Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Für mein Teil empfinde es als Unverschämtheit daß ich mit meinen Steuergroschen den Elektrowahn, sprich Ladesäulen und dazu passende Infrastruktur, gilt auch für Wallboxen, mitbezahlen muß. Kann mich nicht daran erinnern daß Vater Staat auch nur eine Tankstelle für Verbrenner bezuschußt hat.
 
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Behaupten kann erst mal jeder…. Vor allem, wenn es keine Quellenangabe gibt…. Und wenn dann Tatsächlich 350000 € fällig werden würden, wieviel Förderung gibt es dazu und wieviel davon macht die starke Zuleitung aus?

Gruß Dieter
Evtl. kann ich hier etwas aufklären.
Bei uns, in der Gemeinde, war vor ein paar Jahren das Thema "Ladesäule vor dem Rathaus" ein Politikum.
Damals stand für diese Ladesäule (2 x 22 kW) 15.000,- im Raum. Sie wurde mittlerweile auch installiert.
Hier mal eine auf die schnelle gegoogelte Quelle die diesen Preis bestätigt.
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Die genannten 350.000,- Euro wären mehr als das 20fache.
Wahrscheinlich wird da vom kompletten Neubau (inkl. verlegen neuer Leitungen) einer Strom-Tankstelle mit mehreren 80 kW Säulen ausgegangen.
 
Für mein Teil empfinde es als Unverschämtheit daß ich mit meinen Steuergroschen den Elektrowahn, sprich Ladesäulen und dazu passende Infrastruktur, gilt auch für Wallboxen, mitbezahlen muß. Kann mich nicht daran erinnern daß Vater Staat auch nur eine Tankstelle für Verbrenner bezuschußt hat.
Subventionen sind ja auch ein völlig neues Konzept der Neuzeit, ach ne warte:

  • Agrardieselsubvention seit 1951
  • KfW Förderungen für Gasheizungen und Steuerbonus der c.a. 20% der Investitionskosten deckte bis 2022
  • Finanzhilfe und Steuervergünstigungen für Braunkohle von 1950 bis 2008
  • Steuervergünstigungen von LPG und Flüssiggas bis 2018
  • Energiesteuerbefreiung von Kohle, Erdgas oder Heizöl

Des Weiteren versuchst du durch den Einsatz von Neologismen ("Elektrowahn") den technologischen Wandel und alle die sich nicht davon abschrecken lassen als krank darzustellen. Damit tötest du jede Diskussion. Es ist einfach eine Frage des Respekts innerhalb einer Diskussion, Respekt, den ich bei solchen Worten leider sehr vermisse.

Subventionen gab es schon immer und lange auch für fossile Energieträger. Aber man kann deine Argumentation weiterführen:
  • Warum sollen Leute ohne Auto überhaupt den Verkehr mit subventionieren?
  • Warum sollen Junge Menschen die Renten von alten bezahlen?
  • Warum sollten wir überhaupt soziale Sicherungssysteme aufrechterhalten? Soll doch jeder selber schauen wie er an Brot kommt, wenn der Arbeitgeber Pleite gegangen ist.
Das ist nun einmal das solidarische Prinzip. Willkommen im Sozialstaat.

Und irgendwann wirst auch du auf die jetzt geförderte Technologie angewiesen sein. Der Verbrenner ist perspektivisch auf den nächsten 30 Jahren ein Auslaufmodell und nicht mehr finanzierbar.
 
Warum sollen Junge Menschen die Renten von alten bezahlen?
Weil die jetzigen Rentner auch mal jung waren und es auch gemacht haben

habe letztens meinen 2002er BMW nach 5 jahren verkauft, vom Gewinn
wird wieder ein älterer Verbrenner angeschafft, kein Elektrofahrzeug
 
Weil die jetzigen Rentner auch mal jung waren und es auch gemacht haben
Genau das war die Analogie auf die ich hinaus will. Energieträger zu fördern und das solidarisch, war schon immer der Fall und ist weiterhin der Fall.
habe letztens meinen 2002er BMW nach 5 jahren verkauft, vom Gewinn
wird wieder ein älterer Verbrenner angeschafft, kein Elektrofahrzeug
Schön, bin gespannt ob die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung in 2060 immer noch Fahrzeuge aus 2020 fahren will.
 
