Parkrempler und Unfallflucht, so fängt der Tag gut an

Die sogenannten Unfallspuren sind ja schnell beseidigt wenn man will. 1 mal mit Politur drüber, 1 mal waschen, dann viel Glück mit den Forensikern. Die werden da nie mehr etwas darauf finden! Und wenn es nicht um Mord geht, werden sie sich eh keine Mühe machen... Hoffentlich hat die Polizei einen Test mit Klebestreifen (Farbpartikeltest) gemacht.. Sonst..:censored:
Sonst....
....bleibt immer noch der Zeuge, der den Zettel mit dem Nummernschild hinterlassen hatte.

-
 
Der Zeuge, anonym nutzt er ..... nichts.

Er liefert lediglich den Hinweis zur Ermittlung und es ist zu hoffen, dass die Polizei Spuren an dem Fahrzeug findet, auf das hingewiesen wurde.
 
ÄH wenn der Schaden so übel ist, das er repariert werden muß und nicht einfach wegpolliert werden kann, dann kann man das bei dem gegnerischen Fahrzeug auch nicht einfach wegpolieren.
Selbst ne leichte Berührung hinterläßt richtige Kratzer.
Und man muß da auch nicht privat aktiv werden--Fahrerflucht ist Sache der Staatsanwaltschaft, da braucht man keine Rechtsschutzversicherung.
Seit ihr nicht gleich zur Polizei ? In dem Moment wo ihr ne Anzeige macht, muß die Polizei dem nachgehen.
Wenn man allerdings ne Weile wartet, dann kann das Fahrzeug inzwischen auch neu lackiert sein.
Also ich hatte das auch schon, bin direkt zur Polizei, die sind innerhalb von 2 Stunden zum Verursacher--Kratzer wurde vermessen--hat gepasst und da konnte er sich noch.

Ich kann es überlesen haben, die wichtigste Frage, wart ihr sofort bei der Polizei ?
Ist eine Anzeige aufgenommen worden ??

Und noch einmal, das ist Sache der Staatsanwaltschaft und nicht der Versicherungen !!

Falls ihr noch keine Anzeige bei der Polizei gemacht habt--dann kann man nur sagen Pech gehabt.
 
ÄH....

Ich kann es überlesen haben, die wichtigste Frage, wart ihr sofort bei der Polizei ?
Ist eine Anzeige aufgenommen worden ??

Und noch einmal, das ist Sache der Staatsanwaltschaft und nicht der Versicherungen !!

Falls ihr noch keine Anzeige bei der Polizei gemacht habt--dann kann man nur sagen Pech gehabt.

Es erwartet niemand von dir, den ganzen Faden zu analysieren, wenn du mit diskutieren willst.
Aber die Threaderöffnung (also Beitrag Nr. 1) sollte man schon gelesen, und verstanden, haben. :teacher:

.
 
Guten Morgen,

grade erreichte mich eine Nachricht von meiner Freundin, dass ihr Sandero angefahren wurde.
Hinter dem Scheibenwischer hing ein Zettel eines anonymen Schreibers, der detaillierte Angaben zum verursachenden Fahrzeug, Nummernschild und Uhrzeit gemacht hat.
Der Zettel ist leider anonym ausgestellt.

Am Sandero sind hinten links der Stoßfänger und das Radhaus eingedellt. Fahrtüchtig ist er zum Glück noch.

Also werde ich meinen Nachmittag auf der Polizeistation verbringen und Anzeige erstatten.
Leider eine mittlerweile alltägliche Angelegenheit, doch für den Unfallflüchtigen dadurch keine Bagatelle (3 Punkte, Führerscheinentzug und ggf. Einleitung eines Strafprozesses).

Müsste alles nicht sein wenn der Verursacher eine persönliche Nachricht hinterlassen und eigenständig bei der Polizei angerufen hätte.

So bekommt er/sie noch heute oder morgen Besuch von der Polizei.
Mittlerweile ist ein Monat vergangen.

Wie ging die Angelegenheit denn weiter?

.
 
Ja, wie ging es denn weiter?!
 

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:cry:Der schöne rote Sandy... Schnieff gestorben an der Türe von der häßlichen roten Flunder! Der schweller bei der Potenzersatzkarre ist aber auch nicht wenig eingedrückt...:D
 
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  • #85
ÄH wenn der Schaden so übel ist, das er repariert werden muß und nicht einfach wegpolliert werden kann, dann kann man das bei dem gegnerischen Fahrzeug auch nicht einfach wegpolieren.
Selbst ne leichte Berührung hinterläßt richtige Kratzer.

Da habe ich in meinen noch jungen Jahren schon ganz anderes gesehen und kann diese Aussage nicht bestätigen.

Und man muß da auch nicht privat aktiv werden--Fahrerflucht ist Sache der Staatsanwaltschaft, da braucht man keine Rechtsschutzversicherung.
Seit ihr nicht gleich zur Polizei ? In dem Moment wo ihr ne Anzeige macht, muß die Polizei dem nachgehen.

Ich kann es überlesen haben, die wichtigste Frage, wart ihr sofort bei der Polizei ?
Ist eine Anzeige aufgenommen worden ??

Du hast den Threat offensichtlich überhaupt nicht gelesen anstatt etwas überlesen zu haben und möchtest auch nur mal deinen Senf dazugeben, richtig?

