Pro und Contra Elektromobilität

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Und sorry für den Doppelpost, aber es passt grad so gut zum Thema.

https://www.largus.fr/actualite-aut...ectrique-circule-deja-en-france-30029544.html

Citroen kündigt den neuen e-C3 an. Kommt im Frühjahr 24 schon auf den Markt und liegt unter 25000€, bei 82 PS und 300 km Reichweite.

Dazu wird es in Frankreich Förderprogramme geben, z.B. ein "social leasing" für 100 Euro im Monat.

Die Kleinwagenwelle die ab 2024 anrollt ist inzwischen schon einigermaßen beeindruckend und Dacia sollte recht bald mit einem vernünftigen Spring Nachfolger nachziehen.
 
Die Kleinwagenwelle die ab 2024 anrollt ist inzwischen schon einigermaßen beeindruckend und Dacia sollte recht bald mit einem vernünftigen Spring Nachfolger nachziehen.

Ab 2024 gibt in fast jedem Segment eine Riesenauswahl an eModellen teilweise auch schon zu attraktiven Preisen, ausser im Bereich günstige Familienkombi (Jogger-Klasse) und günstige HDK (Dokker-Klasse).

Bevor so was erhältlich ist, bleibe ich bei meinem Dokker resp. seinem geplanten Nachfolger, dem Jogger Hybrid.
 
Der Unterschied ist, dass ich alle 500km für drei Minuten tanke und an jeder Tanke immer und zu jede Zeit x freie Säulen da sind, die ich nicht vorher per App mühsam suchen muss.... Entspannt und schnell nachladen also ohne Reichweitenangst und ohne Angst, daß dieses suuuuperschnelll "5-100% Laden in drei Minuten" meinen Tank massakriert.... :badgrin:... Mit Dual LPG oder Diesel wenns gut läuft für weitere 800-1000km.

Stell dir mal die Supermarkt Kasse als Tanke für E und Benzin vor.
Am Freitag Abend... Dutzende Familien Käufer und Wochenende Käufer.
Du hast da 4 EC card SB selbst scan Kassen... Wo selten einer mit mir mit scannt und bezahlt (ich IMMER) ... Ich bin in drei Minuten durch.
Alle Anderen Käufer stehen zu zwölft in Schlange an EINER Kasse mit KASSIERERIN, Zahlen old School mit Cents rausgekramt aus dem Oma Portemonnaie in bar... Wartezeit hinten... minimum 15 Minuten.

Ich frage mich da auch immer, wo denn diese Leute so ihre dort verlorene Lebenszeit wieder einkaufen...

Um Argumente und Vernunft geht es in der E Auto Debatte, wie von mir schon erwähnt, nicht... nur um Ideologie.

Die Nachteile von E überwiegen heute und auch in 5 Jahren eindeutig die Vorteile.... wenn man kein ladeort und Einkommens Previligierter ist.
Der Unterschied beim eAuto ist, dass du vollgeladen los fährst und gar nicht laden/tanken musst.
Zum gefühlt 100ersten x - ein eAuto passt nicht zu jedem Anspruch.
- Wenn keine Lademöglichkeit zu Hause, im nahen Umfeld vorhanden ist - kein eAuto
- Wenn man ständig mehr als 400km fahren muss - kein eAuto
- Wenn man nicht liquide ist - kein eAuto
- Und wenn man man körperliche schmerzen beim Vollladen des eAutos während der Wartezeit (wenn auch selten) verspürt, sollte man es vielleicht auch lassen

Anders herum gibt es aber eine recht breite Bevölkerungsschicht für die ein eAuto nicht nur in Frage kommt, sondern auch absolut sinnvoll ist und sogar massive Vorteile bietet.

Es besteht absolut keine Notwendigkeit, dass sich diese Lager mit ihren Argumenten zerfleischen. Leben und leben lassen.
 
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Kämpft?

Sicher nicht. Hier wird immer wieder aufeinander los gegangen ohne echte neue Argumente zu haben. Die gebetsmühlenartige Wiederholung von persönlichen Meinungen, Halbwissen und Unwissen, sowie das an den verbliebenen Haaren Herbeiziehen von vermeindlich neuen Argumenten führt diesen Tread allerdings ins Abseits, wenn nicht in die absolute Lächerlichkeit.
 
Noch herrscht viel Unwissen über die Elektromobilität. Eine Schlagzeile in der Presse genügt schon die Menschen verbreiten die mangelnde Berichte veröffentlichen die schlecht bis gar nicht rescherschiert sind. Der erste Tesla brannte nach einem Unfall und schon taugt das nichts zum Beispiel.

