5w40 falsch für tce motor?

  • Ersteller Ersteller lodgyfx
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In diesem Thread geht es nicht um die Fahrweise eines Turbomotors, sondern um die Wahl des richtigen Öls. Immer dieser Spam .....

wenn man wichtige hinweise zur lebensdauerverlängerung als spam bezeichnet, dann halte ich das aus technischer sicht für fragwürdig.
entweder hältst du große aktienanteile eines turboladerherstellers oder du verkaufst die teile:D

Die Kolben seien recht Flach bei dieser Bauart und somit schlagen sie recht schnell aus und der Motor verbraucht dann wohl
viel Öl.

auf welchem technischen stand ist er den stehen gebieben?
muss wohl irgendwo in den 80ern gewesen sein.

was man heute materialmäßig im automotor einsetzt, ist beim mopped ein alter hut.


ohne ölstandskontrolle bei fahrzeugübergabe kann man keinen ölverbrauch feststellen.
 
....für eine lange Motorlebensdauer. Und warum soll ein Downsizer keine 250-300.000Km laufen?
Eine andere Frage ist, ob es nicht auch Leute gibt, für die nicht die Kilometerzahl als "Motorlebensdauer" relevant ist, sondern eher die Zahl der Fahrten bzw. die Jahre, die ein Motor bei einer gewissen Zahl an Fahrten pro Tag hält .
In einem anderen Thread hatten wir hier einen Bayer-Mitarbeiter, der berichtete, dass von den (etlichen) "Firmengeländen"-Fahrzeugen im 11 Quadratkilometer großen Chempark mit Downsize-TurboBenzin-Motoren, mit denen auf dem Gelände natürlich nur Kurzstrecken gefahren werden, bislang ausnahmslos alle schon vor der 100 tkm-Marke wg. Turboschäden hinüber waren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin

In einem anderen Thread hatten wir hier einen Bayer-Mitarbeiter, der berichtete, dass von den (etlichen) "Firmengeländen"-Fahrzeugen im Chempark mit Downsize-TurboBenzin-Motoren, mit denen auf dem Gelände natürlich nur Kurzstrecken gefahren werden, bislang ausnahmslos alle schon vor der 100 tkm-Marke wg. Turboschäden hinüber waren.

Moooooment, der jenige war ich, und ich schrieb was von Turbo Motoren, nicht von Downsizing! Desweiteren waren es Diesel (3 VW T4 mit 1.9TD, Ford Transit, genauer Motor ist mir gerade nicht geläufig ). Das die das nicht überleben, liegt einzig und allein an der Behandlung, welche für diese Turbos tödlich ist, reine Kurzstrecke (meist max. 2km), nie warm gefahren (max. 30kmh im Werk), tw. Im kalten Zustand voll beladen und mit Hänger fahren.
Diese Motoren sind sonst eigentlich sehr Robust.
Das ein Downsizing Motor bei richtiger Behandlung lange hält, halte ich für realistisch, sonst hätte ich mir ja keinen TCE Dokker gekauft (25000km/Jahr Langstrecke als Pendler).

Lg
Cassie
 
Und das funktioniert halt nur sehr schlecht wenn das Öl dick wie Honig ist bei minus 20° Celsius.

Also dick wie Honig wird ein 10W40 selbst im Winter nicht.
Ausserdem sind die bewegten Bauteile ja nicht öfrei sobald der Motor aufhört zu laufen.
Bis die Ölpumpe das Zeug durch den Motor jagt, reicht der Schmierfilm auf den Bauteilen locker aus.
Man sollte eben nicht mit kaltem Motor losdüsen wie von der Tarantel gestochen. Den Motor im Stand einige Sekunden laufen lassen und dann gemütlich losfahren. Auch die Motorgröße ist einer langen Lebensdauer nicht abträglich. Die größte Schwachstelle dürfte wirklich der Turbo sein.

Wenn der Kollege vom Bayer Werksverkehr etwas über kaputte Turbos schreibt, dann kann ich mir das gut vorstellen. Allerdings dürfte das Nutzungsprofil auf einem Werksgelände nicht dem tatsächlichen Gebrauch auf der Straße gleichen. Und wenn man immer nur Distanzen im 1-5km Bereich fährt, dann macht sowas ein Auto halt schneller fertig als bei längeren Strecken.

0W50 im Dacia ist sicher nicht verkehrt aber eben teuer. Ein 5W40 tut es auch. Das teurere Öl nutz vor allem dem, der es verkauft.

