Rost am Unterboden [am Hilfsrahmen/Tragrahmen] beseitigen

@ Nobby
Nachstehend noch die passenden Bilder, ich habe sie aufgenommen, als der neue UB-Schutz schon wieder angebracht war.

1. Achschenkel linke Seite
2. Vorderbau rechte Seite (oben erkennt man die Riemenscheibe)
3. Quertraverse hinter der Lenkung

Für manche hier im Forum, die noch keinen UB-Schutz gesehen haben: Das "Braune" in den Fotos ist kein Rost, sondern Wachs-UB-Schutz und braune Punkte am Blech ist Strahlmittel!! :rolleyes:

LG Toni

Danke Dir,- jetzt hab ich natürlich auch die Bilder "gefunden" :)
Gute Nacharbeit !
Werde mir das bei gutem Licht mal unter meiner Kiste betrachten.

Alles Gute !
Nobby
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #17
Für mich ist Rost nach 6 Monaten noch kein Thema. Was mich aber dennoch erstaunt, dass die Radkästen bei den Dacias nicht mit Kunststoff verschalt sind.

Mit meinem 13 jährigen Opel Combo (damals auch ein Billigwagen) bin ich ab und zu auch mal über Naturstrassen gebrettert, dank den verschalten Radkästen gab es keine Möglichkeit, dass Steine direkt auf das Blech knallten.

Der Unterboden war zudem mit einer sehr dicken, zähen Schutzschicht versehen, diese wurde beim Jahresservice vom AH kontrolliert und wenn nötig nachgebessert.

Beim Dokker habe ich unten hingegen ausser etwas Farbe nichts auf dem Blech. Ich darf nicht daran denken, wie der in 4-5 Jahren aussehen wird.

Den Dokker kenne ich jetzt nicht am UB, falls aber tatsächlich nichts dran ist, lass ihn unbedingt behandeln oder trage selbst UB-Schutz auf (z.B. Permafilm), es lohnt sich!
Der Lodgy wie auch unser Sandero ist dick mit Kunststoff-UB-Schutz bis auf den Vorderbau und die Achsteile versehen.
 
Schaden kann es meiner Auffassung nach nicht den UB nachzukonservieren aber ich sehe ehrlich gesagt für mich keine Notwendigkeit.
Unser Vorgängerfahrzeug ( Peugeot - Partner von 2005 ) hatte ebenfalls einen sehr marginalen UB - Schutz. nach 11 Jahren waren natürlich hier und dort Roststellen zu erkennen aber noch weit entfernt vom Durchrosten. Die Frage ist doch eher was mir eine rostfreie Karosse nutzt wenn nach dem Ablauf von diversen Jahren immer wieder andere Reparaturen auftreten. Irgendwann muss man auch wirtschaftlich denken und darauf achten dass das Jahresbudget an Reparaturen oder auch Ersatzteilen bei Selberschraubern nicht den fahrzeugwert überschreiten. Ich denke auch, dass bei einem soliden dacia nach acht oder neun Jahren die Verschleissreparaturen beginnen oder auch einzelne Teile ausfallen können. Ich rechne auch eher damit, dass unser jetziger Lodgy nach neun Jahren noch einen Wert um die 1000 € hat, da wird der Reparaturspielraum schon recht gering. Acht bis Neun Jahre wird ein Dacia auch ohne Zusatzkonservierung halten und danach prüfe ich für mich sehr genau ob sich es lohnt das Fahrzeug über diesen Zeitraum weiter zu fahren oder ob man sich nach Ablauf dieser Jahre mal einen Neuen gönnt zumal ich in disem Zeitraum von der Laufleistung auch bei 200.000 - 240.000 km angekommen bin.
 
hier mal ein paar Bilder von ner Unterboden-Foto-Session neulich.
Sieht eigentlich gut aus,- die Stellen, die Datalost meinte, sind allerdings in Unkenntnis damals nicht zu lokaliesieren....
Gruss Nobby
 

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Den Dokker kenne ich jetzt nicht am UB, falls aber tatsächlich nichts dran ist, lass ihn unbedingt behandeln oder trage selbst UB-Schutz auf (z.B. Permafilm), es lohnt sich!
Der Lodgy wie auch unser Sandero ist dick mit Kunststoff-UB-Schutz bis auf den Vorderbau und die Achsteile versehen.

Mein Dokker aus 3.14 auch.

...Beim Dokker habe ich unten hingegen ausser etwas Farbe nichts auf dem Blech. Ich darf nicht daran denken, wie der in 4-5 Jahren aussehen wird.

Mach doch mal Bilder und stell sie hier rein.
 
