Dokker 1.3 TCe 130 - Ölstab voll mit Öl

Kochloeffel

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Dacia Dokker
Ich fahre einen Dokker, Bj. 2020, 1,3 TCe 130. Also separater Ölmessstab und Öl einfuhröffnung.
Es ist mir eigentlich schon immer aufgefallen, dass wenn ich den Ölstand mit dem Ölstab kontrollieren wollte, dieser immer halbvoll mit Öl war. Dabei hatte ich mir nicht so viel gedacht, weil das Auto ja noch neu war und ich dachte in dem Zustand wird ja kein Öl groß verbrauchen. Der Ölstab selbst ist nicht so gerade sondern so gedreht.

Nachdem die Garantie jetzt abgelaufen ist habe ich selbst mal das Öl gewechselt und kann nun nicht feststellen ob genügend Öl drin ist. Laut spef. Datenblatt sollen 5,4l rein und ich habe jetzt mal 4,5l eingefüllt.
Also nicht zu viel. Auf dem Bild sieht man an den roten Pfeilen die Min und Max Markierung. Der Stab ist aber mindestens dreimal so hoch, so ca. 15 cm mit Öl verschmiert. Jetzt vermute ich, dass vielleicht Öl ins Röhrchen vom Messstab reingedrückt hat und nicht mehr rausgehen will. Auch über Nacht verändert sich nichts. Wenn man den Ölstab nur zu 80% reinsteckt, ist der Stand auch zu hoch.
Der Dacia Händler hat mir nur gesagt da ist zu viel Öl drin und das muss ablassen und neu gemachen werden. Aber ich weiß ja, dass nicht zu viel drin ist, sondern gemäß Wartungsplan eher noch zu wenig.

Kommt jemand das Phänomen bekannt vor, weiß jemand Abhilfe? Ist es möglich das Röhrchen vom Ölmessstab zu reinigen oder zu putzen? Kann jemand weiterhelfen?

Vielen Dank für eure Hilfe.
 

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Beim SCE115 lässt sich der Ölstand auch schlecht ablesen. Ich mache das deshalb immer, wenn das Auto eine Nacht gestanden hat, und zwar direkt den Stab herausziehen und ablesen. Also nicht rausziehen, abwischen, wieder rein und wieder raus.
Genau so mache ich es auch, es funktioniert ganz gut.
 
Servus miteinander,

nach verschiedenen Vorschlägen (auch hier) mach ich es mittlerweile so:
Mit Warmen Motor(öl) PKW abstellen, Messtab rausziehen und gleich reinigen, und in den Fußraum legen.
Am nächsten Morgen, einsteigen, den Messtab finden ;-) .... dann EINMAL rein stecken, ca 10Sekunden warten (wegen viskosität von kaltem Öl)... raus ziehen und ablesen.
DAS ist bisher für mich die beste Methode... scheinbar sinkt das noch warme Öl aus dem Messtabröhrchen ab, wenn kein Messtab drinn ist (kein Kapilareffekt, usw.)...

Wirklich glücklich bin ich damit aber nicht, denn trotzdem sieht man auf Vorder und Rückseite unterschiedliche Höhen, usw....

viele Grüße
Erich
 
Ihr macht langsam eine Riesenwissenschaft aus dem Ganzen. Nach dem Rausziehen halt schnell ablesen und nicht zuerst die Brille holen gehen.. :D
Dann macht das Öl genau das was es sollte. Fliessen.

Bei der Messung mit dem Stab handelt sich immer um einen ca. Werte.

Ich weiss nicht was ihr habt, bei mir klappt es.

Zwischen Min. und Max hat es ca. 1/2 Lt. Öl Platz. Bleibt dazwischen und gut ist. Es muss nicht immer auf Max. anzeigen. Lieber ein bisschen zu wenig als zu viel drin-haben. Zu viel schädigt das :blush: Hochleistungstriebwerk. :blush:
Bleibt auf der sicheren Seite. Zu viel des Guten, zieht sehr teure Reparaturen an sich. Darum Obacht!
 
Habe gerade heute beim Dokker (Benziner, 1,6l) Ölwechsel gemacht. Meßstab kein Problem. Ist eventuell beim Diesel anders.
 
Servus servus,

Jetzt wiederholst du den Vorgang mit dem Abwischen und neu messen und spätestens nach 4-5 "Durchgängen" siehst du sehr gut, wie der Ölstand ist.
danke danke .... jou... theoretisch mag das gehen ;-) ... ABER.. jedes mal, wenn man mit der Spitze vom Messtab in das Öl rein tunkt, und dann durch das Rohr raus zieht, dann verschleppt man auch wieder das Öl nach oben in das Rohr.
WENN ÜBERHAUPT... dann kann man mehrere male den Stab "nur fast" rein stecken (nicht eintauchen)... rausziehen und abwischen... usw. bis er immer sauberer wird, und DANN kann man EIN MAL eindippen, und danach ablesen. Aber wirklich gut klappt das nicht, dann geht der Zirkus von vorne los.
Mit neuem Öl ist man sowiso gänzlich aufgeschmissen. Den Stand abzulesen, wenn man gerade gewechselt hat, ist völlig unmöglich.

Glaub mir, ich bin ein geduldiger Mensch, der sich auch mal Vorgehensweisen erarbeitet, um mit solch "Schwächen" um zu gehen, aber dieser Ölstab in seinem gebogenen Führungsrohr ist der letzte Mist.

daher unsere "riesen Wissenschaft" :-)
Bisher vertraute ich einem Messtab oder Schauglas eigentlich mehr, als nur die Menge ab zu messen.

viele Grüße
Erich
 
Ich habe gestern gerade am Familienduster TCE 150 das Motoröl und den Filter gewechselt. Den Ölstand ablesen klappt ganz gut, wenn:
Ich den Peilstab herausziehe, abwische und so 5 bis 10 Minuten liegen lasse.
Dann kann das Öl in der Innenseite des Halterohres für den Peilstab nach unten ablaufen.
Dann den sauberen, ölfreien Peilstab reinstecken und wunderbar den Ölstand ablesen.
 
Der DCI 95 hat kein Halterohr. Da sitzt der Messstab direkt an der Öleinfüllöffnung und ist am Öleinfülldeckel montiert. Es geht also direkt in den Motor. Und ja man braucht einen siebten Sinn um den Ölstand zu erkennen.
 
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