Mehr Anhängelast und Gesamtzuggewicht

So hallo zusammen.
Also Anhängerkupplung ist eingebaut und abgenommen wurden.

HERSTELLER / IMPORTEUR: Sk Handels AG
TYPE:5241
D-wert 8,75
Er darf jetzt 1700kg bis 8% steigung ziehen
Max zuggesamtgewicht 3300kg.
Der Spaß hat 1080 euronen gekostet.

Gruß fuxx
 
Moin,

zu den ja recht selbstbewußten Erhöhungen hatte ich ja schon mal etwas geschrieben, wie sich das Fahrzeuge bei nicht ganz genutztem Gesamtzuggewicht (dem serienmäßigen) verhält. Wo dann diese Firma locker noch 300 bis 500kg oben auf packen. Ob das wohl für lange Steigungsstrecken oder Urlaubsreisen gedacht ist?

Zuggesammtgewicht erhöhen durch nicht originale Ahk (http://lodgy-club.de/index.php/topic,2094.msg34356.html#msg34356)

Mehr Anhängelast erhöhen (http://lodgy-club.de/index.php/topic,792.msg31985.html#msg31985)
 
Ja wofür das Gedacht ist...ist doch klar, damit man mehr ziehen darf.
Der Tüv Prüfer der die ganze Sache abgenommen hat sagte mir das er bei der Sache KEINE Bauchschmerzen hat.
Natürlich wird durch mehr Gewicht nicht unbedingt das Auto weiter wie ein Blitz an Steigungen fahren... aber es wird mir auch nicht auseinander fliegen.
Man muss sich halt im Vorfeld darüber klar sein das ein schweres Gespann ist und sich dementsprechend auch so verhalten.
 
Hatte ( zum testen ) am Samstag 1800Kg am Haken . Palette Zement ausballanziert auf dem tandemhänger .

wenn mir hier einer sagt daß ohne Technische Änderung 1500 Kg bei 8% gehen , dann lach ich den Oberverantwortlichen aus . Ohne Zusatzfedern würd es den Lodgy von der Straße schmeissen . bei einer Tonne ohne Zusatzfedern ging mir damals der Kackstift , der Lodgy ist kein Gespannfahrzeug , nur mit Nachrüsten.
 
Moin,

wobei ja die Geschichte mit den Zusatzfedern mit dem angehängten Gewicht (egal wie hoch es ist) rein gar nichts zu tun haben. Sondern mit der Stützlast, das ist die einzige Last die beim Anhängerbetrieb vertikal auf das Heck wirkt.
Und genau da leidet beim Lodgy, mit oder ohne Anhänger, das Fahrvergnügen durch die schlecht abgestimmte und zu geringe Dämpfung an der Hinterachse.
Und gegen mangelnde Dämpfung helfen Zusatzfedern wenig (wie ich selber feststellen konnte) aber andere Stoßdämpfer sehr viel.
 
Ob das wohl für lange Steigungsstrecken oder Urlaubsreisen gedacht ist?

Wenn er alles voll ausreizt wird er an Steigungen dann sicherlich etwas stärker abfallen, aber stehenbleiben wird er auf keinen Fall.

Sollte man im nachhinein feststellen daß bei voller Beladung vom Zugfahrzeug und voller Stützlast ein Problem mit Federn und Dämpfern bekommt, kann man auch bestimmt stärkere Federn einsetzen, wobei zu hart ist dann auch wieder Quatsch, weil es das Fahrzeug dann im unbeladenen Zustand zu einem Vibrator macht.

Tendieren dann die Originalen Dämpfer im vollbeladenen Zustand zum Durchschlagen und das nicht nur leicht, sondern heftig, dann könnte auch der nächsthöhere Dämpfer an seine Grenzen kommen.

An diesem Punkt würde ich dann schon darüber nachdenken, ob ich mir nicht gleich aufpumpbare Dämpfer (Niveaulift) reinhänge.
Denn dann bin ich immer auf der sicheren Seite und kann im Gespannbetrieb mit maximalen Gewicht schön hochpumpen damit das Fahrzeug eben liegt - und im unbeladenen Solobetieb ist das Fahrzeug genau so weich und komfortabel wie im Originalzustand.

Solche teueren Dämpfer sind auch kein rausgeworfenes Geld, denn beim Fahrzeugverkauf kann man sie schnell wieder rausmachen und die Originalen wieder einsetzen.
Wenns dann wieder ein Dacia werden sollte, dann passen die Niveaulifts evtl. sogar wieder in den neuen.
 
Wenn er alles voll ausreizt wird er an Steigungen dann sicherlich etwas stärker abfallen, aber stehenbleiben wird er auf keinen Fall.

