Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Wie bekommen das denn die Norweger hin?

Geographisch hat dieses Land ja kaum Unterschiede zu Finnland.
Norwegen - Fast jedes zweite verkaufte Auto hat einen Elektroantrieb
.
Da wo man lebt, kann man ja Zuhause laden, aber im Urlaub...
Auch ein Norweger mit E-Auto wird vor den gleichen Problemen bei so einem Urlaub stehen.

Plausibles Szenario warum ein Elektrischer da schwer vermittelbar wäre, aber: haben in Skandinavien nicht alle Hütten die per Auto erreichbar sind und man mieten kann, Stromanschluss (und werden auch el. beheizt)?
Oder ist das so ein "ganz exklusiver Sonderfall" wie das mit der Almhütte in den Bergen die man nur mit Allrad erreichen kann und deswegen braucht man ein SUV?
Nee....
Strom in der Hütte? Dann ist ja das Ganze kein richtiger Urlaub. (für mich)
Das muss richtig einsam sein. Abends Elche, Luchs... (Bären/Wölfe eher selten).
Anfahrt über kilometerlange Feldwege, aber mit 2WD machbar.
Eventuell noch mit Boot weiter auf eine Insel, (als einziger Bewohner bis auf die oben genannten Tiere).
Propan Herd/Kühlschrank ist der einzige Luxus. Sonst, Holz zum Heizen, Grillen, Sauna... herrlich. :dance:
Aber die Hütten mit Strom, gibt es immer mehr. Sind allerdings dann nicht mehr so einsam.
.
 
Nee....
Strom in der Hütte? Dann ist ja das Ganze kein richtiger Urlaub. (für mich)
...
Da hast Du offenbar punktgenau die schmale Zone am Rand der Zivilisation, zwar mit Auto, aber ohne Strom, erwischt.
Wäre da nicht überhaupt zu Fuß in die Natur gehen g'scheiter?

Aber insgesamt ja, größere Reisen mit dem E-Auto dürften durchaus schwierig sein.
Das wars ja in der Geschichte des Automobils immer wieder mal, z.B. Max Reisch's Überlandfahrt in den Fernen Osten in den 30ern, wo sie Benzin nur in der Apotheke kaufen konnten.
Oder jüngere Geschichte, wo man mit Katalysatorfahrzeugen in gewisse (südliche) Länder mangels bleifreiem Benzin kaum fahren konnte, ein paar Jahre lang.
Nur die Dieselfahrer hatten jetzt jahrzehntelang das Fernreise-Paradies, weils Diesel weltweit und in abenteuerlichen Ländern weiter verbreitet und problemloser gibt als Benzin.
Mit dem AdBlue hat sich das nun aber auch geändert.

Vielleicht tut sich ja nun eine neue Kategorie von Abenteuerreisen auf, per E-Mobil (und PV-Anlage am Hänger) rund um die Welt?
 
@michael3
Aber selbst in Norwegen flaut die Euphorie nun etwas ab. Zum einen sollen die Fördergelder gekürzt werden und zum anderen werden die Fahrzeuge aufgrund der hohen Nachfrage teuerer. Des Weiteren gibt es sogar in Norwegen die Reichweitenangst. Außerdem ist es v.a. abseits der Ballungsräume und der Fernstraßen dort teilweise echt problematisch E-Autos laden. Aufgrund der niedrigen Bevölkerungsdichte lohnt sich der Aufbau einer Infrastruktur dort noch weniger.
Interessant wird die weitere Entwicklung sein, wenn die massiven Subventionen wegfallen.
 
