Megapulse für die Autobatterie

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Mitglied Platin
Fahrzeug
Dacia Logan Kombi 1.5 dCi eco2 63 kW (86 PS)
Hallo zusammen
Zur Zeit erleben wir ja in etwa einen Winter wie er normalerweise zu sein hat. Es ist kalt draußen. Das führte ja in der Vergangenheit sogar zu TV Sondersendungen, weil jüngeren Zeitgenossen dieses Wetterphänomen erklärt werden musste....;)
So, jetzt wieder ernst.
Seit zwei Jahren habe ich in meinem alten Passat einen Megapulse im Betrieb. Die Batterie war von mir fast aufgegeben worden. Seit damals habe ich zwei Veränderungen vorgenommen. Die wichtigste Erkenntnis war der Leckstrom von 90mA . Dem bin ich mit einem Massetrenner zuleibe gerückt. Parallel dazu habe ich einen Mega Pulse an die Batterie geklebt und angeschlossen.
Der 27 jahre alter Passat (Diesel) steht draußen und springt ohne Mucken auch bei den jetzigen Temperaturen an.
Die Batterie ist richtig "kernig". Sie ist 4 Jahre alt und zur Zeit läuft alles problemlos. Nun trage ich mich mit dem Gedanken diese Pulser auch im Dacia einzubauen.
Wie sind die Meinungen hier im Forum. Beim Passat scheint es in Kombination mit dem Masstrenner etwas gebracht zu haben. Der Dacia hat keinen Leckstrom in vergleichbarer Höhe bei Motorstillstand.
 
Hat denn noch jemand damit Erfahrung ?

Ich denke es ist hier von MEGAPULSE

Hat denn so was Sinn ?
 
Moin,

klingt ein wenig wie Voodoo.
Die Funktionsweise bzw. das was in dem Akku bewirkt wird erklärt es schon.

Dazu gibt es ein paar wenige Berichte von eher wissenschaftlicher Art im I-Net.
U.a. von der Uni Graz.
 
Ich bin ja immer wieder skeptisch was das Laden mit solchen geraeten betrifft.
Je nachdem wie empfindlich die Fahrzeug-Elektronik ist....
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Nun, wie bei fast allem im Leben ist auch hier die persönliche Erfahrung sowie die eigene Sicht die Argumentation des Handelns.
Über Autobatterien ist schon unendlich viel geschrieben worden. Leider sind meine persönlichen Erfahrungen die, dass ein Bleiakku im Auto den denkbar schlechteste Standort darstellt.
Betrieblich habe ich ein Seminar für industrielle stationäre Batterieanlagen besuchen dürfen und war auch in einer Fabrikationsanlage für Bleibatterien. Dort wurde (verständlicherweise) nur ungern auf die Pulser eingegangen. Zähneknirschend wurde den Geräten bei optimalem Einsatz positives bescheinigt. Das aber nur bei Neubatterien die dann dauerhaft hochfrequent geladen werden.
Im Grunde sind die Einsatzbedingungen im Automobil sehr schlecht für Blei-Batterien.
Rüttelei, Hitze, oft lange Standzeiten ohne Erhaltungsladung dabei aber Entladung durch überbordende KFZ Elektronik nach Motorstillstand , Kurzstreckenbetrieb im Winter.....
Man wundert sich, das diese Batterien überhaupt mehrere Jahre durchhalten. Nun kann man als Verbraucher wenig gegensteuern. Wer eine Garage mit Netzstrom zur Verfügung hat, kann zumindest ein wenig Gutes für seine Starterbatterie tun.
Im dacia Logo habe ich mir vorn eine 12V Steckdose für den Batterie-Trimmer montiert. Steht der wagen mehrere tage ungenutzt hängt der Trimmer an der Batterie.
Was aber jeder ohne viel Aufwand betreiben kann ist der Einsatz eines Megapulsers. Im meinem Dci habe ich den Pulser seit 3 Jahren in Betrieb und werde das über die Zeit beobachten. Den Pulser habe damals für 50€ bekommen und die Investition war es mir wert.
 
Moin,

das Problem ist einfach, dass man, auch wenn man von der Materie ein wenig Ahnung hat, es schlecht beurteilen kann ob der Akkus nun wegen dem Megapulse länger gehalten hat. Oder ob er auch ohne so lange mitgemacht hätte.

Allerdings sind diese Sulfatbildungen durchaus ein Thema.
Man kann natürlich davon ausgehen, dass die Akkuhersteller wirklich kein Interesse daran haben, dass Akkus lange halten.
Da kann man schon baulich (den Raum unter den Zellen für den anfallenden Schlamm klein halten) nachhelfen.

Wir nutzen Megapuse an verschiedenen Akkus, bisher hat es zumindest nicht geschadet. Ein Akku im Caravan hat inzwischen das Alter von 7 Jahren bei guter Gesundheit, obwohl er unregelmäßig geladen wird. Im Auto hielten sie eigentlich immer 5 Jahre und taten noch ihren Dienst..........
 
Es fehlen einfach die Vergleichswerte. Meine Rombat Batterie im Logan hielt auch ohne sowas glaube ich 8 Jahre lang.
Ob sich so ein Pulser für 50-75 EUR rechnet? Keine Ahnung...

Ich habe sowas im Zweitwagen (was ich kaum nutze):

Batterie-Aktivator 12 V/24 V Akku Refresher für Blei-Gel, Blei-Säure, Blei-Vlies, Blei-Calcium im Conrad Online Shop | 201981


Dieses Teil funktioniert nach dem selben Prinzip, wie Megapulse.
Vermeidung von Bleisulfat.

