Fahrverhalten bei Schnee und Eis

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Hallo Leute,
bin mit meinem Basic Mcv auch bei Schnee und Eis zufrieden, er läuft gutmütig und macht keine Probleme,
angepaßte Fahrweise ist allerdings angebracht, ohne unbedingt dahin zu schleichen.

Gürße von stativ11
 
Bei meiner ersten richtigen Schneefahrt mit dem Dacia am 19.12. hatte ich auch ein "Erlebnis" der 3. Art... Ich fuhr schon recht langsam (ca. 30 statt 50) dann sprang kurz vor mir die Ampel auf Rot um. Bremsen, ABS, Winterreifen und trotzdem auf dem rutschigen festgepressten Schnee noch ca. 1 Wagenlänge über die Haltelinie gerutscht. Da es eine große Kreuzung war und die anderen beim Anfahren die gleichen Probleme hatten wie ich beim Bremsen (kein Grip) ist nix passiert... Danach war mir erst bewusst, wie schlecht die Straßenverhältnisse wirklich waren und daraufhin noch etwas vorsichtiger gefahren. Im weiteren Verlauf der fahrt gabs keine Vorkommnisse mehr.

Ein ESP hätte im "Grenzfall" bei diesen Verhältnissen wohl auch nix gebracht, denn wenn durch Bremseinwirkung auf einzelne Räder der Wagen stabilisiert werden soll muss es auch erstmal Bremswirkung auf den Untergrund gebracht werden. Daher fürchte ich, dass ESP im Winter bei Extremsituationen entweder gar nicht greift (im wahrsten Sinne des Wortes), oder sich im schlimmsten Fall sogar eher noch negativ auswirkt. (z.B. wenn plötzlich dann doch Grip zum Abbremsen vorhanden ist, das Auto inzwischen aber schon weiter "rumgerutscht" ist, als "gewünscht"...)

Unser Dacia hat sowohl die tiefverschneite Auffahrt die "Aske" (Asker Straße Googlemaps) hoch geschafft, als auch den ebenfalls verscheiten "Aufstieg" zum Brandenkopf (934m ü. NN) im Schwarzwald (bzw. den Weg über den Berg von Unterharmersbach nach Oberwolfach rüber). Keine Probleme!
 
Zuletzt bearbeitet:
wegen mir Könnte das ABS ruhig etwas Später auslösen. da währe die Brems wirkung größer. aber wenigstens kann ma jetzt mit der Handbremse Seinen Spass haben ohne reue.
 
...Ob man bei dem Wetter den "diversen elektronischen Helferlein" vertrauen kann? Ich denke mal eher, hier ist "Köpfchen" gefragt :-)
Das ist leider der normale Gang der Dinge, nicht nur beim Autofahren. Man verlässt sich viel zu sehr auf Technik und seinen Ellenbogen; aber nicht nur dazu kann man locker einen neuen Beitrag im Offtopic aufmachen...

Den heutigen Fahranfängern kann man eigentlich keinen Vorwurf machen, sie kennen es eben nicht anders. Ich habe damals meinen Führerschein auf einem Golf 2 genau zur Winterzeit gemacht, mein Fahrlehrer war noch einer der alten Schule - das war unheimlich hilfreich weit über die Fahrschule hinaus und ist mit dem, was heute in Fahrschulen teilweise geboten wird, fast gar nicht zu vergleichen. Und wie wenig die Physik berücksichtigt wird, sieht man immer wieder dann, wenn sich jemand um einen Baum gewickelt hat. Traurig, aber wahr.
 
dann eher auf die Ellenbogen, Frechheit siegt^^
Aber sind wir nicht schon längst eine "Ellenbogengesellschaft" geworden?
Leider, leider, ich kenne noch andere (bessere) Zeiten.

Aber ich glaube, wir kommen vom Thema ab...
 
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Ähm,

"Rabbit" kommt daher das ich am Anfang nur VW Golf gefahren habe.

Wenn hier jemand der seit 1985 seinen Führerschein besitzt als Jungspunt bezeichnet dann Frage ich mich wirklich wie alt hier manche MCV'ler sein müssen.

Wie in einem anderen Posting berichtet habe ich bisher immer ! nur Diesel im Besitz gehabt und weis auch mit ca. 800.000 bisher über alle Autos addierte Km wie man beschleunigt und bremst (auch im Winter).

Ich schalte auch i.d.R. bei um die 1500 U/min das macht auch kein Hitzkopf oder Jungspunt.

Da ich bei den extremen Wetterverhältnissen auch meist meine 3 Kinder nebst Frau dabei hatte bin ich auch nicht rumgeheitzt und habe unter Garantie früh und sanft gebremst.

Ob ihr es nun glaubt oder nicht das (mein) Fahrwerk macht im Moment einen äusserst unsicheren Eindruck auf mich.

Werde dem AH nochmal die Pistole auf die Brust setzen.

