Hohlraumversieglung

Bitumen gibt es in jedem Baumarkt. Wird an Häusern eingesetzt zur Abdichtung.
Gibt es als Masse in Kartuschen, Matten mit und ohne Alukaschierung,Dachlack, Schweissbahnen, Wellplatten usw. usw..

Stimmt! Ein Haus rostet ja auch so schnell nicht durch (zudem hat es keine Eigenverwindung wie eine Karosserie und mit Steinschlag und Salz wird es auch nicht so schnell kontaminiert)! :lol::lol::lol::lol:
Klar, ist Bitumen am Haus gegen Erdfeuchte (zumindest anfangs) eine gute Isolierung.
Und weil Bitumen in der Hitze gerne warm und im Winter spröde wird und reißt, kann man auch alle paar Jahre das Zeug mit neuem Material am Dach überdecken, sonst wirds nass im Gebälk! :lol:
Nur auf Autoblech hats zwischenzeitlich nichts mehr zu suchen, dafür gibt es jetzt schon professionellere und kontrollierbarere Lösungen.
Auf dem Dach würde ich wiederum kein Fett oder Wachs draufgeben, sonst kommt der Schornsteinfeger geflogen! :lol::lol: Alles hat also seinen Platz! :D
 
Mein kangoo hatte nix drauf und war nach 15 jahren an vielen stellen durchgerostet.

Moin,

vor allen Dingen.

Renault hat seit den frühen 80ern einen Unterbodenschutz angebracht der bestenfalls an stark beanspruchten Stellen (wo z.B. das Spritzwasser trifft) partiell nachgearbeitet werden mußte.
Das alles sah allerdings nicht wie der bekannte Unterbodenschutz aus weil es in Wagenfarbe überlackiert war.
Wenn man an den üblichen Stellen gedrückt stellte man fest dass unter der Lackschicht eine elastische Masse war. Die nicht gerade hauchdünn war.
 
Rostschutz am Neuwagen

Hallo Dacianer,
Ich habe meinen neuen Logan sofort mit UBS220 konseriert, den kompletten Unterboden und die Radkästen.
Ich kann da nur Datalost recht geben mit dem Rostschutz....mein alter 190er
stand bis zum schluß noch sehr gut da 24 Jahre alt.
Im Sommer werden noch die Hohlräume nachbehandelt Fluid Film....
dann grins ich nur wenn die "neuen Daimler" das Rosten anfangen.

Grüße Laudewasser
 
Ich meide das Zeug ( zumindest am FZG)!!! datalost hat vollkommen recht! Im Unterwandern & dann unbemerkt und gnadenlos vor sich hin zu gammeln ist das Zeug unschlagbar !
Bärenscheisse halt !!!:P

lG,
Murphy

Dank Bitumen bin ich Daciafahrer geworden.
Meine (hohlraumkonsrvierten!) Schweller am VW sind von außen, unter dem Steinschlagschtz, nach innen großflächig durchgegammelt.

Das kann doch nicht schlecht sein ;-)
 
Wie siehts denn mit den Plastikschwellern/Radkästen aus...ganz neu, ganz modisch und meiner Meinung nach noch viel Schlimmer als Bitumen. Die halten gar nix ab, sind immer hart und spröde, können nicht nachbehandelt werden, sind undurchsichtig...

Jetzt meine Frage: Bitumen wird aus genannten Gründen nicht mehr verwendet, diese Schweller aber schon. Warum nochmal? Ach ja, Mode. Aber zum Glück sind wir heute alle sehr Schlau und verwenden kein Bitumen mehr.

Ich wollte/will Bitumen sicher nicht schön reden, es gibt besseres ganz klar. Doch sehe ich dieses Zeugs nicht als Pampe an, mit welcher man alles zuschmieren soll. So wurde es damals gehandhabt und als Dauerrostschutz verkauft. Blöd halt, wenn das Auto nun auf einmal länger wie der Schutz hält. Also mit Bedacht verwenden, kontrollieren usw. immer im Hinterkopf, dass dieses Zeugs spröde und unterwandert wird. Dat läuft dann schon...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ea war einmal eine Poloserie

Dank Bitumen bin ich Daciafahrer geworden.
Meine (hohlraumkonsrvierten!) Schweller am VW sind von außen, unter dem Steinschlagschtz, nach innen großflächig durchgegammelt.

