Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ein Verbrennungsantrieb hat gegen einen Elektroantrieb erhebliche Nachteile :

1. Der Verbrenner muss mit Motoroel betrieben werden und braucht einen Oelfilter. So etwas entfällt bei einem Elektromotor.
2. Der Verbrenner ist ein Hubkolbenmotor und zangsläufig entsteht Abrieb und Leistungsverlust. Ein Elektromotor
läuft Reibungsfrei.
3. Ein Verbrennermotor muss gewartet werden. Bei einigen Konstruktionen steht ein Ventilspielprüfung und Einstellung an. Steuerkette und oder Zahnriemen verschleißen. So etwas hat ein Elektromotor nicht
4. Zündkerzen, Wasserpumpe, Anlasser und ggf. ein Turbolader, Treibstoffförderpumpe und vieles mehr sowie der Luftfilter halten kein Fahrzeugleben bei einem Verbrennermotor. Alles dieses braucht ein Elektromotor nicht.
5. Schaltgetriebe und Differential laufen im Oel und verschleisen.
6. Kupplungen verschleißen. Ein E-Motor braucht keine Kupplung und kein Schaltgetriebe. Das erledigt die 1 Gang Automatic. Ein Verbrennermotor mit einem Automatischen Getriebe, welches wiederum mit Öl gefüllt ist kostet
mehr in der Anschaffung. Diese sind aber nicht ruckfrei und schlucken Engergie von dem Verbrennermotor.
Ein E-Antrieb hat von Hause aus eine absolut Ruckfreie Automatic.

Ja...ja... Der Elektroantrieb ist viel zu teuer....................

Als Vergleich beide Antriebe funktionieren 100.000 km.

Der Verbrennungsmotor muss/sollte mindestens 5 mal bei den 20.000 km Intervallen oder 3,3 mal bei den 30.000 km Intervallen gewartet werden. Was diese Wartungsarbeiten kosten kennen schon einige. Also mal rein bezogen auf den Motor fallen da bei einer Laufleistung von 100.000 km schon erhebliche Summen an. Zudem fallen Dinge an, welche fachgerecht entsorgt werden müssen. Also das Altoel, der Oelfilter, der Luftfilter sowie Dichtungen, Zündkerzen usw.

Wartungskosten für einen Elektromotor inls. Getriebe KEINE.

Auch keine Kosten für den Akku. Ausgenommen der Wechsel der Kühlflüssigkeit. Die Kühlflüssigkeit muss auch bei einem Verbrenner gewechselt werden. Da gibt es keinen Unterschied.

Der Akku:

Dieser wird gerne als Sondermüll bezeichnet was er nicht ist. Alle BEV-Fahrzeughersteller gewähren um die 96 Monate Garantie auf diesen, weil sie wissen, das er so lange hält. Außnahmen bestätigen nicht die Regel, denn er kann weiterverwendet werden, aufgearbeitet werden und/oder eine andere Funktion zB. als Speicher noch viele Jahre verwendet werden.

Zusätzlich braucht ein Verbrennermotor zwecks Abgasreinigung einen Katalysator. In diesem stecken auch seltene Erden, welche nicht vom Himmel fallen und weiterverwendet werden können. Dieselverbrenner haben einen Sammelbehälter in der Abgasanlage für schädlichen NOX Partikel welche Lungenkrebs verursachen.
Dieser ist nicht unendlich erweiterbar. irgendwann, wenn die Abgasthemperatur stimmt, wird dieser " freigebrannt". Und wo werden die Giftstoffe entsorgt ?

Wir haben uns bewusst für ein BEV-Fahrzeug entschieden, das mehr als eine Nasenlänge vorraus ist wie ein
Verbrennungsmotor. Zum Beispiel bei der Lärmbelastung. Bekanntlich macht Lärm krank.

