Wallbox , Schieflast (auch mit Schweizer Besonderheiten)

Interessanter Thread... :D Jetzt wird schon über den Strom gestritten, den man in der Zukunft teilen muss...

Im ernst: Was ist daran verwerflich, wenn man das Geld schon in die Hand nimmt, weit in die Zukunft zu denken für weitere Fahrzeuge, die noch kommen können? Auf dauer wird "sowas" genauso als Miet-/Kaufkriterium sein, wie ein schneller Internetanschluss.

Dass die Gehwege langfristig alle aufgemacht werden müssen, um weiter Kabel zu verlegen, dürfte klar sein.
 
Außer mögliche Kapazitäten den Nachbarn nehmen, obwohl man es nicht braucht,
Das ist meinem Schornsteinfeger passiert. Der wollte (vermutlich) 22kW haben, wurde von den Stadtwerken aber abgelehnt weil schon 3 in der Straße eine haben.

Und er als Gewerbetreibender könnte das auch nutzen: Vormittags durch die Gegend gondeln, über Mittag laden und Nachmittags nochmal raus...
Oder halt mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden, der Geselle braucht schließlich auch eine Kutsche.


mfg JAU
 
Das ist meinem Schornsteinfeger passiert. Der wollte (vermutlich) 22kW haben, wurde von den Stadtwerken aber abgelehnt weil schon 3 in der Straße eine haben.

Und er als Gewerbetreibender könnte das auch nutzen: Vormittags durch die Gegend gondeln, über Mittag laden und Nachmittags nochmal raus...
Oder halt mehrere Fahrzeuge gleichzeitig laden, der Geselle braucht schließlich auch eine Kutsche.


mfg JAU

In diesem Fall hat aber klar das Elektrizitätswerk versagt. Es kann nicht sein, dass ein paar 22 kW Anlagen bewilligt werden bis die Kapazität erschöpft ist und der nächste Kunde hat dann einfach nur Pech.

Da ist unser Elektrizitätswerk schon wesentlich vorausschauender unterwegs d.h. sie haben eine rollende Planung für die kommenden 20 Jahre, machen Analysen und Vorhersagen bezüglich dem zukünftigen Bedarf und richten die Bewilligungen und ihre Ausbauplanung danach aus.

So wurden für unsere Kooperation mit 12 Ladestationen im Total "nur" 43 kW bewilligt und zusätzlich pro Box die Leistung auf 11 kW begrenzt. Im Worstcase wenn alle Boxen gleichzeitig belegt sind wird das dynamische Lastmanagement der Boxen die Leistung dann auf 3.6 kW pro Box begrenzen.

Und obwohl unser Projekt noch nicht einmal realisiert ist wissen wir schon jetzt, dass mit der nächsten Ausbaustufe in unserem Ort das EW unsere Anschlussleistung auf 68 kW erhöhen und die Boxen auf 22 kW freischalten wird.

Das nenne ich eine professionelle, vorausschauende und kundenfreundliche Planung.
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Fall hat aber klar das Elektrizitätswerk versagt. Es kann nicht sein, dass ein paar 22 kW Anlagen bewilligt werden bis die Kapazität erschöpft ist und der nächste Kunde hat dann einfach nur Pech.
Wer einem den Strom verkauft, kann man zwar selber bestimmen. Aber nicht, über wessen Leitungen der Strom geliefert wird. Und wenn man Pech hat, ist der lokale Netzbetreiber schlecht organisiert.
 
Zukunftssicher planen und bauen sind das eine.
Sinnlos überzudimensionieren und damit unnötig die Kosten in die Höhe treiben sind was anderes.
 
Wo wird denn was sinnlos übedimensioniert?
Genau das wurde eben nicht gemacht. Und jetzt guckt der Gewerbetreibende der nur ein Büro und Stellplätze braucht in die Röhre weil in der EFH-Siedlung die Kapazität erschöpft ist.


mfg JAU
 
Zukunftssicher planen und bauen sind das eine.
Sinnlos überzudimensionieren und damit unnötig die Kosten in die Höhe treiben sind was anderes.