Und noch einmal, das ist Sache der Staatsanwaltschaft und nicht der Versicherungen !!
Falls ihr noch keine Anzeige bei der Polizei gemacht habt--dann kann man nur sagen Pech gehabt.

Es ist sowohl eine Sache der Staatsanwaltschaft, als auch der Versicherungen. Wenn die Unfallgegnerin wegen der Fahrerflucht den Lappen abgeben muss bedeutet das noch lange nicht, dass auch die Versicherung bezahlt solange man den Fall dort nicht meldet.

Und mal so allgemein:
Satzzeichen sind keine Rudeltiere und du brauchst hier auch nicht virtuell rumschreien.

Und jetzt zurück zur Sachlichkeit:

inzwischen ist seit der Unfallflucht ein halbes Jahr vergangen.

Nach ewigem Hin- und Her meldete sich der Anwalt meiner Freundin (wir haben im Bekanntenkreis einen Anwalt organisiert, der im Schlimmstfall ein niedriges Honorar angesetzt hätte) mit der Nachricht, dass die gegnerische Versicherung nun den Schaden ausgleichen wird.

Meine Freundin bekommt rund 2.200 Euro erstattet und darf endlich den Lackschaden beseitigen lassen, der inzwischen schon zu Rost geführt hat.

Das Thema war mächtig nervenaufreibend. Darum habe ich auch auf weitere Postings verzichtet, da mich einige besonders schlaue Kommentare noch zusätzlich genervt haben.

Bei so einer Sache will und muss man sich nicht noch anhören, dass man „Märchen“ erzählt.

Nachträglich nochmal danke hierfür.

Hier nochmal der Ablauf in Stichpunkten:

  • Freundin hat anonymen Zettel an der Scheibe das ihr Sandero von einem Opel angefahren wurde.

  • Ich erstatte Anzeige bei der Polizei

  • Halter wird ermittelt und Schadenspuren am Opel werden sichergestellt.

  • Unfallgegnerin weigert sich den Fall ihrer Versicherung zu melden und streitet zuvor getätigte Aussagen, dass sie möglicherweise doch einen Rempler verursacht hat, ab.

  • Anwalt wird eingeschaltet, nebenbei ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen der Unfallflucht.

  • lange passiert nun nichts (Weihnachtsfeiertage und anschließende Urlaubszeiten diverser Sachbearbeiter)

  • die Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren gegen die Unfallgegnerin ein, da die Beweislage nicht dicht genug ist (Zeuge ist nur anonym, Unfallspuren passen nicht vollständig zueinander) wobei ich letzteres bis heute anzweifle, da der Unfallort nie besichtigt wurde und die Autos an dieser Stelle nie gegenübergestellt wurden. Die Straße ist an dieser Stelle stark gewölbt und der Sandero parkte mit 2 Rädern (erlaubterweise) auf dem Gehsteig.

  • Dennoch schreibt der Anwalt nochmals die gegnerische Versicherung an, verweist auf sämtliche Indizien und auch darauf, dass die Unfallgegnerin bei ihrer Aussage nur Schutzbehauptungen zu Protokoll gegeben hat um nicht den Führerschein abgeben zu müssen.

  • Vor 2 Stunden kam dann die Mail des Anwalts, dass die gegnerische Versicherung den Schaden ausgleichen wird.

Ein ziemlich kurioser Fall. Obwohl die Unfallgegnerin vom strafrechtlichen Tatbestand freigesprochen wurde, wird der Schaden trotzdem von der gegnerischen Versicherung ausgeglichen.
Aber weder ich, noch meine Freundin werden das jetzt groß hinterfragen weil das Thema damit endlich erledigt ist.

Danke für die hilfreichen Beiträge.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der strafrechtliche Aspekt ist ja immer nur die eine Seite.
Privatrechtlich kann man vor Gericht trotzdem Recht bekommen auch wenn der Fall strafrechtlich nicht weiter verfolgt wird.

Im Fall einer privatrechtlichen Verurteilung hätte die Staatsanwaltschaft das Verfahren wieder aufnehmen können.
Vielleicht hat der Anwalt der Unfallgegnerin ihr dringend davon abgeraten so dass Sie ihrer Versicherung gegenüber den Unfall zugegeben hat.
 
2200 Euro? Wenn das Fahrzeug Älteren Semesters ist.. weiterfahren und nächstes Jahr nen Neuen..
So würde ich es machen.
 
Jetzt hat es mich auch erwischt. Ich kam vorhin zu meinem Auto und musste feststellen das wohl jemand gegen meine vordere Stoßstange gefahren ist. Die war an beiden Seiten so komisch ausgehakt und sieht ansonsten so aus als ob die mittig einen Treffer abbgekommen hat. Da sich niemand bei mir gemeldet hat oder Daten hinterlassen hat,werde ich auf dem Schaden wohl sitzen bleiben. Die Seiten konnte ich wieder einhaken, aber auf einer Seite geht es nicht vollständig und das Spaltmaß sieht da auch nicht so toll aus. Ich war schon im Autohaus. Es braucht wohl eine neue Frontschürze und eventuell auch den Träger darunter. Das kann man aber erst nach Demntage der Schürze sagen. Wenn das Auto älter wäre,würde ich sagen Schei.. drauf, aber der Wagen hat noch keine 3000km runter. :veryangry::veryangry::hammer:
 
Auweh Beileid, es gibt so viele egoistische A.........:censored: auf dieser Welt, haste kasko um das ganze wenigstens ein bisschen abzumildern?
 
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