Schlussendlich verursacht ein Verbrennungsmotor gegenüber einem E-Motor eine Menge Müll, welche wiederum die Umwelt belastet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rostfinger
Auch wenn ich Deine Auflistung in vielen Punkten teile und ich auch Deine Begeisterung nicht schmälern will, aber Du setzt den E-Motor etwas zu hoch in Punkto Wartungsfreiheit oder besser Wartungsarmut. Klar, er ist deutlich wartungsärmer, aber eben nicht wartungsfrei.
Zu Punkt 2. Ein E-Motor läuft nicht reibungsfrei. Das kann er gar nicht. Er läuft deutlich reibungsärmer. Wobei man aber fairerweise auch sagen muss, dass ein Hubkolbenmotor, wenn er warm ist, sehr reibungsarm arbeitet. Alle relevanten Lagerungen laufen im Betrieb auf einem Ölfilm, sie gleiten. Und das ist sehr reibungsarm.
Zu Punkt 4. Hochleistungs-Elektromotoren gibt es auch flüssigkeitsgekühlt. Das ist bisher nur die Ausnahme im KFZ-Bereich. Des Weiteren sind die Akkupacks von Hochleistungsmodellen flüssigkeitsgekühlt und das zieht eine gewisse Wartung nach sich. Außerdem werden Pumpen benötigt.
Zu Punkt 5 und 6. Derzeit haben E-Autos keine Kupplungen, aber sehr wohl Getriebe, auch wenn es meist Ein-Gang-Getriebe sind. Die brauchen auch Öl. Und einige Autos haben auch Zweigangetriebe, wie der Porsche Taycan. Nebenbei, gute, "echte" Automatiken, nicht die automatisierten Schaltgetriebe, sind, wenn sie perfekt gewartet sind, absolut ruckfrei;)
Übrigens, in einem Katalysator stecken Edelmetalle, aber keine seltenen Erden. Hauptbestandteil ist Platin, dann noch Palladium und etwas Rhodium. Und NOx-Speicherkats sammeln NOx, das stimmt. Allerdings wird es, bei der "Entsorgung" mit Hilfe von Harnstoff zu Stickstoff und Wasser umgewandelt. Beides vollkommen ungiftig und keine Giftstoffe. Und Müll verursacht jedes Auto. Das eine mehr, das andere weniger.
 
@Rostfinger
Auch wenn ich Deine Auflistung in vielem teile und ich auch Deine Begeisterung nicht schmälern will, aber Du setzt den E-Motor etwas zu hoch in Punkto Wartungsfreiheit oder besser Wartungsarmut. Klar, er ist deutlich wartungsärmer, aber eben nicht wartungsfrei.
Zu Punkt 2. Ein E-Motor läuft nicht reibungsfrei. Das kann er gar nicht. Er läuft deutlich reibungsärmer. Wobei man aber fairerweise auch sagen muss, dass ein Hubkolbenmotor, wenn er warm ist, sehr reibungsarm arbeitet. Alle relevanten Lagerungen laufen im Betrieb auf einem Ölfilm, sie gleiten. Und das ist sehr reibungsarm.
Zu Punkt 4. Hochleistungs-Elektromotoren gibt es auch flüssigkeitsgekühlt. Das ist bisher nur die Ausnahme im KFZ-Bereich. Des Weiteren sind die Akkupacks von Hochleistungsmodellen flüssigkeitsgekühlt und das zieht eine gewisse Wartung nach sich. Außerdem werden Pumpen benötigt.
Zu Punkt 5 und 6. Derzeit haben E-Autos keine Kupplungen, aber sehr wohl Getriebe, auch wenn es meist Ein-Gang-Getriebe sind. Die brauchen auch Öl. Und einige Autos haben auch Zweigangetriebe, wie der Porsche Taycan. Nebenbei, gute, "echte" Automatiken, nicht die automatisierten Schaltgetriebe, sind, wenn sie perfekt gewartet sind, absolut ruckfrei;)
Übrigens, in einem Katalysator stecken Edelmetalle, aber keine seltenen Erden. Hauptbestandteil ist Platin, dann noch Palladium und etwas Rhodium. Und NOx-Speicherkats sammeln NOx, das stimmt. Allerdings wird es, bei der "Entsorgung" mit Hilfe von Harnstoff zu Stickstoff und Wasser umgewandelt. Beides vollkommen ungiftig und keine Giftstoffe. Und Müll verursacht jedes Auto. Das eine mehr, das andere weniger.

Danke für deinen sachlichen Beitrag welcher kein Stammtischgeschwätz enthält.

Also mal von unten nach oben in deinem Beitrag. Tatsächlich stecken in einem Katalysator Edelmetalle welche
weiter verwendet werden können nach der Aufarbeitungen. Das ist richtig und ich habe mich in meinem Bericht
vertan im Eifer.