Grüße

Martin
 
...und ich schrieb was von Turbo Motoren, nicht von Downsizing! Desweiteren waren es Diesel ...
Sorry...

Aber ich glaube kaum, dass es bei Kurzstreckenbetrieb - auch mit "anständiger" Behandlung - bei Benziner-Turbos besser ist, da bei ihm die Temperaturen auf der Abgasseite ja nochmal 200 Grad höherliegen.

Für jeden Turbolader ist ein Wiederanlassen und eine weitere Fahrt schon nach wenigen Minuten quasi wieder ein Kaltstart. Erneut läuft er wieder in den Stress, auf der Abgasseite um etliche Hundert Grad aufgeheizt zu werden ( während er auf der Kompressionsseite nur so 100 Grad erreicht ).

Deshalb ist für Nutzungsszenarien mit häufigem Kurzstreckenbetrieb, gerade z.B. im kleingewerblichen "bodenständigen" Bereich durchaus Skepsis gegenüber den Downsizing-Motoren angebracht.

Ob man häufig Kurzstrecke oder längere Strecke fährt sucht man sich ja nicht aus, sondern wird einem ja von seinen Nutzungsszenarien vorgegeben.
 
Moin

Aber ich glaube kaum, dass es bei Kurzstreckenbetrieb - auch mit "anständiger" Behandlung - bei Benziner-Turbos besser ist, da bei ihm die Temperaturen auf der Abgasseite ja nochmal 200 Grad höherliegen.
-Motoren angebracht.
(...)
Ob man häufig Kurzstrecke oder längere Strecke fährt sucht man sich ja nicht aus, sondern wird einem ja von seinen Nutzungsszenarien vorgegeben.

Absolute Zustimmung.

War nur, daß es keine Missverständnisse gibt. Wenn ich Privat nur Kurzstrecken hätte, wäre es der MPI geworden. Ich habe aber fast nur Strecken von 15-65km vor mir.

Lg
Cassie
 
Das ein Downsizing Motor bei richtiger Behandlung lange hält, halte ich für realistisch, sonst hätte ich mir ja keinen TCE Dokker gekauft (25000km/Jahr Langstrecke als Pendler).

und warum hast du bei 25.000km im jahr nicht den diesel genommen?
 
naja, ein 5W-irgendwas ist im Winter immer besser als ein 10W-irgendwas.

Das 5W ist bei niedrigen Temperaturen deutlich flüssiger als das 10W, und darauf kommt es beim Kaltstart an wenn die Ölpumpe das Öl fördern muss damit es schnell die erforderlichen Schmierstellen im Motor erreicht. Und das funktioniert halt nur sehr schlecht wenn das Öl dick wie Honig ist bei minus 20° Celsius.

Insofern wäre meine erste Wahl immer ein Öl das vorne mit 5W beginnt.

Und jetzt zur zweiten Wahl: -30 mag für den ein oder anderen reichen, aber ich gebe zu bedenken das diese Viskosität auch in Deutschland relativ leicht an ihre Grenzen kommt; einmal im Hochsommer auf der Autobahn im Stau/stop and go stehen, und das Zeug ist flüssig wie Wasser, findet dann kein Turbolader toll.

Meine zweite Wahl wäre daher immer ein Öl das hinten mindestens die Zahl 40 aufweist.

Als drittes Entscheidungskriterium: nur Vollsynthetiköl benutzen, Halb- oder Teilsynthetiköle sind rausgeworfenes Geld, rein mineralische Öle gibt es eigentlich kaum noch (zumindest nicht wenn sie die aktuellsten Normen erfüllen sollen).

Eine Ausnahme hat diese Regel: wurde ein Motor immer nur mit mineralischem Öl gefahren, und soll jetzt nach 100.000 mineralischen Ölkilometern auf Vollsynthetik umgestellt werden, dann besteht die grosse Chance dass das Vollsynthetiköl Verkrustungen löst und diese dann die Ölkanäle verstopfen was dann zu einem Motorschaden führen kann.
Ich habe das etwas anders verstanden....
Ein 0W 50 Oel ist laut der Erklaerung bei Wiki DICKFLUESSIGER als ein 10W40.
Das weil auch bei hoeheren Temperaturen der Oelfilm nicht abreissen darf.
Ein 0W Oel muss eben nur seine Fliessfaehigkeiten bei tieferen Temperaturen behalten als ein 10W.
Das sagt aber nichts ueber die Dicke des Oels bei Temperaturen ueber Null aus.
 
