Neuer 1 Monat alter Dacia Jogger 110 TCe Extreme+ 5 Sitzer verbraucht 8,5 liter

Ullis

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Fahrzeug
Dacia Jogger TCe 110 Extreme+
6,5 Monate nach Bestellung war er endlich da und hat in Punkto Aussehen, Raumangebot, Fahrgefühl etc. meine Erwartungen erfüllt. Es ist mein erster Dacia, den ich aufgrund des großen Platzangebots, auch zur Unterbringung von Freizeitsportgeräten SUP, Kajak, Fahrrad, etc. gekauft habe. Leider gab es keinen Diesel, aber die Verbrauchstests aus verschiedenen Quellen erschienen mir noch akzeptabel. Mir wurde der Wagen mit Tachoanzeige 80 km übergeben, was daher resultierte, das mein Verkäufer den Wagen freundlicherweise vom Verteilerzentrum abgeholt hatte, um die Zustellung zu beschleunigen. Die zurückgelegte Strecke dabei war zum größten Teil Landstraße und Autobahn. Was mich damals schon wunderte war die Anzeige des Bordcomputers, die einen Durchschnittsverbrauch von mehr als 8 ltr anzeigte. Natürlich war ich noch nicht besorgt und musste alles erst einmal selbst ausprobieren und das mit vollem Tank. Dabei war meine Fahrweise sehr spritsparend ausgelegt heisst, sehr früh schalten bei max. 2000 Umdrehungen, ausrollen lassen wo möglich, eigentlich alles, was einen sparsamen Fahrstil ausmacht. Die Bordanzeige momentaner Verbrauch quittierte all dies mit freundlichen Anzeigen im Bereich von 1bis 5 ltr, was ich auch von früheren Autos bei dieser Fahrweise kannte. Ich fahre z. B. im Stadtverkehr 10 km auf einer Strecke ohne viel Verkehr, ein paar Ampeln, bei extrem sparsamer Fahrweise, der momentane Verbrauch wurde während der gesamten Fahrt als sehr niedrich angezeigt. Und schaue ich dann auf den angezeigten Durchschnittsverbrauch, so liegt der bei 13 ltr, und dies nach dem Tanken, wo alle Anzeigen auf Null gestellt waren. Bin ich mit meinem alten Wagen diese gleiche Strecke so sparsam gefahren, lag der Gesamtverbrauch bei max 4,5 ltr, was auch dem angezeigten momentanen Verbrauch entsprach. Also, ich stelle eine grosse Diskrepanz zwischen angezeigtem momentanem Verbrauch und Durchschnittsverbrauch fest, Anzeigen, die ich jetzt akribisch beobachte. Leider muss ich dann beim Tanken feststellen, dass eher der hohe durchschnittliche Verbrauch in den Tank passt, was bei meiner Fahrweise völlig inakzeptabel ist. Wer kann mir da mit seinen Verbrauchserfahrungen weiterhelfen, haben andere auch solch grosse Diskrepanzen bei den Anzeigen festgestellt, kann da etwas eingestellt werden oder.....
Wäre für Tipps sehr dankbar!
 
Wäre für Tipps sehr dankbar!

Ist der Motor bereits seine ersten 3000km eingefahren? Am Anfang sind die Reibungswiderstände höher weswegen der Verbrauch tendentiell mit der Zeit eher immer weiter heruntergeht.
Auch die Werte aus denen der Bordcomputer den Verbrauch "errechnet" müssen sich erstmal auf den Realbetrieb "anpassen".


Ansonsten:
- Den realen Verbrauch mittels Tankquittungen und zurückgelegter Strecken prüfen.

- Den Reifendruck anpassen, bei den jetzigen Temperaturen zur Werksangabe kalt +0,3Bar dazugeben.

- Welcher Sprit wird verwendet?
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #4
Hallo, bin bisher knapp 1000 km gefahren, tanke Super normal, Reifendruck normal, fahre in dieser Einfahrphase ganz bewusst extrem sparsam. Auch wenn der Wagen neu ist und sich noch einiges nivelliert, rechtfertigt das nicht diese hohen Abweichungen von den vielen Testergebnissen, die man im Netz finden kann. Bei meiner bewussten Fahrweise, die ich später in dieser strengen Form kaum aufrecht erhalten werde, erwarte ich eigentlich einen Verbrauch von 5 statt fast 9 litern.
 
Der Motor muss eingefahren werden.
ALLE, ausnahmslos ALLE hatten in den ersten xxxx Kilometern einen erhöhten Verbrauch.
Naja, ein bisschen erhöht ist er zu Beginn sicherlich; bei mir lag er auch während der ersten 3.000 km ca. 0,4 l/100 km höher als er inzwischen ist.

Aber ein um deutlich mehr als 50% erhöhter Verbrauch ist gewiss nicht durch die "Einfahrphase" erklärbar.

