Lohnt sich ein Neuwagen lange zu behalten?

Denn für mich bedeutet ein Fahrzeug zu finanzieren, dass ich es mir eigentlich nicht leisten kann, sondern über meinen Verhältnissen lebe*
Solange man die monatlichen Raten bedienen kann ist das kein „Leben über den Verhältnissen“, sondern ein Verteilen der Anschaffungskosten. Am Ende muss sich jeder Kreditnehmer den Kredit ja auch „leisten“ können. Die Finanzierungssumme ist ja höher als der reine Fahrzeugpreis.
 
Ein Raten Kredit belastet meinen Kontostand nicht, den ich ggf für (unerwartete) Anschaffungen oder Dienstleistungen außerhalb PKW benötige.
Solange man einen halbwegs sicheren Job hat, ist PKW Finanzierung eine echt feine Sache.
Und solange die Hersteller Bank Zinsen unter 3% eff. Jahreszins liegen sind die trotz Null Zins Politik oft noch günstiger als die Raten Kredite meiner Hausbank oder nur unwesentlich höher... Und man bleibt aber als guter Kunde beim Hersteller in Erinnerung wenn man die Raten alle pünktlich zu Ende zahlt und der gesamte Kauf bleibt in einem Haus. (weniger Aufwand)
Ich persönlich kaufe nur einen PKW wenn ich den bar bezahlen KÖNNTE, aber eben nicht muss.
 
Habe noch nie ein Fahrzeug finanziert.
Jedoch wenn jemand ein Fahrzeug benötigt um einen
besseren oder weiter entfernten Job anzunehmen,
sehe ich darin überhaupt kein Problem.
 
  • Danke
Reaktionen: RPI
Noch nie ein Problem gehabt wenn der Leasingvertrag abgelaufen ist. Auch keine Nachzahlung. Ebenso bei unseren Freunden die ebenfalls Leasingfahrzeuge haben. Auch die tauschen alle 3 Jahre die Fahrzeuge und zahlen nichts drauf.

Die Leasingbank bietet die Rückläufer auf dem freien Markt an. Zudem hat der Leasingnehmer das Recht das Fahrzeug von der Leasingbank zu kaufen.
 
Noch nie ein Problem gehabt wenn der Leasingvertrag abgelaufen ist. Auch keine Nachzahlung......
Vielleicht liegt es an der Ratenhöhe. Wenn man gelegentlich Angebote sieht mit Raten von weit unter 100€/Jahr bei 10tkm können doch kaum die Kosten für die Bank gedeckt werden. Da suchen die am Ende der Laufzeit dann bestimmt das Haar in der Suppe.....
 
Vielleicht liegt es an der Ratenhöhe. Wenn man gelegentlich Angebote sieht mit Raten von weit unter 100€/Jahr bei 10tkm können doch kaum die Kosten für die Bank gedeckt werden. Da suchen die am Ende der Laufzeit dann bestimmt das Haar in der Suppe.....

Genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wer zum Beispiel im Jahr 12 Raten a. 99 € zahlt, streut sich doch selbst die Haare in die Suppe da der Wertverlust nicht abgedeckt ist. Seriöse Leasingbanken bieten ein solches Modell erst gar nicht an.

Wer würde sich denn solch einen 3 jährigen Leasingrückläufer mit 3 Tausend € unter dem Neuwagenpreis kaufen ?
 
Finde die Diskussion interessant. Ich habe meinen Dokker Stepway im Juli 2018 (115 PS) gekauft. 15.500 €. Und jetzt schaut Euch einfach mal die Gebrauchtwagenpreise für dieses Modell mit dem gleichen Baujahr in den einschlägigen Börsen an. Da braucht man sich nicht mehr über den Wertverlust Gedanken zu machen, sondern über die Wertsteigerung. Genauso bei den Stepway Modellen mit 130 PS. Angebot im November 2020 16.900 €. Restbestände bei diversen Händlern mittlerweile über 19.000 €.
 
Finde die Diskussion interessant. Ich habe meinen Dokker Stepway im Juli 2018 (115 PS) gekauft. 15.500 €. Und jetzt schaut Euch einfach mal die Gebrauchtwagenpreise für dieses Modell mit dem gleichen Baujahr in den einschlägigen Börsen an. Da braucht man sich nicht mehr über den Wertverlust Gedanken zu machen, sondern über die Wertsteigerung. Genauso bei den Stepway Modellen mit 130 PS. Angebot im November 2020 16.900 €. Restbestände bei diversen Händlern mittlerweile über 19.000 €.

Das ist grad ein seltener Glücksfall weil es den Docker nicht mehr gibt, aber sicher nicht die Regel.
 
das ist wie mit dem hier vorher genannten Jimny. Abwarten Tee trinken. Wer jetzt Lodgy oder Dokker verkaufen möchte, hat sehr gute Karten. Das Blatt kann sich aber sehr schnell wieder drehen und ist nicht wie bei Oldtimern ein Dauerzustand, wobei es da auch zu Wertverlusten gekommen ist, vorallem bei hochpreisigen Modellen, nachdem der ein oder andere doch nicht so glücklich damit als Anlageobjekt ist
 
Solange man die monatlichen Raten bedienen kann ist das kein „Leben über den Verhältnissen“, sondern ein Verteilen der Anschaffungskosten. Am Ende muss sich jeder Kreditnehmer den Kredit ja auch „leisten“ können. Die Finanzierungssumme ist ja höher als der reine Fahrzeugpreis.

