Hohe Inspektionskosten beim Spring

wie war das nochmal mit Geiz ist geil? Ausgerechnet am Filter rummachen, anstatt erst mal zu fragen, welcher denn überhaupt eingebaut wurde. Gibt den normalen und auch einen, über den sich Allergiker ganz besonders freuen. Warum kaufst den nicht in der elektrischen Bucht und wechselst selbst? Wenn ich in die Werkstatt fahre, ist meine Waschanlage frisch aufgefüllt, die Masche mit dem Waschzusatz hatte ich schon viele Jahre nicht mehr. Und die Energiepauschale kann Mann hinterfragen. Aber den Filter?
Der Tipp von @DM mit den selbst mitgerbachten Teilen wird sich jede seriöse Werkstatt verbitten, die haften schließlich für das Zeug, das sie einbauen und auf Blindflug aus China wird sich kaum jemand einlassen wollen.
Guten Luftfilter zum selber Einsetzen, die gibt es ja von den Markenherstellern überall zu kaufen, ob Bucht oder A.... Er Schreibt doch das er es selber machen will..
 
Er Schreibt doch das er es selber machen will..
Völlig zu recht. Erstens ist das keine Raketenwissenschaft und zudem kann er sich den Filter welchen er einbaut selbst aussuchen. Tausche meinen auch selbst aus, bezahle für einen MANN-Filter um 10€, nach dem was ich hier schon gesehen habe verlangen die Werkstätten locker das dreifache.

Vom Auto abgesehen, an der Preissenkungsspirale bei den Discountern ist auch zu erkennen wie abgezockt wird. Zum Teil einfach mal bis zu 50% billiger.

Mal abwarten wann die Werkstätten das auch kapieren.
 
Wenn jeder die einfachen Dinge selbst erledigt und das übrige Material/Öl selbst mitbringt, wo die Werkstätten noch etwas verdienen können resp. könnten muss man sich dann nicht wundern, wenn die Arbeiten die man selbst nicht erledigen kann, bald doppelt so teuer werden.
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Mal abwarten wann die Werkstätten das auch kapieren.
Die Werkstätten haben sehr hohe Ausgaben für Löhne, Sozialleistungen, Versicherungen, Miet-/Pachtzinsen, Werkzeuge/Testgeräte/Infrastruktur, Schulung, Versicherung, Energie, Entsorgung, Erfüllung der Vorgaben der Hersteller, ...

Aber das kapiert der Geiz-ist-Geil-Verbraucher wohl nie.
 
Immer wieder dieselben Schreiber, die immer wieder auf die bereits gefühlt hundertfach geführten Diskussionen einsteigen oder sie in eine bestimmte Richtung führen.

Eigentlich ging es um einen Filter, dessen Preis mit Einbau als zu teuer empfunden wurde und deshalb dessen Beschaffung und Einbau zukünftig in Eigenleistung erfolgen soll.
Kann und soll doch jeder machen, wie er will. Einen Grund deshalb schon wieder die alte "Mitbring- und Geiz- ist- geil-Diskussion" anzuzetteln sehe ich nicht. Hatten wir so oft, neue Erkenntnisse sind nicht zu erwarten.
 
Und wie oft hatten wir schon Beiträge im Stil von „mache ich selbst“ oder „ich bring mein eigenes Öl mit“? Eben.

Ja das darf jeder handhaben wie er will, aber muss man das immer und immer wieder mitteilen, dass man den Filter selbst wechselt oder das Öl mitbringt? Das bringt doch null Mehrwert im Forum.

Und ja, ich reagiere nun mal allergisch wenn die Preise in der Fachwerkstatt kritisiert werden ohne dass man den Hintergrund kennt, wie diese Preise zustande kommen. Aber selbst nimmt man gerne eine Lohnerhöhung oder bessere Sozialleistungen in der Firma entgegen, auch wenn das logischerweise wieder auf die eigenen Kunden abgewälzt wird. Aber egal, in dem Moment hat man ja eine andere Brille auf.
 
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Wenn jeder die einfachen Dinge selbst erledigt und das übrige Material/Öl selbst mitbringt, wo die Werkstätten noch etwas verdienen können resp. könnten muss man sich dann nicht wundern, wenn die Arbeiten die man selbst nicht erledigen kann, bald doppelt so teuer werden.
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Die Werkstätten haben sehr hohe Ausgaben für Löhne, Sozialleistungen, Versicherungen, Miet-/Pachtzinsen, Werkzeuge/Testgeräte/Infrastruktur, Schulung, Versicherung, Energie, Entsorgung, Erfüllung der Vorgaben der Hersteller, ...

