Deutschland in die technische Mittelmäßigkeit bringen wird.
 
Ich glaube gar nicht mal, dass die Deutschen nur "Schwarzmaler" sind, sondern, dass sie sich diese neue Technik einfach mal gar nicht leisten können.
Und damit meine ich nicht nur das Auto ansich, sondern auch die Ladeinfrastuktur am Wohnort und das ausweichen für die Urlaubsfahrten auf andere Verkehrsmittel, als den eigenen PKW.

Allein simple, allgemeinverständliche Informationen über die Förderung von Wallbox und Fahrzeug zu erhalten, ist nicht so einfach!

Jedes Bundesland und jeder Stromanbieter kocht hier sein eigenes Süppchen. Mal gibt es Förderungen, mal nur eingeschränkt und dann sogar gar nicht.
Kleinst-E-Autos werden für die Kommunen, aber nicht für den Privatmann gefördert.

Alles nur halbgehangene Informationsmöglichkeiten. Bürokratie ohne Ende.
Beim Kauf eines reinen Stromers sollen 4.000€ Förderung erfolgen. Aber nur zweitausend vom Staat. Die anderen kommen vom Hersteller.
Sind die bei einem e-Go in der Preisliste schon abgezogen worden? Wie war es bei dem E-Smart? Wer hat da die jeweils 2.000€ gegeben?

Für die Wallbox will der Stromanbieter 100€ Zuschuß geben. Die öffentliche Hand "die Hälfte der Kosten, maximal aber 1.000€".
Aber durch den Antragsdschungel und Fristen, muß ich mich erst durchkämpfen. Für den einfachen Mann ist das oft zu viel und dann schreit der "laß´ mich in Ruhe mit der *** :)!" obwohl es eine gute Sache wäre.

LG Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast nicht verstanden. Du selbst magst gegenüber Neuem aufgeschlossenen sein, nicht aber das Gros der deutschen Bevölkerung bzw. die von ihr gewählte Politik. Ich erinnere dabei nur an das Projekt Transrapid. Deutschland ist kein Land des Fortschritts, der Denker und Erfinder mehr (s. o. Beispiele), sondern ein Volk voller Skeptiker und Schwarzmaler. Was das Land lähmt, wenn es um innovative Projekte geht. Was Deutschland in die technische Mittelmäßigkeit bringen wird.
Du magst ja teilweise Recht haben, aber man muß halt auch Aufwand und Kosten mit dem tatsächlichen Nutzen in Relation setzen. Man muß ja nicht alles haben oder machen, bloß weil es technisch möglich ist...
Grade das Beispiel Transrapid: die Technik gibt es und sie funktioniert. Trotzdem gibt es gerade mal eine einzige reguläre Strecke, in China (man möge mich korrigieren). Offensichtlich gibt es einfach keinen weiteren Bedarf, und das sogar weltweit, sonst würde das ja auch gekauft werden. Es scheint ja auch keinen Sinn zu machen, für unübersehbare Kosten quasi "mit Gewalt" ein zusätzliches Verkehrssystem zu installieren (zum Auto, Zug und Flugzeug) zumal das ja auch nochmals separate Verkehrswege braucht...
 
Ich bin für´s fliegen... wenn´s dann so abläuft:

Anhang anzeigen 76213[/QUOTE
Ich glaube gar nicht mal, dass die Deutschen nur "Schwarzmaler" sind, sondern, dass sie sich diese neue Technik einfach mal gar nicht leisten können.
Und damit meine ich nicht nur das Auto ansich, sondern auch die Ladeinfrastuktur am Wohnort und das ausweichen für die Urlaubsfahrten auf andere Verkehrsmittel, als den eigenen PKW.

Allein simple, allgemeinverständliche, Informationen über die Förderung von Wallbox und Fahrzeug zu erhalten ist nicht so einfach!

Jedes Bundesland und jeder Stromanbieter kocht hier sein eigenes Süppchen. Mal gibt es Förderungen, mal nur eingeschränkt und dann sogar gar nicht.
Kleinst-E-Autos werden für die Kommunen, aber nicht für den Privatmann gefördert.

Alles nur halbgehangene Informationsmöglichkeiten. Bürokratie ohne Ende.
Beim Kauf eines reinen Stromers sollen 4.000€ Förderung erfolgen. Aber nur zweitausend vom Staat. Die anderen kommen vom Hersteller.
Sind die bei einem e-Go in der Preisliste schon abgezogen worden? Wie war es bei dem E-Smart? Wer hat da die jeweils 2.000€ gegeben?

