Hohe Inspektionskosten beim Spring

Wer einen VW kauft der zählt bei Fahrzeugübergabe,der Dacia Fahrer zahlt jährlich beim Service
Da ein VW Golf rund 30.000€ kostet und ein Sandero ca. die Hälfte ist nicht anzunehmen daß der Sanderofahrer jemals so viel bezahlt wie du schreibst.
 
@seehase

Das ist im Groben auch günstiger.

Bauteile die sonst irgendwann sehr teuer werden können wie Kupplung,Auspuffanlage gibt es schlicht nicht,Bremsen halten auch wesentlich länger.

Die Bremsen halten zwar länger, dafür gibt es eher Korrosionsschäden.
Ein Auspuff war früher ein preiswertes Bauteil. Heute hat man teure Partikelfilter, Katalysator und den recht preiswerten Endtop. Letzteres ist beim Benziner wohl das häufigste Verschleissteil - kostet ein paar Hunderter - und hällt im Schnitt ca. 6 Jahre (wurde bei meinem 2018er DII auch schon getauscht da eine Schweiss Naht durchgerostet war) .
Der Knackpunkt am E-Auto sind teure Schäden am E-Motor, der Elektronik und am Akku. Innerhalb der Garantiezeit alles kein Thema aber darüber hinaus können die Kosten deutlich höher werden als bei einem Verbrenner - bis hin zum wirtschaftlichen Totalschaden.
Und leider will der Staat die Hersteller nicht zwingen diese Bauteile zeit und kostensparend austausch und reparierbar zu machen. Man stützt lieber die Industrie bei ihren Spielen.

Bei Akkus hatte der BMW I3 eine vorbildliche konstruktive Lösung. 8 separat tauschbare Akkumodule und verbindliche Preise für Module bzw ganzen Akku.

BMW-i3-Akku-Austausch-94Ah-Update-750x500.jpg
 
Hier sieht man den Ausschnitt aus dem „Fahrzeugspezifischen Datenblatt für Garantie und Service“, der die Wartungsaufgaben betrifft:
Meine Erfahrung mit dem Spring
Die untere Tabelle zeigt, welche Aufgaben bei der ZE-A und ZE-B zu erledigen sind und demzufolge in den 0,6 bzw 0,7h enthalten sind.
 
ZE-A = 0,6 h (36 Min.)
ZE-B = 0,7 h (42 Min.)
Bei @Rolandacia (Beitrag #196) werden also für den ZE-B dann 10 AW zu 129,- € netto berechnet, was 184,29 € /Std. netto oder 219,30 € brutto macht, fast unglaublich ... für einen Dacia.
 
So ist es, das Marketing-Märchen von den niedrigen Wartungskosten bei den Elektrofahrzeugen...
Das waren sie ja auch bisher. Bis festgestellt wurde, dass die Einnahmen sinken, weil es eben weniger Wartung gibt.
Da muss man sich helfen und irgendwelche Kosten erfinden, damit die Autohäuser und Fahrzeughersteller nicht weniger Gewinn machen als zuvor.
 
Die Bremsen halten zwar länger, dafür gibt es eher Korrosionsschäden.
Ich bin gespannt, wie es dann in der Wirklichkeit aussieht. Bei unserem Logan haben wir bei 160.000 km erstmals was an den Bremsen machen lassen - vorsorglich, die nächsten 20.000 hätten sie auch noch geschafft.

Was die Leute in der Werkstatt und der TÜV immer angemerkt haben, waren die Rost-behafteten Stellen auf den Bremsscheiben. Die gab es schon bei 20.000 km und ich musste sie immer schön diskutieren.

Ist jetzt beim Spring das Gleiche. Es hängt also von meiner Redekunst und nicht von physikalischen Gegebenheiten ab, wie lange die Bremsen halten dürfen.

Wieso die kleinen Rostpunkte schlimm sein sollen, kann mir niemand sagen. Gehören bei uns einfach zum Bremsenbild dazu.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

ZE-A = 0,6 h (36 Min.)
ZE-B = 0,7 h (42 Min.)
Bei @Rolandacia (Beitrag #196) werden also für den ZE-B dann 10 AW zu 129,- € netto berechnet, was 184,29 € /Std. netto oder 219,30 € brutto macht, fast unglaublich ... für einen Dacia.
Vielleicht sollte er seine Rechnung mal mit Dacia direkt diskutieren … in der Hoffnung, dass von dort der Werkstatt auf die Finger gehauen wird.

Werkstätten kalkulieren oft mit der Unwissenheit der Kundschaft.
 
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