Aber das kapiert der Geiz-ist-Geil-Verbraucher wohl nie.

Wieso müssen Werkstätten ihre Kosten über z.B. den Innenraumfilter kaschieren?
Sollen sie doch für anständige Arbeit das Geld verlangen was sie brauchen.
Dann muss auch anständige Arbeit abgeliefert werden. Was sich manche Werkstätten bei der Ausführung ihrer ach so teuren Leistung erlauben ist schon abenteuerlich.
Ich sehe es auch nicht ein wieso ich jetzt im Herbst den Filter beim Service wechseln lassen sollte für den 3-4faxhe Preis.
Die Filter für Alergiker kosten heutzutage wirklich nicht mehr viel und ist bei z.B. unserem eUp! in 1min gewechselt.
 
Die Werkstätten könnten statt der Mischrechnung über die Materialkosten auch für das Material den Einkaufspreis und für die Arbeit pro Stunde 300 oder 400 Euro verrechnen. Aber dafür hätten die meisten Kunden wohl noch weniger Verständnis, auch wenn der Gesamtbetrag identisch wäre.
 
Es geht auch schlimmer als bei Renault/Dacia. Das soll zwar nicht heißen dass unsere Wartungskosten okay sind, aber schaut einfach selbst......

- YouTube
 
Die Werkstätten könnten statt der Mischrechnung über die Materialkosten auch für das Material den Einkaufspreis und für die Arbeit pro Stunde 300 oder 400 Euro verrechnen. Aber dafür hätten die meisten Kunden wohl noch weniger Verständnis, auch wenn der Gesamtbetrag identisch wäre.
Da gebe ich dir völlig Recht, was die Mischkalkulation betrofft- Darum geht es aber nicht. Es geht um Arbeitszeiten, die tatsächlich nicht abgeleistet - aber in Rechnung gestellt werden.
Ich brauche als Laie für den Innenraum-Luftfilterwechsel ganze 2 Minuten und ein Fachhandwerker sollte es eigentlich schneller hinbekommen. Die Werkstatt aber berechnet 30 Minuten Ausbau Handschuhfach und 30 Minuten Einbau Handschuhfach und das, obwohl der Innraumluftfilter beim Spring überhaupt nicht hinter dem Handschuhfach liegt. Deshalb meine Frage an dich: Warum baut man das Handschuhfach überhaupt aus? Und warum erklärt man, dass es in der HErsteller-Anweisung steht? Wenn das der Fall ist, dann gehört es zum Serviceintervall und damit wären die Kosten für den Ein- und Ausbau des Handschuhfachs mit in den Servicepauschalen inkludiert. Ist es aber leider nicht bei Renault-König. Andere Renault-Werkstätten erklärten mir, dass es mit in der Pauschale enthalten wäre. Das nenne ich dann Preisklarheit und nur damit schafft man Kundenvertrauen.

Bei Renault-König kommt auf die Zeit des Ausbaus des Handschuhfachs dann noch die Arbeitszeit für Demontage und Montage des Luftfilters hinzu. Der völlig sinnfreie Aus- und Einbau des Handschuhfachs ist aber genau das, was den Filter-Austausch richtig teuer macht und was man nicht unbedingt als "Kalkulationsbedingte Arbeitszeit" bezeichnen sollte oder als Rechtfertigung für die Daseinsberechtigung der jeweiligen Firma die den Service durchführt. Man zahlt nämlich als Kunde für eine Arbeit, die tatsächlich nicht erledigt wird und auch nicht erledigt werden muss, weil sie mit dem Filteraustausch nicht das Geringste zu tun hat. Für diejenigen, die ein wenig im Strafrecht bewandert sind, ist eventuell der § 263 StGB nachschlagenswert. Man muss also nicht gleich zum Anwalt rennen, sondern sollte seiner Werkstatt einfach mal einen Hinweis auf das StGB geben. Ich habe das schon einmal mit VW gemacht, nachdem man eine Zündkerze nicht wechselte, nur weil sie sehr schwer zugänglich war und Teile hierfür abgebaut werden mussten. Da man am nicht abgewischten Staub erkannte, dass niemand an der Zündkerzenkappe dran war, fuhr ich nochmals zur Werkstatt und fragte nach, wie man den Tausch ohne Spuren vornehmen konnte und ob man wirklich eine Strafanzeige in Kauf nehmen würde. Sofort erkannte man das Problem und tauschte nun auch die letzte, schwer zugängliche Zündkerze.

