Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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Wenn das nicht öffentlich diskutiert wird ohne jede Zensur wird es bei einer Idee bleiben.
Es wird überall öffentlich diskutiert. Die einen wollen unbedingt Veränderung und die anderen stehen mit maximaler Kraft auf der Bremse. Deswegen allenthalben der rauher werdende Ton - ist auch hier im Forum so.
 
  • Danke
Reaktionen: JAU
Auch wenn ich zur Zeit noch 2 Verbrenner fahre ist das Ziel für 2035 für mich zu weit gesteckt. 10 Jahre eher wäre besser.
 
Auch wenn ich zur Zeit noch 2 Verbrenner fahre ist das Ziel für 2035 für mich zu weit gesteckt. 10 Jahre eher wäre besser.
Ah ja. Wo sollen denn dann die „Laternenparker“ ihre Karren aufladen?

Dieser Egoismus „ich kann ja laden, der Rest ist mir egal“ nervt und ist auch ein Grund, warum sich viele bei der Diskussion nicht abgeholt fühlen.
 
Ah ja. Wo sollen denn dann die „Laternenparker“ ihre Karren aufladen?

Dieser Egoismus „ich kann ja laden, der Rest ist mir egal“ nervt und ist auch ein Grund, warum sich viele bei der Diskussion nicht abgeholt fühlen.

Die Laternenparker, wir sind mit 2 derzeitigen Verbrennern selber welche, werden ja auch alle gleichzeitig zum Zeitpunkt X von einem Verbrenner auf ein e Auto umsteigen. Mit einem Schlag. Alle auf einmal. Das ist für mich kein Argument.

Selbst wenn ich nicht auf Arbeit laden könnte, hätte ich mit beiden Fahrzeugen jeweils im Umkreis von 500 m, sowohl bei der Arbeit, als auch zu Hause, mehrere Lademöglichkeiten.

Aber ich gebe dir insofern Recht, das Ladeinfrastruktur ausgebaut werden muss.

Strom ist genug da und wird mit jedem verschrotteten Verbrenner mehr. Wenn man alleine bedenkt, was ein Liter Sprit von der Förderung bis zu dem Zeitpunkt, wo er bei mir und dir in den Tank fließt, an Strom verbraucht. Da rechnet man mit ca. 7 bis 9 kWh pro Liter. Macht bei einem 50 Liter Tank ca 400 kWh. Für diese Menge kann ein e Auto oft laden
 
Die EU hat das ende der Verbrenner bis 2035 beschlossen, wie soll das gehen, wenn es immer noch bei uns Bundesländer gibt, die dem Ausbau der Windenergie entgegen stehen
 
Ah ja. Wo sollen denn dann die „Laternenparker“ ihre Karren aufladen?

Dieser Egoismus „ich kann ja laden, der Rest ist mir egal“ nervt und ist auch ein Grund, warum sich viele bei der Diskussion nicht abgeholt fühlen.
Der Begriff "Laternenparker" verweist doch bereits auf eine Lösungsmöglichkeit...
Seit ein paar Jahren wird schon an Ladestationen für Laternen entwickelt.
Alleine in Prag wurden im Rahmen von Sanierungsarbeiten letztes Jahr 13 Straßenlaternen mit Ladestationen installiert und bis 2027 sollen es 6000 werden.
 
Die EU hat das ende der Verbrenner bis 2035 beschlossen, wie soll das gehen, wenn es immer noch bei uns Bundesländer gibt, die dem Ausbau der Windenergie entgegen stehen
Mit dem Beschluß hört die Arbeit nicht auf, sie fängt gerade erst an. Die Bundesländer werden sich etwas überlegen und dann danach handeln müssen.
 
Die EU hat das ende der Verbrenner bis 2035 beschlossen, wie soll das gehen, wenn es immer noch bei uns Bundesländer gibt, die dem Ausbau der Windenergie entgegen stehen
Nicht ganz ernst gemeinte Antwort:
  • Wo sollen denn die vielen Schrottplätze herkommen um all die Verbrenner zu verwerten? :o

Im Ernst:
  • Ein Auto wird im Durchschnitt nach ca. 14 Jahren verschrottet.
    Von den Verbrennern, die im letzten Jahr (also 2035) zugelassen werden, wird die Hälfte, 14 Jahre später ( im Jahr 2049), noch auf der Straße sein.
    Damit dürfte die Lebensspanne, vieler von uns, abgedeckt sein. :teacher:
Es bleibt also ausreichend Zeit, um E-Autos, inkl. der Infrastruktur, fit zu machen.
 
