Sammelthema: Lada Largus Vesta Taiga (Niva) X-Ray Kalina Granta. Lada Van. etc.

Ich habe gerade mit einem Lada Händler telefoniert. So richtig interessiert wirkte er auf meine Anfrage zu dem Largus Cross nicht.
Er meinte auf jeden Fall man bekäme ihn in Deutschland nicht zu kaufen und auch als Import nicht zugelassen....Aber der käme demnächst als Dacia nach Deutschland weil das ja im Prinzip alles Dacia seien.
Wie gesagt, er wirkte nicht sehr interessiert.
 
Ich finde es sehr schade dass die Marke LADA in den letzten Jahren offensichtlich wenig Interesse hatte sich in den EU Märkten zu präsentieren.
Ich kenne einige Besitzer eines Lada "Taiga" (= Niva) die ihre Autos durchaus "artgerecht" verwenden.
Von echten (!) Problemen habe ich nichts gehört. Die 1,7 Benzin Motoren und Getriebe / Antriebsstrang sind unauffällig und machen seit Jahren unüberhörbar das was sie sollen...alles funktioniert.
Große Ansprüche an Sparsamkeit oder bequemen leisen Fahrbetrieb stellt bei einem Taiga niemand, daher hat dieses Modell nach wie vor einen gewissen Kundenkreis.
Alternativen gibt es ja kaum, also werden die Autos mit viel Eigeninitiative am Laufen gehalten.
Einen wirklich schlechten Ruf hat die Marke Lada in Österreich nicht, Landwirte, Jäger usw. lieben ihre Taigas, Betriebe die die Marke Lada vertreten gibt es auch noch immer.
Ich glaube schon dass Lada bei Präsentation von interessanten Modellen Käufer finden würde!
 
Ich finde es sehr schade dass die Marke LADA in den letzten Jahren offensichtlich wenig Interesse hatte sich in den EU Märkten zu präsentieren.
Das hat mehrere Gründe. Zum einen ist v.a. in Westeuropa der Ruf von Lada schlecht, um nicht zu sagen unterirdisch. Was außer dem mittlerweile völlig veralteten Niva/Taiga ist denn dem Gros der Autofahrer von der Marke bekannt? Die ganzen noch auf Fiats aus den 1960ern basierenden Modelle wie Typ 2101 bis 2107 waren spätestens ab dem 2103 in Westeuropa ebenfalls hoffnungslos veraltet. Die Nachfolger nach dem 2107, der 2108 und 2109 (Samara) war zwar eine Neuerung, konnte mit westeuropäischen Modellen technisch (trotz Porschehilfe beim Motor!) aber ebenfalls nie mithalten. Der 2110 (Typ 110) und 2170 (Priora) waren ebenfalls verarbeitungstechnisch teils grausig. Die kleineren 1117, 1118 und 1119 waren designtechnisch, als auch verarbeitungstechnisch nie gleichauf und noch dazu mit miserablen Korrosionsschutz ausgestattet. Besser läuft es erst seit Renault dort Hausherr ist. Doch der Ruf ist halt dahin und nur mit einem bekannten Modell vertreten zu sein reicht halt nicht. Außerdem gilt auch in Osteuropa, wo sie noch stärker vertreten waren, dass, wer es sich leisten kann was anderes fährt. Das hat dort viel mit Status zu tun. Übrigens auch Dacia hat dort nicht den hohen Stellenwert. Der Hauptgrund aber ist, dass Renault das Sagen bei AwtoWAS hat. Wieso sollten die sich noch eine kannibalisierende Marke in die EU holen?
 
Naja wirklich haltbar sind die Getriebe und Verteilergetriebe beim Niva auch nicht. Bei hartem Einsatz kann man die nach 50-70Tkm überholen. Der Largus wäre auch das Einzige Modell, welches ich kaufen würde. Auch der Vesta oder X-Cross haben sich hier nicht verkauft
 
Naja wirklich haltbar sind die Getriebe und Verteilergetriebe beim Niva auch nicht. Bei hartem Einsatz kann man die nach 50-70Tkm überholen. Der Largus wäre auch das Einzige Modell, welches ich kaufen würde. Auch der Vesta oder X-Cross haben sich hier nicht verkauft
Woher stammt deine Kenntniss? Vom Hören-Sagen oder aus eigner Erfahrung?
Wenn ich das alles vorher gewusst hätte, hätte ich mir nie einen Niva gekauft... ;)
und zwei Dacia erst recht nicht!
 
Auskunft des Försters. Einen Niva würde ich gerne mal besitzen, aber habe grundsätzlich keinen Bedarf und entweder sind die Autos teuer oder Grotten. Wenn ich mal ins Gelände müsste, dann würde ich mir einen Touareg 1 mit Zusatzdiffsperre und LPG kaufen. Der kann beides. Straße und Gelände
 
Touareg und Niva direkt zu vergleichen hinkt irgendwie...da liegen technische Welten (und Preise) dazwischen.

