Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Falsch, Du würdest weiterhin Mineralölsteuer auf LPG bezahlen......und selbstverständlich auch die Umsatzsteuer darauf. Und der Staat hätte deine 8.000 USt nicht eingenommen, keine 6.000 Euro Förderung für dich ausgegeben. Jetzt rechne bitte einmal nach, wie viel Du für die 2000 Euro Differenz Steuer bezahlt hättest für LPG
Wozu? Ich nehme die Realität wie sie ist und handele entsprechend. Ich soll investieren, dafür gibt's Anreize, die EU kann sich nicht auf ein gleiches Steuermodell für ihre Bürger einigen, Ausnahmsweise mal nicht mein wirtschaftlicher Nachteil.
Aber eine grobe Überschlagsrechnung zeigt mir, 2000.-€ Steuern kommen im Jahr für meine Mobilität mit meinem Gebrauchtwagen nicht zusammen. Das dauert eher 6-8 Jahre.
 
Das ist aber unschön, mein Benziner erzeugt 154g CO2/km. Aber .. gehen wir mal davon aus, dass die E-Fahrzeuge mit grünem Strom betrieben werden.
dein Benziner liegt auf dem Papier!!! Bei 154g . Das E-Auto liegt auf dem Papier pauschal bei 0g
selbst wenn dein Fahrzeug die 154g schafft, dann ist das am Auspuff und nicht Well to Wheel. Beim E-Auto sind die 160g bei reinem Kohlestrom und hohem Verbrauch inkl. Ladeverluste Well to Wheel.
In der Realität liegt man da in Deutschland konstant bei unter 100g . In den allerseltensten Fällen liegt unsere Stromerzeugung bei über 500g Co2 pro kwh. Die Tage kann ich kumulativ aufs Jahr an einer Hand abzählen.
Eher liegen wir regulär unter 400g/kwh und an guten Tagen auch schon mal bei 150g und da ist der Einfluss auf den Klimawandel, selbst der regenerativen Energieträger, schon mitgerechnet. Bedeutet für PV 45g/kwh durch den Albedoeffekt oder bspw. 24g für Wasserkraft durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit. 2/3 bis 3/4 des Treibhauseffekts entsteht durch die Luftfeuchtigkeit in der Atmosphäre . Also nicht mit 0g schöngerechnet.
Wenn man nun von 20kwh auf 100km als Durchschnitt für alle BEV ausgeht, sieht es schon heute mit dem aktuellen Strommix besser aus.
PV vom eigenen Dach lasse ich nicht zählen. Das macht man aus rein finanziellem Interesse. Der Strom hätte genauso in dem Moment einen anderen fossilen Energieträger ersetzen können und damit ist da der zu dem Zeitpunkt gültige Strommix anzuwenden.
 
Ich finde man hätte sich viel eher Gedanken sollen wie man alle Länder ins Boot bekommt in Sachen
Ausstieg aus den fossilen Energien.
Wenn man so Sachen liest vom Spiegel :
17.02.2022 — Wegen der globalen Energiekrise lässt die Volksrepublik China ihre Kohlekraftwerke auf Hochtouren laufen.
Dann fragt man sich warum wir eigentlich auf Teufel komm raus die E-Antriebe als das Mittel zum Zweck sehen ?
Die 238 neuen Kohlekraftwerke werden dort sicher nicht wieder abgebaut sondern werden die nächsten 30 Jahre
laufen um sich bezahlt zu machen.
Diese Menge an Co2 ist nie wieder einzusparen egal wie.
Folglich wird man in Fernost den einfachsten Weg gehen um die Wirtschaft zu schützen uns führt
man mit dem "grünen und nachhaltigen" Werbeslogan in den Ruin.
Eine Aussage wie :
Demnach ist die Zahl der angedachten Kohlekraftwerke auf der Welt seit 2015 um 76 Prozent zurückgegangen - eine Gesamtleistung von 1175 Gigawatt.
halte ich ebenfalls für Nebelkerzen die die Situation besser darstellen lassen soll wie sie ist.
Also erst den Kohleausstieg und dann die E-Mobilität großflächig würde wirklich Sinn machen.
 