Um bei deiner Pauschal-Rechnung zu bleiben: Rechnet man jetzt die 60 Minuten fürs Handschuhfach + 10 Minuten für den Aus- und Einbau beim Spring und lässt die Entsorgung des alten Filters unberücksichtigt sowie den EK des neuen Filters, käme man bei einer DACiA-Werkstatt auf 350,- € sofern man von nur 300,- € Pauschalsatz pro Stunde ausgeht. Bei 400,- € pro Stunde entsprechend höher. Daher gebe ich dir @dokkeri völlig Recht, dass sicherlich kein Kunde damit einverstanden wäre.

Geht man hingegen vom tatsächlichen Arbeitsaufwand aus, den man beim Luftfilterwechsel als Fachmann braucht, macht man ein dickes Minus. Ich selbst brauche als absoluter Laie 2 Minuten für den Filterwechsel.
Nach deiner Pauschalrechnung bei 300,- €/h wären das genau 5,- € pro Minute und DACIA dürfte - sofern die reguläre Arbeitszeit für die Pauschalabrechnung zugrundegelegt würde, 10 € + Märchensteuer für den Filter nehmen. Damit wäre sicherlich jeder Kunde einverstanden - nur nicht Renault/Dacia. Daher muss ich dir widersprechen. Und genau deshalb muss man irgendwo einen Aufschlag nehmen, weil die Arbeit so schlicht und einfach ist, dass sie selbst der Laie in sehr kurzer Zeit hinbekommt. Und genau deshalb gibt es Service- oder Wartungspauschalen die dem Kunden auch vor der Inspektion bekanntgegeben werden.

Du erklärst uns für dumm, weil wir bestimmte Abläufe nicht verstünden. Das ist nicht richtig. Natürlich müssen die Firmen leben und das tun sie aufgrund der vereinbarten Wartungs-/Servicepauschalen sehr gut. Aber wir Kunden müssen letztlich nicht für separate Arbeitsleistungen bezahlen, die nicht geleistet werden sondern lediglich noch zusätzlich neben der Serviceleistung auf der Rechnung stehen.

Da ich die zusätzliche Berechnung des Aus- und Einbaus des Handschuhfachs beanstandete, zeigte man mir sogar die Arbeitsanweisung des Herstellers. Vermutlich die vom Sandero oder einem anderen Fahrzeug, wo der Filter hinterm Handschuhfach sitzt.

Außerdem erklärte man mir, dass der Luftfilterwechsel eine "Zusatzleistung" neben dem üblichen jährlichen Wartungsservice wäre. Insofern würde der Austausch nicht unter die Servicepauschale fallen. Das kann scheinbar jeder Händler/jede Werkstatt für sich selbst entscheiden, weshalb man nur die Kunden darauf aufmerksam machen kann, es vorher zu klären.

Und erkläre mir jetzt bitte nicht, dass die Werkstatt in meinem Fall das Handschuhfach tatsächlich ausgebaut hat und die Kosten deshalb gerechtfertigt waren und dies für eine Werkstatt "überlebenswichtig" sei.
Die Firma die so agiert, sägt letztlich an dem Ast auf dem sie sitzt, denn so etwas spricht sich bei den Kunden herum, zumal es solche Foren wie hier gibt.

Hätte man das Handschuhfach in meinem Fall tatsächlich ausgebaut, hätte ich die kleinen Blech-Muttern im Innenraum gefunden die beim Lösen der Befestigungsschrauben des Handschuhfachs herunterfallen.
Vermutlich ist das Aufsuchen und neu Montieren so zeitaufwändig, weshalb die hohen Kosten zustande kommen. (?)

Und einen Luftfilterwechsel einfach mal mit einem Ölwechsel zu vergleichen, ist so, als würde man Birnen und Äpfel vergleichen.
Schließlich nimmt auch keiner das Altöl mit wenn er sein eigenes Öl mitbringt und es dürfte eine reine Verhandlungssache sein, welche Kosten die Werkstatt in diesem Fall in Rechnung stellt, wenn das eigene Öl verwendet wird. So etwas gibt es tatsächlich. Insbesondere dann, wenn spezielles Öl verwendet werden soll.
Außerdem ist es reine Verhandlungssache, ob eine Werkstatt das macht und wie sie diese Leistung dann in Rechnung stellt.

Vergleichbar mit dem mitgebrachten Öl ist der Fall, wenn jemand seine Baby-Nahrung mit in ein Restaurant bringt. Und ein gutes Restaurant bietet sogar an, dass man diese Nahrung aufwärmt. Natürlich ist solch eine Art Kundenfreundlichkeit bei einem Autohändler oder einer Autowerkstatt völlig unmöglich und geschäftsschädigend. (Ironie Ende)
Selbstverständlich habe ich Verständnis für Selbständige zumal ich selbst derartige Erfahrungen habe. Das bedeutet doch aber nicht, dass man nur überlebt, wenn man dem Kunden Leistungen berechnet, die man überhaupt nicht erbringt. Oder siehst du das anders? Falls ich Unrecht haben sollte, bitte ich um eine Begründung, warum man gegen das Interesse und den Geldbeutel der Kunden handeln muss.