In 2018 stiegen wir mit einem Kleinwagen in die Elektromobilität ein. Wir waren uns nicht zu 100 % sicher. Haben ja einen Dacia Dokker wenn es schief geht. Die Kommentare von Bekannten und Freuden lasse ich mal weg. Seltsamerweise kamen wir mit dem E-Auto erstaunlich gut zurecht. Irgendwie wurde lieber das E-Auto benutzt. In Folge blieb der Dokker stehen. Der stand auch schon mal 3 Monate ohne Nutzung auf dem Hof. Und das immer öfters. Dieses Jahr sogar 6 Monate, denn das nächste E-Fahrzeug war endlich da. Der Dokker wurde verkauft, nachdem wir festgestellt haben, das Stromtanken keinerlei Probleme mit dem aktuellen E-Fahrzeug wie auch bei dem Vorgänger war.

Wie Jeder haben wir die Kosten als erstes im Blick. Vor dem ersten E-Fahrzeug haben wir im Monat zwischen 200 und 300 € Spritkosten bezahlt. Dazu noch die Inspektionskosten und den Verschleiß........Bremsen.......Reifen. Mit dem ersten E-Fahrzeug reduzierten sich die Kosten erheblich auf monatlich max. 100 € inls. Stromkosten ohne PV-Anlage. Das machte in 36 Monaten Leasingzeit mehr wie 1000 € aus. Auf der Guthabenseite verbuchten wir die erheblichen geringeren Inspektionskosten gegenüber dem Dacia Dokker der immer weniger genutzt wurde und trotzdem die Jahresinspektion durchgeführt wurde die doppelt so teuer war wie die Inspektion von unserem ersten BEV.

Es war nicht einfach einen Nachfolger aufzutreiben unter dem Gesichtspunkt......ein Fahrzeug genügt wenn es einen Anhänger ziehen darf. Darauf können wir nicht verzichten. Wir leasten das aktuelle E-Fahrzeug das 1.000 kg ziehen kann und auch macht. Zugegeben grad nicht ein Schnäppchen, denn ohne Anhängerkupplung geht garnichts. Brennholz beischaffen, Gartenabfälle auf die Kompostanlage bringen, sperrige Güter transportieren, Urlaubsfahrten mit Schneckenhaus an der Anhängerkupplung und Fahrradträger auf der Anhängerdeichsel. Ebenmal 1000 km Langstrecke.......für uns kein Problem. Ich bin ja in der Freizeit nicht auf der Flucht. Auch im täglichen Leben nicht. Mal 20 bis 30 Minuten Pause kein Problem. Auch werkstags nicht auf dem Arbeitsweg. Da reicht ein voller Akku plus Einkäufe eine Woche. Da breche ich mir doch keinen Zacken aus der nichtvorhandenen Krone mal 30 Minuten den Akku aufzuladen.

Unser BEV kann max. 125 kw und das auch an einer 350 kw Ladesäule. Der Ladesäule ist das egal. Der Fahrzeuginterne Laderegler in Verbindung mit dem BMS-System erledigt das problemlos genauso wie an einer 50 kw oder 22 kw Säule oder an der Kraftstromsteckdose zu Hause und auch an der Steckdose auf dem Campingplatz.

Nun sind wir in 15 Monaten 23.000 Kilometer damit gefahren. In 9 Monaten geht es zur ersten Inspektion die zum aktuellen Stand ca. 250 € kostet. Bis heute keinerlei Probleme, Ausfälle und Reparaturen abgesehen von neuen Scheibenwischblätter (32 €) und 7,90 € für den Pollenfilter schon 2 mal, weil in unserem Bewegungsprofil gibt es eine Großbaustelle. Da transportieren werkstags 120 Sattelzüge mehrmals täglich Aushub. Die hinterlassen jede Menge Dreck und Staub. Sehr oft glaubt man auf einem Feldweg unterwegs zu sein. Da hilft auch nichts das die Straßen zweimal täglich gereinigt werden.

Wir sind voll zufrieden mit der E-Mobilität, mit den Lademöglichkeiten und auch mit den Kosten. Wir haben den Sprung in das kalte Wasser getan und das hat überhauptnicht wehgetan. Eine Grundvorraussetzung für uns war immer sich zu informieren, im Vorfeld nicht abzuurteilen sondern am Ball zu bleiben und wie in 2018 Hunger nach greifbaren nachvollziehbaren Techniken und an deren Weiterentwiklung teilzuhaben.

Wir verurteilen keinen Verbrennerfahrer. Und wenn wir im Freudes/Bekanntenkreis/Arbeitskolegen gefragt werden, berichten wir unsere Erfahrungen die wir uns selbst mühsam erarbeiten mussten.
 