Wie gesagt, bleiben bei reiner Kohlekraft, welche übrigens heimisch auf kurzen Anlieferungswegen gewonnen werden kann, 160g CO2 je km bei hohem Verbrauch für das E-Auto und die Abwärme für die KwK die in China in großem Stil genutzt wird.
Auch der Ausbau der erneuerbaren zeigt in China und Indien, dass dort alles ein wenig schneller läuft. Auch in Deutschland ist die Kohle noch der größte fossile Energieträger und dennoch liege ich ständig bei unter 100g CO2 je km. Ganz real und nicht auf dem Der größte Schritt bei der Elektromobilität ist, bei den Leuten den Fuß in die Tür zu bekommen. Ab dann ist alles ganz einfach
 
Mag ja sein das die Volksrepublik China ( Diktatur ) so handelt. Ich lebe in einem europäischen Land. Gerade in Deutschland ( Demokratie ) ticken die Uhren anderst. Zudem sollte man mit einem nackten Finger nicht auf andere zeigen. Das kommt nicht gut. Besser ist es, vor der eigenen Haustür zu kehren. Meckern kann und darf jeder. Ich und sehr viele Menschen in meinem Umfeld arbeiten hier in unserem Land auf der energietechnischen Seite, speziel der Abhängigkeit zu entkommen.

In der Mobilität ist das ein gangbarer Weg. Dazu braucht es Menschen in unserem Land die die Realität in unserem Land sehen. Das haben auch die Fahrzeughersteller erkannt. Wer sich damit tiefgründig beschäftigt,
Hunger nach Info hat, dem stehen zwei Wege zur Verfügung.

1. Ich bringe mich ein und sammele Infos aus nachvollziehbaren Quellen.
2. Ich bringe mich persönlich da ein, wo Entscheidungen getroffen werden.

Beides bildet. Zudem hat der Mensch der sich unter der Position 2 einbringt ruckzuck ein größeres Umfeld und Zugang zu Menschen die Entscheidungen treffen, weil diese genau die Bedürfnisse sehen und ihre Entscheidungen danach ausrichten.

Richtig ist:

1. Das kostet Zeit
2. Das kostet Geld

Im Prinzip hat jeder Bürger in unserem Land genügend Geld um auch mal den Schreibtischsessel zu verlassen.
Wenn mich und meiner Frau irgendwo der "Schuh drückt" fragen wir nicht beim "Schmidtchen" und beklagen uns. Alle Entscheidungsträger angefangen am Arbeitsplatz, in der Gemeinde/Kormune/Stadt/Landkreis/ Bundesland/Bundestag weisen keinen ab. Die von uns gewählten Volksvertreter sind nicht allwissend.

Auf Grund unser sehr vielen Kontakte sind wir der Elektromobilität aufgeschlossen und sehen bis zu dem Beginn einer neuen Mobilität ( Autonome Fahrzeug ) Antrieb mit Wasserstofftechnik total entspannt entgegen.
 
Es ist ja schön wenn Deutschland auserwählt wurde etwas "vorzuleben".
Aber es muss einen höheren Sinn ergeben wenn soviele Jobs verloren gehen.
Die Daten sagen über die wahren Klima-Killer etwas anderes :

Die Kohle gilt global als "Klimakiller" Nummer Eins. Die Verbrennung des fossilen Brennstoffs, vor allem Braunkohle, ist laut Umwelt-Organisation Greenpeace für rund die Hälfte der jährlichen CO2-Emissionen verantwortlich. Soll das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens eingehalten werden, dürfte der Betrieb von Kohlekraftwerken nur noch neun Jahre lang laufen.

Will man ernsthaft mit Kohlekraftwerken Strom für E-Autos erzeugen ?
Ohne eine ganz neue Energiegewinnung werden 250 Gigawatt fehlen. In diesem Fall steht Wirtschaft
gegen Klimaschutz. Günstig war gestern.
 