Nee....
Strom in der Hütte? Dann ist ja das Ganze kein richtiger Urlaub. (für mich)
Das muss richtig einsam sein
abgesehen davon, dass sich das sehr idyllisch anhört, ist das ja nun absolut kein repräsentativer Fall für eine Elektromobilitäts-Diskussion. Du fährst dann halt mit dem Verbrenner da hin, solange man da mit Auto hinkommt ist es ja auch nicht soooo im Off...
Nur die Dieselfahrer hatten jetzt jahrzehntelang das Fernreise-Paradies, weils Diesel weltweit und in abenteuerlichen Ländern weiter verbreitet und problemloser gibt als Benzin.
Mit dem AdBlue hat sich das nun aber auch geändert.
Aha, und einen 5-Liter Kanister von dem Zeug kann man sich nicht in den Kofferraum legen?
 
Liest man sich quer durch die Foren ist immer ein Thema die Nr. 1 "Reichweitenangst" Hat man im Verbrenner nur noch 8 Liter Sprit kommt kaum einer in Panik weil das Tankstellennetz eng genug ist und zur Not man auch mal den Luxuspreis der Autobahntankstelle bezahlt. Und im Notfall kann einem fast jeder mit nem Schluck aus einem Kanister weiterhelfen. Das ist eben das Problem mit dem Strom. Geht nicht mit Kanister nachfüllen. Das ist eben ein psychologisches Problemchen welches ein Umdenken erfordert. Wie schon geschrieben wurde, man muß mehr und gründlicher Planen. Für Stadt und deren Speckgürtel ist das E-Auto gut aber für Urlaubsfernreisen weniger.
Man könnte natürlich als "Ersatzkanister" einen Notstromgenerator ( etwa 5 KW ) mitnehmen damit man bei einer Rast den Akku wieder auffrischen kann. So ein Ding wiegt zur Zeit etwa 80-100 Kg in der 5 KW Klasse. Ist wohl auch keine Lösung. Bleibt halt nur neue Batterietechnologie und radikale Gewichtseinspahrung durch neue Materialien. Leider sind die Premiumhersteller auf dem falschen Weg. Und schon hat der Chinese den Fuß in der Tür. Wenn ein Manager behauptet man könne keine E-Autos unter 20 000 Euro bauen verbaut man sich da nicht den Weg zum Massenabsatz? Schaue ich mich in der Stadt und meiner Umgebung so um und sehe die vielen Muttiautos a là Clio, Corsa, Swift, Polo usw. sind das nicht die Kunden fürs Elektrische ? Die sollten es aber sein mit ihren 10-30 Km am Tag.
 
Wenn ein Manager behauptet man könne keine E-Autos unter 20 000 Euro bauen verbaut man sich da nicht den Weg zum Massenabsatz? Schaue ich mich in der Stadt und meiner Umgebung so um und sehe die vielen Muttiautos a là Clio, Corsa, Swift, Polo usw. sind das nicht die Kunden fürs Elektrische ? Die sollten es aber sein mit ihren 10-30 Km am Tag.
Korrekt, das ist genau die Kundschaft. Das Problem ist der Preis, aber das wird der Chinese schon richten. Bleibt dann noch das Image.
 
Um das mal direkt am Beispiel Corsa zu machen:

Laut Werksangabe braucht er 16,8 kwh auf 100 km.
Das sind beim Standard Tarif Co 30 Cent ca 5 Euro.
Für 5 Euro bekommt man im Moment ungefähr 4l Diesel.
Der Dieselcorsa braucht aber in die 5l. ;)

Beim Elektro fällt keine KFZ Steuer an und die Wartung ist laut Opel selbst auch einfacher und günstiger.

Das Auto kostet also in der Anschaffung mehr aber um Betrieb weniger.

Das wird dann für die interessant die nicht alle 2-3 Jahre ihr Fahrzeug wechseln sondern ihren Wagen deutlich länger halten.

Unterm Strich könnte ich damit eventuell sogar günstiger fahren da ich normal meine Autos sehr lange fahre.
Die meisten hatte ich bisher bis zum 5. TÜV,also 11 Jahre.:)

Und gerade beim Einsatz in der Stadt mit vielen Kurzstrecken ist der Verschleiß und damit die Reparaturkosten bei modernen Benzin und Dieselmotoren recht hoch.