Zu Punkt 5 und 6. Richtig auch ein E-Antrieb hat ein Getriebe inls. Differential welche eine Dauerschmierung hat. Die 2-Gang Übersetzungen habe ich wissendlich unterschlagen. Diese Fahrzeuge spielen in einer anderen Liga.

Zu Punkt 4. Ein Elektromotor produziert Wärme. Da ist die Leistung entscheident. Für E-Motoren im Leistungsbereich von einem Dacia Verbrennungsmotor braucht der E-Motor keine wassergeführte Kühlung. Bedingt durch seine Bauweise reicht die Luftkühlung.

Zu Punkt 2. Die einzige Reibung bei einem Elektromotor entsteht in der Lagerung von dem Rotor. Der Roter hat keinen Kontakt mit dem Stator. Schleifbürsten entfallen und somit gibt es keinen Abrieb. Einziges Problem ist Kondenswasser welches zu einer Verschmutzung führen kann.

Ok zu dem Anfang von deinem Bericht führte ich in meinem Bericht einen Vergleich bei einer Leistung von 100.000 km an. Das ist vielleicht nicht so richtig rübergekommen. Natürlich kennen sich nicht alle Leser in diesem Forum in Bezug eines E-Antriebes aus. Daher habe ich meinen Beitrag nach meinem Verständniss so formuliert, das auch Menschen das verstehen können, die eben nicht die Kenntnisse welche du und ich haben.

Trotzdem fehlen mir Einwände in Bezug auf Wartungskosten, Teilekosten und Entsorgung.

Schlussendlich verteitige ich nicht den E-Antrieb und vertäufele nicht den Verbrennungsmotor. In 2016 suchten wir mit viel Mühe nach einen E-Antrieb. In 2017 gab es magere Infos und Hintergrundwissen., haben gehandelt und ein BEV-Fahrzeug bestellt welches erst 2018 geliefert wurde. Natürlich war es in der Anschaffung gegenüber einem vergleichbaren Fahrzeug teuer. Nun gut, wir haben schon einige Jahrzehnte Verbrenner gefahren und jede Menge Geld für Wartung/Inspektion gezahlt. Ja...sogar schon Motorschäden erlebt. Zuletzt bei einem LPG-Fahrzeug bei 160.000 km welches 10 Jahre in unserem Besitz war. Die preiswerten Treibstoffkosten haben den (vermeindlichen) Gewinn restlos zu nichte gemacht.

Ich habe 7 Jahre an elektrischen Flurförderfahrzeugen gearbeitet und gutes Geld in meine Tasche stecken können. Wenn an den Akkubetriebenen Flurförderfahrzeugen etwas versagt hat, war es werder der Akku noch der Elektromotor.

Unter dem Strich zählt doch unumstritten der Geldbeutel. Klar, nicht jeder hat da mal den Kaufpreis locker auf Tasche. Zudem lesen wir hier Beiträge von Reparaturen verschiedener Art welche plötzlich unerwartet auftreten.
Zum Beispiel Zahnriemenwechsel....... und vieles mehr.

Genau das war für uns ein Faktor solche Risiken so gut wie möglich zu vermeiden. Deshalb haben wir den Weg eingeschlagen ein BEV-Fahrzeug zu nutzen. Unsere kleine elektrische Heckschleuder geht in der 4 Kalenderwoche 2021 zur zweiten Inspektion. Bis dado gibt es keine Probleme. Die erste Inspektion hat 97 € patschmich gekostet. Die erste Inspektion an unserem Dokker hat mehr wie das doppelte gekostet und jedemenge Restabfall, der entsorgt werden muss, verursacht.

Jetzt setze ich noch was obendrauf. Bekanntlich ist unser Smart geleast. War nicht beabsichtigt. Hätten wir auch von unserem Guthaben bezahlen können. Da nun freie Summen vorhanden waren, haben wir die Schlussrate gebunkert und mit den übrigen Finanzen uns eine PV-Anlage installieren lassen. Da meckern wir nicht. Der Strom der PV-Anlage wird so weit es möglich ist selbst verbraucht und zwei Tage je Woche unser BEV-Fahrzeug geladen ( Homeoffis ) . Einfach geil findet meine Frau. Mir geht das auf den Wecker. Ständig werde ich mit Anschägen konfrontiert, die eine Hundemeute mehr als satt machen.
 