Tendieren dann die Originalen Dämpfer im vollbeladenen Zustand zum Durchschlagen und das nicht nur leicht, sondern heftig, dann könnte auch der nächsthöhere Dämpfer an seine Grenzen kommen.

An diesem Punkt würde ich dann schon darüber nachdenken, ob ich mir nicht gleich aufpumpbare Dämpfer (Niveaulift) reinhänge.

Moin,

stehen bleiben wird sicher nicht.
Es ist aber schon lästig, wenn man an langen Steigungen nicht nur ein wenig sondern jedes Mal viel Geschwindigkeit verliert.

Wir haben vor gut 5000km die Originalstoßdämpfer gegen Bilstein Gasdruckstoßdämpfer getauscht. Das Fahrverhalten ändert sich um Welten in Richtung besser. Diese ewige Unruhe im Heck ist, leer und beladen, weg. Die heben den Lodgy tatsächlich hinten eine wenig an (warum auch immer) und dämpfen vor allem besser. Ich habe nun die die Zusatzfedern herausgenommen, der Wagen beleibt hinten gleich hoch. Wie sich das mit Anhänger fährt werden wir Himmelfahrt wissen.

Über die Niveaulifte von Monroe oder Sachs braucht man sich inzwischen keine Gedanken mehr machen.
Diese perfekte Lösung (alle anderen Lösungen sind halber Kram bzw. Spielerei) wird nur noch für eine handverlesene Anzahl ältere Fahrzeuge angeboten. Wir hatten das an 3 Fahrzeugen. Die Lösung war insofern perfekt dass man die Unterstützung entsprechende der Beladung einstellen konnte. D.h. man hatte auch voll beladen die immer gleiche Bodenfreiheit, während Zusatzfeder immer darauf angewiesen sind dass sich das Heck senkt.
 
Moin,

wobei ja die Geschichte mit den Zusatzfedern mit dem angehängten Gewicht (egal wie hoch es ist) rein gar nichts zu tun haben. Sondern mit der Stützlast, das ist die einzige Last die beim Anhängerbetrieb vertikal auf das Heck wirkt.
Und genau da leidet beim Lodgy, mit oder ohne Anhänger, das Fahrvergnügen durch die schlecht abgestimmte und zu geringe Dämpfung an der Hinterachse.
Und gegen mangelnde Dämpfung helfen Zusatzfedern wenig (wie ich selber feststellen konnte) aber andere Stoßdämpfer sehr viel.

das sehe ich komplett anders.

das angehängte Gewicht spielt wohl eine Rolle denn es ist ein Unterschied ob da hinten 1000 Kg am Haken hängen oder 2000 Kg den auch diese Masse bewegt sich während der Fahrt , drücken in Kurven und Fahrbahnunebenheiten müssen auch kompensiert werden denn Schwankbewegungen nach vorn und hinten verursachen mehr als die zulässige Stützlast . Wenn ich das auf meinen alten Deutz übertrage der Null Federung hat ( außer die Reifen) dann stelle ich fest , das bei schwer beladenem Anhänger auch das ganze ganze Gespann Unruhiger ist als leicht beladen .

ps. ich hab nicht nur die Zusatzfedern sondern auch Straffere Dämpfer , und Kombination machts :)
 
Moin,

das ist schon richtig was Du schreibst.
Die Wirkungen auf das Zugfahrzeug hängen aber auch von der Länge des Anhängers ab und vor allem wie die Ladung/das Gewicht verteilt ist. Sobald schlecht geladen wird, also viel Gewicht abseits der Anhängermitte bzw. nach oben, wird man den Einfluß auch mehr merken.
Problem mit einem in Kurven schiebenden Anhänger hat man i.d.R. nur dann wenn die Stützlast zu gering ist und zusätzlich noch zu wenige Gewicht auf der Hinterachse ist.

Diese Einflüsse muß die Federung hinten schon verarbeiten.
Und dann sind wir wieder bei der Dämpfung. Wenn die zu schlecht ist fährt sich die Fuhre nicht angenehm.

Abgesehen davon hatte ich bisher den Eindruck dass eher kleine und nicht besonders schwere Anhänger merkbarer sind als ein gut austarierter deutlich größerer Wohnwagen.

Übrigens, sehr effektiv und spottbillig ist als erste Maßnahme, mal den Reifendruck auf anhängertaugliche Höhen zu bringen.
Das ist also mindestens der Wert für die maximale Beladung. Plus einem Zuschlag von mindestens 2 Zehnteln rundum. Das gibt Dacia bei Anhängerbetrieb vor.
Und es wirkt wirklich stabilisierend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hänge mich an dieses Thema an und hoffe, Erfahrungen mit genehmigter höherer Anhängelast bei ÖSTERREICHISCHER ZULASSUNG zu bekommen. AHK ist original Dacia und die Stoßdämpfer lt. Aufkleber von Magneti Marelli.
 
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