Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Guten Morgen ihr lieben Diskussionsteilnehmer(innen) in diesem thread...

Merkt ihr eigentlich noch, dass ihr euch immer im Kreis dreht? :rotate:

@Murphy und ich müssen uns zwar manchmal auch auf ein paar bunte Pillekes besinnen, aber das tun wir dann auch bei heftigen Diskussionen und kommen dann wieder auf den Boden der Tatsachen... :prost:

Der Austausch positiver und negativer Aspekte hat doch jetzt mehrfach stattgefunden - langsam ist es nicht mehr lustig wie ihr euch hier gegenseitig alles mögliche um die Ohren haut, bzw. uns zu lesen gebt...

...aber vielleicht irre ich mich ja auch? Und hier sind gar nicht so erwachsene und vernünftige Mitmenschen unterwegs wie ich dachte hier zu treffen?

An die Moderatoren: kann man diesen thread nicht mal wieder auf die richtige Spur bringen?
Dankeschön
 
Zum Thema zurück auf Post 5069 vo Mullek.

Jeder Netzbetreiber hat da seine eigenen Richtlinien bzg. einer Wallbox. Im Nachbarkreis, welcher einen anderen
Netzbetreiber hat, verweist an die zuständigen Elektrofachbetriebe. Dieser muss eine Bestandsaufnahme der
vorhanden Elektroanlage machen, ein Formular ausfüllen und unterschreben. Der Versorger entscheidet dann,
ob eine Wallbox installiert werden kann und mit welcher Anschlußstärke.
 
@wupi

Das spielt doch eine grosse Rolle darauf hinzuweisen das der Sachverhalt bei diesen Unfall eben anders war wie zuerst dargestellt.
Der Fall das so ein Akku durch einen Crash brennt ist sehr sehr unwahrscheinlich.

Es zeigt aber sehr schön die riesigen Probleme. Obwohl nicht der Akku für den Unfall verantwortlich war, ist ein riesen Schaden enstanden:

- Die mehr als eine halbe Tonne schwere Batterie war schon für die örtliche Feuerwehr Kössen eine ungeahnte Herausforderung. Das Autowrack wurde von den Experten unter Wasser gesetzt und 72 Stunden lang gekühlt. Die Feuerwehr wollte so verhindern, dass die Batterie wieder Feuer fängt.

- Ursprünglich hätte Tesla eine problemlose Entsorgung zugesagt, doch mehr als ein Monat war nichts passiert. „Erst auf Druck der Medien handelt Tesla“, sagt Abschleppunternehmer Greiderer dem Handelsblatt.

- Dass sich kein Recycling-Unternehmen bereiterklärt hat, die verkohlte Lithium-Ionen-Batterie zu übernehmen, ist daher wenig überraschend. „Sie wissen weder technisch und rechtlich, was sie mit den beschädigten und verkohlten Batterien aus Unfallautos machen sollen“, sagte Roland Pomberger, Professor für Abfallverwertungstechnik an der Montanuniversität Leoben.
„Lithium-Ionien-Batterie sind Pakete aus Folien und leicht anzündbar. Für das Recycling ist das selbst im Fall einer unbeschädigten Batterie eine unglaublich große Aufgabe“, berichtet Pomberger.
 
...Für das Recycling ist das selbst im Fall einer unbeschädigten Batterie eine unglaublich große Aufgabe“, berichtet Pomberger.

Da ist der Herr Pomberger anscheinend sehr schlecht informiert, oder die Meldung ist inzwischen veraltet.
Er hätte vielleicht mal den Herrn Duesenfeld fragen sollen.

Bevor also wieder jemand mit dem angeblichen(!) „Sondermüll“ daherkommt, den es zu „entsorgen“ gilt:
Der ausgediente Akku ist ersten kein Sondermüll, sondern ein wertvoller Sekundärrohstoff.
Es können jetzt schon 96%(!) eines Moduls stofflich wiederverwertet werden.
Es könnte irgendwann ab einem bestimmten Zeitpunkt fast gar nicht mehr notwendig sein, für die Akkuproduktion Rohstoffe abzubauen.


Und zweitens ist es nicht nur kein Problem auch „angebrannte“/“ausgebrannte“/hocherhitzte Li-Io-Akkus wiederzuverwerten, sondern es ist sogar einer der Ansätze diese sowieso zuerst zu verbrennen.
Zwar der ungünstigste Wiederverwertungszyklus, aber wie man sieht überhaupt
kein Problem.

Selbst intakte Zellen könnenalso z.B. unter Stickstoffatmosphäre problemlos/gefahrlos geschreddert werden.
Es wird in Zukunft ein (Konkurenz-)Kampf entbrennen werden um diesen wertvollen Rohstoff, ähnlich wie man es z.B. bei Altpapier oder Schrott beobachten konnte.
Dazu kommt das es künftig auch viele neue Arbeitsplätze schaffen wird, die vorher z.B. in der Verbrenner(zulieferer)kette wegfallen werden.