Ich möchte abseits von den Kosten und der Sinnhaftigkeit eines E-Autos einen anderen, sehr subjektiven Aspekt einbringen.

E-Auto fahren macht mir Spaß. Sehr sogar.
Ich habe festgestellt, dass ich mich regelrecht freue, wenn ich mit meinem e-up fahren kann. Ich lasse den Dokker stehen, wo immer das möglich ist. Selbst meine Frau ist auf den Geschmack gekommen, obwohl die wenig technikaffin ist.

In der Stadt ist die Wendigkeit, die Beschleunigung und das fast lautlose Fahren immer wieder eine Freude. Ich habe schon einige Autos, vom dicken SUV bis zum Kleinwagen mit Sportfahrwerk schon alles gehabt, aber noch nie ein Auto, was mich vom ersten Tag bis heute so begeistert hat und mich immer wieder begeistert.
 
Ich möchte abseits von den Kosten und der Sinnhaftigkeit eines E-Autos einen anderen, sehr subjektiven Aspekt einbringen.

E-Auto fahren macht mir Spaß. Sehr sogar.
Das ist die perfekte Aussage! Vielen, vielen Dank dafür!:prost:

Das sollte das Motto für jeden von uns sein! Egal, wer welches Fahrzeug fährt. Egal aus welchen Gründen. Wenn es dem Fahrer Spaß macht, dann ist das in Ordnung. Wer bin ich denn, dass ich einem anderen vorschreibe, was er zu fahren hat? Es ist seine Entscheidung und soviel Toleranz kann ich jederzeit aufbringen:)
 
Ein Verbrennungsantrieb hat gegen einen Elektroantrieb erhebliche Nachteile :...

Wenn ich noch einige Nachteile ergänzen darf (es fehlen sicherlich immer noch einige):

8. AU („ASU“)-Kosten

9. wesentlich höherer Bremsenverschleiß

10. immer mehr (auch künftige) Fahrverbote wenn nicht nach neuester Norm

11. immer aufwendigere Abgasnachbehandlungen mit Katalysatoren, Rußpartikelfiltern Harnstoffdosierpumpen, AGR, Sonden und Sensoren die alle immer wieder irgendwie Probleme machen und Kosten verursachen

12. als ganz wichtiger Fakt: ein unersetzlicher (weil endlicher) Rohstoff (Erdöl) wird einfach so verbrannt und und ist danach für immer verloren.

Leider wird er fast immer nur als „Energieträger“ angesehen, obwohl ohne ihn als Rohstoffquelle für Produkte das moderne menschliche Leben undenkbar geworden ist.
Öl steckt in irgendeiner Form in nahezu allen Produkten des täglichen Lebens.
Sollte die Menschheit noch lange weiterbestehen, werden spätere Generationen die „Zeit des Ölverbrennens“ irgendwann nur mit Abscheu und Unverständnis beurteilen; wie man so dumm sein konnte dies zu tun und auch noch daran festhalten zu wollen!
Ich denke nicht das die späteren Generationen irgendeine Form der Toleranz dafür zu empfinden in der Lage sein werden.
Erdöl im Alltag
 
Wir haben uns für eine E-Fahrzeug welches über Daimler Benz vertrieben wird entschieden. Zwei Jahre
haben wir recherschiert und spärliche Erfahrungen gefunden. Braucht schon viel Zeit,Mühe und Wege endlich
mal das zu testen was in unsere Mobilitätsgewohnheit passt und bezahlbar ist.
Das ist eigentlich gewollt.
Egal wie man zur E-Mobilität steht, es ist Augenwischerei.

Am 24.11.2020 kam dazu auf ARTE zu später Stunde eine aufschlussreiche 1,5h lange umfangreiche Dokumentation. Sie ist noch in der Mediathek:

Umweltsünder E-Auto? - Die ganze Doku | ARTE

Ich möchte nicht vorgreifen, jeder der möchte kann sich selbst eine Meinung dazu bilden.

Meiner Meinung nach braucht man kein Studium um die Tragweite dieser Politik für unsere Nachkommen zu sehen. Energiegewinnung ist immer irgendwie mit Schmutz behaftet. Elektro ist da keine Ausnahme.