Noch herrscht viel Unwissen über die Elektromobilität ...
Es herrscht für Jahrzehnte gestreutes Falschwissen über die Elektromobilität. Man sagt, die Lobby der fossilen Wirtschaft sei immer noch zehnmal besser ausgestattet als die Lobby der Wirtschaft für erneuerbare Energien. Entsprechend gestaltet sich auch das Meinungsbild der Menschen.
 
Es besteht absolut keine Notwendigkeit, dass sich diese Lager mit ihren Argumenten zerfleischen. Leben und leben lassen.
Schöner Gedanke, solange ich noch die Wahl zwischen E-Auto und Verbrenner habe.
Was ist aber, wenn ich quasi gezwungen werde, diesen E-Mist zu fahren ?
 
Was ist aber, wenn ich quasi gezwungen werde, diesen E-Mist zu fahren
Ach, das ist es.

Anfang der 80er Jahre sagte mein Opa mal:
  • "Die Anschnallpflicht ist lebensgefährlich, wenn das Auto mal brennt kommt man nicht schnell genug heraus. Es wird viele Tote geben, bevor man sie wieder zurücknimmt."
In deinem Kommentar lese ich die selbe Einstellung heraus. Dir passt etwas nicht, und deshalb "kämpfst" du gegen eine sinnvolle Neuerung.
 
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Schöner Gedanke, solange ich noch die Wahl zwischen E-Auto und Verbrenner habe.
Was ist aber, wenn ich quasi gezwungen werde, diesen E-Mist zu fahren ?
Die letzten Verbrenner werden 2035 zugelassen. Die würden dann noch mindestens 15 Jahre lang fahren. Wir reden also über das Jahr 2050. Ich denke, dann wird kein Auto mehr von einem menschlichen Fahrer gesteuert werden, der Antrieb ist dann für die Insassen uninteressant.

Immer daran denken: die Frage ist nicht Verbrenner versus Elektroauto. Vielleicht gibt es 2050 schon ganz andere Lösungen, mobil zu sein. Die Frage ist, wie bleiben Öl, Kohle und Gas tief unten in der Erde. Möglichst viele Elektroautos in Verbindung mit möglichst viel erneuerbarer Energie sind nur ein möglichst schneller Weg zu diesem Ziel.

Und die Aufgabe, die gelöst werden muss, ist die Zeit: in 25 Jahren rückgängig machen, was sich über 250 Jahre entwickelt hat: eine fossile ökonomische Grundlage, die ein ökologisches Desaster bedeutet. Und die große Menchheitsfrage ist, ob das gelingt. Denn wie so oft, der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.
 
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Schöner Gedanke, solange ich noch die Wahl zwischen E-Auto und Verbrenner habe.
Was ist aber, wenn ich quasi gezwungen werde, diesen E-Mist zu fahren ?
Wirst du nicht.
Kannst auch öffentliche oder Fahrrad nutzen.
Außerdem werde ich das als Rentner nicht mehr erleben, dass man keinen Verbrenner mehr fahren darf.
Mir machen vielmehr die neuen EU- Führerscheinregeln sorge, bei denen der Führerschein nur noch 9 Jahre gültig ist und man ihn dann nochmal machen soll.
Auch Senioren sollen nochmal eine Fahrprüfung machen müssen.
Das ist aber alles OT. - Und bisher nur ein Vorschlag der EU.
Soll aber im nächsten Jahr beschlossen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Mir machen vielmehr die neuen EU- Führerscheinregeln sorge, bei denen der Führerschein nur noch 9 Jahre gültig ist und man ihn dann nochmal machen soll.
Auch Senioren sollen nochmal eine Fahrprüfung machen müssen.
Das ist aber alles OT. - Und bisher nur ein Vorschlag der EU.
Soll aber im nächsten Jahr beschlossen werden.
Wo hast Du denn diese "Information" aufgeschnappt?
Weder 9 Jahre noch eine Fahrprüfung für Senioren stehen zur Abstimmung.
 
das war ein Diskussionsbeitrag einer französischen Grünen, der selbst in der Faktion der Grünen auf Ablehnung stieß.
 
  • Danke
Reaktionen: JAU
Wo hast Du denn diese "Information" aufgeschnappt?
Weder 9 Jahre noch eine Fahrprüfung für Senioren stehen zur Abstimmung.
Hier:
Führerschein 2024: Diese wichtigen Änderungen werden diskutiert

....ab 70 alle 5 Jahre sogar! ...Wie dann der Führerschein neu erworben werden soll ist in D noch unklar.
Beschlossen ist das aber glücklicherweise noch nicht.

Und würde Millionen ältere Mitbürger in D insbesondere auf dem Land zur Immobilität verurteilen, da viele diese dubiosen "Prüfungen" nicht bestehen werden....aber dennoch für mich voll Autofahr tauglich sind.

Mod.:
Politik entfernt
 
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