KBA überprüft Dacia Dieselmotoren

Ich habe mir bei der Motorwahl schon meine Gedanken für die Zukunft gemacht

Moin,

ja und???

Die Entscheidung die heute, mit Sicht auf die Zukunft wie sie sich heute darstellt richtig ist, kann sich morgen schon als völlig falsch herausstellen. Einfach weil sich aus nicht vorhersehbaren Gründen die Rahmenbedingungen geändert haben.

Wie die Bilanz der Entscheidung aussieht kann man erst dann sagen, wenn man das Fahrzeug abgibt. Bis da hin kann noch allerhand passieren.
 
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Es ist halt einfach Quatsch, vor nem Euro 6 Diesel mit grüner Plakette jetzt Panik zu schüren bzw das Thema als Argument anzuführen.

Dass der MPI dir mehr entspricht, besser gefällt, klar. Das kann ich so unterschreiben - hatte den ja einst auch ausgesucht (als LPG) aber eben nie bekommen.

Aber diese Plakettenpanik ist völlig aus der Luft gegriffen.
 
ehmm, bei 200.000km komme ich (5,5 zu 6,5l/100km und 1,2 zu 1,4 €/l) auf 13.200 zu 18.200€. weiß ja nicht, von welcher Rechnung Du ausgehst.
Ganz einfach, ich habe eingegeben für drei oder fünf Jahre auf einer Website, die die Kosten gegenüberstellt, den 115-PS-Benziner und den gleichstarken Diesel bei meinen 25.000 bis 30.000km pro Jahr (weiß nicht mehr genau), und obwohl der Diesel 2.000 € teurer ist, wäre der Benziner bei den Spritpreisen vor einem Jahr 6.000 Euro teurer gewesen. Fertig.


die Umweltzonen gibt es zum Einen nicht überall.
Naja, hier im Revier gibt es sie quasi überall.

Und aktuell kommt man dort auch noch überall mit einem EURO3 Fahrzeug hinein, sofern man es rechtzeitig mit einem Partikelfilter ausgerüstet hat.
Hier kommt man JETZT im allgemeinen nur noch mit grüner Plakette rein…


Selbst bei 6000 € Ersparnis müsste man noch die höhere Steuer, die schon erwähnten höheren Wartungskosten und auch das bereits dargelegte höhere Reparaturrisiko moderner Diesel in Kauf nehmen, abzuziehen bleibt dann noch der höhere Anschaffungspreis eines Diesels.
Nee, die 2.000 Euro Aufpreis für den Diesel waren da schon inkludiert. Wenn du den weglässt, sind wir bei 8.000 Euro – bei 17.000 Euro Fahrzeugwert (und das ist der gut ausgestattete Diesel).
 
Naja, hier im Revier gibt es sie quasi überall.

Moin,

ja und aktuell kann man dort ja mit der grüne Plakette auch noch überall fahren.
Und wenn man die Nachrüstung mit einem Partikelfilter rechtzeitig gemacht hat kann man dort auch noch mit EURO 3 Fahrzeugen herumfahren. Die jüngsten sind inzwischen 11 Jahre alt, die älteren bis zu 16 Jahre.
Das ist doch ein netter Zeitraum den man ein Fahrzeug nutzen kann bevor es evtl. nicht mehr in Umweltzonen darf. Und aktuell ist daran ja noch nichts geändert. D.h. es kommen noch ein paar Jahre hinzu. Während derer sich die Fahrzeuge aus ganz anderen Gründen, die ganz sicher nicht mit dem Totschlagargument Enteignung zu tun haben, selber aussortieren. Das geht eher über die üblichen Defekte bei hohen Laufleistungen deren Behebung den Fahrzeugwert weit übersteigt.
 
Moin,

ja und???

Die Entscheidung die heute, mit Sicht auf die Zukunft wie sie sich heute darstellt richtig ist, kann sich morgen schon als völlig falsch herausstellen. Einfach weil sich aus nicht vorhersehbaren Gründen die Rahmenbedingungen geändert haben.

Wie die Bilanz der Entscheidung aussieht kann man erst dann sagen, wenn man das Fahrzeug abgibt. Bis da hin kann noch allerhand passieren.

Dieses Risiko halte ich bei einm Benziner, der auch kein Direkteinspritzer mpmentan aber für überschaubarer als bei einem Diesel, da sich momentan ( teils berechtigterweise ) auf den Diesel eingeschossen wurde. Wenn ich mein Fahrzeug in 6, 7 oder vielleicht auch 8 oder mehr Jahren wieder wechsele werde ich für meinen derzeitigen nicht mehr viel bekommen so dass mir der Wiederverkaufswert egal sein kann. Ein neues Fahrzeug wird dann unter Berücksichtigung der dann aktuellen Kriterien ausgewählt und wer weiß, wenn sich bis dahin im bereich der Elektroauto - Technik etwas getan hat und Infrastrukturen sowie Reichweite wesentlich verbessert worden sind, vielleicht wird es dann auch ein E - Auto. In 6 - 8 Jahren werden meine Kids nicht mehr mit uns in den Urlaub fahren oder generell nicht mehr so oft mitfahren daher benötige ich dann auch keine Größe wie den Lodgy mehr. Auch diese Tatsache könnte die Entscheidung PRO E - Mobil beeinflussen.
 
Dieses Risiko halte ich bei einm Benziner, der auch kein Direkteinspritzer mpmentan aber für überschaubarer als bei einem Diesel, da sich momentan ( teils berechtigterweise ) auf den Diesel eingeschossen wurde.