Das kann doch nicht schlecht sein ;-)

Ja es war einmal eine Polo und VW-Serie Polo Classik nannte sich wohl das Ding. Ein Bekannter war entsetzt... nicht mal 10 Jahre und Schrott.
Wir hatten im Betrieb auch einen VW-Caddy, So sah der Unterboden schön aus, doch er bestand zu großen Teilen nur noch aus einer etwa 5 mm dicker Bitumenschicht, der Rest war weg! genau so beim Polo. Ich hab ihn nur mal in einer Werkstatt gesehen das da wohl bald eine ganze Schubkarre voll übrig blieb. man hatte es dann auch aufgegeben da neue Bleche einzuschweißen.
Aber Bitumen ist nicht gleich Bitumen. ich weiß noch als die Autos mit "Pissbudenlack" - "Silanstrich säurefest" eingestrichen wurden weil es nichts besseres gab. Da durfte das Fass nicht lange unbeaufsichtigt bleiben... Lange her aber unvergessen! Ich hab noch 3-4 Liter fest verschlossen in einer Blechdose. :rolleyes:


Wer kennt noch das gute alte Penetriermittel, oggerfarben und man konnte es direkt auf Rost streichen, da hatte es innerhalb weniger Tage den Rost gebunden. Es wurde richtig warm und trocknete am Besten auf richtig angerostetn Teilen. Blnker Stahl ließ sich auch nur schlecht streichen. Ich hab noch Wäschephähle die damals schon stark angerostet waren( 2"" Rohre- Gewächshausheizung vor dem Krieg) und nach über 30 Jahren immer noch fest einfach ohne Beton im Boden stehen. Sie gammeln nur von Innen und an den Nähten wegen Frostschaden.
Das Zeug was nach 1990 kam ist den Namen Penetriermittel nicht wert, schade ums Geld. Das Original kam damals aus Leipzig LAKUFA hieß der Betrieb so weit ich mich erinnern kann. Doch seit Mitte 80 wurde da auch angeblich aus Umweltschutzgründen oder Materialmangel die Rezeptur etwas verändert.

Gruß Frank aus Mecklenburg
 
Wer kennt noch das gute alte Penetriermittel, oggerfarben und man konnte es direkt auf Rost streichen, da hatte es innerhalb weniger Tage den Rost gebunden. Es wurde richtig warm und trocknete am Besten auf richtig angerostetn Teilen. Blnker Stahl ließ sich auch nur schlecht streichen. Ich hab noch Wäschephähle die damals schon stark angerostet waren( 2"" Rohre- Gewächshausheizung vor dem Krieg) und nach über 30 Jahren immer noch fest einfach ohne Beton im Boden stehen. Sie gammeln nur von Innen und an den Nähten wegen Frostschaden.
Das Zeug was nach 1990 kam ist den Namen Penetriermittel nicht wert, schade ums Geld. Das Original kam damals aus Leipzig LAKUFA hieß der Betrieb so weit ich mich erinnern kann. Doch seit Mitte 80 wurde da auch angeblich aus Umweltschutzgründen oder Materialmangel die Rezeptur etwas verändert.

Gruß Frank aus Mecklenburg

Ja, Ja das gute Alte...
haben wir auf unserem Schiffchen (DDR-Werftbau um 1980, gekauft 2007),
an etlichen Stellen als Grundierung und schon an einigen Stellen mit hohem Schleifaufwand beseitigt.
Das Problem ist, dass die Farbe drüber sämtlichem Verschleiß ausgesetzt ist.
Grundierung völlig Ok., nach 1.Selbstversuch mit neuen Decklack, in einer Saison, fladenweise runtergespült.
Sämtliche Experten unseres Vertrauens sagen: Im Bootseinsatz gibt es keinen Decklack der noch darauf hält.
Schade, schade, aber wer will dauerhaft in der Farbe der Berliner Stadtreinigung auf dem Wasser unterwegs sein?
Könnte auch zu Missverständnissen führen, insbesondere bei eigener Abwesenheit.
LG Freizeitkapitän
PS: sollte jemand eine Grundierung kennen, die auf dem Zeug und teilweise
durch Schleifen blanken Stahl hält???

