Pro und Contra Elektromobilität

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Da Du ja auch eine PV Anlage hast, poste doch mal die Leistungswerte deiner Anlage an einem Tag, wo der Enyaq dran hängt

Damit habe ich ein Problem, weil der Speicher dazwischenhängt. Der liefert vorrangig. Und genau das kann ich nicht sehen, weil wir keine Live-Daten haben. Ich sehe nur, das kein Strombezug aus dem Netz anliegt solange der Speicher liefert. Zur Zeit ist er leer und der Ladestrom wird aus dem Netz gezogen wenn ich in 2-3 Tagen laden muß.

Aber das juckt uns nicht. Wir rechnen immer ein Kalenderjahr und das ist positiv. Geringer Strombezug, Haushalt wird versorgt und für 17.000 km im Jahr elektrisch zu Hause geladen. Das ergibt für uns ein Plus von 280 €. und keinen Cent für die fosiele Tankstelle.
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DC Ladung war meine ich aber durchaus teuer... klar lässt man einen Teil mehr Verluste auf Seite des Versorgers aber ob das alleine die Differenz ausmacht weiß ich nicht.
Unterwegs ist eine DC-Ladung teurer mit dem Vorteil es geht schneller. Bei DC-Ladung ist der Verlust gegenüber AC geringer.

Aber wie geschrieben, es kommt auf das Fahrzeug an, den die erschwinglichen E-Fahrzeuge, also unter 40.000 €, laden halt mal nur 2 phasig AC.
 
Zuletzt bearbeitet:
den die erschwinglichen E-Fahrzeuge, also unter 40.000 €, laden halt mal nur 2 phasig AC
Mag sein, dass das die meisten so machen, aber gegen Aufpreis ist selbst beim nächsten Jahr auf den Markt kommenden Citroën ë-C3 ein 11kW onbord-Lader möglich. Genau mit dieser Ladeleistung wird auch die AC-Ladezeit von 20 auf 80% angegeben. Ach ja, und das einfachere Modell (nur Ausstattung, nicht Motor oder Batterie) kostet deutlich unter 25.000 €.
 
Deine Rechnung ist in sofern quatsch weil die Haushalte natürlich nicht ständig 63kW ziehen, das ist nur eine überschlägige Auslegung. Ein Lastmanagement kann das berücksichtigen und stellt mehr Leistung bereit als dein Milchmädchen raus bekam.

Wie viele Parteien sind es denn? Ich schätze mal grob was zwischen 8 und 14...


Übrigens sind 11kW nur Melde- nicht Genehmigungspflichtig. Die erste, kleine Wallbox wird also einfach angebaut, egal ob da zwischen theoretischer Auslegung und Anschlussvertrag noch Luft ist oder nicht.
Gut, dann rechne ich mal anders.

11 Parteien mit je 2 kW "Grundlast" für Kühlschrank, Licht etc.

Macht 22 kW, bleibt ein Rest von 56 kW.

Diese 56 kW geteilt durch 16 Stellplätze macht 3,5 kW pro Stellplatz.

Aber auch nur dann wenn grad keiner mehr Strom für andere Zwecke benötigt und die Versorger haben schon angekündigt den Strom bei Bedarf für Ladestationen und Wärmepumpen zu rationieren.

Das heisst im Klartext das Du Dein E - Auto zum Laden hängst und wenn Du Pech hast ist die Karre nach 12 h genau so leer wie Du sie abgestellt hast.

Toll wenn man dann irgendwo hin muß, in die Arbeit z. B. oder mit kranken Kindern/Partner.

Mich überzeugt das Konzept E - Auto bis jetzt nicht!
 
Toll wenn man dann irgendwo hin muß, in die Arbeit z. B. oder mit kranken Kindern/Partner.
Blah blah,
.
Du singst das lied vom typischen Deutschen der:
  • "Gleich kommt er wieder. Der typisch deutsche Durchschnittsfahrer, der täglich 1200 Kilometer am Stück ohne Pipipause zur Arbeit und zurück fährt und dabei ständig seinen 2,5 Tonnen Pferdeanhänger zieht. Zuhause hat er keine Steckdose, weil er eigentlich immer im Hochhaus im zwölften Stock wohnt und weder Stellplatz noch Garage hat."
    Quelle
Was soll das?
 