Moin,

richtig momentan.

Das kann sich ganz schnell ändern.

In den 80ern war es der Benziner der aufgrund des Verbrauchs und der Nutzung von verbleitem Kraftstoff ins Gerede gekommen war.
Und der Diesel wurde populärer. Niemand regte sich über die Partikelemissionen auf.
Irgendwann wurde dan die Besteuerung für den Diesel erhöht, kurz nachdem es sogar zeitlich befristete Steuerbefreiungen (nach Schadstoffeinstufung) gegeben hatte.
Und so weiter.

Die Rahmenbedingungen können sich so schnell ändern und etwas sinnvolles in das Gegenteil verdrehen. Das würde ich mich nicht mehr soooo sicher fühlen, mich aber auch nicht verrückt machen lassen.
 
Moin,

richtig momentan.

Das kann sich ganz schnell ändern.

In den 80ern war es der Benziner der aufgrund des Verbrauchs und der Nutzung von verbleitem Kraftstoff ins Gerede gekommen war.
Und der Diesel wurde populärer. Niemand regte sich über die Partikelemissionen auf.
Irgendwann wurde dan die Besteuerung für den Diesel erhöht, kurz nachdem es sogar zeitlich befristete Steuerbefreiungen (nach Schadstoffeinstufung) gegeben hatte.
Und so weiter.

Die Rahmenbedingungen können sich so schnell ändern und etwas sinnvolles in das Gegenteil verdrehen. Das würde ich mich nicht mehr soooo sicher fühlen, mich aber auch nicht verrückt machen lassen.
Du hast völlig Recht! Zu der Zeit gab es überhaupt keine technische Möglichkeit den so genannten Feinstaub zu messen. Ein Ing. von der DEKRA sagte mir in einem Lehrgang: Das was da rauskommt ist reiner Kohlensäure, wenn nicht ein "wenig" Ruß dabei währe könnte man es trinken ( Prost) Das war dann auch der Grund wieso die damaligen Diesel für 3 Jahre von der Steuer befreit waren. Dann wurden Filter und Messmöglichkeiten entwickelt und "schwupp" gab es für den Diesel eine Strafsteuer. Sind unsere "Verwaltungsfuzies" aus dem Ministerium nicht tolle Burschen und Madels? :)


Gruß DECO
 
Eben, nach den damaligen Messmethoden und dem damaligen Stand der Technik war der Diesel eben sauber. Man wusste es ja nicht besser und konnte es nicht besser wissen. Genau wie die Autotechnik sich immer weiter entwickelt wurden auch die Messmethoden immer besser, so dass man irgendwann die Feinstäube feststellen konnte. Asbest war früher auch ein gerne genommener Bau - und Konstruktionsstoff bis man die Gefährlichkeit der Fasern nachweisen konnte.
Wer weiss, wenn wir alle mit Elektroautos umherfahren wird vielleicht irgendwann festgestellt, dass die Reifen einen gefährlichen Feinstaub aufgrund des Abriebs erzeugen.
das Feinstaub nicht gerade ungefährlich ist da er sich in der Lunge festsetzt ist nicht von der Hand zu weisen. Ohne Feinstaubbelastung wird es aber auch nicht gehen, das Auto ist ja nicht alleine der Verursacher der Stäube. Die Industrie trägt ebenso ihren Anteil an der Staubbelastung, ebenso der Hausbrand ( Holz - und Kohleöfen ), heizungsanlagen etc.
 
Hallo, macht Euch doch nicht verrückt, Benzin-Diesel -Feinstaub------
Diese Jahr sind Wahlen---------------------------------------
dann wird neu gemuschelt ------------------------
in Diesem Sinne allzeit gute Fahrt---------------

Gruß Stephan
 
Na ja, die Vorgaben kommen ja nicht aus Berlin, sondern eine Stufe höher aus Brüssel. Und die EU macht mächtig Druck, dass die Luft in den Großstädten nun endlich mal besser wird.
 
Na ja, die Vorgaben kommen ja nicht aus Berlin, sondern eine Stufe höher aus Brüssel. Und die EU macht mächtig Druck, dass die Luft in den Großstädten nun endlich mal besser wird.
Warum kein generelles Fahrverbot, wenn die Grenzwerte überschritten werden? Sooo groß ist der Unterschied zwischen Benzin-Direkteinspritzer und Diesel nicht. Und bei bald zwei Tonnen Gewicht für einen faktischen Einsitzer ist die Umweltbilanz auch bei Euro6 nicht sehr gut.
 
So ein Benzin-DI spuckt rund 60mg NOx pro km raus, so ein Diesel Euro 5 kommt auf rund 500-1200 mg und ein Euro 6er auf 150 bis 900 mg. Das sind schon andere Größenordnungen. Beim Feinstaub können sich die beiden aber fast die Hände reichen ;) Deshalb müssen die Benzin-DIs ja auch ab 2018 einen Partikelfilter tragen.
 
So ein Benzin-DI spuckt rund 60mg NOx pro km raus, so ein Diesel Euro 5 kommt auf rund 500-1200 mg und ein Euro 6er auf 150 bis 900 mg.
Und bei welchen Zuständen passiert das? Niedrige Drehzahl, hohe Drehzahl, große Last, kleine Last?
 
Ein GDI fabriziert ein vielfaches mehr an Feinstaub eines Diesel mit DPF.
 
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