Leider sind Käufe auf Kredit sehr oft ein erster Schritt in die Schuldenfalle, weil man sich sehr rasch daran gewöhnt etwas zu kaufen mit Geld, das man nicht hat. Um die fälligen Kredite abzahlen zu können werden wieder neue Kredite aufgenommen und so dreht sich die Spirale immer weiter nach unten bis zum Pfändungsbeamten. Selbst in der "reichen" Schweiz leider kein Einzelfall sondern ein enormes Problem. Und dann müssen nur noch die Zinsen um 0.25% oder 0.50% steigen, und das Finanzchaos bricht aus, weil die Leute in der Tiefzinsphase weit über ihre Verhältnisse gelebt haben.
 
na gerade flacht doch die Kurve des Wertverlust stark ab. Gerade jetzt macht es finanziell viel Sinn, das Auto weiterzufahren
Ich antworte hier, weil es besser zum Thema passt.
Das ist genau der Punkt warum es sich lohnt einen Neuwagen lange (oder in meinem Fall viele km, hier jetzt knapp 251 Tsd.) zu fahren.
Das Lohnen hat aber seine Grenzen, denn bei höherem Alter oder eben vielen km geht langsam die Zuverlässigkeit verloren.
Auf die ersten 200.000 km hatte ich nur einmal eine banale Situation, wo ein kurzer außerplanmäßiger Werkstattbesuch notwendig war (ein kaputter Silikonschlauch mit Materialwert ca. 5 Euro, hatte aber Einfluss auf das Fahrverhalten), alles andere normaler Verschleiß, der bei regulären Wartungen einfach mit erledigt wurde.
Zwischen 200 und 250 Tsd. waren es jetzt 3 Sachen, die ich dazwischen richten lassen musste. Nichts großartiges aus finanzieller Sicht, aber mir ist dafür meine Lebenszeit zu schade jetzt regelmäßig auch noch zwischen den Wartungen hinterher reparieren zu lassen, auch wenn es billiger ist als das Fahrzeug gegen ein Neues zu tauschen.
 
Finde die Diskussion interessant. Ich habe meinen Dokker Stepway im Juli 2018 (115 PS) gekauft. 15.500 €. Und jetzt schaut Euch einfach mal die Gebrauchtwagenpreise für dieses Modell mit dem gleichen Baujahr in den einschlägigen Börsen an. Da braucht man sich nicht mehr über den Wertverlust Gedanken zu machen, sondern über die Wertsteigerung. Genauso bei den Stepway Modellen mit 130 PS. Angebot im November 2020 16.900 €. Restbestände bei diversen Händlern mittlerweile über 19.000 €.
Mein 2017er Stepway celebration (14600€ damals) ist laut dat online noch 7600€ wert.
(Die Börsenpreise sind Wunsch und zt Fantasie Preise der Verkäufer und gehen oft für deutlich weniger weg.)

Das ist nun wahrlich nix besonderes... Und 7000€ = 50% Wertverlust in 4 Jahren.

In totalen Euro verliert das ein 30000€ Golf aber schon nach 1,5 Jahren.... !!!
Der Dokker ist somit total in Euro nach 4 jahren immer noch recht günstig.
Ich denke die gebraucht Preise des Dokker werden angesichts des horrend teuren HDK Neu Fzg Marktes noch
ein wenig steigen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Leider sind Käufe auf Kredit sehr oft ein erster Schritt in die Schuldenfalle, weil man sich sehr rasch daran gewöhnt etwas zu kaufen mit Geld, das man nicht hat. Um die fälligen Kredite abzahlen zu können werden wieder neue Kredite aufgenommen und so dreht sich die Spirale immer weiter nach unten bis zum Pfändungsbeamten. Selbst in der "reichen" Schweiz leider kein Einzelfall sondern ein enormes Problem. Und dann müssen nur noch die Zinsen um 0.25% oder 0.50% steigen, und das Finanzchaos bricht aus, weil die Leute in der Tiefzinsphase weit über ihre Verhältnisse gelebt haben.
Wer als "knapp unter Normalverdiener" (ich) in Deutschland einen Dacia Dokker fährt, anstelle eines 0815 Polo oder Golf oder Astra, lebt garantiert nicht über seine Verhältnisse, sondern fährt auch mit nen Neuwagen Dacia durchaus sehr vernünftig.

Ich hatte 2006 ja einen Astra... Der war neu 4000€ teurer als der Dacia 11 Jahre später!!!
Das sagt alles.

Zumal bei mir als Single der Euro immer einen Euro wert ist und die Lohntüte nur mich ernähren muss :yes: :)

Finanzierung bereitet mir zumindest null schlaflose Nächte....ich verteile nur die Konto Belastung auf einige Jahre. .
 
kann dein Anliegen verstehen, dass dir deine Zeit zu schade ist, aber um welche Dinge ging es denn? Du hast ja nichts konkretes genannt.
 
Leider sind Käufe auf Kredit sehr oft ein erster Schritt in die Schuldenfalle ...
So lange das mit dem Kredit erworbene Auto mindestens so viel Wert ist wie der Rückzahlungsbetrag des Kredits, eigentlich nicht. Denn man könnte durch Verkauf des Autos den Kredit auflösen.
 
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