E 10 Tanken oder nicht? (nur technische Aspekte!)

helmut 2 da wirst du wohl recht haben

gruss jürgen
 
soviel ich gelesen habe verbrauchst du mit e 10 mehr sprit
 
Ich habe letztes Jahr in Frankreich aus versehen E10 getankt. Glaub mir wenn ich sage ich war erschrocken wie schnell der Tank leer war...
 
Danke euch, dann hat sich dass Thema doch schon erledigt für mich mit E10 tanken :)
 
soviel ich gelesen habe verbrauchst du mit e 10 mehr sprit

das kann eigentlich nicht so aufregend sein. :D
Wenn ich Benzin mit 40,1 MJ/kg und Ethanol mit 29,7 MJ/kg rechne, dann habe ich bei "normalem" E5 Sprit im Mittel einen Brennwert von:

0,95 x 40,1 + 0,05 x 29,7 = 39,58 MJ/kg,

und bei E10:
0,90 x 40,1 + 0,10 x 29,7 = 39,06 MJ/kg.

Mehrverbrauch dürfte kaum messbar sein, Mathematik lügt nicht...
Vielleicht hat die Tanke in Frankreich auch E30 angeboten, E85 gepanscht oder weiß der Geier? :rolleyes:
 
erste tankstelle mit e10

ja das ist minimal dennoch bei einem preis von 150 hater einen mehrverbrauch von ca 3 prozent das entspricht einer versteckten erhöhung von 4 cent und da der sprit nur 3 cent günstiger ist wie super ist er doch um 1 cent teurer das ist nicht viel aber wenn man bedenkt das auch nur 50 prozent der autos e10 tankt kann sich jeder wieder ausrechnen was die ölmultis und der staat verdient aber wie gesagt ich werde es eh nicht tanken
 
Zuletzt bearbeitet:
Vorallem an der Kasse :( !!
MfG Jim
 
ja das ist minimal dennoch bei einem preis von 150 hater einen mehrverbrauch von ca 3 prozent das entspricht einer versteckten erhöhung von 4 cent und da der sprit nur 3 cent günstiger ist wie super ist er doch um 1 cent teurer das ist nicht viel aber wenn man bedenkt das auch nur 50 prozent der autos e10 tankt kann sich jeder wieder ausrechnen was die ölmultis und der staat verdient aber wie gesagt ich werde es eh nicht tanken

Ich komme auf einen Mehrverbrauch von 1.3%, wenn die Unterschiede im Brennwert sich überhaupt 1:1 umlegen lassen.

Das lohnt die weitere Rechnung nicht, zumal E10 wahrscheinlich zum alten Preis des E5 verkauft wird und das alte E5 auf dem zur Zeit ekligen Niveau von irgendwo um die 1.50 Euro verbleibt - ca. 7 Cent Unterschied.

Da kannst dann auch E10 tanken.
Um meinen Motor mache ich mir da keine Sorgen, eher schon um die Auswirkungen des flächendeckenden Raps- oder sonstigen Anbau von Monokulturen :angry:
 
das kann eigentlich nicht so aufregend sein. :D
Wenn ich Benzin mit 40,1 MJ/kg und Ethanol mit 29,7 MJ/kg rechne, dann habe ich bei "normalem" E5 Sprit im Mittel einen Brennwert von:
0,95 x 40,1 + 0,05 x 29,7 = 39,58 MJ/kg,
und bei E10:
0,90 x 40,1 + 0,10 x 29,7 = 39,06 MJ/kg.
Mehrverbrauch dürfte kaum messbar sein, Mathematik lügt nicht...
Vielleicht hat die Tanke in Frankreich auch E30 angeboten, E85 gepanscht oder weiß der Geier? :rolleyes:

Ich finde solche Texte immer wieder ....:D

Mathematik ist ein von Menschen geschaffene Krücke eine Erklärungshilfe um die Realität zu erklären und zu simulieren!

Realität ist wenn jemand mit E0 Kraftstoff einen Kaltstart bei mindestens -7°C durchführt um dann die Euro-5 Emissionstestfahrt besteht, der Kraftstoff Verbrauch dabei auch noch gemessen wird, in Liter pro Km und nicht nur hochgerechnet wurde.
Nun das selbe KFZ ohne Anpassung mit E10 Betanken und noch einmal, dann kann man ja sehen was sich am Verbrauch ändert.

Brennwert kann man bei Verbrennungskraftmaschinen ohnehin nicht zur Anwendung bringen da der "Brennwert" die im Abgas/Dampf befindliche Energie momentan im KFZ nicht nutzbar gemacht werden kann.
Der Logan Motor ist ja keine Stationäre Brennwertheizung.