Blah blah,
.
Du singst das lied vom typischen Deutschen der:
  • "Gleich kommt er wieder. Der typisch deutsche Durchschnittsfahrer, der täglich 1200 Kilometer am Stück ohne Pipipause zur Arbeit und zurück fährt und dabei ständig seinen 2,5 Tonnen Pferdeanhänger zieht. Zuhause hat er keine Steckdose, weil er eigentlich immer im Hochhaus im zwölften Stock wohnt und weder Stellplatz noch Garage hat."
    Quelle
Was soll das?
Was heisst hier blah blah?

Ich setze mich kritisch mit der Thematik auseinander und nicht durch die rosarote Brille.

Und da überwiegen, für mich persönlich!, ganz klar die Vorteile eines Verbrenners.

Kann ja jeder halten wie er möchte!

Ich bin auch immer bereit meine Ansichten und Meinungen zu ändern, nur im Moment halte ich den ideologisch motivierten E-Auto-Wahn als alleinige Lösung für den falschen Weg.
 
Gut, dann rechne ich mal anders.

11 Parteien mit je 2 kW "Grundlast" für Kühlschrank, Licht etc.

Macht 22 kW, bleibt ein Rest von 56 kW.

Diese 56 kW geteilt durch 16 Stellplätze macht 3,5 kW pro Stellplatz.

Aber auch nur dann wenn grad keiner mehr Strom für andere Zwecke benötigt und die Versorger haben schon angekündigt den Strom bei Bedarf für Ladestationen und Wärmepumpen zu rationieren.

Das heisst im Klartext das Du Dein E - Auto zum Laden hängst und wenn Du Pech hast ist die Karre nach 12 h genau so leer wie Du sie abgestellt hast.

Toll wenn man dann irgendwo hin muß, in die Arbeit z. B. oder mit kranken Kindern/Partner.

Mich überzeugt das Konzept E - Auto bis jetzt nicht!
Nachts dürften die wenigsten Haushalte mehr als 1kW verbrauchen.
0,2-0,4kW Grundlast ist eher üblich.
Das heißt, zum Beispiel 3,6kW stünden jedem Fahrzeug zur Verfügung bei dem worst-case-Szenario, das tatsächlich alle Autos gleichzeitig laden.
In einer 10stündigen Ladedauer hätte dann jedes der Fahrzeuge ca. 200km Reichweite gewonnen.
Deswegen denke ich, das nicht immer alle parallel laden würden.
Außer jeder der Fahrzeughalter spult pro Monat 6000km runter.

Mir genügt für die 15tkm/ Jahr beispielsweise unregelmäßiges laden mit 10A, also 2,3kW.
Das sind etwa 1000h Ladedauer pro Jahr.
Also durchschnitttlich 2,7h pro Tag.
 
Nachts dürften die wenigsten Haushalte mehr als 1kW verbrauchen.
0,2-0,4kW Grundlast ist eher üblich.
Bei unseren Reiheneinfamilienhäusern welche schon mit Wärmepumpen ausgerüstet sind, ziehen diese jetzt im Winter in der Nacht bis zu 2.3 kW. Wenn alle 10 EFH mit Wärmepumpe ausgerüstet sind, so ziehen alleine die Wärmepumpen bis zu 30% der gesamten verfügbaren Leistung der Überbauung.

Die 10 Garagenplätze würde das EW beim Ausbau mit Wallboxen insgesamt fix auf 20 kW begrenzen. Möchten wir ein dynamisches Loadbalancing zwischen dem Stromkreis für die Häuser und dem Stromkreis für die Stellplätze, müssten wir für den Balancer einmalig 6000 CHF und jährlich 500 CHF bezahlen.

Eine Leistungserhöhung ist nicht möglich, weil das Zubringernetz eh schon jetzt nahe an der Lastgrenze fährt.

Und ja, im Vertrag steht, dass das EW jederzeit die Wallboxen per Fernsteuerung in der Leistung limitieren oder sogar zwangstrennen darf.

So sieht die Realität aus, wenn man nicht durch eine rosa Brille schaut.
 