Angefangen hat’s mit Feinstaub.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hier könnte auch Wasserstoff, der an bei großen Energieüberschuss hergestellt werden könnte, oder auch Akkus als Puffer für kürzere Zeiträume, sowie kleiner Gaskraftwerke die mit Biogas betreiben werden.
Ein guter Ansatz, leider nicht von der Politik verfolgt. Eine Dezentralisierung und Eigenversorgung mit Energie vor Ort schwächt die Regierung.
Stellt Euch vor, dass preiwerter vor Ort produziert und verbraucht werden kann, was da an Steuereinnahmen wegbrechen. Und die Menschen dort selber bestimmen was los ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer bin ich denn, dass ich einem anderen vorschreibe, was er zu fahren hat? Es ist seine Entscheidung und soviel Toleranz kann ich jederzeit aufbringen
Genau das ist's. Unsere Gedanken sind frei, ebenso unser Gewissen.

Mod.:
Politik entfernt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meiner Meinung nach braucht man kein Studium um die Tragweite dieser Politik für unsere Nachkommen zu sehen. Energiegewinnung ist immer irgendwie mit Schmutz behaftet. Elektro ist da keine Ausnahme.
Stimmt.
Aber in der Arte-Sendung wurde auch erwähnt:

Wenn wir die Elektrizität mit Solar und Windkraft erzeugen, dann ist das weniger schädlich. Als z.B.: der Schaden, der durch verbrennen von Benzin und Diesel entsteht.

Ein guter Ansatz, leider nicht von der Politik verfolgt. Eine Dezentralisierung und Eigenversorgung mit Energie vor Ort schwächt die Regierung.
Stellt Euch vor, dass preiwerter vor Ort produziert und verbraucht werden kann, was da an Steuereinnahmen wegbrechen. Und die Menschen dort selber bestimmen was los ist.
Bringst du hier nicht etwas durcheinander?
Die Dezentralisierung und Eigenversorgung mit Energie vor Ort wird sehr wohl von "Der Regierung" gefördert.
Erkundige dich mal nach Förderprogramme für eine Solaranlage.
Das erzeugt man seinen eigenen Strom direkt auf dem eigenen Hausdach.
Noch dezentraler geht es wirklich nicht mehr. :teacher:


Mod.:
Politik entfernt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Arte-Video hatte ich schon an anderer Stelle gepostet. Ein E-Auto ist nichts weiter als ein neues "Spielzeug", angestrichen mit der trügerischen Farbe des Umweltschutzes - um sich und anderen diesen unsinnigen Weg schön zu reden.

Wer es mit dem Umweltschutz wirklich ernst meint und auch wirklich und ehrlich etwas für die nächste Generation machen möchte, der muss sein Leben umstellen. Also kaum bis gar nicht in den Urlaub fliegen, Kreuzfahrten total meiden, lange Pendelstrecken vermeiden usw. Dazu dann kurze Strecken, wie Einkäufe und ähnliches, mit dem Fahrrad erledigen - das ist dann wirklicher Umweltschutz, und den kann ich auch ernst nehmen.

Aber viele Menschen sind eben zu bequem und nicht mal ansatzweise bereit, ihr Leben wirklich zu Gunsten der Umwelt umzustellen - dann wird lieber ein E-Auto gekauft um das schlechte Gewissen zu beruhigen, und damit dann zum Brötchenholen gefahren.

Es mag viele Fälle geben, wo ein E-Auto durchaus Sinn ergibt. Aber es ist ganz sicher keine Lösung, 50 Mio Verbrennerautos durch E-Autos alleine in Deutschland zu ersetzen. Dazu ist die E-Technik einschl. Batterien noch nicht ausgereift genug, die Infrastruktur wird dem Bedarf noch viele Jahre hinterher hinken und die Gesamtökobilanz der E-Autos ist zur Zeit noch so schlecht - das kaum ein Vorteil für die Umwelt erreicht wird.

Vielleicht mag das in 10, 15 oder 20 Jahren anders aussehen - aber bis dahin sind weitere Entwicklungen wie die selbstfahrenden Auto so weit fortgeschritten, dass dann vermutlich kaum noch jemand ein eigenes Auto hat - weil die selbstfahrenden Autos als "Taxi" genutzt wirtschaftlicher als ein eigener Wagen sind...