Für die Wallbox will der Stromanbieter 100€ Zuschuß geben. Die öffentliche Hand "die Hälfte der Kosten, maximal aber 1.000€".
Aber durch den Antragsdschungel und Fristen, muß ich mich erst durchkämpfen. Für den einfachen Mann ist das oft zu viel und dann schreit der "laß´ mich in Ruhe mit der *** :)!" obwohl es eine gute Sache wäre.

LG Carsten
Im Vorfeld und im Anfang einer neuen Technologie ist es schon immer kostspielig gewesen. Das Problem ist die fehlende Akzeptanz, etwas sich entwickeln zu lassen. Es fehlt die Bereitschaft Vorurteile auszublenden. Es fehlt der Hunger neue Wege gehen zu wollen, wie es in der Nachkriegszeit war. Das Volk ist satt. Es ist demografisch alt geworden. Was bleibt ist der Wunsch seinen Liegestuhl in einer sauberen Umwelt/Natur aufstellen zu können. Ich mag diese Lethargie nicht, weil Europa gegenüber Asien wirtschaftlich abgehängt wird.
 
Im Vorfeld und im Anfang einer neuen Technologie ist es schon immer kostspielig gewesen. Das Problem ist die fehlende Akzeptanz, etwas sich entwickeln zu lassen. .....
Siehst du das alles nicht zu pessimistisch?

Mir fallen auf Anhieb mehrere Erfindungen ein, die sich die letzten Jahre "schlagartig" durchgesetzt haben:
  • Smartphones
  • Navigationsgeräte
  • LED-Beleuchtungen
Es gibt sicher noch einiges mehr.
 
Du magst ja teilweise Recht haben, aber man muß halt auch Aufwand und Kosten mit dem tatsächlichen Nutzen in Relation setzen. Man muß ja nicht alles haben oder machen, bloß weil es technisch möglich ist...
Grade das Beispiel Transrapid: die Technik gibt es und sie funktioniert. Trotzdem gibt es gerade mal eine einzige reguläre Strecke, in China (man möge mich korrigieren). Offensichtlich gibt es einfach keinen weiteren Bedarf, und das sogar weltweit, sonst würde das ja auch gekauft werden. Es scheint ja auch keinen Sinn zu machen, für unübersehbare Kosten quasi "mit Gewalt" ein zusätzliches Verkehrssystem zu installieren (zum Auto, Zug und Flugzeug) zumal das ja auch nochmals separate Verkehrswege braucht...
Ich meine, in Deutschland wird gerne reguliert und restriktiert. DIN und damit Vorschriften sind Deutschland heilig und damit unantastbar. Improvisation ist fremd. Es darf nicht mehr getüftelt werden. Nicht einmal Kinder dürfen mit elektr. Tretrollern spielen. Das Wildpinkeln soll nun mit €200 bestraft werden, während Landwirte Gülle zu tausenden Litern in die Landschaften verbringen.

Ich bin den ehemaligen Transrapid von der Shanghaier Innenstadt zum intern. Flughafen gefahren (400km/). Ich war begeistert. Ich habe chines. Hochgeschwindigkeitzüge benutzt, die eine vergleichbare Entfernung Berlin - Rom in der gleichen Zeit bewältigen, wie es die DB von Berlin nach München schafft. Ich bin begeistert. Ich habe Tokio zweimal besucht und bin von der effektiven Organisationsfähigkeit und der Offenheit gegenüber digitale Intelligenz (Roboter) beeindruckt. Ich habe ein Schwellenland wie Vietnam besucht, wo Mobilfunklöcher nicht existent sind, egal ob in den Bergen, nahe der chines. Landesgrenze, in Eisenbahnen oder auf dem Meer.
Aus dieser Sicht von außen sehe ich das leider rückständig gewordene Deutschland.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Siehst du das alles nicht zu pessimistisch?

Mir fallen auf Anhieb mehrere Erfindungen ein, die sich die letzten Jahre "schlagartig" durchgesetzt haben:
  • Smartphones
  • Navigationsgeräte
  • LED-Beleuchtungen
Es gibt sicher noch einiges mehr.
Wann war das? Vor dreißig Jahren und mehr, als das Fraunhofer-Institut "mp3" erfand. Fähige deutsche Ingenieure wirken indes z. B. in der Türkei, wo sie Flughäfen, viel größer als das BER-Trumm, in wenigen Jahren bauen lassen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.204
Beiträge
1.020.620
Mitglieder
70.879
Neuestes Mitglied
Sandman
Zurück