Wir leben nichts vor. Jeder muss seinen Teil dazu beitragen, im Rahmen seiner Möglichkeiten. Die Brics werden da bald führend sein bei den erneuerbaren Energien.
Vorgelebt wird es von den Norwegern.
 
Aber es muss einen höheren Sinn ergeben wenn soviele Jobs verloren gehen.
Gibt's irgendwelche belastbaren, unabhängig von Interessengruppen, veröffentlichten Zahlen wieviele Jobs durch die Umwälzungen in Deutschland verloren gehen und nicht durch neue bzw. andere Sektoren ausgeglichen werden?
Soviel(e) klingt immer sehr schlecht wenn es um weniger geht. Fakten fänd ich gut.
 
.... Ohne eine ganz neue Energiegewinnung werden 250 Gigawatt fehlen. ---
Ich frage dich noch einmal: Von was redest du die ganze Zeit?

Alleine in diesem Monat habe wir, bis heute, 34,5 Terrawattstunden Strom erzeugt. Das sind 34500 Gigawatstunden. Hier kannst du es nachlesen.
Strom-Mix

Nimm es mir bitte nicht übel. Aber auf mich wirkst du wie jemand, der sich auf "alternativen Medien" mit Unfug veräppeln lässt, und sein "Wissen" dann hier in diesen Faden trägt.
 
Mit dem Ende der Verbrennerherstellung werden viel weniger Jobs benötigt.
Das ist vielfach nachlesbar.
Der einzigste Klimaschutz würde bedeuten weniger Konsumieren, weniger fahren und von eigenen Ressourcen
leben.
E-Mobilität bedeutet wieder neue Rohstoffe in großer Menge benötigen,viel Energie verbrauchen und viel Konsum. Das ist ein Fakt der nicht gern gehört wird.

@ Michael
Das war in Bezug auf China und Kohlekraftwerke.
 
Mit dem Ende der Verbrennerherstellung werden viel weniger Jobs benötigt.
Das ist vielfach nachlesbar.
Der einzigste Klimaschutz würde bedeuten weniger Konsumieren, weniger fahren und von eigenen Ressourcen
leben.

Das mit den Arbeitsplätzen liest man bei jeder Industrie, die wegbricht. Das macht es aber nicht richtiger, denn Gott sei Dank entwickeln sich neue Technologien, neue Zweige, etc.

Hey, den zweiten Satz rechne ich Dir hoch an. Du hast es verstanden.
 
Autoindustrie: Umstellung auf E-Mobilität gefährdet 410.000 Arbeitsplätze

Das ist ja jetzt auch nicht absolut maßgeblich aber die e-Mobilität und Digitalisierung insgesamt wird so oder so
viele Jobs kosten.
Ganz so kritisch sollte man das nicht sehen aber der Eingriff in die Wirtschaft ist allgemein ein Vorgang den
viele nicht verstehen und/oder nicht aktzeptieren werden. Er wird alles in neue Wege leiten und bestimmten
Plänen unterwerfen. Sich daran zu gewöhnen wird eine Zeit dauern.
 
Autoindustrie: Umstellung auf E-Mobilität gefährdet 410.000 Arbeitsplätze

Das ist ja jetzt auch nicht absolut maßgeblich aber die e-Mobilität und Digitalisierung insgesamt wird so oder so
viele Jobs kosten.
Du schränkst es selbst ein, aber wenn du alles gelesen hast, inklusive dieser Aussage in obiger Quelle:
„Die Annahme, dass in den kommenden Jahren bis zu 410.000 Stellen wegefallen könnten, geht von einem unrealistischen Extremszenario aus“, versichert VDA-Geschäftsführer Kurt-Christian Scheel.["]" frage ich mich allerdings wieso bedienst du diesen 410.000 Arbeitsplätze Mythos??
Solche Zahlenspiele führen schnell zu hunderten Millionen Arbeitnehmern in Deutschland...
 
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