Es ist nur ein drittel so groß und kostet auch nur ein Drittel bis Hälfte.

Siehe hier:

Megapulse
Funktionsweise:
Batterien enthalten Platten aus Blei und Bleioxid, die von einer Schwefelsäure-Wasser-Mischung umgeben sind. Entlädt sich die Batterie durch Stromentnahme, so entsteht Bleisulfat. Bei regelmäßiger und vollständiger Aufladung der Batterie wird das Bleisulfat wieder gelöst (zu Blei und Schwefelsäure) und die Ladekapazität bleibt erhalten. Geschieht dies nicht unmittelbar nach der Entladung, verfestigt sich das Bleisulfat zu großen, festen Kristallen an den Batterieplatten, die nicht mehr gelöst werden können. Dies nennt man Sulfatierung. Die Ladekapazität sinkt mit zunehmender “Sulfatierung”, bis sich die Batterie nicht mehr aufladen lässt. Über 80 Prozent der Batterien büßen dadurch ihre Funktionsfähigkeit ein. Mit dem Megapulse behandelt, lassen sich durch Sulfatierung geschädigte Batterien wieder vollständig aufladen und auch tot geglaubte Batterien werden dadurch wieder einsatzfähig gemacht. Das kleine Gerät wird für eine bestimmte Zeit auf die Batterie montiert und an die Pole angeschlossen. Durch gleichmäßige, hochfrequente Stromimpulse bilden sich die Kristalle auf den Batterieplatten zurück zu ihrer ursprünglichen amorphen und schwammigen Struktur ähnlich einer neuen Batterieplatte. Die Batterie wird dadurch wieder ladefähig: Ladespannung, Säuredichte und Kälteprüfstrom steigen deutlich messbar an. Altersschwache Bleisäure- und Gel-Batterien lassen sich mit Megapulse wieder reaktivieren und ihre Lebensdauer deutlich erhöhen. So lässt sich ein kostenintensiver Neukauf sparen und der Bleiakku wird verlässlicher sein und länger leben.



Conrad
Batterie-Aktivator 12 V/24 V Akku Refresher
Beschreibung:
Der Batterie-Aktivator verhindert beträchtlich die Bildung von Sulfatablagerungen bei neuen Blei-Akkus und verringert die bereits gebildeten Sulfatablagerungen bei benutzten Blei-Akkus. Er erhöht dabei wieder deren verringerte Kapazität. Bei kaltem Wetter kann zweimal so lange gestartet werden wie bisher. Die Lebensdauer der Batterie erhöht sich beträchtlich. Empfohlen für alle 12 V und 24 V Blei-Säurebatterien. Der Batterieaktivator kann z.B. zur Verbesserung der Startleistung und für eine längere Lebensdauer der Kfz-Starterbatterie ständig am Kfz angeschlossen bleiben.
 
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  • #9
Nun, für Laien ist es, wie tomruevel schon schrieb, nicht leicht, eine belastbare Analyse zu betreiben. Zu viele Parameter greifen in den Alterungsprozess einer Starterbatterie ein. Jeder fährt und behandelt seine Zwiebel anders.
Beim letzten Wagen hatte ich einen Leckstrom der zum schnellen Batterie-Wechsel verleitete. Heute kann ich besser beurteilen was los ist, man lernt dazu. Im Dacia von 2010 ist noch die erste Batterie drin. Ich fahre seit fast 40 Jahren Auto aber nie hielt ein Akku länger als 5 Jahre.........schaun wir mal wie es jetzt läuft....:)
 
Ja, genau, und ich zumindest würde ungern mehr für sowas ausgeben. :whistle:
PS: Ich habe es anderswo auch schon deutlich günstiger gesehen. Batterie-Aktivator BA-12.
 
Batteriepulser - Erfahrungen

Ich habe kürzlich erstmals etwas von Batteriepulsern gelesen. Die Dinger kosten zum Teil unter 20 € und die Kundenmeinungen bei Amazon sind gar nicht schlecht. Ein Kunde will den Pulser sogar erst eingebaut haben, als die Batterie schon schwach war - vgl. hier!

Wie sind denn die Meinungen hier im Forum? Wer hat so ein Ding verbaut und kann über Langzeiterfahrungen berichten, die über das "normale Lebensalter einer Batterie", das ja sehr unterschiedlich sein kann, hinaus gehen?
 
Auch bei guter Pflege halten Batterien nicht ewig und bei den geringen Preisen heutzutage ist es ziemlich gleich, ob sie nun 5 oder 7 Jahre hält.
Kauf dir lieber eine Neue, dann hast du das Geld schon mal gut angelegt, zumal das Risiko, im Winter liegen zu bleiben, ausgeschaltet ist. ;)
 
Die Batterie meines Lodgy ist ja noch neu und daher "jut". :D Mir geht es mehr um die Vorbeugung.
 
Ich bin da etwas unsicher was die Elektronik betrifft.
Es gab für den smart mal ein Komfort Licht Modul das reagierte auf das Pulsladen der Batterie mit flackern der Scheinwerfer.
Das ist sicherlich ein Einzelfall, macht aber misstrauisch.
 
Ich hatte auch mal so ein Teil. Und habe auch festgestellt das mein Auto mit der alten Batterie auf einmal richtig gut anspringt.
Hab das Teil richtig gelobt und für gut befunden. Naja irgendwann hat es dann doch mal richtig geregnet und dieses Batterieteil hat dann eine art Kurzschluss verursacht und die ganze Batterie leer gesaugt.
Vielleicht hatte ich auch so ein Montagsgerät erwischt aber seitdem hole ich mir lieber eine neue Batterie anstatt die alte zu retten.
 
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