Wie Dacia Autos günstiger baut ...

Nichts ist bisher wesentlich besser geworden, nur der Elektronikklimbim dominiert zunehmend das Fahrzeug

Moin,

da redest Du aber den Forstschritt bzgl. Betriebssicherheit, Wartungsaufwand und Bedienungsfehlern klein den z.B.

Elektronisch gesteuerte Zündanlagen
Einspritzanlagen anstelle von Vergasern
ABS
Elekktronisch geregelt Einspritzanlagen bei Diesel (endlich fahren die sich auch im Hochgebirge oder direkt nach dem Kaltstart gut)
 
Und man tut regelmäßig so als hätte man z.B. die Kompaktklasse erfunden (die gabs schon vor dem Golf) oder den direkteinspritzenden Diesel im PKW (den hatte Fiat/Alfa schon vorher)

Auch die umklappbare Rücksitzbank hatte z. B. der Simca 1100 schon, als man bei VW den Kunden noch unzählige, lächerliche Variationen des KdF-Wagens angedreht hat. Aber an den KdF-Wagen hat man ja schon viel früher geglaubt.
 
Moin,

richtig, man meinte dort, dass auch große Mittelklasselimousinen gefälligst den Motor hinten zu haben hätten:
VW 411/412

Selbstverständlich luftgekühlt.

Alles womit sich VW so gerade eben noch gerettet hat wurde woandders eingekauft.
Bei Audi (die hatten die Motoren bei Daimler Benz entwickeln lassen), bei NSU.
Nicht aber auch gar nichts hatte man selbst.
 
Da hatten sie dann versteckt zugegeben dass es bei ihrer Charge bei den Steuerketten Probleme vom Zulieferer gekommen ist. Sie wurde nicht richtig gestanzt, bzw. die Stanzmaschine war in einigen Bereichen stumpf.

und du glaubst diesen quatsch auch noch?

die steuerketten sind schlicht und einfach unterdimensioniert!

und das liegt nicht am zulieferer, das liegt nur am auftraggeber.

wäre es wirklich so gewesen, dann wären nur die fahrzeuge mit der verbauten charge betroffen gewesen. danach hätte sich das ganze problem in luft aufgelöst.

hat es sich aber nicht.

ps: elektronikklimbim ist, wie der name klimbim schon verrät:
unnützes zeug, das keiner braucht und keinen nutzen hat

alleine schon aufgrund der abgasnormen sind vergaser und kontaktzündanlagen nicht mehr einsetzbar.
 
Dieses VW Hochloben kommt noch aus vergangenen Tagen.
Made in Germany war tatsächlich mal besser als die Anderen.
Aber selbst Mercedes und VW fertigen so Billig wie Möglich und nehmen so viel wie möglich.
Gewinnoptimierung heißt das.
Und wenn man bedenkt das Mercedes eigens Firmen gegründet hat um sich selber Leiharbeiter unter Mindestlohn zu verleihen und auch noch Zuschüße und Steuererleichterungen von Staat ( also unsere Steuern ) bekommt und die Oberen Herren zusammen zig Hundert Millionen jedes Jahr rausziehen--Leute es geht nur darum so viel Kohle wie nur irgend möglich ab zu sahnen.
Und wo kommen die meisten Kunststoffteile her ?? China ( auch bei VW und Mercedes usw. )
Die lassen inzwischen auch jede Menge in Billiglohnländern herstellen.

Aber es wird sich ändern, denn die Armut der arbeitenden Bevölkerung steigt.
Also werden auch mehr Fahrzeuge kommen, die etwas günstiger sein werden.
Es wird ja verlangt das jeder Mobil ist--also braucht es auch Autos für Arme.
Der Dacia wird doch schon Harz4 Auto genannt.
Und ich denke da kommt noch Einiges in den nächsten Jahren.

Die Meisten versuchen zwar eher in die gehobenen Klassen zu kommen, aber auch da sind die Stückzahlen begrenzt.
 
Moin,

da redest Du aber den Forstschritt bzgl. Betriebssicherheit, Wartungsaufwand und Bedienungsfehlern klein den z.B.

Elektronisch gesteuerte Zündanlagen
Einspritzanlagen anstelle von Vergasern
ABS
Elekktronisch geregelt Einspritzanlagen bei Diesel (endlich fahren die sich auch im Hochgebirge oder direkt nach dem Kaltstart gut)

Um solche Kleinigkeiten und aktuellen Standards gehts gar nicht mehr.
Schau mal nach, was auf der aktuellen Automesse in China herausgebracht worden ist. (G)Audi mit Minimalbeschickung an Schaltern, dafür über die ganze Konsolenbreite des Armaturenbrettes plötzlich auftauchende Screen-Touch-Displays, wo alles eingestellt wird.
Lass diesen Shit mal ausfallen, völlig ungeachtet der Hammerelektronik, die solch eine Kiste braucht und dann keiner reparieren kann.

Man(n) kann nur hoffen, dass Dacia seiner Linie angepasst treu bleibt.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #22
und du glaubst diesen quatsch auch noch?
die steuerketten sind schlicht und einfach unterdimensioniert!
und das liegt nicht am zulieferer, das liegt nur am auftraggeber.
wäre es wirklich so gewesen, dann wären nur die fahrzeuge mit der verbauten charge betroffen gewesen. danach hätte sich das ganze problem in luft aufgelöst.
hat es sich aber nicht.