Liebe Admins/Moderatoren, große Entschuldigung für "Thema verfehlt" mit "PS:". und ähnlich
 
manchmal ist mehr besser

Hallo meine Lieben,

da ich sowohl einen Lodgy (3 Jahre alt) als auch einen Dokker (2 Jahre alt) habe und somit ganz bewusst am Mainstream vorbei gekauft habe war meine Überlegung nur, ob zu diesem Preis ein vernünftiger Rostschutz vorliegen kann.
Irgendwie nein...... also vernünftiger Hohlraum- und Unterbodenschutz durch den Profi.
Kostet nicht die Welt und nach drei Jahren wieder mal hinfahren und nachschauen lassen. Bei mir ging's ohne Kosten ab, da ich den Wagen vom Händler gleich zum versiegeln gefahren habe.
Ich will ja auch in ein paar Jahren nach dem Service noch sagen können
.... Schatzi er hat überhaupt nicht geschweißt.
 
Ich schwöre da auf Tectyl in honigfarben. Lässt sich gut verarbeiten, ist eben durchscheinend, d.h. sollte es gammeln, kann ich es auch sehen...

Ist nach der Verarbeitung ausreichend zäh und abriebfest und tropft halt nicht.

Mike Sanders finde ich als Konservierung auch gut, aber....bei jedem Arbeiten unter dem Fahrzeug saut man sich ein. Und bei großer Wärme tropft es einem den Boden voll.

Gruß
Thomas
 
Hallöchen, liebe Dacianer:)

Ich bombardiere euch jetzt einfach mal mit Fragen:

  • Sehen eure Radkästen auch so aus? Ist das jetzt nur Blech oder ist da schon was drauf?
  • Was kostet eine Hohlraumversiegelung durch den Profi?
  • Was ist ein Profi? Eine Dacia/Renault Werkstatt?
  • Was nehmen die dann zur Versiegelung?
  • Machen Schmutzfänger Sinn? Wo?

Grüße aus Tübingen (übrigens wird da demnächst ein Renault/Dacia Autohaus geschlossen, weil Renault eine abartig harte Vertriebspolitik fährt. 200 verkaufte Autos pro Jahr waren nicht genug, 150.000 Euro hätten die investieren müssen, nur Werbegedöns. Betriebe in der Größenordnung von ca. 16 Mitarbeitern sind echt gefährdet, Schade wegen Garantie, war ein Händler vor Ort), jetzt aber meine Radkästen:
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehen eure Radkästen auch so aus? Ist das jetzt nur Blech oder ist da schon was drauf?
Machen Schmutzfänger Sinn? Wo?

Unsere hintere Radkästen sehen auch so aus, aber natürlich in weiß. Da ist irgendwas drauf und dann überlackiert. Ganz war ich nicht davon überzeugt, deswegen habe ich nochmal mit schwarzem Unterbodenschutz übergesprüht.
Die vorderen Radkästen haben ja ihren Kunststoff-Einsatz.

Schmutzfänger sind besonders vorne wertvoll, weil im Winter oder auf unbefestigten Wegen die Schweller im Bereich hinter den Vorderrädern nicht so leiden, wie unter einem Sandstrahler.
 
Schmutzfänger und Unterbodenschutz machen nur Sinn wenn man auch mitkriegt was darunter los ist. Meinen letzten VW musste ich aus diesem Grund aufgeben weil unter dem dicken schwarzen Zeugs die hohlaumkonservierten (!) Schweller von außen großflächig durchgegammelt waren. Obwohl Motor und Gtriebe noch lange nicht am Ende waren. Ich halte einen hellen Chassislack seither für die bessere Lösung, vorausgesetzt man schaut 2x jährlich beim Reifenwechsel was sich "unten drunter" so tut.
 
Danke sehr für eure Antworten, weiß noch nicht so genau, ob ich was unternehmen werde.
:)
 
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