Lieber agieren und überdimensionieren statt immer nur reaktiv den Bedürfnissen der Kunden hinterher zu rennen. Letztendlich treibt man mit reaktiven Schnellschüssen und Flickarbeiten die Kosten in die Höhe und nicht mit einer auf die Zukunft ausgerichteten Installation.
 
Wie gesagt. Weitblick ist das eine. 22kw wird es in Privathand in 99% der Fälle nicht brauchen.
Egal.
Mit dir zu diskutieren ist extrem mühselig, da ohne jegliche Einsicht oder Berücksichtigung anderer Argumente.
Ich verbringe meine knappe Freizeit da lieber anders.
 
Mit dir zu diskutieren ist extrem mühselig, da ohne jegliche Einsicht oder Berücksichtigung anderer Argumente.
Nur, weil ihr Eure Meinung nicht angeglichen bekommt? Die Erde ist so groß, da ist Platz für mehr als eine Meinung. Im übrigen bin ich ebenfalls der Ansicht, dass eine 22-kW-Wallbox auch in Privathand durchaus Sinn machen kann.
 
Ich habe kein Problem mit verschiedenen Meinungen und auch die Argumente sind nachvollziehbar, jedoch eben nicht vollends.
Dem habe ich auch zugestimmt. Egal in welchem Thema gibt es für Ihn nur seinen Standpunkt und das wars. Keine Lust mehr drauf und heute fehlt mir dafür auch die Energie.
 
Wie gesagt. Weitblick ist das eine. 22kw wird es in Privathand in 99% der Fälle nicht brauchen.
Egal.
Mit dir zu diskutieren ist extrem mühselig, da ohne jegliche Einsicht oder Berücksichtigung anderer Argumente.
Ich verbringe meine knappe Freizeit da lieber anders.

Sorry, ich ging davon aus, dass sich dein Post #65 auf den Ausbau der EW bezog.

Und nochmals zum Einsatz der 22 kW-Box im privaten Bereich:

1. Die von mir und den Elektrizitätswerken favorisierte Box gibt es nur mit 22 kW.
2. Der Preis der Box mit 22 kW ist nur minim höher aber nicht wegen der Leistungserhöhung, sondern wegen des aktuellen Bauteilemangels.
3. Die Box darf in den nächsten 2-3 Jahren eh nur mit 11 kW betrieben werden, ich klaue somit niemandem Energie oder bringe das EW unter Druck für einen Netzausbau.

Somit bringt es keinerlei Nachteile mit sich, wenn ich nun eine Box mit 22 kW statt einer mit 11 kW an die Wand hänge.
 
Ich lasse zwei 22-kW-Wallboxen installieren und darf mit beiden nur 22 kW ziehen. Ob ich das mit einer mache und die andere bleibt unbenutzt, oder irgendwie auf beide verteile, ist mir überlassen.

So kann in die eine Garage ein Auto fahren, angeschlossen werden und schnell laden, während in die andere Garage gleichzeitig ein Auto gefahren und angeschlossen wird, aber erst später automatisch den Ladevorgang beginnt.

Unsere Autos hängen dann halt immer am Kabel, wenn sie zuhause parken. Und sie laden so schnell oder langsam, wie es erforderlich ist. Wenn Zeit ist, natürlich langsam, um sowohl die Batterie zu schonen als auch die Netzbelastung so gering wie möglich zu halten.



Nur mit dem allerersten Elektroauto, dem Spring, geht das noch nicht, weil er einphasig lädt und durch die Schieflastverordnung zusätzlich von 6,6 kW auf 4,6 kW limitiert ist.
 
E-Fahrzeuge in der Preisklasse bis 40.000 € können nur AC einphasig laden. Oberhalb von 40.000 € nur einige die bis zu 10 kw einphasig laden können. Und alle Wallboxen liefern nur AC. Ob fest installiert oder mobil. E-Fahrzeuge die 2 phasig mit AC laden können, liegen in der Anschaffung zwei Preisklassen höher.

Vor ca. 4 Jahren sagte ich : eine Wallbox ist eine bessere Steckdose. Erklärungen warum das so nicht ist, kamen nicht. Aber jedemenge Teer und Federn.
 
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