Welchen Motor für mein Fahrprofil?

Die geringen preislichen Unterschiede sollten kein Kriterium sein. Ein unverhoffter Werkstattaufenthalt, Hotel, Taxi, Zug ... und schon sind 500 Euro hin.

Ich komme vom Truck, mich zieht es zum gemächlichen Diesel. Mir ist das Risiko der drohenden Fahrverbote bewusst.

Die vorzügliche Beratung hier im Forum spricht für LPG.

Wer es einfach will und wen der geringste Anschaffungspreis lockt, der nimmt Benzin.

Und wer sich nicht entscheiden kann, würfelt. Oder er macht es davon abhängig, was der Händler auf dem Hof stehen hat. Sooo wichtig ist der Antrieb nicht. Übrigens ist das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil zu Dieselfahrverboten wohl von 4 Jahren Vertrauensschutz ausgegangen. Ab da muss man mit Einschränkungen rechnen. Deshalb ist ab 2019 Euro-5 reif, ab 2022 dann Euro-6b, ab 2023 Euro-6c und 2024 Euro-6d(Temp). Wenn es irgendwo anders geregelt ist, würde man wohl wegen fehlender Verhältnismäßigkeit klagen können.

Da der Dieselanteil aber von ehemals 50% Richtung 25% tendiert, wird die NOx-Belastung in den nächsten Jahren wohl soweit zurück gehen, dass keine Fahrverbote mehr notwendig sind, um die Grenzwerte einzuhalten. So ist zumindest mein Kalkül, weshalb ich noch einmal einen Diesel gekauft habe. Der wird nun drei Monate früher geliefert als angekündigt, was mangelnde Auslastung der Produktion vermuten lassen könnte. Nächstes oder übernächstes Jahr werden vielleicht keine Diesel mehr von Dacia angeboten, dann hätte ich sozusagen die letzte Chance wahrgenommen.



Übrigens ist beim Diesel jetzt dort, wo früher das Reserverad war, der AdBlue-Tank.
 
Ein großes Manko des LPG ist der fehlende 6. Gang. Wer also öfter mal AB fährt, sollte sich die Sache vorher nochmal genau durchrechnen.
 
Ein großes Manko des LPG ist der fehlende 6. Gang. Wer also öfter mal AB fährt, sollte sich die Sache vorher nochmal genau durchrechnen.
Hä???...warum das denn?...abgesehen von der Drehzahl, die etwas geringer ist, verbraucht der doch auch nicht viel weniger. Und schneller ist der wohl auch nicht. Mein Duster dreht bei 120 etwa 3100 Umdrehungen. Das ist für ein Auto doch nix.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #50
1.) Warum sollen 10 km nicht ausreichen um den Motor auf Betriebstemperatur zu bringen? Mit Benzin würden die 10 km doch dann auch nicht ausreichen.

Also mit meinem jetztigen Diesel schaffe ich es nicht mal im Sommer, dass er innerhalb von 10km die 90°C erreicht... Bei den jetztigen Temperaturen bei weitem nicht.. bin froh, wenn die Luft nach ca. 5km langsam warm wird... :D
Habe zum Glück keine Elektronik drin, die den nachträglich eingebauten DPF kontrolliert und ein AGR habe ich, soweit ich weiß, auch nicht verbaut.. Halt noch alte, solide Diesel-Technik...
 
Bei ansich verhaltener Fahrweise brauche ich im Winter mit meinem Diesel etwa 15 km bis mein Kühlwasser-Thermostat aufgeht.

Beim 1,2 Lter 16 V waren das, bei gleicher Fahrweise etwa 7-9 km

Betriebswarm ist der Motor dann noch lange nicht, da wäre dann der Fall, wenn das Motoröl wenigstens 60°C hat.

Klar, wenn man mehr Gas gibt, sprich den kalten Motor stärker belastet, dann gehts auch schneller .
 
Bei ansich verhaltener Fahrweise brauche ich im Winter mit meinem Diesel etwa 15 km bis mein Kühlwasser-Thermostat aufgeht.
Vorher beginnt auch nicht der Prozess, der den DPF freibrennt. Der Prozess selber verschlingt weitere 15 Kilometer. Wer nicht gelegentlich Strecken über 30 Kilometer am Stück fährt, wird Probleme bekommen. Freibrennen im Sommer so alle 300 bis 500 Kilometer. Im Winter kann ich es nicht genau sagen, gefühlt viel seltener.
 
Der Biesel von Mazda fährt sich super... wenn Renault/ Dacia so einen Motor bauen könnte wären sie bei meinem nächsten Auto auch wieder auf der Liste, so aber sicher nicht mehr. Was ich jedoch nicht so gerne bei Mazda sehe ist der Kompressor, aber der wird einfach für den Luftüberschuss benötigt, der bis zur Kompressionszündung benötigt wird.

Lasst den Wankel mal schön in Ruhe! Der muss nicht Wirtschaft sein, der steckt in Sportwagen die Spaß machen und nicht in Vernunftkrücken für Kleingeldzähler!
Ich habe einen und bin mehr als zufrieden, an die 300 PS ohne Turbo und absoluter Laufruhe, ohne jegliche Vibration... da träumt man heute nur noch von, wenn man an Dreizylinder denkt (da helfen dann auch Ausgleichswellen und anderer Firlefanz nichts). Hubkolbenmotoren sind einfach Schüttelhuber...
 
.....Lasst den Wankel mal schön in Ruhe! Der muss nicht Wirtschaft sein, der steckt in Sportwagen die Spaß machen und nicht in Vernunftkrücken für Kleingeldzähler!.....
Ich lass´den Wankel in Ruhe. Er möge in Frieden ruhen, denn er hat sich ja auch nicht ganz zufällig nicht durchgesetzt, Mazdas Steckenpferd als "Sportwagen" hin oder her.
Was ich schon immer lustig fand: Ein Sportwagen ist vor allem deshalb sportlich, weil er durch hohen Spritverbrauch seine Insassen wie wild durch die Landschaft katapultieren kann. Autos, die "sportlich" bewegt werden, sind ja immer recht durstig. Ich hab´s ja noch nie so mit dem Sport gehabt, aber die Abqualifizierung "nichtsportlicher" Fahrzeuge als "Vernunftkrücken für Kleingeldzähler" ist entweder völlig retro, Satire oder eine Mischung aus beidem, was ja immerhin noch einen gewissen Charme hätte.
 
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