Hallo,
ich bin zwar bekennender Gegner von solchem Anbaukrams, aber von allen persönlichen Vorlieben mal abgesehen kann ich nur den gutgemeinten Rat geben, beim Anbringen solcher Teile (egal ob mit Bohren oder Kleben) mit allergrößter Sorgfalt vorzugehen.
Was selbst bei werksseitig angebrachten Schwellerverkleidungen im Lauf der Jahre passieren kann sollen die Bilder im Anhang verdeutlichen (aus einem Thread im Volvo-Forum). Der 8er hat solche Dinger von Haus aus und was da teilweise nach 20 Jahren zum Vorschein kommt, kann einem die Haare zu Berge stehen lassen. Auch die letzten Exemplare des V70-I, gebaut bis 2000, sehen mitunter beunruhigend aus. In nicht unerheblichem Umfang resultieren die Roststellen vom Scheuern der Plastikteile am lackierten Blech der Karosserie. Irgendwann sind Lack und Grundierung durch und dann sind der Oxidation Tür und Tor geöffnet.
Den "rollenden Festungen" eilt in weiten Teilen der Öffentlichkeit der Ruf der Unzerstörbarkeit voraus. Aber auch Volvo-Eigner sind mit dem Thema Rost und seiner Beseitigung oder Eindämmung baureihenabhängig mehr oder weniger wohlvertraut. Selbst bei Fahrzeugen der neueren Generation ist die "braune Pest" keine akademische Frage:
hier ein Link zu einem Thread aus dem VolvoPedia-Forum, der den gerade aus dem Programm genommenen V70-III betrifft. Der Ersteller betreibt eine Werkstatt in der Nähe von Hamburg und der Thread wurde im September 2012 erstellt.
Zugegeben, als Volvo-Eigner denkt man bei der Haltedauer typischerweise mehr in Generationen als in Jahren.

Aber ich gehe mal davon aus, dass auch der eine oder andere hier in seiner Datsche eine nachhaltige Anschaffung sieht.
Wohlmeinender Gruß, Martin