Hier wie gewünscht einige Fotos vom Unterboden. Der präsentiert sich als reiner "Flickenteppich". Da hat es Stellen mit einer (relativ dünnen) Schutzschicht und andere Stellen, wo nur grad das Blech mit einer einfachen Grundierung drauf sichtbar ist.

Beim Vorgänger (Opel Combo) war durchgehend eine dunkelbraune gut 2mm dicke Schicht aufgetragen und in den Radkästen hatte es dicke Kunststoffverkleidungen.

Da war auch nach 13 Jahren (190'000 km inkl. einiger 100 km Naturstrasse) noch alles einwandfrei. Der TüV wie auch der Händler welcher der Wagen übernommen hat waren erstaunt über den rostfreien Zustand, und das obwohl der Wagen immer auf offener Strasse stand und 13 relativ harte, salzige Winter überdauert hat.

Die Messlatte für den Dokker liegt also sehr sehr hoch ...
.
 

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Zuletzt bearbeitet:
das sieht in der Tat etwas "spärlich" aus.
Würde ich nacharbeiten lassen !
An der freien Stelle lag der Rahmen auf den Halterungen des Transportbandes im Werk,- das hätte auch etwas liebevoller nachgearbeitet werden können.

Also diese Arbeit würde ich glatt bemängeln.

Glück Auf
Nobby
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #23
Ich würde ihn auch entweder selbst oder durch eine Werkstatt nachkonservieren lassen. Material 100,--€ für Permafilm. Sonst hast du nach 3 Jahren durch Salznebel überall an Kanten und Überlappungen Rost sitzen.
 
das gibt es nichts zu reklamieren. Das ist ab Werk so und bestimmt sogar mehr als bei anderen Marken. Daher selbst in die Hand nehmen. Ein paar Sprühdosen Unterbodenschutz und gut.
 
Ich werde es dennoch beim AH beanstanden, mal schauen wie die reagieren.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #26
das gibt es nichts zu reklamieren. Das ist ab Werk so und bestimmt sogar mehr als bei anderen Marken. Daher selbst in die Hand nehmen. Ein paar Sprühdosen Unterbodenschutz und gut.

Stimmt! Toyota spart sich zwischenzeitlich Kunststoff im Radkasten und hat nur mehr ein Fließ drin, am Unterboden so gut wie gar nichts mehr.
Die Fahrzeuge kommen "nackt" zum Kunden.
Audi oder BMW haben mehr drin und zusätzlich den UB fast flächendeckend mit Kunststoff verschalt.

Dacia steht noch ziemlich "gut versorgt" da!
 
Wobei die Kunststoffverkleidungen im Radkasten nicht so ganz "die Schau" sind. Oft ist es nicht notwendig diese zu demontieren und es sammelt sich über die Jahre eine ganze Menge Dreck dahinter. Auch Salzhaltiger Dreck aus den Wintermonaten bleibt dahinter verborgen und sorgt im feuchten Klima hinter der Verkleidung für Gammel.
 
Wobei die Kunststoffverkleidungen im Radkasten nicht so ganz "die Schau" sind. Oft ist es nicht notwendig diese zu demontieren und es sammelt sich über die Jahre eine ganze Menge Dreck dahinter. Auch Salzhaltiger Dreck aus den Wintermonaten bleibt dahinter verborgen und sorgt im feuchten Klima hinter der Verkleidung für Gammel.

Auf der anderen Seite,- gibt ja immer Licht und Schatten - war ich schon oft froh, daß die aufgewirbelten Steinchen, die großflächig von einem LKW gerieselt sein müssen und noch nicht beseitigt waren,- mir nicht das Metall der Radkästen , sondern eben nur die Plastikschalen mit "Beschlag" belegten :D
Dumm übrigens, das es Leute gibt, die in solch einer Situation noch dicht auffahren,- und sich dann über Steinschlagschäden auf Haube und evtl Frontscheibe aufregen :angry:
Aber,- "Dat Dumme stirbt net aus..."

Wer in nicht so erschlossenen Gegenden wohnt,- weiß die Plastikeinsätze vermutlich zu schätzen, den Dreck dahinter,- nun, hin und wieder den Kärcher dran ....
Oder tatsächlich mal demontieren und das Biotop dahinter bewundern :D

Gruss Nobby
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #30
Filzmatten sind noch viel nachteiliger: Im Winter sammelt sich Wasser dahinter, denn sie schließen auch nicht im Radkasten ab und es kam schon vor, dass Wasser gefror, sich immer mehr aufbaute und allmählich der ganz Filz von dem Gewicht darüber Richtung Reifenlauffläche wanderte.

Plastik wäre in solchen Fällen nicht nur besser, sondern unschlagbar gut!
 
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