Entschuldige @Corax aber es ist keine "Grundsatzdiskussion", wenn man über das In-Rechnung-Stellen nicht erbrachter Leistungen spricht. Natürlich müssen Werkstätten leben. Aber auf ehrliche Art und Weise. Und wenn @Corax da anderer Meinung ist, muss man ihm auch die Gelegenheit geben, darüber zu diskutieren. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, Teilarbeiten einer Inspektion selbst zu machen, wenn man die Kunden nicht derart über den Tisch gezogen hätte. Daher diskutieren wir hier nicht über den Grundsatz von angemessenen oder nicht angemessenen Inspektionspreisen. Es geht darum, ob sich jemand an Recht und Gesetz hält.
 
Für alle Vetragshändler von allen Fahrzeugherstellern gibt es Vorgabezeiten. Dazu auch einen Wartungsplan. Wenn in dem Wartungsplan der Tausch von dem Inneraumfilter nicht aufgeführt ist, werden trotzdem die Vorgabezeiten zu Grunde gelegt. Es spielt keine Rolle wie lange an dem Fahrzeug gearbeitet wird. Braucht der Mechaniker länger wie die Vorgabezeit, wird der zusätzliche Zweitaufwand NICHT in Rechnung gestellt.

Also erst meckern, wenn man den Wartungsplan kennt und keine Zusatzarbeiten in Auftrag gibt.

Wer also gutgläubig ist, sich vorher nicht informiert, zudem vor der Auftragserteilung einen schriftlichen Kostenvoranschlag einholt, wird nicht über die Tischkante gezogen, egal wie lange der Mechaniker den Auftrag abarbeitet.
 
Für alle Vetragshändler von allen Fahrzeugherstellern gibt es Vorgabezeiten. Dazu auch einen Wartungsplan. Wenn in dem Wartungsplan der Tausch von dem Inneraumfilter nicht aufgeführt ist, werden trotzdem die Vorgabezeiten zu Grunde gelegt. Es spielt keine Rolle wie lange an dem Fahrzeug gearbeitet wird. Braucht der Mechaniker länger wie die Vorgabezeit, wird der zusätzliche Zweitaufwand NICHT in Rechnung gestellt.

Also erst meckern, wenn man den Wartungsplan kennt und keine Zusatzarbeiten in Auftrag gibt.

Wer also gutgläubig ist, sich vorher nicht informiert, zudem vor der Auftragserteilung einen schriftlichen Kostenvoranschlag einholt, wird nicht über die Tischkante gezogen, egal wie lange der Mechaniker den Auftrag abarbeitet.
Er war im Wartungsplan aufgeführt. Deshalb war das Meckern o.k. und aus diesem Grund hat mir die neue Werkstatt auch mitgeteilt, dass ich mich über den Tisch ziehen ließ. Egal. Schade, dass man hier im Forum immer die Schuld beim Kunden sieht.
 
Außerdem erklärte man mir, dass der Luftfilterwechsel eine "Zusatzleistung" neben dem üblichen jährlichen Wartungsservice wäre. Insofern würde der Austausch nicht unter die Servicepauschale fallen.
In dem „Fahrzeugspezifischen Datenblatt für Garantie und Service“ zu deinem Fahrzeug ist eine Tabelle mit den Arbeitsschritten, die im Service A und B enthalten sind.
Beispiel Renault Zoe: fsd.webp
Auf der Rechnung stehen meist vierstellige Code vor den Arbeitsschritte. Die könntest du mal zeigen.
 
Die Werkstätten nutzen lediglich die Unwissenheit der Kunden aus. Bei unserem ersten E-Fahrzeug stand jedes Jahr eine Wartung an. Der Wartungsplan den ich bei der Übernahme erhalten habe gelesen und rechtzeitig schriftliche Kostenvoranschläge erhalten. Somit hat die erste Wartung 96 € gekostet. Die zweite 126 € und die dritte 102 €.

Bei unserem zweiten E-Fahrzeug stand nach 2 Jahren ohne Kilometerbegrenzung die Wartung an. Die Angebote waren sehr unterschiedlich. Am Ende habe ich 280 € bezahlt, gegenüber Angebote von 430 €.
 
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