Und bis dahin fahre ich weiter ohne schlechtes Gewissen einen Verbrenner...
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt.
Aber in der Arte-Sendung wurde auch erwähnt:

Wenn wir die Elektrizität mit Solar und Windkraft erzeugen, dann ist das weniger schädlich. Als z.B.: der Schaden, der durch verbrennen von Benzin und Diesel entsteht.
....

Ja... wenn.
Mal überlegt? Beim jetzigen Ökostromanteil in Deutschland von etwa 50%,
was passiert wenn du dein Auto lädst? (und die anderen ca. 130.000)
Windmühle dreht sich schneller - nein!
Sonne scheint mehr - nein!
Kohle/Atomkraft fährt hoch - ja!
Also immer 100% kein Ökostrom.
Gebe ja zu, bisschen schräge Überlegung, aber stimmt so.
 
. . . Also immer 100% kein Ökostrom.
Gebe ja zu, bisschen schräge Überlegung, aber stimmt so.
100% Ökostrom? Ja das ist ein bisschen schräg.
Du betreibst den Fehler eine "ALLES-ODER-NICHTS" Denkweise zu verfolgen.

Man kann aber auch die kleinen Fortschritte zur Kenntniss nehmen.
Und da geht es vorwärts.
  • Im Jahr 2015 lag der Anteil noch bei 33%.
  • Heute sind es, wie von dir geschrieben, bereits ca. 50%
Vielleicht wirst du, in weitern fünf Jahren, mit deinem Elektroauto schon bis nach Finnland fahren. ;)
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den richtigen Anreizen schaffen wir es, dass die Menschen auf klimafreundliche E-Autos umsteigen.'"
Ich erinnere mich noch gut an dan Anfang von Holzverbrennungsanlagen. Große Förderung da nachwachsender Rohstoff, gute CO2 Bilanz und preiswert.
Dann der Hamme: Feinstaub und stetigsteigende Preise für gutes Holz.
Davor gab es noch früher Förderung von Öl- und Gasheizungen da günstiger Energieträger. Dann stiegen auch dort die Preise stetig.
Ist halt Marktwirtschaft: Angebot und Nachfrage
Nichts ist vollkommen. Es wird schon auf die eine oder andere Weise weitergehen.
Viel Freude beim Fahren, andere müssen, egeal mit was.
Bleibt Unfallfrei!
Nicht ganz ernst gemeinter Vorschlag: Ein Tretdynamo? Wäre das denkbar? Da spart man auch die Heizung im Winter.:rolleyes:
 
100% Ökostrom? Ja das ist ein bisschen schräg.
Du betreibst den Fehler einen "ALLES-ODER-NICHTS" Denkweise zu verfolgen.

Man kann aber auch die kleinen Fortschritte zur Kenntniss nehmen.
Und da geht es vorwärts.
  • Im Jahr 2015 lag der Anteil noch bei 33%.
  • Heute sind es, wie von dir geschrieben, bereits ca. 50%
Vielleicht wirst du, in weitern fünf Jahren, mit deinem Elektroauto schon bis nach Finnland fahren. ;)
.
Naja, es bleibt aber dabei, jedes KW über 50% kommt aus konventionellen Kraftwerken.
Wenn Autos zusätzlich zum bisherigen Stromverbrauch geladen werden, ist das 100% kein Ökostrom.

ps.
Es ist ja auch so, wenn die AKW's nach und nach abgeschaltet werden, fahren die Kohlekraftwerke hoch.
Nur wenn die regenerativen gleichzeitig entsprechend mehr würden, ist das was anderes.
Was aber auch noch keine CO2 Einsparung ergibt, nur Atom weniger.
Irgendwann in etlichen Jahren, wenn alle AKW's aus sind und der Ökostromausbau über
dem steigenden Stromverbrauch liegt, gibt es weniger CO2 Ausstoß bei der Stromerzeugung...
.
 
Eben,aber den Umbau der Stromerzeugung macht man nicht mal eben über Nacht.Das ist ein Prozess der schon läuft und stetig weiter geht. -_-
Und wie finanziert man den? Indem man Strom verkauft,eine steigende Nachfrage kann das beschleunigen.

Die Erzeuger investieren nur wenn Sie Ihr Produkt auch verkauft bekommen.;)
 
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Für weitere Antworten geschlossen.
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