Bei unseren Reiheneinfamilienhäusern welche schon mit Wärmepumpen ausgerüstet sind, ziehen diese jetzt im Winter in der Nacht bis zu 2.3 kW. Wenn alle 10 EFH mit Wärmepumpe ausgerüstet sind, so ziehen alleine die Wärmepumpen bis zu 30% der gesamten verfügbaren Leistung der Überbauung.

Die 10 Garagenplätze würde das EW beim Ausbau mit Wallboxen insgesamt fix auf 20 kW begrenzen. Möchten wir ein dynamisches Loadbalancing zwischen dem Stromkreis für die Häuser und dem Stromkreis für die Stellplätze, müssten wir für den Balancer einmalig 6000 CHF und jährlich 500 CHF bezahlen.

Eine Leistungserhöhung ist nicht möglich, weil das Zubringernetz eh schon jetzt nahe an der Lastgrenze fährt.

Und ja, im Vertrag steht, dass das EW jederzeit die Wallboxen per Fernsteuerung in der Leistung limitieren oder sogar zwangstrennen darf.

So sieht die Realität aus, wenn man nicht durch eine rosa Brille schaut.
Das sind dann wieder andere Voraussetzungen als bei der Gegebenheit, die @Freebird schilderte und zu der ich den Kommentar verfasste.
Ich verstehe echt nicht, was das mit einer rosa Brille zu tun haben soll…
 
Bei unseren Reiheneinfamilienhäusern welche schon mit Wärmepumpen ausgerüstet sind, ziehen diese jetzt im Winter in der Nacht bis zu 2.3 kW. Wenn alle 10 EFH mit Wärmepumpe ausgerüstet sind, so ziehen alleine die Wärmepumpen bis zu 30% der gesamten verfügbaren Leistung der Überbauung.

Die 10 Garagenplätze würde das EW beim Ausbau mit Wallboxen insgesamt fix auf 20 kW begrenzen. Möchten wir ein dynamisches Loadbalancing zwischen dem Stromkreis für die Häuser und dem Stromkreis für die Stellplätze, müssten wir für den Balancer einmalig 6000 CHF und jährlich 500 CHF bezahlen.

Eine Leistungserhöhung ist nicht möglich, weil das Zubringernetz eh schon jetzt nahe an der Lastgrenze fährt.

Und ja, im Vertrag steht, dass das EW jederzeit die Wallboxen per Fernsteuerung in der Leistung limitieren oder sogar zwangstrennen darf.

So sieht die Realität aus, wenn man nicht durch eine rosa Brille schaut.

Zur Not muss man halt an den 1-2 Tagen im Jahr an denen das wirklich vorkommt und an denen man an diesem Tag wirklich eine weitere Strecke zurücklegen muss an den Schnelllader unterwegs für ein paar Minuten um die fehlenden Energie zu laden um ans Ziel zu kommen.

Deswegen das ganze System in Frage zu stellen finde ich übertrieben.
 
.... ideologisch motivierten E-Auto-Wahn ...
Zeigt denn diese Wortwahl nicht an, dass du dich selbst in einer Sackgasse befndest?

Ich verstehe echt nicht, was das mit einer rosa Brille zu tun haben soll…
Nichts, sie spüren, dass sie unrecht haben und "beißen" deshalb um sich.
Die anderen
  • tragen rosa Brillen
  • sind "Ideologen" (Was immer das sein soll?)
  • kaufen "Quatsch"
  • sind Wahnsinnige.
  • usw.
Das ist das typische Verhaltensmuster von jemanden, dem dämmert, dass er "abgehängt" wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem "abgehängt"... ist Klar. Er hat nun mal recht damit das die derzeitigen E-Autos einfach "Schnellschüsse" sind und noch nicht wirklich rentabel und brauchbar sind. Das wird sich sicher noch zukünftig ändern, jedoch hoffe ich auch das ein "anderes" Prinzip kommen wird als die reinen Elektrofahrzeuge, oder diese entsprechend weiter entwickelt werden. Die Chinesen werden uns ja zeigen wo der Weg hingeht... ^^
 
Deswegen das ganze System in Frage zu stellen finde ich übertrieben.

