Recht viel Flugrost in den Radkästen

Ach Jottchen....Radkästen waren vor Jahren wahre Rostmagneten. Das führte letztendlich zu den Innenkotflügeln oder Radhausschalen. Bei schnellen Autobahnfahrten wird das Wasser mit hohem Spritzdruck gegen die Radkästen geschleudert. Das ist nicht zu unterschätzen. Dieses Spritzwasser sucht sich kleinste Möglichkeiten zur Unterwanderung des Unterbodenschutzes. (Und es findet sie immer !!) Gerade im Winter mit Streusalz-Zusatz ist das die "Sollbruchstelle" der Hersteller. Da, wo Außenhülle und Radhausschale an der Kante gebördelt wurde, dringt die Lake ein und setzt sich fest. Das Wasser verdunstet und das Salz bleibt vor Ort. Beim nächsten Regen geht die Oxydation wieder von vorne los. Heute ist das besser isoliert aber der Rostschutz verliert in letzter zeit wieder an Bedeutung, da die Fahrzeuge nicht mehr so lange wirtschaftlich betrieben werden können, dass aufwendiger Rostschutz sich überhaupt lohnt.
Die Rostpickel im gezeigten Fall scheinen aber eine andere Ursache zu haben. Ich würde probeweise ein/zwei dieser Pickel zu entfernen versuchen. Dann sieht man ja ob es von innen kommt oder außen drauf sitzt.
 
Hab ich bis jetzt noch nicht gesehen, dass ein Radkasten rostet. Probleme bereiten anfangs nur Falze und Kanten, zumindest im ersten Jahrzehnt. Dennoch ist Vorsorge besser als nix zu tun. Ich habe bei mir überall am Unterboden, Hohlräume und Radkästen Fluid Film AS-R reingehauen. Stinkt eine Woche wie ein Kuhstall, aber erhält die Elastizität des Unterbodenschutzes und durchdringt wirklich alles. Mal schauen wie lange das Zeugs im Winter hält, ist ja angeblich salzwasserresistent und nicht abwaschbar.
Mal was anderes: Was nimmst denn zum Polieren deines Dokkers? Ich kann dir da was empfehlen, wenn du wenig Mühe und Zeit für in tolles Ergebnis investieren willst.

Das hier,lässt sich supereinfach ohne Spuren auf dem Kunststoff verarbeiten!

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Gehört jetzt eigentlich nicht zum Thema aber...
Na Gut, hier mal meine pflegeanleitung:
1. Mit Gyeon bathe +: Gründlich waschen, wirklich gründlich. Nach dem Winter 2 Durchgänge. 20-40 minuten
2. Gyeon wet coat: Wenn lack noch schön nass ist, einfach sprühen und abstrahlen. Kein einwirken.3 minuten
3. Kalkhaltiges Wasser verwendet: abledern 10 minuten
So das wars eigentlich für den Schutz mit abperleffekt.
Für den extra Glanz mit abartiger babypopooberfläche: Optimum Car wax, kann feucht (nicht nass) aufgetragen werden, sparsam sein, sonst gibt's schlieren. einfach dezent auftragen, kein polieren, auslüften lassen, staunen. 10 minuten
Wenn Auto wieder dreckig: bathe + und/oder wet coat, das reicht für monate. Vor dem Winter wieder Car wax.
P.s.: ich habe nach 20 000 km Autobahn salzetappen kein bisschen flugrost auf dem lack.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Jodi

Das sieht so aus, als wäre Metallstaub (Schleifstaub oder feine Metallpartikel) von einem Alteisenlaster auf die Straße gefallen und Du bist drübergefahren.

Das hochgewirbelte Zeugs ist dann am Fahrzeug festgeklebt.

Am Lack baldmöglichst entfernen, ja, das macht Sinn, denn sonst wird mittelfristig der Lack geschädigt.

Aber auf dem dicken Widerstandsfähigen UB-Schutz werden sich die braunen Punkte in Ermangelung an Metallvolumen bald von selbst in Wohlgefallen aufgelöst haben.
 
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