Die wenigen Taiga/Niva von denen ich weis laufen ohne "echte" Probleme...repariert wird allerdings immer wieder.
Ein Auto wird hobbymäßig bei Trials eingesetzt, da wird permanent herumgeschraubt, das passiert aber bei allen teilnehmenden Autos...
Ein weiterer Taiga gehört einem Freizeitjäger der das Auto täglich normal fährt, häufig geht´s damit aber ins Revier, mit MTs bereift klappt das sehr gut...und der Hund hat auch genügend Platz im Auto.
Der dritte Taiga ist ein sehr gepflegtes Spaßauto, wurde als Neuwagen gekauft und kennt nur den Schotter der Garageneinfahrt...der Besitzer bastelt ständig am Auto, nicht weil etwas kaputt ist, da werden alle möglichen "Goodies" zur Verschönerung verbaut. Polierte Alufelgen, AT Reifen (warum auch immer) dunkle Scheibenfolien, Verchromter Rammbügel, viiiiel Licht vorne und am Dach...ein Schmuckstück mit dem ich selbst auch schon fahren durfte. Laut aber herzlich würde ich meinen...
Mehr kann ich dazu nicht sagen. Einen neuen Taiga würde ich jederzeit kaufen, vom ersten Moment an UBS und Hohlraumschutz, mit etwas Pflege & Gefühl sollte das Auto problemlos laufen.
Da ich einen Land Cruiser HZJ 78 habe ist allerdings kein Bedarf gegeben...
 
es dürfte leichter sein einen Touareg ohne Rost zu finden als einen Niva. Vom Fahrgefühl mal ganz zu schweigen und gebraucht sind die Niva nicht günstiger als ein Touareg. Ja Steuer und Versicherung sind teurer, aber Kind und Kegel werden im Niva keinen Spaß haben, da gibt es von der OHL eher einen auf den Deckel :hammer: .
Beim Touareg sicherlich nicht, solange Sie nicht selber fahren muss.
 
Touareg und Niva direkt zu vergleichen hinkt irgendwie...da liegen technische Welten (und Preise) dazwischen.
Absolut richtig und auch größenmäßig sind das zwei verschiedene Welten.
aber Kind und Kegel werden im Niva keinen Spaß haben,
Das kommt auf den Einsatzzweck an. Als Spaßgefährt genutzt, werden sowohl Kind als auch Kegel viel Freude damit haben;)

So gut die Geländeeigenschaften des Niva auch sind, aber er wird dennoch überschätzt. Das liegt auch an fehlenden Sperren, denn beim Niva kann man nur das Mitteldefferential sperren, die einzelnen Achsen hingegen nicht. Wer ernsthaft ins Gelände will/muss, der holt sich auch in Russland etwas anderes. Wenn es was russisches sein soll, dann einen UAZ Hunter (den Nachfolger des russischen Militärgeländewagens UAZ 469), ansonsten meistens einen Japaner. Gerade um die älteren Mitsubishi Pajero (V20), Nissan Patrol (260) und Toyota LandCruiser (J7 und J8) hat sich eine riesen Fangemeinde gebildet, die damit alles Mögliche und Unmögliche anstellen.
 
Absolut richtig und auch größenmäßig sind das zwei verschiedene Welten.

Das kommt auf den Einsatzzweck an. Als Spaßgefährt genutzt, werden sowohl Kind als auch Kegel viel Freude damit haben;)

So gut die Geländeeigenschaften des Niva auch sind, aber er wird dennoch überschätzt. Das liegt auch an fehlenden Sperren, denn beim Niva kann man nur das Mitteldefferential sperren, die einzelnen Achsen hingegen nicht. Wer ernsthaft ins Gelände will/muss, der holt sich auch in Russland etwas anderes. Wenn es was russisches sein soll, dann einen UAZ Hunter (den Nachfolger des russischen Militärgeländewagens UAZ 469), ansonsten meistens einen Japaner. Gerade um die älteren Mitsubishi Pajero (V20), Nissan Patrol (260) und Toyota LandCruiser (J7 und J8) hat sich eine riesen Fangemeinde gebildet, die damit alles Mögliche und Unmögliche anstellen.
Ich mag den UAZ Bus!
 
Ich mag den UAZ Bus!
Ich auch, würde ihn gerne einmal zur Probe fahren!
Danke...schön dass du dieses Auto in unserem "Russland Thread" erwähnt hast!
Der sog. "Buchanka" ist ein konkurrenzloser Klassiker mit allen Vor- und Nachteilen. Mittlerweile gibt es in Deutschland und Österreich Importeure. Die angelieferten Fahrzeuge werden komplett überarbeitet und - so gut es überhaupt möglich ist - den Kundenanforderungen im EU Raum angepasst.
Wer bewusst einen Buchanka kauft...der will ihn genau so wie er ist...und nimmt in Kauf belächelt und für "nicht voll" genommen zu werden.
Man sagt...der Buchanka bringt seinen Besitzer überall hin...und auch wieder zurück!
Dieses "zurück" ist der wesentlichste Punkt wenn es darum geht fernab jeder Infrastruktur unterwegs zu sein.
Einem Buchanka traue ich das jederzeit zu...
 
Zuletzt bearbeitet:
fernab jeder Infrastruktur
Definiere das für Deutschland.
Der von dir zitierte Text hört sich an wie aus einer Werbebroschüre. Also nichts womit sich ein "Normalo" indentifizieren kann, sondern eher etwas für weltfremde Typen die sich auf eine Dystopie vorbereiten.
 
na ja, wem´s gefällt...
... denen sollte man ihren Spaß und Freude an dem Fahrzeug auch lassen.
Der Treibstoffverbrauch stört mich persönlich. Ansonsten ein Fahrzeug, dass ich durchaus bis vor wenigen Jahren noch in Erwägung gezogen hätte.
Heute sind meine Anforderungen für das nächste Fahrzeug mehr in Richtung E-Antrieb orientiert.

Aber auch unter heutigen Bedingungen machen die Liebhaber dieser Fahrzeuge als kleine Randgruppe keine Umweltbilanz kaputt. Ich gönne diesen antiquierten Spaß, ähnlich den Fahrern sonstiger Oldtimer.
 
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