So ist es! Da hat VW einfach Murks gebaut.
Und die Autoblöd feiert die Rückkehr zum Zahnriemen noch als Heldentat: "Der Zahnriemen ist ... weniger problematisch"
 
Zuletzt bearbeitet:
@vauzwo
Mit der derzeitigen Massenmotorisierung ist eh bald Schluss!
Wenn die Betriebskosten ins Bodenlose steigen wird die Elektrifizierung des Kfz nur für eine Schicht bezahlbar bleiben zu der wir nicht gehören!^_^
 
@vauzwo
Mit der derzeitigen Massenmotorisierung ist eh bald Schluss!
Wenn die Betriebskosten ins Bodenlose steigen wird die Elektrifizierung des Kfz nur für eine Schicht bezahlbar bleiben zu der wir nicht gehören!^_^

das ist doch nix neues.

war doch schon immer so, dass das arbeitende fußvolk auch noch bestraft wurde.

egal ob g-kat oder umweltzone:

wer das geld für einen neuen wagen locker sitzen hat, dem macht so ein unfug nichts aus.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #25
Dann sind ja die meisten Dacianer auf der Gewinnerseite und müssen sich keine Sorgen machen, denn... :D
 
Ich finde dieses Hochloben von VW ja reichlich drollig. Gipfelt ja teilweise in so abstrusen Vorschlägen wie zum gleichen Preis lieber einen 5 Jahre alten Golf statt einen neuen Dacia zu kaufen.
Ich belächele diese Leute immer. Besonders schön finde ich diese neidvollen Blicke, wenn so ein VW-Taliban mal eine Dacia von innen sieht und dabei krampfhaft Gründe sucht um nicht vom Glauben abzufallen.

Unbezahlbar!
 
Aber es wird sich ändern, denn die Armut der arbeitenden Bevölkerung steigt.
Also werden auch mehr Fahrzeuge kommen, die etwas günstiger sein werden.
Es wird ja verlangt das jeder Mobil ist--also braucht es auch Autos für Arme.
Da braucht man imo noch nicht mal am "unteren Ende" der Arbeitswelt anzusetzen, mit all den Zeitverträgen und sonstigen Arbeitsverhältnissen jenseits jeglicher Tarifverträge..

Auch für den - inzwischen ja schon eigentlich priviliegierten - festangestetellten Normalverdiener mit Tarifbindung ist Realeinkommensstagnation schon etliche Jahre Realität, die grundlegenden Lebenshaltungskosten steigen aber schon länger über der Inflationsrate ( hauptsächlich wg. Heiz- & Stromkosten ), sodaß auch deren "freies Budget" immer enger wird.

Ein Golf ist aber heute - inflationsbereinigt - 60% teurer als die ersten Golfs in den 70ern. Folge: die Anschaffung eines neuen Golfs ist heute für den Normalo-Kunden finanziell rund doppelt so schwer zu stemmen als damals.

Das realisieren die Manager der vornehmlich deutschen Volumenkonzerne einfach nicht, weil sie sich im Alltag nur in den Gefilden ihrer sozialen Oberschicht bewegen ( und auch in ihrer Biografie bewegt haben ) und sich schon für Bodenhaftung rühmen, wenn sie mal mit einem Arbeiter am Band geredet haben ( die z.B. bei VW ja noch ordentlich verdienen )

Dass es Dacia als europaweiten attraktiven Budget-Brand-Ableger von Renault ohne einen Carlos Ghosn gäbe, wage ich allerdings auch zu bezweifeln.

Geboren und frühe Kindheit in Brasilien, Schulzeit im Libanon, Studium in Frankreich ( letztere drei Staatsbürgeschaften hat er ) , Michelin-Manager wieder in Südamerika, dann Nordamerika, zu Renault nach Frankreich, um gleich weiter nach Japan gereicht zu werden, wo er noch heute als Retter von Nissan gefeiert wird... ein echter Weltbürger und "transcultural leader" des Konzerns, der Märkte, wo Neuwagenkäufe für bedeutende Käuferschichten finanziell richtig hart zu stemmen sind, von Kindesbeinen auf kennt. [edit] "Compared to the other CEO's in the car industry, I'm the boy of the bricks", wie er im unten verlinkten Interview sagt.

Ohne ihn und seine fliessenden Arabisch-Kenntnisse ( daneben spricht er natürlich Portugiesisch, Französisch, Englisch und auch Japanisch ) gäbe es denn wohl auch kaum die neue Fabrik in Tanger ( übrigens ein "Joint Venture" mit dem marokkanischen Königshaus ), aus der mein price-value-Dokker im August rollen wird...

Von den vielen Videos über ihn auf Youtube ( er spricht z.B. gerne vor Studenten ) ist mir folgendes Interview mit dem libanesischen Fernsehen - gedreht in Detroit 2013 - noch recht präsent:

https://www.youtube.com/watch?v=tciWbC-XNBk
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

wir sind mal in einem durchelektronisierten Benz mitgefahren. Autobahn, 3 Erwachsene, Regen, und, ja genau, Ausfall der Bordelektronik.

Es ging kein Scheibenwischer, kein Lüfter, kein Fensterheber, kein Blinker, nichts. Nur der Motor lief, im Notbetrieb. Das Einzige was richtig ging, war das gute alte Stofftaschentuch, um dem Fahrer ständig die Scheibe frei zu wischen. Als Krönung war noch die nächste Abfahrt gesperrt.

Das hatte schon was von Harakiri, und das im Benz.

flor61
 
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