Probleme mit hinterer Feststellbremse

Mister-D

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Sandero Stepway II TCe 90
Hallo liebe Dacia-Freunde,
mein Sandero Stepway Prestige TCe 90 von 12.03.2013 war jetzt zur zweiten Inspektion mit 12106 km. Auf dem Bremsenprüfstand wurde die rechte hintere Feststellbremse beanstandet und musste zu meinen Kosten instand gesetzt werden. Vor einem Jahr bei 6000 km war das gleiche Problem schon einmal.
Meine Frage hat nur mein Wagen dieses Problem, oder gibt es noch andere Sandero 2 mit diesem Problem.
Danke.
 
Warum mußtest du die Instandsetzung bezahlen? Du hast doch auch drei Jahre Garantie!? oder. Kann doch nur am Handbremsseil liegen wenn die Betriebsbremse hinten gleiche Werte zeigt. Komisch;)
 
war die abweichung tatsächlich vorhanden?

mir kommt das komisch vor, gerade wo du etwas bezahlen sollst.

"Erlaubte Differenzen der Bremswirkung der Räder einer Achse:
-bei der Feststellbremse, die während der Fahrt betätigt werden kann, maximal 50 % vom größeren Wert"

wenn die so sehr abweicht, würde ich von einem magel im rahmen der garantie sprechen, da verschleiß definitiv ausscheidet bei 12.000km.
 
mein Sandero Stepway Prestige TCe 90 von 12.03.2013 war jetzt zur zweiten Inspektion mit 12106 km. Auf dem Bremsenprüfstand wurde die rechte hintere Feststellbremse beanstandet ........... Vor einem Jahr bei 6000 km war das gleiche Problem schon einmal.

Demnach eine Jahresfahrleistung von etwa 6000km.

Wenn Du überwiegend ein Stadtfahrer mit vorausschauernder Fahrweise bist, gleichzeitig auch auf Deinen Verbrauch achtest und zu allem Überfluß fast nie die Handbremse betätigst, kann es sein, daß die Hinterachsbremsen kaum belastet werden.

Und Trommelbremsen nehmen das mitunter übel, noch übler als Scheibenbremsen.

Bremskolben können so in Ermangelung an Bewegung schwergängig werden und / oder die Bremstrommeln können im Bereich der Bremsbeläge Rost ansetzen.

Deswegen auch zu Trommelbremszeiten in den 70ern und 80ern die Empfehlung, vor dem TÜV einige male 100m mit mittel angezogener Handbremse zu fahren.

Die Bremsbeläge entfernen dabei den Rost und die Bremsen ziehen wieder gleichmäßig.

Ähnliches versucht der Prüfer beim TÜV auch wenn die Handbremse auf dem Bremsenprüfstand ungleichmäßig zieht.

Er läßt die Räder mit angezogener Handbremse eine zeitlang auf den Rollen nudeln, löst dann die Handbremse und versucht den Prüfvorgang dann wieder.

Wenn er sieht, daß die Ungleichmäßigkeit geringer wird, wiederholt er das ganze und wenn es nötig ist nochmal.
Und oftmals ziehen dann die Bremsen wieder gleichmäßig.

Leider wird das aber nur von ambitionierten Prüfern der alten Schule gemacht, denn die jungen Schnösel nehmen sich oft keine 5 Minuten Zeit, um so dem Fahrzeughalter doch noch zur Plakette zu verhelfen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Hallo Stepway2013,
bei der ersten Inspektion hat mir die Werkstadt für die Behebung des Problems nichts in Rechnung gestellt. Da ich am kommenden Dienstag sowieso einen Termin in der Werkstadt habe frage ich einmal nach wieso ich das jetzt bezahlen musste.
 
Helmut meine Bremse zieht auch einseitig, da der"Freundliche" auch 60€ dafür, ist das auch noch ein Garantiefall. Wäre schön wenn es so wäre. LG Stepwayler
 
Wenn ein Fahrzeug relativ kurz nach der Auslieferung beim bremsen einseitig zieht, dann ist es garantiert noch ein Garantiefall.

Im allgemeinen sind Bremsen aber von der Garantie ausgenommen, weil Bremsscheiben und Bremsbeläge als Verschleißteile in die Eigenverantwortung des Fahrzeughalters fallen.

Es wird also schwer sein, bei einem z.B. 2 Jahre alten Fahrzeug mit einseitig ziehender Bremse auf Garantie hoffen zu können.

Anders sieht es bei einer Bremsenreperatur aus, die man bei einem mehreren Jahre alten Fahrzeug hat und die man dann auch selbst bezahlt.

Wenn Du z.B. zum TÜV mußt und schon weißt, daß Deine Handbremse nur einseitig greift, dann läßt Du das schon vorher in der Werkstatt richten und mußt das natürlich auch bezahlen.

Anschließend bemängelt der TÜV aber trotzdem die Bremswirkung der Handbremse ........... und jetzt hast Du einen Anspruch auf kostenloses Nachstellen / Nachbessern Deiner Bremsen in der Werkstatt.
 
also wenn jedes jahr die bremse einseitig zieht, würde ich von einem mangel am fahrzeug sprechen.


welchen einfluss hat den der fahrer bei der feststellbremse?

gerade die trommelbremse ist deutlich besser vor korrossion geschützt als eine scheibenbremse.

bei einer scheibembremse hinten würde ich bei wenigfahrern durchaus von "verschulden des fahrers" sprechen, eine trommelbremse sollte das abkönnen.

was soll denn überhaupt für 60€ an der bremse großartig gemacht werden?
mehr als ein paar hundert meter mit leicht angezogener handbremse fahren, wird es wohl nicht sein.
 
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