Als Investitionssumme für eine „Hyperchargergenannte Hochleistungs-Ladesäule nannte der Unternehmer rund 350.000 Euro ...
Ja die "Welt" als Quelle made by Bild, auch Axel Springer SE :silenced:
Dabei ist die "Investitionssumme" - für ein Stück Hypercharger = 350.000 € - nicht nachvollziehbar, denn was ist darin konkret eingerechnet?
Vielleicht mal Inet fragen nach"alpitronic Hypercharger".
PS.: Letzten Freitag waren es für 1 HPC nur lächerlich anmutende 100.000 € an Baukosten. Nun ein paar Tage später 350.000 € Investitionssumme. Denke da geht noch was bis die erste Million dann für Herstellungskosten aufgerufen wird.:rolleyes:
 
Ja die "Welt" als Quelle made by Bild, auch Axel Springer SE :silenced:
Dabei ist die "Investitionssumme" - für ein Stück Hypercharger = 350.000 € - nicht nachvollziehbar,
Naja, auch wenn es aus der Bildzeitung kommt.
Das Tankstellengeschäft wird die nächsten Jahre schwieriger.
  • Mit jedem neuem Elektroauto, wird weniger Benzin und Diesel getankt. Den Tankstellen bricht also ein Teil ihres Geschäftes weg. Weshalb viele Tankstellenbetreiber versuchen werden in das Stromgeschäft einzusteigen. Wahrscheinlich wird es bald normal sein, dasss jede Tankstelle auch mind. eine Ladesäule hat.
  • Am Anfang wird das auch funktionieren, weil die Fahrer, aus Gewohnheit, zur nächsten Tankstelle fahren um zu laden. Aber mit der Zeit wird sich die Erkenntniss durchsetzen, dass es billiger und bequemer ist zuhause zu laden.
Für die Tankstellen bleibt dann nur das Geschäft mit den Schnell-Ladern. Von der Bildzeitung "Hypercharger" genannt..
Aber die zu installieren ist teurer als eine kleine Wallbox.
 
1. Tesla hat nicht einen Cent an Förderrung bekommen.
2. Ionity.......wer ist das........hat dick und fett Förderrung genommen.
3. EnBW ( Energieerzeuger ) hat alles selbst bezahlt.
4. ARAL PULS auch.
5. Maingau (Energieerzeuger Gas und Kohle) hat Förderrung in Anspruch genommen.

Diese 5 Ladesäulenbetreiber sind Roumingpartner. EWEgo ist noch nicht lange am Markt und ich habe keine Info.

Das waren die, die HPC-Lader-Ladeparks betreiben. Und genau die sind für E-Fahrer interessant wenn weite Strecken gefahren werden. Da beträgt die Ladezeit, bei unserem jetzigen E-Fahrzeug zwischen 20 und 35 Minuten wenn ich von 5 auf 80 % lade.

Nun gibt es auch die AC-Lader, in E-Fahrerkreisen "Schnarchlader" genannt. Diese in der Regel nur eine Säule mit 2 Anschlüssen liefern max. 22 kW. Aber nur wenn ein Anschluß belegt ist. Betreiber sind Stadtwerke und/oder Netzbetreiber und Komunen.
Die haben richtig tief in den nicht mehr existierenden Fördertopf gegriffen.

Wie geht es weiter mit dem Ausbau von Ladesäulen. So gut wie garnicht. Einzig Tesla ertüchtigt seine Ladeparks. Neue werden kaum noch gebaut. Ionity hat den Ausbau nachdem die Förderung gestoppt wurde (fast) eingestellt. ARAL-Puls tut sich schwer, weil recht wenige eigene Tankstellen die verpachtet sind. Laufen die Pachtverträge aus, wird die Tankstelle zugemacht weil eine Generalsannierung irsinnig teuer ist. Erdtanks (doppelwandig) rosten.

EnBW baut weiterhin. Errichtet Ladeparks vornemlich recht nahe bei einer Autobahnabfahrt. Damit entgehen sie den Streit bei der ehemaligen Bundeseigenen
Tank und Rast. Aber wer läd schon auf einer Raststätte wenn er im täglichen Leben diese nicht zwingend braucht. Daher ist EnBW in die Fläche ausgewichen. Jedes Jahr ist das Ziel an 200 Rewemärkte oder bei denen wo nicht Rewe darnsteht 2-6 Schnelllader zu platzieren. Und das ohne Förderrung.

Selbst die Schwarzgruppe überwiegend Betreiber von Einkaufszentren in den neuen Bundesländern, errichtet ohne Förderung Schnelllader.
 
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