Nur 900 ccm....

.... Steuerkettendefekte gab es "früher" eigentlich nur deswegen nicht, weil es einfach nicht auffiel, dass z.B. die Steuerzeiten nicht mehr stimmten.

...... da klapperten die Ventile weil das Spiel zu groß war, der Motor nagelte unter Last, weil sich die Zündung auf zuviel Frühzündung verstellt hatte, oder es fehlten unmerkliche 5 Pferdchen, weil der Zündzeitpunkt sich in Richtung "zu spät" bewegt hatte.

- Und wir sind immer noch gefahren, wenn auch nicht so ganz zufrieden.

Fehler, bei denen uns heute mitunter der Computer den Motor abstellt und uns mit der Werkstatt-Kontrolleuchte zum Händler schickt ...... auf dem Abschleppwagen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #47
Moin,

die Leut´kamen doch erst dann wenn das Fahrzeug gar nicht mehr lief.
Ooch so richtig zog der ja schon länger nicht mehr......

In der ganzen Zeit hat das Ding dann allerdings ordentlich gesoffen......und die Luft verpestet. Das kann man sich heute, bei der Menge der Karftfahrzeuge eigentlich nicht mehr leisten.
Was nur denen auffiel, die die Verbräuche auch mal nachgehalten haben.
 
Zurück zur Steuerkette im 900 ccm-Motor:
Wenn ein Riemen günstiger ist, dann frage ich mich, warum Renault in diesem Motor eine Steuerkette verbaut?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #49
Stimmt. :)

Andererseits nahm sich der auch zwischen 14 und 16 Liter zur Brust.

Im Vergleich zum Lodgy ist da mit der Spritersparnis auf 1.000.000 Kilometer wahrscheinlich ein 6. Lader und ein Tauschmotor mit drinne. :lol:

Habs jetzt nicht ausgerechnet nur geraten, aber das Ergebniss wäre bestimmt interessant. :rolleyes:

wie auch immer: es hat alles Vor- und Nachteile. Jedenfalls bin ich mit meinem 1,5er dci sehr zufrieden.

Im Motorrad habe ich einen 1,2l Motor mit 125 PS. Da wechsle ich alle 6tkm das Öl mit Filter, alle 24tkm werden die Ventile eingestellt, die Vergaser synchronisiert. Und ich freue mich über 112Nm Drehmoment. Der Motor hält zwar auch ewig, aber die Wartungsintervalle würde kaum ein Autokäufer in Kauf nehmen und das Drehmoment bewegt einen Autofahrer nichtmal zu einem müden Lächeln.

Es ist alles eine Frage des Standpunktes und der Ansprüche.

Grüße

MArtin
 
Motorradmotoren

Anfang der 1980er gabs mal eine Kawasaki GPZ 900 R mit (man beachte die Bezeichnung) 908 ccm und 115 PS. Ich kann mich noch gut an einen 100.000 km Test erinnern, den der Motor mustergültig überstand. Und das bei ganz anderen Drehzahlen....

Was den kleinen Hubraum angeht: Ich denke, wenn der Motor komplett neu entwickelt ist, sollte der kleine Motor schon halten. Ich meine den Motor selbst, also Ventiltrieb, Kolben, Pleuel usw.

Das (meist finanzielle) K.O. im alter ist eine größere Reparatur. Da wird sich dann zeigen, wie gut sich der Turbolader im Dacia tce 90 im Laufe der nächsten Jahre dann so schlägt....
 
mir brauch keiner erzählen das die Motoren früher länger hielten. wenn man mit einem käfer 100000km schaffte dann hatte man schon viel glück. bei anderen marken war das ähnlich. damals waren für die meisten autokäufer 100000km die Schallgrenze. darüber konnte man ein Auto absolut nicht mehr kaufen. wenn ein Auto 150000 oder sogar 200000km geschafft hat war es fast schon eine Sensation. damals war ein motorschaden gang und gebe. heute fährt man Autos 300000 ohne motorprobleme. denkt mal drüber nach ob früher wirklich alles besser war:) lieben gruß an alle.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #52
wenn man mit einem käfer 100000km schaffte dann hatte man schon viel glück.

Moin,

ich habe hier noch eine Plakette liegen, die gabs von VW wenn man eben diese magische Marke geschafft hatte.
Geerbt von meinem Großvater der diese 100.000km mit seinem Dienstwagen von der Post geschafft hatte. Irgendwann in den 50ern, also noch ein Käfer mit der geteilten Rückscheibe.

Und irgendwo hatte ich noch was übern einen Ford der 50er Jahre gelesen (12m oder Eifel??). Dort war für 80.000km eine Motorrevision vorgesehen.
Für sowas reichen heute vier Wartungen.
Damals war noch nicht mal eine Reise über die Alpen ohne Ölwechsel unterwegs möglich........
 
Andere Zeiten, andere Maßstäbe

Und irgendwo hatte ich noch was übern einen Ford der 50er Jahre gelesen (12m oder Eifel??). Dort war für 80.000km eine Motorrevision vorgesehen.
Für sowas reichen heute vier Wartungen.
Damals war noch nicht mal eine Reise über die Alpen ohne Ölwechsel unterwegs möglich........

Als Kind fuhr ich mal mit meinen Eltern von Regensburg nach Hamburg.

Damals Abenteuer pur für mich, denn ich wurde mitten in der Nacht um 23 Uhr aufgeweckt, kurz bevor wir losfuhren.

Aus heutiger Sicht war Daddys 40PS-Auto auch wirklich toll:
http://www.austria-motor-veterans.at/Gallerie/20110624/picture-0027.jpg :wub:

Angekommen sind wir in Hamburg bei meinem Onkel dann kurz vor dem Abendessen, etwa 19 oder 20 Uhr. :mellow:

Heute macht man das in 6 oder 7 Stunden ohne daß man sich dabei Gedanken macht, ob das eigene Fahrzeug nun die werkseitig angegebene Vmax erreicht, oder frevelhafte 2 Kilometer nach GPS fehlen. ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #55
Moin,

jaja Abenteuer!!!

Diese schier endlosen Fahrten aus NRW bis an die Ostsee.
Mit dem Fiat 600 der immerhin knapp 800cm³ hatte. Und mit seinen knapp über 20PS eben doch seine 12h für die Strecke brauchte.
Und im Prinzip war auf jeder Fahrt irgendetwas defekt. Dieses Getöse!!!!!

Eine Steigerung war das einzigste deutsche Auto bisher: Der NSU Prinz 4.
Das alles zu beschreiben würde das I-Net zum Zusammenbruch bringen.
 
tja und heute macht man sich sorgen ob bei dem neuen Motor vielleicht nach 20000 0KM der Turbolader kaputt gehen könnte. früher waren die auch nach 60-80000KM kaputt. ich hatte schon einen golf 2 Turbodiesel der hatte fast 300000KM ohne Turbo oder motorschaden geschafft. heute stehen den Herstellern doch viel bessere Materialien zur verfügung daher sehe ich das Thema Haltbarkeit eher positiv:) lieben gruß an alle.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.364
Beiträge
1.024.284
Mitglieder
71.124
Neuestes Mitglied
DerOmmsen
Zurück