Temperaturanzeigebalken..?

J

john49m

Ich lese manchmal von einer Temperaturanzeige...die gibt es doch nicht im Dacia,lediglich soll ein Lämpchen aufleuchten wenn der Motor zu warm wird,
oder wie verstehe ich das?
 
Unser MCV hat diese noch !!!
Da dieses Auto aber nur sehr selten auf nur vier Balken kommt ist sie unnütz, bestimmt haben sie diese nun wie viele Hersteller einfach weg gelassen.
Die heutigen Motoren sind viel effektiver und werden nicht mehr so schnell warm !!
 
Da wird wohl die Anzeige für die Wassertemperatur gemeint sein.
 
Diese "unnütze" Temperaturanzeige ist ganz hilfreich, wenn mal irgendetwas im Kühlkreislauf nicht mehr richtig funktioniert. Sonst hat man ganz schnell einen Motorschaden.
Und was das Warm werden angeht, die Energie die in Kinetische Energie umgewandelt wird ist relativ gering, der Wirkungsgrad hier beträgt ca. 30%-35%, der Rest geht an Wärme "verloren". Somit werden moderne Motoren genau so schnell warm wie alte, wenn die Kühlung nicht mehr richtig funktioniert. Lediglich die Regelung des Kühlkreislaufes ist besser geworden, die die Temperatur ziemlich konstant hält.

Gruß Manuel
 
Das kann ich mir aber jetzt nicht wirklich vorstellen das es einen Dacia ohne Temperaturanzeige gibt:o
Das ist doch ein Scherz :D
Oder?:huh:
 
Der Sinn der Kühlwassertemperatur besteht weniger darin eine Überhitzung zu melden als die Information an den Fahrer zu bringen, der Motor ist jetzt betriebswarm. Haben wir das vor Jahrzehnten alles noch in der Fahrschule gelernt, scheint das heute kaum noch vermittelt zu werden. (Wie ich aus den unwissenden Beiträgen hier entnehmen kann)
Ein Verbrennungsmotor, der im "kalten Zustand" sofort erbarmungslos geschrubbt wird, hat einen ernormen Verschleiß aller mechanischen Teile des Motors.
Im Grunde ist die Kühlwassertemperatur sogar das falsche Parameter hierfür. Sinnvoller wäre die Motoröltemperatur. Die nötigen 80Grad Öltemperatur werden viel später erreicht als die angezeigte Kühlwassertemperatur. In älteren Autos war das ein Zeigerinstrument. Die Temperaturentwicklung wurde sehr schön nachvollziehbar angezeigt.
In meinem MCV sind das z.Z. zwei Balken, die plötzlich da sind und nur selten auf 4 angezeigte balken hochgehen.
Würde man parallel dazu die Öltemperatur angezeigt bekommen, könnte man sehen, der Motor ist laut Wasser betriebswarm aber das Öl hat gerade 45Grad.
 
Mein Kenntnisstand ist folgender:

Um das Motoröl auf Temperatur zu bringen, bedarf es die doppelte Zeit, die das Kühlwasser benötigt, um auf Temperatur zu kommen.

Mich hat es auch gewundert, daß mein neuer Dacia keine Kühlwassertemperaturanzeige mehr hat. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß eine Automarke das Risiko von Motorschäden in Kauf nimmt, nur um eine Anzeige einsparen zu können. Also ist alles in Ordnung.
 
Hallo Zusammen,

ich kann mich damit auch überhaupt nicht anfreunden.Fahre jetzt 26 Jahre Auto und habe auch stets, besonders im Winter auf die Betriebstemperatur gewartet, bevor ich Vollgas auf der Bahn gegeben habe. In meiner ersten Zeit habe ich auch Hochleistungsmotoren gefahren, da aber mit sämtlichen Zusatzinstrumenten, wie Öldruck und -temperaturmesser.
Auch im Sommer war es interessant anhand der Kühlmittel Temperatur Anzeige zu sehen, wann der Ventilator zur Kühlung anspringt, um frühzeitig Defekte vor dem Eklat festzustellen. Ebenso konnte man beobachten, ob das Thermostat richtig arbeitet.

Finde ich jetzt befremdlich, dass ich jetzt noch niemals mehr eine Kuehltemperaturmittelanzeige haben werde. Selbst meine Frau schimpft darüber, weil ich ihr das beigebracht habe darauf zu achten.:cool::D

Bin drauf und dran, wie in früheren Jahren mir Zusatz Instrumente einzubauen.
Werde dafür bei mir im Steppi, das Fach unten an der Mittelkonsole vor dem Ascher dafür nutzen oder an der A Saeule.

Hat das vielleicht schon jemand von Euch getan?
 
Wir befinden uns auf dem Weg zurück.

Zurück aus den 70ern, 80ern und 90ern, als man mit guter Instumentierung immer über den Motorzustand informiert war, ......... hin zu den 50ern und 60ern.

Da gabs im Käfer einen Tacho, eine Tankanzeige und das wars.

Aber dafür haben wir heute eine Sammelstörungsanzeige die den Fahrer daüber informiert, daß einer von zig Meßpunkten nicht stimmt, das den Fahrer aber einen feuchten Dreck angeht und er wg. dieser Störung die Werkstatt aufzusuchen hat ....... weil nur die den Fehler auslesen und dafür auch kassieren.