Man sollte das über die nächsten zwei Tankvorgänge beobachten und - falls sich dieser hohe Verbrauch bei der genannten Fahrweise bestätigt - damit beim Freundlichen vorstellig werden.

ciao
volker
 
Naja, ein bisschen erhöht ist er zu Beginn sicherlich; bei mir lag er auch während der ersten 3.000 km ca. 0,4 l/100 km höher als er inzwischen ist.

Aber ein um deutlich mehr als 50% erhöhter Verbrauch ist gewiss nicht durch die "Einfahrphase" erklärbar.

Man sollte das über die nächsten zwei Tankvorgänge beobachten und - falls sich dieser hohe Verbrauch bei der genannten Fahrweise bestätigt - damit beim Freundlichen vorstellig werden.

ciao
volker
Er tankt voll, setzt die Uhr zurück, fährt 10km und errechnet einen Verbrauch von 13 Liter anhand der Anzeige. 10km sind einfach kein genaues Ergebnis mit einer Anzeige die frisch resettet wurde.
 
Noch wichtig: Zur Ermittlung des Verbrauchs immer an der gleichen Zapfsäule der gleichen Tankstelle tanken, damit das Auto immer auf gleicher Ebene steht, da sonst bei unterschiedlichem Untergrund so einige Liter mehr oder weniger beim ersten Klick reingehen!
 
Mag sein, dass Bordcomputer bestimmter Marken, die ich noch nie gefahren habe, da gute Ergebnisse anzeigen können, aber eine Verbrauchsmessung auf 10 km Stadtverkehr nach Bordcomputer ist normalerweise wirklich Schrott (nicht nur bei Dacia, auch für VW, Chevrolet und Mitsubishi kann ich das uneingeschränkt sagen). Das pendelt sich auch im Bordcomputer erst nach längeren Abschnitten ein. Ein gutes Ergebnis erhält man natürlich auf die klassische Methode durch Volltanken und ausrechnen, aber das wurde ja schon gesagt und da ja ebenfalls schon beschrieben erst nach ein paar hundert km.
 
@Ullis was bringt dir die schonenste Fahrweise, wenn du sie beim beschleunigen wieder zunichte machst.

Wie beschleunigst du den? zügig oder eher gemächlich? Hast du Eco an oder aus? Beschleunigst du per Fuß oder nutz du effektiv den Tempomat dafür?

Herstellerangaben sind bestmöglichste werte die man seltenst erreicht.

Fahr ersteinmal paar tausend Kilometer. Mach dich mit dem Auto vertraut. Genieß das Auto anstatt dich Sinnloserweise über etwas aufzuregen was Stand jetzt noch nicht relevant ist.

Zum Thema Durchschnittsverbrauch. Was ist Aussagekraftiger um einen Durschnitt zu bekommen. Antworten von 10, 50 oder 100 Leuten um etwas auf Hundert Leute Hochrechnen zu können? Es sollten schon mindestens 50 sein. Das kannst du jetzt auch auf Kilometer ummüntzen. Somit sind deine 10 km Durchschnittsmessung nur "geschätzt".
 
@Ullis auf gar keinen Fall extrem sparsam/schonend einfahren fahren.. Der Motor muss sich erstmal an Drehzahlen gewöhnen. Ich hab in wie folgt eingefahren:
Die ersten tausend so geschalten, dass die Drehzahl nie unter 2k nach dem schalten ist, als min. 2,5 eher knapp unter 2,8 Schalten. Dann ab 2000km die nächsten 1tkm ruhig auch mal sukzessive höher drehen bei 2k hatte auch dann teilweise bei 4,5 geschalten. Ab 2k, dann normal fahren. Das alle natürlich mit normalem Gasfuß, also weder streicheln, noch Vollgas. Ab 2k kann man ihn dann natürlich auch manchmal etwas fordern, dass heißt dann aber nicht volle Möhre. Meiner liegt jetzt (12tkm runter) so bei 5,6l/100 km, wohne aber auf dem flachen Land, also fast nur Landstrasse. Reifendruck mache ich grundsätzlich immer 0,2 Bar höher als die Maximalangabe. Das ist bei den Ballonreifen aber kein Problem.
 
Ein nützliches Hilfsmittel ist die Momentananzeige. Quasi immer kann man vom Gas gehen ohne langsamer zu werden, der aktuelle Verbrauch geht aber locker 1 Liter runter.

Und mal bitte, wer misst denn auf 10km den Durchschnittsverbrauch?
Das macht man über deutlich mehr km!
Und mehere Ampeln bedeutet mehrmals Beschleunigen! Hast mal geguckt was dann als aktuelle Zahl dort steht?
Locker/Rund 20 oder mehr Liter, da braucht man sich auch nicht wundern...

Mit mein Sandero 3 TCe90 bin ich aktuell bei 4,8l laut BC, was auch hinkommt beim Nachrechnen.
Fast nur Landstraße, max 100 und in den Ort reinrollen helfen da. Aktuell bin ich bei ca 3000km.
Ich fahre zwar auf ECO, aber bringen tut`s iwie nichts. Ich finde die Gasannahme aber dort deutlich angenehmer.
Die Klima habe ich kaum an, dafür fast immer Fenster offen.
 
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