Mit E10 entsteht aber auch mehr Dampf das verschlechtert die Bilanz noch einmal macht aber auch mehr Druck also mehr Nm/PS. Nein das ist kein Widerspruch denn solch ein KFZ Motor hat in der Realität sehr wenig mit Brennwerten zu tun.

Der Mehrverbrauch durch E10 wird sich, meiner Meinung nach, besonders im Winter bei Minusgraden mindestens dem zweistelligen Bereich nähern.
Das resultiert schon alleine daraus das die Lambdasonde im Winter ohnehin länger braucht, Minuten statt Sekunden, um den Motor und Kat zu regeln.
Da der Volumenstrom der kalten Abgase und die Kondensationsneigung höher liegen dauert die Warmlaufphase mit E10 halt ohnehin länger.
Es ist zusätzlich wehrend dieser längeren Kaltstart/Warmlaufphase ein "kraftloserer" Motor zu erwarten da nun eine mindestens 10% zu magere Verbrennung stattfindet durch das E10. Die ECU programmierung war für Benzin berechnet, weshalb nun logischerweise die Zusatzregelungen mehr Kraftstoff einspritzen müssen damit der Motor auch "rund" läuft und beim beschleunigen keine Aussetzer hat. (LLRV E-Gas Gasfuß)

Wie sich das letztlich bei jedem einzelnen auswirkt hängt auch von dem Zustand des Motors und des verwendeten Steuergerätes ab und davon wie schnell die Lambdasonde arbeiten kann.
 
Ich finde solche Texte immer wieder ....:D

Mathematik ist ein von Menschen geschaffene Krücke eine Erklärungshilfe um die Realität zu erklären und zu simulieren!
Völlig richtig, aber ersstaunlicherweise funktioniert das ja auch verdammt oft verdammt gut.
das faszinierende dabei: man berechnet irgendeinen Zusammenhang, probiert es in der Praxis aus und kommt zum gleichen Ergebnis. Ist eben eine Frage des mathematischen Modells, das angewendet ist, und ob es die wirklichen Zusammenhänge hinreichend genau bestimen kann. Das ist auch gut so, ansonsten würde so ziemlich jede Konstruktion in sich zusammen brechen, denn da wird auch erst gerechnet und dann gebaut...

...
Brennwert kann man bei Verbrennungskraftmaschinen ohnehin nicht zur Anwendung bringen da der "Brennwert" die im Abgas/Dampf befindliche Energie momentan im KFZ nicht nutzbar gemacht werden kann.
Der Logan Motor ist ja keine Stationäre Brennwertheizung.

Mit E10 entsteht aber auch mehr Dampf das verschlechtert die Bilanz noch einmal macht aber auch mehr Druck also mehr Nm/PS. Nein das ist kein Widerspruch denn solch ein KFZ Motor hat in der Realität sehr wenig mit Brennwerten zu tun.
Der Unterschied zwischen Brennwert und Heizwert ist bekannt, und das ein Verbrennungsmotor einen miserablen Wirkungsgrad hat. Was hat das jetzt mit meiner Beispielrechnung zu tun? Ich habe lediglich aufgezeigt, das der Energiegehalt der Kraftstoffe bei diesen Mischungen sich nicht nennenswert ändert, ob man den Brenn- oder Heizwert dazu heranzieht ist wirklich egal. Dementsprechend kann man auch am Verbrauch keine großen Unterschied erwarten, woraus sollte der auch resultieren? Wir sprechen hier ja nicht von einem E85 oder E100 Betrieb.

Mag sein, dass diejenigen, die Strecken von 5 min fahren, wesentlich mehr Einfluß verspüren als diejenigen, wo eine vernüftige Lambdaregelung einsetzen kann.
Ich werde auf jeden Fall den Sprit ausprobieren die praktische Probe aufs Exemple machen - Theorie und Praxis sind ja manchmal wirklich zwei Paar Schuhe... ;)
 
Wie ist das überhaupt mit den E 10 gibts den Sprit nur in Deutschland
oder welche Länder bieten den Sprit sonst noch an?
Ich frage deswegen weil doch meistens unser Land immer bei solchen
Sachen der erste ist.
 
Wie ist das überhaupt mit den E 10 gibts den Sprit nur in Deutschland
oder welche Länder bieten den Sprit sonst noch an?
Ich frage deswegen weil doch meistens unser Land immer bei solchen
Sachen der erste ist.

Wie ich schon schrieb hat zumindest F und S Kraftstoffe mit Ethanol seit Jahren und Jahrzehnten. Teilweise bis zu E30 aber seit einigen Jahren, zumindest in S halt auch e85.
In F wegen der "Weinproduktion" in S wegen der Holzindustrie. Meist alles subventioniert.
 
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