Bei uns im Ort gibt es genau eine Ladesäule, die 2 Fahrzeuge gleichzeitig laden kann. Diese Ladeplätze sind in der Zeit, wo ich sie nutzen könnte, also abends bzw. nachts oder am Wochenende zu 95% belegt. Das wäre mir zu unsicher. Deshslb würde ich im Alltag nur zu Hause laden wollen, wo die Möglichkeit zu jeder Zeit besteht. Aber nicht jeder kann zu Hause garantiert laden. Und dann wird es kritisch. Deshalb wird der Umstieg irgendwann stagnieren, wenn die Ladeinfrastruktur nicht grundlegend überdacht und forciert wird.
 
Wie oft denn noch?
So lange wie der grössere Teil der Bevölkerung von den E-Mobilisten-Dogmatikern nicht mehr vergessen wird.

Die EU hat das ende der Verbrenner bis 2035 beschlossen, wie soll das gehen, wenn es immer noch bei uns Bundesländer gibt, die dem Ausbau der Windenergie entgegen stehen
Atomkraftwerke weiter laufen lassen, zum Beispiel. Auch vor der Erfindung der Windkraftanlagen ist Strom produziert worden.
 
Ich glaube, ich habe ein Déjà-vu. Wer erinnert sich noch an das Gejammere, als damals das Verbot von Glühlampen angekündigt wurde? Wir werden alle im Dunkeln sitzen oder wir werden unter flackernden kalten Energiesparlampen Psychosen entwickeln, das Ende ist nahe....

Meine Prognose: Der Verbrenner wird schon deutlich vor 2035 als Neufahrzeug ein Nischendasein führen und Lademöglichkeiten werden so selbstverständlich werden wie die elektrische Straßenbeleuchtung.

ciao
volker
 
So lange wie der grössere Teil der Bevölkerung von den E-Mobilisten-Dogmatikern nicht mehr vergessen wird.
Das kann man auch umgekehrt sehen.

Nämlich: So lange die Verbrenner Enthusiasten vergessen, das es ein großes Ziel gibt bei der Umstellung: Den Erhalt unseres Planeten, wird das nix mit der Umstellung
 
Für all diese Arbeiten werden wir Fachleute brauchen.

Ich könnte die Liste noch vortsetzen:
  • Mechatroniker, die Windräder warten,
  • Reinigungsfachkräfte (Fensterputzer), die für Solarparks arbeiten,
  • Elektriker, die Ladestationen warten,
  • Programmierer, die gebraucht- (Refurbish) Autos updaten
  • usw.
Wenn man die Elektromobilität, in ihrer Gesamtheit, sieht. Also von der Stromerzeugung bis zum Recycling. Dann könnten noch mehr Arbeitsplätze entstehen, als in der klassischen Auto-Branche wegfallen.
..und die "Fachkräfte" bekommen Mindestlohn - und davon kaufen sie dann alle wie wild die "billigen" E-Autos..?
Hier steht niemand auf der Bremse der Entwicklung, nur noch sitzen wir alle auf dem Ast der 'Verbrenner' und den sägt man ab und unten ist kein 'Sprungretter' vorhanden. Wir haben und werden auch in Zukunft nur eine einzige Ladesäule haben. Dort wird gebremst...
 
So lange wie der grössere Teil der Bevölkerung von den E-Mobilisten-Dogmatikern nicht mehr vergessen wird.


Atomkraftwerke weiter laufen lassen, zum Beispiel. Auch vor der Erfindung der Windkraftanlagen ist Strom produziert worden.
Das ist nicht dein ernst, sei froh das in Tschernobyl bis jetzt nichts getroffen wurde, sonst würdest du sicher anders denken, der scheiß kommt immer noch mit dem wind ganz schnell zu uns, aber dann brauchen wir auch nicht mehr großartig über Verbrenner aus zu reden.

Ich würde ja Wasserstoff bevorzugen, das wird sicher auch noch fousiert werden
 
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