Die Tatsache, dass unsere derzeitige Netzinfrastruktur diese Last nicht dauerhaft abbilden kann, ist doch eine glasklare Sache.
Addiert man zu den Haushalten, die derzeit Fossil Heizen und Fahren diese Energiemenge auf die elektrisch zu Beziehende auf, dann bedeutet das ein breitbandiges, sprunghaftes und exponentielles Wachstum des Energiebezuges. Das müssen noch etliche Milliarden in den Netzausbau fließen; Mit Loadballancing alleine ist das nicht zu kompensieren…
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Tatsache, dass unsere derzeitige Netzinfrastruktur diese Last nicht dauerhaft abbilden kann, ist doch eine glasklare Sache.
Addiert man zu den Haushalten, die derzeit Fossil Heizen und Fahren diese Energiemenge auf die elektrisch zu Beziehende auf, dann bedeutet das ein breitbandiges, sprunghaftes exponentielles Wachstum des Energiebezuges. Das ist mit Loadballancing nicht zu kompensieren…
Nein da liegst du falsch.
Ich hatte 2020, schon einmal, den zusätzlichen Stromverbrauch für 1 Million E-Autos ausgerechnet.
Und kopiere es einfach mal hier erneut rein.

-------

Hier mal eine (nicht wissenschaftliche) Rechnung von mir dazu:

In Deutschland fährt jedes Auto ca. 15.000 km im Jahr.
Das bedeutet, im Durchschnitt legt jedes Auto 41 km pro Tag zurück. (15.000 / 365)

Sagen wir ein E-Autos verbraucht 20 kwh auf 100 km.
Das wären dann 8,2 KWh pro Tag. (20 / 100 x 41)

Wenn es 1 Million E-Autos gäbe. Dann wären das 8,2 Million KWh pro Tag. (8,2 x 1.000.000)
- - -
Einschub Umrechnungsfaktoren:

8.200.000 kwh sind 8.200 Megawatt (MW)
8.200 MWh sind 8,2 Gigawatt. (GW)
8,2 GWh sind 0,0082 Terrawatt (TW)
- - -
Und nun schaue noch auf die Tagesproduktion von letzten Sonntag.
Sie lag bei ca. 1.300 GWh.

Letzte Rechnung:
Die gedachten 1 Million E-Autos würden pro Tag 8,2 GWh verbrauchen.
Das sind 0,63 Prozent der täglichen Stromproduktion. (100 / 1300 x 8,2)
 
Er hat nun mal recht damit das die derzeitigen E-Autos einfach "Schnellschüsse" sind und noch nicht wirklich rentabel und brauchbar sind.
Es ist nur komisch, das alle E-Autofahrer, die ich kenne, genau das Gegenteil berichten.
Weder, das sie unrentabel sind noch unbrauchbar.

Ich nehme auch auf längeren Dienstreisen mittlerweile lieber eines der drei E-Autos (Hyundai 6, Ford Mustang Mach E, Hyundai Kona) als meine eigenen Verbrenner. (Lodgy oder Golf plus)

Klar, man muss sich mit der Materie befassen und in manchen Dingen ein wenig umdenken - aber deshalb etwas als unrentabel und unbrauchbar zu bezeichnen halte ich persönlich für eine irrtümliche Meinung
 
Zuletzt bearbeitet:
Hyundai 6, Ford Mustang Mach E, Hyundai Kona
Und die Anschaffungspreise dieser 3 lagen wo? Im Vergleich zu einem Jogger, Duster, Sandero Verbrenner (jeweils Vollausstattung) liegen da Welten dazwischen. Nehmen wir die Kaufpreisdifferenz und rechnen das ganze in Liter Benzin und die jährlichen Steuern um...... ;) Mit welchem kommt man wohl eine weitere Strecke und günstiger weg..... Aber es ist egal, verfechter der Elektromobilität Hypen das ganze, egal bei welchem Gegenargument, man kommt da auf keinen grünen Zweig. Der eine findet das besser, der andere das, ist eben so und bleibt so.Als dann noch die Kosten drauf kommen um sich selbst zu Hause die Lademöglichkeit zu schaffen, sofern überhaupt machbar.

:)
 
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