Ruhestrom

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Mitglied Platin
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.5 dCi eco2 63 kW (86 PS)
Hallo zusammen
Gestern im VOX Automobil Maganzin wurde von den Ruheströmen in abgestellt und geparkten PKW berichtet. Das hat mir gelinde gesagt, die Schuhe ausgezogen.
Nach der Rückkehr aus dem Urlab werde ich das bei meinem MCV auch einmal genau nachmessen. Da ich in längeren Stillstandspausen mit einem Batterietrainer beilade, kann ich anhand der Anzeigedioden erkennen, welche Ströme zum Beihalten der Batterieladung erforderlich sind. Das muß demnach unter 200mA liegen. (Der Lader ist leider recht ungenau)
Das wäre im Prinzip auch viel zu viel. Nach Auskunft von Experten sollte der Leckstrom nicht höher wie 20 bis 30mA sein.
Nur, was unsere Schickimicki Klimbimfraktion in den teueren Fahrzeugen tollerieren, ist nicht zu fassen. Wobei ein 5er BMW mit fast 10A (in Worten: Zehn Ampere und das 45min lang) den Vogel abgeschossen hat. Sagenhaft, da wird man immer eine geladene Ersatzbatterie dabeihaben müssen....:lol:
So zwischen 1A und 2,5A hatten einige der Testkandidaten zu bieten. lediglich ein 30 Jahre alter Polo hatte tatsächlich 0,0A im Ruhezustand. "Aus" ist demnach bei diesem alten Auto wirklich "Aus".
Ein weiterer Höhepunkt in diesem Bericht von VOX war dann die Erklärung, dass viele Funkzentralverriegelungen in Parkhäusern, immer dann, wenn in der Nähe ein Auto per Funk geöffnet wird, aufgeweckt werden. Die Elektronik fährt hoch und prüft, ob das gesendete Signal auch das Richtige ist. Wenn nicht, fährt die Elektronik danach wieder runter. Wenn das bei einem Parkhaus 100derte Male passiert, wenn ein Fahrzeug mehrere Tage dort abgestellt wurde....die Batterie entläd sich permanent....:angry:
 
"Ruhestrom" ist heute demnach für hoch moderne Autos schon fast ein "Arbeitsstrom" im Stillstand.
Ein Kollege hat sich letzte Woche ein neues Auto der gehobenen Mittelklasse gekauft,- was da alles passiert, wenn Du nur die Heckklappe öffnen willst,- die Spiegel klappen aus, wildes Blinkerblinken,- Nachts geht das Abblendlicht an, Zentralverriegelung schaltet vermutlich auch die ganze Karre auf,-
Tja,- das bei -20Grad im Winter,- und es fehlt der Stoff zum Starten !
Soviel Technik, Elektronik und Schnickschnack,- bin überzeugter denn jeh´daß ich das für mich richtige Auto fahre !
Suche noch´n 30 Jahre alten Polo als Stadtfahrzeug ....:D

Gruss
Nobby
 
Da liegt das Problem heute,immer mehr Elektronik aber die Akkutechnik ist immer noch auf dem Stand von vor Jahrzehnten,auch wenn die Kapazitäten der Fahrzeugbatterien heute natürlich höher sind.
In der Premiumklasse ist es nix ungewöhnliches mehr wenn eine Fahrzeugbatterie einmal im Jahr getauscht werden muss,bei viel Kurzstreckenverkehr.
 
Moin,

zerbrechen wir uns da nicht gerade den Kopf über Dinge die uns gar nicht betreffen??

Die meisten dieser heimlich oder offensichtlich stromfressenden Helferchen hat ein Dacia einfach nicht.
Und damit auch nicht diese Probleme.

Und so ganz auf dem Stand von vor Jahrzehnten ist die Ladetechnik nun auch nicht mehr.
So wird z.B. bei zu niedriger Batterieladung und/oder hohem Stromverbrauch die Leerlaufdrehzahl angehoben.
Damit der Generator wieder mehr Energie liefert.
 
Meiner: 100 mA (0,1 A) "Ruhepuls"
 
Mit Ausnahme bei winterlich knackigen Minustemperaturen wird es wohl kaum ein Fahrzeug geben, das nach 6 Wochen Urlaub, oder 8 Wochen (z.B.) Krankenhausaufenthalt nicht mehr anspringt.
 
Oh doch,nach 3 Stunden Licht an, war sogar der Bordcomputer rückgesetzt! Das zeigt auch gleich, dass die Betterie etwas zu klein ist.
 
Mit Ausnahme bei winterlich knackigen Minustemperaturen wird es wohl kaum ein Fahrzeug geben, das nach 6 Wochen Urlaub, oder 8 Wochen (z.B.) Krankenhausaufenthalt nicht mehr anspringt.

Ist zwar schon ein paar Jahre her, aber als ich einmal im Sommer nach 3 Wochen vom Urlaub zurückkam, war die Batterie leer. (Nissan Sunny Baujahr so um 1995) Der Händler sagte damals, das sei durchaus normal.
 
(Nissan Sunny Baujahr so um 1995)

Nissan Micra, Bj. 98, nach 6 Wochen Urlaub problemlos angesprungen und das trotz einer recht kleinen 34 oder 44AH Batterie.

Mein Bus (Renault :D) nach 8 Wochen Standzeit (bin in dieser Zeit mit dem Micra gefahren) auch recht willig angesprungen.
2 oder 3 Startversuche benötigten beide Fahrzeuge nach dieser Zeit.

Das einzig negative bei beiden Autos waren die angerosteten Scheibenbremsen, die anfangs doch recht heftig knirschten.

Evtl. war auch bei Deinem Sunny schon die Batterie leicht angegriffen?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #11
stimmt !! leckstrom ist ein "Quasi Kurzschluss" ohne viel Leistung
 
Weglaufen können wir davor aber auch nicht. ohne Elektronik kann man halt keinen Motor mehr managen. die zeit können wir nicht anhalten. höchstens einen Oldtimer mit 20 Liter verbrauch.
 
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