Obacht beim Skoda Octavia Kauf: Auf einmal fährt man einen Russen

Und was ist daran nun falsch, problematisch bzw. nicht in Ordnung? Das ist einerseits die Auswirkung einer globalisierten Welt, andererseits bietet dies ja auch Vorteile für Unternehmer und Kunden.

Die Fahrzeuge werden nach den gleichen Maßstäben an Qualität hergestellt bzw entsprechen den werksinternen Vorgaben des Herstellers. Mercedes baut in Russland und auch in China, Südafrika oder in den USA seine Fahrzeuge, die auch ihren Weg auf den EU Markt finden.

Was ist da nun explizit das Problem daran? Das vermeintlich die Verarbeitungsqualität nicht stimmt?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
Es gibt kein Problem. Ich habe überhaupt nie von einem Problem gesprochen.
Es ging nur darum, dass der russische Hersteller GAZ Octavias baut. Über die Qualität kann ich nichts sagen, da ich noch keinen GAZ Octavia gesehen habe. Die Qualität der der übrigen GAZ Fahrzeuge würde nicht unserem Verständnis von Qualität entsprechen, das nur nebenher. Im Übrigen überzeugt mich auch die Qualität der in Deutschland produzierten Fahrzeuge des VW Konzerns schon lange nicht mehr. Drum bin ich ja hier.
 
Aha, dann ist die Wahl des Titels ungeschickt gewählt. Da impliziert sich eine Warnung vor Skoda Octavia aus Russland, das Wort Obacht lässt aufhorchen und sagt man sollte aufpassen.

Wenn es so ist, dass GAZ in Auftragsarbeit Autos herstellt wie den Skoda Octavia, hätte man das auch so direkt schreiben können.

Puch bzw in Folge Magna Steyr in Österreich baut auch Autos in Auftrag, bspw die G Klasse von Mercedes. In Finnland bei Valmet wurden Porsche in Auftragsarbeit hergestellt. Auch Karmann hatte das so gemacht, ob nun Golf Cabrio oder Mercedes CLK. Der aktuelle Volvo S60 wird komplett und ausschließlich für den Weltmarkt in den USA hergestellt.

Letztlich ist das nicht ungewöhnlich und qualitativ kein Nachteil, zum Teil sogar ein Vorteil.
 
Wusste ich bisher nicht:
VW betreibt in Russland ein Werk in Kaluga und produziert dort Motoren. Diese werden auch exportiert und landen dann wohl in allen möglichen Konzernkisten. Wohin die Motoren gehen, verrät VW nicht.

Und der russische Autohersteller GAZ baut im schönen Nischni Nowgorod, ca. 450 km östlich von Moskau z.B. Skoda Octavias von denen viele in der EU landen und die wohl mit den Motoren aus Kaluga bestückt sind. So fährt man dann ein russisches Auto und weiss es gar nicht :)

Quellenlink

Also ich fahre ein afrikanisches Auto (Lodgy in Marokko hergestellt) und bin zufrieden damit,
 
Auf die Spitze getrieben gibt es keine Marken in dem Verständnis wie das Allgemein der Fall ist. Denn in jedem Auto, egal ob Opel, Mercedes, Fiat, Dacia, Renault, usw. steckt mehr Siemens, Bosch, VDO, Faurecia und wie die ganzen Zulieferer heißen. Ob nun Leitungssätze, Stecker, Sitzkonstruktionen, im Prinzip die Meisten Bauteile eines Autos stammen aus allen möglichen Ecken der Welt und werden von diversen Zulieferern hergestellt.
 
Magna Steyr in Graz baut auch den 5er und Z4 BMW und der Motor kommt aus Steyr.
Ausserdem wird hier noch der neue TOYOTA SUPRA, MERCEDES G, JAGUAR I-Pace ,E-Pace und MINI Countryman gebaut.
 
Kann mich noch an den Lada Samara Baltic erinnern, der wurde auch in Finnland montiert.
Qualität der Montage und Rostvorsorge drei Klassen besser als beim russischen Original.
 
Da impliziert sich eine Warnung vor Skoda Octavia aus Russland, das Wort Obacht lässt aufhorchen und sagt man sollte aufpassen.
Gepflegte Vorurteile eben. Alter Spruch aus alten Zeiten: Hüte dich vor blonden Frauen und Autos die die Russen bauen. Manch einer lebt eben noch etwas in der alten Zeit und provoziert gern damit.
 
Also ich fahre ein afrikanisches Auto (Lodgy in Marokko hergestellt) und bin zufrieden damit,
Der kommt aber aus einer Fabrik wo ganz offiziell Renault dran steht. Da hat man Mal gehört das Renault Probleme hatte mit der Arbeitsmoral.Man konnte sich manchmal nicht drauf verlassen das die heute angelernte Arbeitskraft auch morgen wieder erscheint. Das stand jedenfalls mal so in der Presse.
 
Der kommt aber aus einer Fabrik wo ganz offiziell Renault dran steht. Da hat man Mal gehört das Renault Probleme hatte mit der Arbeitsmoral.Man konnte sich manchmal nicht drauf verlassen das die heute angelernte Arbeitskraft auch morgen wieder erscheint. Das stand jedenfalls mal so in der Presse.
Und die Unterbrechungen wegen religiöser Gewohnheiten. Das gibt es aber auch in großen deutschen Autowerken wo sehr viele z.B Türken arbeiten. Selbst den Beetraum bei BMW gesehen und mich über die vielen Schuhe vor der Tür gewundert weil für mich als Atheist ungewohnt. Aber bei 5 Stundenbeetpflicht nur einmal pro Schicht.
 
Mein großer Chef eröffnet auch ein Werk in Marokko, mal sehen was das wird. Das Werk in Rumänien kann nicht optimal arbeiten, da Arbeitskräfte rund um Brasov Mangelware sind. Alle deutschen Niederlassungen sind rund um Brasov und jeder der freihändig laufen kann hat da Arbeit oder ist innerhalb der EU arbeiten.
 
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