MfG
Rabbit
 
Winter

Hi,

also ich fahre viele Fzg. auch die vom "Guten Stern", die sind allerdings wirklich gut, aber mein Dacia muss sich bei der Witterung auch nicht verstecken, und auch ohne ESP komme ich sehr gut durch die "Daisy".
Dazu muss ich leider auch sagen, das dazu auch die persönliche Einstellung dazu gehört.
Ich kann nicht fahren wie im Sommer. :angry:

Unfallfreie Grüße
Horst
 
Manchmal wünsche ich mir meinen "Panzer" (Volvo 343) zurück... Heckantrieb, je nach Situation hat er für Gelächter oder auch Schweissperlen gesorgt. Alles in allem aber grundsolide. Mit diesem Modell habe ich wirklich gelernt, wie man bei Schnee und Eis fährt.
 
Manchmal wünsche ich mir meinen "Panzer" (Volvo 343) zurück... Heckantrieb, je nach Situation hat er für Gelächter oder auch Schweissperlen gesorgt. Alles in allem aber grundsolide. Mit diesem Modell habe ich wirklich gelernt, wie man bei Schnee und Eis fährt.

Ich habs mit dem Käfer gelernt, es gibt nix geileres als nen Heck bei Schnee:D

Mein Mann hatte heute Früh Mühe zum Bäcker zu laufen; vor lachen:

Schneebedeckte Fahrbahn, aber nicht so das Ketten nötig gewesen wären:rolleyes: Ford mit Ketten kommt:D Und nu die Preisfrage; ratet mal warum mein Mann so lachte und wo der seine Ketten drauf hatte?

Selbstredent, das man bei nem Fronttriebler die Ketten hinten drauf macht:lol::lol::lol:
 
Auch wenn hier nur gelästert wird - was sind denn Eure Tips bei Schnee und Eis ? Nachfolgend mal meine Empfehlungen für Fronttriebler:

1) Anfahren
- auf gerader Strecke: 1. Gang, so wenig Gas wie möglich. Sobald man Grip hat, sofort hochschalten. Niemals durchtreten. Nicht durch Hintermänner verrückt machen lassen.
- am Berg: Handbremse oder nicht ? Ich nutze die Handbremse nur zum Parken oder Driften, daher kann ich hier nicht wirklich helfen. Generell wie oben, nur eben noch vorsichtiger. Wenn es wirklich nicht klappt, Warnblinkanlage an. Das versteht jeder.
- Steigungen meiden
- Wenn Steigungen nicht vermeidbar: Sand, Split oder Matten mitführen, kontaktfreudig sein (kannste mal schieben ?)

2) Ampeln
- plötzlich rot werdende: wenn man nicht mehr bremsen kann - drüberfahren. Schlimmstenfalls (wenn es geblitzt hat) danach anhalten, Fotos machen. Hat mir bereits 2x Punkte und Fahrverbot erspart.
- Von weitem sichtbare rote: Vom Gas, Motorbremse nutzen (Gang runter) - zum Schluß auskuppeln und rollen lassen. Langsam und dosiert bremsen.

3) Scharfe Kurven
- Playboy hat im Auto nichts zu suchen ! ;o)
- runter vom Gas, zurückschalten. Möglichst wenig Gas geben in Kurven - wenn, dann nur ganz sanft. Am Kurvenausgang wieder hochschalten.
- niemals hektisch bremsen

4) Wagen bricht aus
- mit ABS: bremsen, bremsen, bremsen ! Nicht wundern, wenn die Karre stark "ruckelt". Je nach Situation das Beten nicht vergessen.
- ohne ABS: Dosiert bremsen, gegenlenken (ggfls mehrmals) und Ruhe bewahren.
 
Also ich fahre die Montero 2 von Fulda und bin sehr zufrieden. Mein 86PSer macht sich damit sehr gut.
Klar schafft man es auch das er das Heck stellt (ohne Handbremse) aber das liegt ja am Fahrer selbst.
Im Winter sollte man generell auf 70% runtergehen damit man nochmal 30% zum nachgeben hat wenn es mal eng wird!
Das mit dem Durchdrehen...ich hab das Gefühl und bei mir drehen die Räder trotzdem auch zwischendurch durch. Gewollt und ungewollt. Das kommt im Winter und bei Schnee-/Eisglätte einfach mal vor.
ABS...wie schön ging das OHNE auf Schnee. Da hats wenigstens nen Schneekeil vors Rad geschoben, aber mit angepasster Fahrweise spricht das selbst bei den momentanen Bedingungen nicht an.
Alles eine Frage der Technik ;)
ESP will ich erst garnicht. Da haste ja gar keinen Spaß mehr ;)

Zum Thema junge Leute und ihr Popo-Meter:
Dann scheine ich ne Ausnahme zu sein. Mein Popo-Meter funktioniert (ich bin 25) schon seit frühster Jugend an. Mag sein das es daran liegt das ich schon mit 10 Jahren auf nem Privatgelände auf Schnee meine Kreise gezogen habe, kann aber auch sein das ich das einfach habe.
Eichphase.......hatte ich das????Öhm...nicht das ich wüsste. Das war irgendwie von Anfang an da und sensibel.

In diesem Sinne...gute Fahrt und keinen Rutsch!
 
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