Was auf Kurzstrecke schnell verschleisst wäre z.b. die Auspuffanlage fällt weg,Kupplung,fällt auch weg und durch die Rekuperation wird auch die Bremsanlage stark entlastet.Da ist der Verschleiß sonst beim Verbrenner im Stadtverkehr auch hoch,im Gegensatz zu Langstrecke über Land und BAB
Auf einen längeren Zeitraum gesehen tun sich damit wohl der Elektro und die Klassischen nichts.:)

Aber eben nicht unbedingt etwas für Leute die häufig wechseln weil sie immer das Neueste haben müssen.Dabei ist aber auch schon immer bei klassischen Verbrennern der Wertverlust am Höchsten gewesen.;)
 
Seit etwa einem Jahr 45,9 Cent an einer Karten-Tankstelle in 47906 Kempen
 
Für 5 €uro kriegste bei uns Currywurst Pommes - aber nur wenn du zu Fuss zur Bude gehst.....

Sorry aber der musste sein! Ich lese /schaue mir im Net / Printmedien die Beiträge zum Thema Tesla ( als Beispiel)
an. Eine gewisse Hähme kann ich nicht gänzlich verleugnen wenn in diesem Bereich mal was ordentlich schief gegangen ist....
Obwohl ich die Technik wiederum sehr interessant finde. Mein persönliches ( momentanes) Fazit:

Hoffentlich legt sich die Hysterie bald! So,...oder so.:pray::cool:
 
... mein nächster wird bestimmt kein Elektrischer.
Sorry, aber ich habe mal überlegt was das in der Praxis bedeutet.
Dieses Jahr war ich in Finnland im Urlaub.
Eine Strecke ~1800km, müsste man in 3 Tagen statt in 2 Tagen fahren.
Aber dann, vor Ort. Einsame Hütte am See. Weit und Breit, kein Strom...
Zum Einkaufen 40-50km fahren, da aufladen und ein paar Stunden was auch immer machen?
Das alles erfordert eine sehr umfangreiche Planung, zu den 'normalen' Vorbereitungen...
Jetzt habe habe ich 1x je An-/Abreise und 2x im Finnland getankt, also 4x 5 Min.
Elektro müsste ich ~12x Laden und warten, da ja kein Übernachtladen möglich ist.
Mit den 2 Tagen An-/Abreise, würde ich wohl ~3 Tage meiner Urlaubszeit für Elektro verbraten...
... geht gar nicht! :angry:
Hab mir schon vorgenommen, am letzten Tag bevor Verbrenner Verkauf/Produktion verboten wird,
kauf ich mir noch einen. Hoffe der hält dann bis ich die Radieschen von unten ansehe... ;)
.
Ich habe mir jetzt einmal die Mühe gemacht, mir die öffentlichen Ladestationen in Finnland auf der Karte von Goingelectric anzugucken. Und da nehme ich jetzt sogar die Tesla Supercharger mal raus. Selbst die einsamste Hütte in der abgeschiedenste Gegend sollte für einen halbwegs erfahreren E-Mobilisten überhaupt kein Problem sein. Und wer es mit einer E-Karre bis nach Finnland geschafft hat (was nun wirklich kein Problem sein sollte) ist ein Solcher ;)
Eine umfangreiche Planung kann man machen, schadet nix. Benutzt man aber den "A better Route Planner" tut das aber keine Not. Der leitet einen wohlgeladen zur stromlosen Hütte.
Vielleicht brauche ich wirklich einen Tag länger für die 1800 km wie du, aber ich mache mir im Urlaub doch keinen Stress. Ich kann keine 1800 km mit nur 2 Tankpausen a 5 Minuten am Stück fahren. Respekt, sehr sportlich.

Ich möchte hier niemanden zum E-Auto übereden/drängen oder was auch immer, nur mal aufzeigen, dass das immer wieder zu hörende "... mit E-Autos kann man nicht in den Urlaub fahren ..." einfach Blödsinn ist. Sorry.
 
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