Weil ich Diesel von der Geräusch Kulisse nicht mag.
Ist nun mal auch akustische "Geschmackssache".
Und selbst wenn ich da indifferent wäre, und sich ein Diesel wg. höherer Kilometerleistung p.a. bei mir amortisieren würde, würde ich doch zögern.
Grund: Ich arbeite vorwiegend nachts und fahre dann täglich um 0:45 zu Hause los, mitten im stillen Wohngebiet.
Den Unterschied hört man durchaus deutlich, und auch verblüffend weit....
 
hättest monzol einfüllen sollen:D

Stimmt!
Ich hab zwar nen Benziner, dennoch hat mich JDs Diesel von der Graeuschkulisse echt beeindruckt. Der ist sogar bei Kaltstart deutlich leiser als die Diesel die bei uns als Geschaeftsauto rumnageln und das sind nicht nur Golf oder Touran, auch 5er oder E-Klasse.
 
0W50 im Dacia ist sicher nicht verkehrt aber eben teuer.

Seh ich auch so.
Der Meister der das empfohlen hat, hats eben nur gut gemeint ...... zu gut.

Ein 0W-Öl deckt eigentlich schon arktische Niedertemperaturen ab, genau wie ein 50er Öl auch noch bei Wahnwitzdrezahlen eines reinrassigen Sportflitzers aus italienischer Schmiede seinen Job macht, ohne daß der Schmierfilm abreißt.

Hätte ich ein Fahrzeug aus den 80ern, das bei Vmax 160kmh macht und ich liebend gerne auf einer Steilabfahrt 200kmh mache, wobei dann der Motor 8 oder 9000min-1 dreht, ...... dann würde ein 50er Öl gerade noch Sinn machen.

So aber fahren wir heute schon vorher in den Drehzahlbegrenzer und schaffen solche Drehzahlen niemals.
Ein 50er Öl ist somit absolut sinnlos.

Was denn 0W-Bereich angeht, so kann der eine oder andere von uns, der in Gebieten wohnt in denen es im Winter extrem kalt werden könnte (z.B. Arber oder Alpengegend), evtl. noch auf 5W runtergehen um es dem Motor leichter zu machen.
Aber auch nur evtl.

Somit wäre nur ein Umstieg von 10W-40 auf 5W-40 noch nachzuvollziehen.

0W-50 ist eher etwas für einen Ferrari, der in Sibirien betrieben wird. :lol:

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Weil ich Diesel von der Geräusch Kulisse nicht mag.

Das wird vielen hier so gehen, - mich eingeschlossen.

Wo bei einem Benziner oftmals ein sonorerer Sound aus dem Endrohr kommt, oder sich mit einem anderen Auspuff ein schönes Klangergebnis zaubern läßt, trifft bei einem Diesel durch seine andere Verbrennungsform keines von beiden zu.

Da kann man machen was man will, es wird im besten Fall "ganz nett".
Und "ganz nett" ist immer noch die kleine Schwester von Schei@e.
 
Meines Wissens ist bei meinem Tce 5W30 drin.

Viele Grüße aus Thüringen
 
Ich habe das etwas anders verstanden....
Ein 0W 50 Oel ist laut der Erklaerung bei Wiki DICKFLUESSIGER als ein 10W40.
Das weil auch bei hoeheren Temperaturen der Oelfilm nicht abreissen darf.
Ein 0W Oel muss eben nur seine Fliessfaehigkeiten bei tieferen Temperaturen behalten als ein 10W.
Das sagt aber nichts ueber die Dicke des Oels bei Temperaturen ueber Null aus.

nochmal:

die erste Zahl gibt an wie fliessfähig/dünnflüssig ein Öl bei niedrigen (unter 0°) Temperaturen ist, hier gilt je niedriger die Zahl desto besser im Winter

die zweite Zahl hinter dem Bindestrich gibt an, wie hoch die Temperaturen sein können bis das der Schmierfilm auf den Motorteilen reisst, das Öl also zu dünnflüssig wird, hier gilt je höher die Zahl desto besser

Und jetzt die Jokerfrage: sind hier Kollegen aus dem tiefsten Bayern, Österreich oder Schweiz? Habt Ihr in den Bergen schon mal Temperaturen von minus 20° Celsius gehabt?

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