Hier nur einige der zahlreichen wenige Quellen bei denen man sich informieren kann:
Batterierecycling: Wie Akkus von Elektroautos recycelt werden - ingenieur.de

Und alles ist erst der Anfang der Entwicklung
 
...
„Lithium-Ionien-Batterie sind Pakete aus Folien und leicht anzündbar. Für das Recycling ist das selbst im Fall einer unbeschädigten Batterie eine unglaublich große Aufgabe“, berichtet Pomberger.

So sehen die verbauten Akkus aus. Nix mit "verpackt in Folie und leicht anzündbar". Die sind nicht vergleichbar mit den Akkus, die der gute Prof. vermutlich kennt (Smartphones, Tablets .....).
 
Das Verfahren der Aufarbeitung von LiPo Akkus wurde an der TU Braunschweig entwickelt.
 
Für das Recycling ist das selbst im Fall einer unbeschädigten Batterie eine unglaublich große Aufgabe“, berichtet Pomberger.
Kaum eine Ahnung, aber immer eine Meinung scheint auch für sogenannte Experten dem Zeitgeist zu entsprechen :think:
 
In 2 - 3 Jahren ändert sich einiges. Kaum ein Hersteller von Verbrennungsmotoren kann die Abgasnormen
einhalten. Und wenn ja, winkt der Deutsche Michel ab, weil Veränderungen den alt hergebrachten Gewohnheiten
nicht mehr entsprechen. Vorerst stellen sich die Autobauer auf die E-Mobilität ein.

Das aktuell Angebot an BEV-Fahrzeugen unter 40.000 € Neupreis ist zur Zeit recht mager, es besteht eine
Nachfrage woraus ca. 1 Jahr und längere Lieferzeiten entstehen. Weiterhin gewähren die Firmen welche BEV-Fahrzeuge produzieren erheblich längere Garantiezeiten auf den Akku und den Antrieb im Vergleich ihrer
produzierten Verbrennerfahrzeuge.
 
Das aktuell Angebot an BEV-Fahrzeugen unter 40.000 € Neupreis ist zur Zeit recht mager, es besteht eine
Nachfrage woraus ca. 1 Jahr und längere Lieferzeiten entstehen.

Darin sehe ich ein ganz, ganz großes Problem... Und auch Förderungen von mehreren tausend Euro lassen diese Autos für Otto Normalverbraucher nicht erschwinglicher werden.

Und es ist ja nicht mit dem Kauf des Autos getan...

Ich hoffe doch sehr, dass sich in möglichst naher Zukunft einiges tut: E-Mobilität zu bezahlbaren Preisen mit sehr guter Reichweite und optimierten Lademöglichkeiten.

Das ist das was ein ggf. wechselwilliger Kunde möchte...

Was alles so möglich ist und was man sich alles für die Zukunft vorstellen kann - das kann man nachlesen...

Wenn ich vom Hybrid- oder E-Dokker zum bezahlbaren Preis sowieso nur träumen kann... - dann bleibe ich lieber beim preiswerten Verbrenner...

Bestimmt bin ich nicht die einzige die so denkt und sogar in Kauf nimmt, dann als wenig umweltbewußte Frau dazustehen...
 
...
...diese Autos für Otto Normalverbraucher nicht erschwinglicher werden.
....
Entschuldige die direkte Wortwahl, aber das ist Unsinn.

"Otto Normalverbraucher" gibt über 30.000,- Euro für einen Neuwagen aus. (siehe hier)
Und das ist (nicht zufällig) die Liga, in der die Produzenten versuchen ihre E-Autos zu etablieren.
.
 
Entschuldige die direkte Wortwahl, aber das ist Unsinn.

"Otto Normalverbraucher" gibt über 30.000,- Euro für einen Neuwagen aus. (siehe hier)
Und das ist (nicht zufällig) die Liga, in der die Produzenten versuchen ihre E-Autos zu etablieren.
.

Ich bin zwar nur eine Ottilie...
Aber ich habe und hätte keine 30 000€ für einen Neuwagen... Und ich könnte dir sofort aus meinem Bekanntenkreis Menschen nennen, auch Einzelpersonen, Paare und/oder Familien, die sich auch kein Auto für 30 000€ kaufen können.
Selbst eine 30 000 -€-Finanzierung ist für viele Menschen die einer "normalen" Arbeit nachgehen nicht zu stemmen...

Ich habe bis zu meiner Frühpensionierung 26 Jahre meinen Job gemacht. Seit 2 Jahren bekomme ich Witwen-Pension von meinem Mann.

Sehr vielen Menschen geht es finanziell nicht so gut wie mir. Außer einer letzten Abzahlung für unser Haus habe ich keine Schulden.

Mich wundert immer, wenn sich hier einige Leute so richtig groß damit hervortun, was sie sich alles leisten können...

Ich bin (vielleicht leider) so erzogen worden, dass ich das was ich mir kaufen möchte, auch bezahlen können muss.

...und @michael3: direkte Wortwahl ist immer ok - allerdings ist dein manchmal schulmeisterlicher Ton unschön
 
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