Und der Platz den wir durch den Wegfall der Cockpitinstumentierung gewonnen haben, den nutzt jetzt meist ein Bildschirm mit bunten Bildchen zum draufdrücken, dessen betatschen während der Fahrt eigentlich genau so verboten werden sollte, wie es das drücken von Handytasten auch ist.

Also also sind wir weiterhin freudig erregt, wenn sich uns das Fahrzeug beim morgendlichen Startversuch verweigert, weil die Batterie einen Schaden hat.

Ein Bordamperemeter mit Zeigerstellung im Minus, hätte uns dagegen schon lange vorher darüber informiert, daß zu wenig Ladestom in der Batterie landet und wir wären der Ursache nachgegangen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #12
Um das Motoröl auf Temperatur zu bringen, bedarf es die doppelte Zeit, die das Kühlwasser benötigt, um auf Temperatur zu kommen.

Moin,

Du kannst davon ausgehen, dass man keine Regel nach Zeit aufstellen kann.
Je nach Fahrumständen kommt man, mit einem modernen Diesel, auch im Sommer nur nach ewig langer Fahrzeit auf die immer genannten 80°C die das Öl haben sollte. Und dann auch noch unter Bedingungen wo man es nicht erwartet, also nicht auf der Autobahn sondern im Stadtverkehr.

Und im Winter regt sich der Zeiger vom Ölthermometer gar nicht.
Mit viel Glück sind, nach langer Fahrtsrecke, dann vielleicht mal 50°C drin.

Die Wasserthermometer alter Schule reagierten tatsächlich entsprechdn der Fahrumstände. Große Last = Zeiger klettert über das Normalmaß. Last weniger = Zeiger fällt.
Das hatte aber auch zur Folge, dass viel Fahrer hektisch wurden, weil im Hochsommer nach einem langen Anstieg auf der AB der Zeiger kurz vor dem roten Feld oder deutlich über 100°C stand. Was alles völlig normal ist, weil der Zeiger ja nach dem Anstieg wieder gefallen ist.
Das die Masse der Nutzer das offensichtlich nicht richtig werten kann wurden die Instrumente "beruhigt", erst wenn es ernst wird geht der Zeige aus der Normallage. Da aber sowieso nie einer hinschaut gibts eben dann noch eine Warnleuchte mit Ton (damit es die letzten auch begreifen).

Und die Anzeigen vom BC bei Störungen.
Wir hatten dort auch mal Textanzeigen, nett aber nutzlos oder oft dramatisierend. Wenn für eine defekte Glühkerze "Einspritzung prüfen angezeigt wird.
Man mußte meist doch in die Werkstatt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir befinden uns auf dem Weg zurück.

Zurück aus den 70ern, 80ern und 90ern, als man mit guter Instumentierung immer über den Motorzustand informiert war, ......... hin zu den 50ern und 60ern.

Da gabs im Käfer einen Tacho, eine Tankanzeige und das wars.

Aber dafür haben wir heute eine Sammelstörungsanzeige die den Fahrer daüber informiert, daß einer von zig Meßpunkten nicht stimmt, das den Fahrer aber einen feuchten Dreck angeht und er wg. dieser Störung die Werkstatt aufzusuchen hat ....... weil nur die den Fehler auslesen und dafür auch kassieren.

Und der Platz den wir durch den Wegfall der Cockpitinstumentierung gewonnen haben, den nutzt jetzt meist ein Bildschirm mit bunten Bildchen zum draufdrücken, dessen betatschen während der Fahrt eigentlich genau so verboten werden sollte, wie es das drücken von Handytasten auch ist.

Also also sind wir weiterhin freudig erregt, wenn sich uns das Fahrzeug beim morgendlichen Startversuch verweigert, weil die Batterie einen Schaden hat.

Ein Bordamperemeter mit Zeigerstellung im Minus, hätte uns dagegen schon lange vorher darüber informiert, daß zu wenig Ladestom in der Batterie landet und wir wären der Ursache nachgegangen.

Ja, so ist es halt mit den Multianzeigen, irgendwie müssen die Werkstätten doch auch überleben. Einen Amperemeter hatte ich aber selbst noch nie montiert und wuerde es auch jetzt nicht tun. Bisher ging es bei mir auch immer ohne gut, habe immer frühzeitig gemerkt, wenn eine Batterie schwach auf der Brust war, hoert man einfach am starten und dann wurde sie eben ausgetauscht.
 
Warum soll ein Auto Anzeigen über Betriebszustände besitzen, die dem Fahrer doch gar nichts anzugehen haben. Die Entmündigung geht immer weiter.
Ein Amperemeter ist zwar schick aber ein Voltmeter ist leichter einsetzbar und sagt genau soviel. Natürlich nur dem, der mit den Werten etwas anzufangen weiß. Wer sich prinzipiell nur ums Fahren kümmert uns sonst keinen Schimmer über technische Zusammenhänge hat, der benötigt sowas auch nicht.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #15
stimmt, viele sind schon mit dem tacho überfordert:lol:
 
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